Es klingt abenteuerlich, aber die Quelle ist verlässlich. Ein Insider behauptet: Salzburgs Olympia-Bewerbung scheiterte an einer gezielten Intrige Deutschlands.
Es war eine Intrige
Jetzt behauptet dieser IOC-Insider: Salzburg scheiterte an einer Intrige. Es waren die Deutschen, die Olympia in Salzburg torpedierten, um die Spiele im Jahr 2018 selbst in München veranstalten zu können.
Der Informant, der über exzellente Insiderinformationern aus dem Deutschen Olympischen Comité verfügt, behauptet, die Deutschen hätten seit Beginn dieses Jahres alle – auch die schmutzigsten Mittel – eingesetzt, um Olympische Spiele in Salzburg zu verhindern. Vom Rücktritt des Salzburger „Olympia-Bewerbungschefs“ bis zur Doping-Attacke gegen Österreich sei – so der Insider – „alles ein ausgeklügelter Plan gewesen“.
Im Detail sei die Intrige wie folgt gelaufen:
Ende des Jahres 2006 sei in Deutschland auf politischer Ebene und im Olympischen Komitee die Vorentscheidung gefallen, dass sich München für die Winterspiele 2018 bewerben wolle. Einziges Problem: Hätte Salzburg 2014 Olympia bekommen, wäre eine Bewerbung Münchens chancenlos gewesen. Der Insider: „Es wurde besprochen, alles zu unternehmen, um einen Erfolg Salzburgs zu verhindern.“
Am 16. Jänner traf Kanzlerin Angela Merkel Präsident Putin in Russland. Der Insider: „Bei dem Treffen wurde vereinbart, dass die Deutschen die Kandidatur Sotschis unterstützen – und Russ-land München bei der Bewerbung für 2014 hilft. Es wurde vereinbart, dass Deutschland sofort jede Unterstützung für Salzburg einstellt.“
Schon in den nächsten Tagen versetzten die Deutschen der Salzburger Olympia-Bewerbung den ersten „Todesstoß“. Der Insider: „Nach dem Treffen Putin – Merkel wurde von höchster Stelle Druck auf den Salzburger Bewerbungs-Chef Fedor Radmann ausgeübt. Er sollte seinen Job zurücklegen, damit er den Job 2014 für München ausüben kann.“ Tatsächlich trat der Deutsche Radmann am 22. Jänner von seinem Job völlig überraschend zurück – Salzburg stand ohne „Chef“ da.
Als nächsten Schritt hätte das deutsche DOC überlegt, wie man die Österreich-Bewerbung „entscheidend schwächen“ kann. Der Insider: „Man wusste, dass viele im IOC über die schwache Reaktion des ÖOC und des ÖSV auf die Doping-Fälle in Turin empört waren. Deshalb startete man ganz gezielt die Doping-Vorwürfe gegen Österreich.“
Doping vorgeschoben
Tatsächlich war jener IOC-Funktionär der „federführend“ den Doping-Bericht gegen Österreich verfasst hat, der deutsche (!) Olympia-Chef Thomas Bach.
Der Insider: „Bach wusste, dass er der Salzburger Bewerbung mit dem Doping-Dossier den Todesstoß versetzt. Er hatte sich ausgerechnet, dass in Guatemala bis zu 20 Delegierte, die für Salzburg stimmen wollten, über die Doping-Affäre empört waren.“
München will Olympia
Am Donnerstag entschied das Deutsche Olympische Comité noch in Guatemala, dass sich München für die Winterspiele 2018 bewerben wird. Federführend dafür: „Doping-Jäger“ Thomas Bach, der Salzburg verhindert hat.
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