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Oha! Ausgerechnet dieser Marvel-Star legt sich jetzt mit Disney an

Tobias Tengler-Boehm

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was hält sie davon ab selber Filme zu finanzieren und zu produzieren? Wer das Budget stellt will natürlich auch den dicksten Happen davon haben.
 
Die Meldung stimmt so nicht.
Er schreibt nicht, was er an Festvergütung bekommen hat für das Schreiben.

Er schreibt lediglich, dass er an Tantiemen (residuals) für das Jahr 2022 für die meistgesehene Folge 396$ bekommen hat!
 
Also erstmal, knapp 400 dollar für das Schreiben einer Serien-Folge... Ich kenne die Serie nicht, ist auch egal, aber so furchtbar viel passiert in einer Folge einer Serie nicht. Egal welche Serie.

Und bei den meisten Serien hat man nicht selten den Eindruck das ein Drehbuch für eine Folge auch in der Mittagspause geschrieben wurde.

Muss man also erst mal alles in Relation setzen.

Hat der Autor nur einen Tag am Drehbuch gearbeitet finde ich einen Lohn von 400 dollar für einen Tag arbeit nicht wenig. Und ja "ein Tag" für ein Drehbuch einer Serienfolge ist durchaus denkbar. Zumal man bedenken sollte das es bei Serien immer einen (oder mehrere) Hauptschreiber gibt die bereits eine ganze Staffel als Storyboard festlegen und die einzelnen Folge auf Grundlage dieser Storsyboards dann im Detail nochmal ein Drehbuch bekommen.

Unterm Strich ist es also gut möglich das die Arbeit von Cody Ziglar hier nur einige Stunden betrug. Wissen wir nicht. Bei 396 dollar wissen wir hier nicht ob es sich dabei um einen Lohn für ein paar Stunden oder gleich einen Monat handelt. Schwer sich also hier ein Urteil zu bilden.

Gemessen daran das es eine relative "high-budget" Serie ist klingt das natürlich wenig. Aber kleine Drehbuchautoren gibt es wie Sand am Meer, der Konkurrenzkampf ist hoch. Jeder zweite Mensch in Los Angeles will entweder Autor oder Darsteller werden. Vom Rest der welt ganz zu schweigen. Diese Konkurrenzsituation und damit natürlich "wer am wenigsten Geld nimmt gewinnt" Situation ist nicht Schuld der Studios. Die können halt frei wählen und nehmen das günstigste Paket. Welches Cody Ziglar wohl angeboten hat. Glaube kaum das er ne Episode geschrieben hat und erst hinterher gesagt bekommen hat "ey du wirst übrigens beschissen bezahlt"

Finde ichd as die Gehälter besser verteilt werden müssen? absolut. Aber es gehören auch immer noch 2 dazu Verträge zu unterschreiben. Und das Gehalt wird vorher geklärt.

Was Tatiana Maslany angeht... also sie ist dort Hauptdarstellerin, sie verdient mit sicherheit keinen "Mindestlohn" oder wird "ausgebeutet" Sie ist Multi-Millionärin. Da fällt es mir schon schwer diesem gejammer zuzuhören.

Kann ja einen Teil ihres Geldes den Leuten aus der Crew zukommen lassen die zu wenig kriegen, tut sie wohl nicht? Es sind ja die enormen Gehälter einiger weniger die dafür Sorgen das die anderen so wenig bekommen. Wenn eine Serie ein Gesamtbudget von ca 20 Millionen hat, die Hauptdarsteller aber schon 3/4 davon bekommen, bleibt für den Rest nicht viel übrig. Da muss man doch ansetzen... und da sind nicht nur irgendwelche Gewerkschaften oder die Studios gefragt, sondern die Großverdiener selber ebenso.

Glaube nicht das irgendjemand die Großverdiener davon abhalten würde wenn diese sich in den Vertrag schreiben lassen "50% meines Gehalts geht gerecht verteilt an die Crew" Habe aber noch nicht gehört das dies einer macht, die Villa in den Hollywood-Hills will ja bezahlt sein. Wirkt für mich eher heuchlerisch was Tatiana Maslany von sich gibt.

Ich bin für diesen "Streik" aber ich finde das die meisten hier nur eine Seite der Medaillie betrachten... die bösen Studios sollen mehr bezahlen. Und das ist nicht richtig. Die budgets für Serien und Filme sind höher als jemals zu vor. Und die Gehälter der Topdarsteller ebenso. Während die "kleinen" nicht mehr von diesem Kuchen abbekommen. Ich denke das vor allem die großen Fische die die dicken Millionen einheimsen auf ordentlich Geld verzichtne könnten wenn im Gegenzug dafür andere dieses Geld auch bekommen. Da muss man anfangen. Das sehe ich aber nicht. Viele Stars bekunden hier "solidarität" aber wehe sie verdienen statt 50Millionen für einen Film "nur" 20 Millionen... Dann ist schluss mit der Solidarität.


*edit*aaaaaah ja wie mein vorredner schrieb... es sind sogar nur tantiemen. Das sind Bonuszahlungen... wir wissen also noch nicht mal wie sein Gehalt aussah.
 
Oha ausgerechnet dieser Marver Star warum nicht Chris Hemsworth oder Anthony Mackie. Warum ist es bloß ausgerechnet dieser Marvel Star ☹️
 
Wirkt für mich eher heuchlerisch was Tatiana Maslany von sich gibt.
Ist auch mein Gedanke. Habe auch dasselbe Gefühl bei der Aktion von The Rock Johnson. Der hat zwar Kohle gespendet, respektive den Streik monetär unterstützt, allerdings ist das bei seinem Vermögen auch nur Portokasse. Zumal er das dann wieder von der Steuer absetzen kann und wohl auch wird. Nette Geste damit er weiterhin der Strahlemann bleibt...
Ich bin für diesen "Streik" aber ich finde das die meisten hier nur eine Seite der Medaillie betrachten... die bösen Studios sollen mehr bezahlen. Und das ist nicht richtig. Die budgets für Serien und Filme sind höher als jemals zu vor. Und die Gehälter der Topdarsteller ebenso. Während die "kleinen" nicht mehr von diesem Kuchen abbekommen. Ich denke das vor allem die großen Fische die die dicken Millionen einheimsen auf ordentlich Geld verzichtne könnten wenn im Gegenzug dafür andere dieses Geld auch bekommen. Da muss man anfangen. Das sehe ich aber nicht. Viele Stars bekunden hier "solidarität" aber wehe sie verdienen statt 50Millionen für einen Film "nur" 20 Millionen... Dann ist schluss mit der Solidarität.
Exakt. Sich als mindestens Multi-Millionär hinzustellen und sich in einen Kampf einzumischen, der einen persönlich gar nicht betrifft, ist echt frech.
Wenn, dann muß es für alle (!!) einen Standardvertrag geben, in dem jeder Beteiligte (Darsteller, Autoren, Beleuchter, Setbauer, etc.) die gleiche Vergütung erhält - Stichwort Equal-Pay.

BTW (wenn auch etwas am Thema vorbei): hat schon mal jemand gesehen, wie ein kleiner unbekannter Nebendarsteller einen Oscar bekommen hat? Natürlich kann man den nicht mit nur einem Satz (wenn überhaupt) gewinnen, aber es geht um generelle Wertschätzung. Und daran ändert der Streik nun mal nichts - oder zumindest nicht so, wie sich das die Streikenden denken.
 
BTW (wenn auch etwas am Thema vorbei): hat schon mal jemand gesehen, wie ein kleiner unbekannter Nebendarsteller einen Oscar bekommen hat? Natürlich kann man den nicht mit nur einem Satz (wenn überhaupt) gewinnen, aber es geht um generelle Wertschätzung. Und daran ändert der Streik nun mal nichts - oder zumindest nicht so, wie sich das die Streikenden denken.
Dieses Jahr Ke Huy Quan, der im Grunde "nur" Indy 2 und Goonies gemacht hatte und jetzt nach 30 Jahren den späten Durchbruch gemacht hat. 2014 war Barkhad Abdi auch sehr nah dran am Nebendarstelleroscar für seine Rolle in Captain Philips - er hatte zumindest Standing Ovations bekommen.
Kathy Bates, Hilary Swank, Lupita Nyong'o und F. Murray Abraham waren auch quasi unbekannt vor ihrem Oscargewinn. Waltz kannte auch niemand, nicht einmal in Deutschland. Ich hatte zwar Dienstreise (empfehlenswert!), Das Finale (Nein!) und Du bist nicht allein (so lala) gesehen, aber wirklich in Erinnerung blieb er als Schauspieler nicht.
 
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