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Ölfördermaximum

Maria-Redeviel

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Ölfördermaximum

Yay, ich habs gerade in den Nachrichten gehört: Der Rohölpreis ist auf einen neuen Höchststand, Experten erwarten das Ölfördermaximum noch bis Ende dieses Jahres.

Wer nicht genau weiß was es damit aufsich hat: Ölfördermaximum

Für alle die zu faul sind den Artikel zu lesen: "Ölfördermaximum" bezeichnet den Zeitpunkt, an dem weniger Öl aus der Erde geholt wird als verbraucht wird. Da der Ölpreis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, bedeutet das: Vor dem Ölfördermaximum gabs mehr Öl, als verbraucht wurde. Danach gibts WENIGER Öl als gebraucht wird.

Das wiederum bedeutet, das Öl und insbesondere Treibstoff schon in kuzer Zeit um das doppelte oder dreifache teurer werden könnten.

"Nicht schlimm", hör ich euch sagen, "dann zahl ich eben statt 50 Euro 180€ für eine Tankfüllung".

Deswegen hab ich mir erlaubt ein paar Kenndaten zusammenzusuchen:

- 12% der gesamten Ölpruduktion wird für die Landwirdschaft verwendet. Dadurch konnte die Produktion von Getreide seit 1960 um 250% gesteigert werden.
- Die Bestandteile eines Erdbeerjogurts legen 3500 Kilometer zurück, befor sie zusammengemixt werden.
- Der Transport von einem Kilo Weintrauben aus Chile nach Deutschland wird ca 4 Lieter Erdöl benötigt.
- 50% aller Arbeitspätze in Deutschland hängen an der Autoindustrei drann. Und die deutchen Autos sind nciht als Spritsparer bekannt.
 
AW: Ölfördermaximum

Maria-Redeviel am 04.08.2007 11:13 schrieb:
Yay, ich habs gerade in den Nachrichten gehört: Der Rohölpreis ist auf einen neuen Höchststand, Experten erwarten das Ölfördermaximum noch bis Ende dieses Jahres.

Wer nicht genau weiß was es damit aufsich hat: Ölfördermaximum

Für alle die zu faul sind den Artikel zu lesen: "Ölfördermaximum" bezeichnet den Zeitpunkt, an dem weniger Öl aus der Erde geholt wird als verbraucht wird. Da der Ölpreis von Angebot und Nachfrage bestimmt wird, bedeutet das: Vor dem Ölfördermaximum gabs mehr Öl, als verbraucht wurde. Danach gibts WENIGER Öl als gebraucht wird.

Das wiederum bedeutet, das Öl und insbesondere Treibstoff schon in kuzer Zeit um das doppelte oder dreifache teurer werden könnten.

"Nicht schlimm", hör ich euch sagen, "dann zahl ich eben statt 50 Euro 180€ für eine Tankfüllung".

Deswegen hab ich mir erlaubt ein paar Kenndaten zusammenzusuchen:

- 12% der gesamten Ölpruduktion wird für die Landwirdschaft verwendet. Dadurch konnte die Produktion von Getreide seit 1960 um 250% gesteigert werden.
- Die Bestandteile eines Erdbeerjogurts legen 3500 Kilometer zurück, befor sie zusammengemixt werden.
- Der Transport von einem Kilo Weintrauben aus Chile nach Deutschland wird ca 4 Lieter Erdöl benötigt.
- 50% aller Arbeitspätze in Deutschland hängen an der Autoindustrei drann. Und die deutchen Autos sind nciht als Spritsparer bekannt.

1. Es ist nicht sicher ob das Ölfördermaximum schon aufgetreten ist und wann es auftreten wird.("Ökos" meinen das es bald auftritt, Leute von der Öllobby sprechen von 2030...).
2.Es gibt schon jetzt genug preiswerte Alternativen. Die Koreaner rüsten z.B. ihre Handelsschiffe immer mehr mit Kernreaktoren aus. Die halten über 50 Jahren mit einem kleinen Stück Uran. Man schaue sich z.B. auch die Elektroautos an, die Toyota und GM entwickelt haben. Mit dem Chevrolet Volt kann man 44Meilen fahren ohne einen Tropfen Treibstoff zu verbrauchen und muss das Auto dann nur mit einem Stecker über die Haussteckdose laden.
3.Kunstdünger benötigt nicht zwingen Eröl zu Herstellung, sondern lediglich Energie und die wird uns in den nächsten 100 Jahren nicht ausgehen.
4.Und dafür, dass 50% der Arbeitsplätze in Deutschland an der Autoindustrie hängen hätte ich gerne mal eine Quelle, weil das kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen.
 
AW: Ölfördermaximum

besitzerer am 04.08.2007 13:54 schrieb:
2.Es gibt schon jetzt genug preiswerte Alternativen. Die Koreaner rüsten z.B. ihre Handelsschiffe immer mehr mit Kernreaktoren aus. Die halten über 50 Jahren mit einem kleinen Stück Uran.
preiswert mag das zwar sein. problem ist damit aber keins gelöst, nur um 50 jahre verschoben.
Man schaue sich z.B. auch die Elektroautos an, die Toyota und GM entwickelt haben. Mit dem Chevrolet Volt kann man 44Meilen fahren ohne einen Tropfen Treibstoff zu verbrauchen und muss das Auto dann nur mit einem Stecker über die Haussteckdose laden.
strom wird auch nciht billiger. aber momentan scheint es schon die angebrachteste alternative zu sein.
obwohl elektroautos wie hybride nach wie vor relativ unattraktiv sind für das gros der autofahrer. das kann sich mit steigenden ölpreisen aber ggf. schnell ändern.
 
AW: Ölfördermaximum

HanFred am 04.08.2007 14:00 schrieb:
besitzerer am 04.08.2007 13:54 schrieb:
2.Es gibt schon jetzt genug preiswerte Alternativen. Die Koreaner rüsten z.B. ihre Handelsschiffe immer mehr mit Kernreaktoren aus. Die halten über 50 Jahren mit einem kleinen Stück Uran.
preiswert mag das zwar sein. problem ist damit aber keins gelöst, nur um 50 jahre verschoben.
Man schaue sich z.B. auch die Elektroautos an, die Toyota und GM entwickelt haben. Mit dem Chevrolet Volt kann man 44Meilen fahren ohne einen Tropfen Treibstoff zu verbrauchen und muss das Auto dann nur mit einem Stecker über die Haussteckdose laden.
strom wird auch nciht billiger. aber momentan scheint es schon die angebrachteste alternative zu sein.
obwohl elektroautos wie hybride nach wie vor relativ unattraktiv sind für das gros der autofahrer. das kann sich mit steigenden ölpreisen aber ggf. schnell ändern.

Nach Schätzungen einiger Experten hält das Uran noch über 1000 Jahre...
Solange die Menschheit genug Strom erzeugt, wird sie auch in der Lage sein die Wirtschaft aufrecht zu erhalten.
 
AW: Ölfördermaximum

besitzerer am 04.08.2007 14:06 schrieb:
Nach Schätzungen einiger Experten hält das Uran noch über 1000 Jahre...
ich habe damit eigentlich vielmehr die frage nach der entsorgung der ausgebrannten reaktoren gemeint.
die russen versenken sowas einfach im meer, das ist bekannt. vielleicht wäre es etwas suboptimal, wenn das alle industriestaaten machen würden.
 
AW: Ölfördermaximum

El_Cativo am 04.08.2007 14:09 schrieb:
und muss das Auto dann nur mit einem Stecker über die Haussteckdose laden.
Jo und Strom kommt aus der Steckdose und ist gelb schon klar :rolleyes:

Wie ich erläutert habe, gibt es genug Alternativen um Strom zu erzeugen und solange es diese gibt kannst du auch dein Auto mit Strom befeuern. Und anstatt dumme Kommentare abzugeben könntest du dich ja mal an der Diskussion in einer sinnvollen Art und Weise beteiligen und uns mitteilen, wie du das ganze siehst.
 
AW: Ölfördermaximum

HanFred am 04.08.2007 14:12 schrieb:
besitzerer am 04.08.2007 14:06 schrieb:
Nach Schätzungen einiger Experten hält das Uran noch über 1000 Jahre...
ich habe damit eigentlich vielmehr die frage nach der entsorgung der ausgebrannten reaktoren gemeint.
die russen versenken sowas einfach im meer, das ist bekannt. vielleicht wäre es etwas suboptimal, wenn das alle industriestaaten machen würden.

Das ist natürlich ein Problem, aber man kann 1. die Wiederaufbereitung ausweiten und 2. Gibt es noch genug alte Bergwerke die man mit dem Müll füllen kann (Natürlich in festen Castor Behältern).
 
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Maria-Redeviel am 04.08.2007 11:13 schrieb:
Und die deutchen Autos sind nciht als Spritsparer bekannt.


wer erzählt den sowas? O.o Deutschland ist ,was der Bau von Sparsamen Autos angeht, einer der technologischen Weltmarktführer. Da es hierzulande (und in der EU) auch entsprechend durch Gesetzte und Steuerentlastungen gefördert wird.
 
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Spike am 04.08.2007 15:03 schrieb:
wer erzählt den sowas? O.o Deutschland ist ,was der Bau von Sparsamen Autos angeht, einer der technologischen Weltmarktführer. Da es hierzulande (und in der EU) auch entsprechend durch Gesetzte und Steuerentlastungen gefördert wird.
aber den run auf alternative motoren hat die deutsche autoindustrie total verpennt und hinken da jetzt japan hinterher.
und benzinsparende autos baut sie zwar, aber es sind die wenigsten modelle. weil prestige halt immer noch über alles geht.
 
AW: Ölfördermaximum

HanFred am 04.08.2007 15:05 schrieb:
aber den run auf alternative motoren hat die deutsche autoindustrie total verpennt und hinken da jetzt japan hinterher.
und benzinsparende autos baut sie zwar, aber es sind die wenigsten modelle. weil prestige halt immer noch über alles geht.
Was denn bitte für alternative Motoren ? Meinst du etwa diese komischen Hybrid Dinger ? Stimmt, die Detusche Industrie hat beschlossen einen anderen weg zu gehen und der heißt Oprimierung des Dieselmotors. Die modernen deutschen Dieselmotoren brauchen sogar weniger als adie meisten Hybrid Motoren
 
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Irgendwann gibt es wieder Autos mit Holzgasgenerator. Das war früher schon im Gebrauch. Somit ist das die günstigste und umweltschonenste Variante für Autos.

http://de.wikipedia.org/wiki/Holzgasgenerator#Verwendung
 
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El_Cativo am 04.08.2007 15:23 schrieb:
HanFred am 04.08.2007 15:05 schrieb:
aber den run auf alternative motoren hat die deutsche autoindustrie total verpennt und hinken da jetzt japan hinterher.
und benzinsparende autos baut sie zwar, aber es sind die wenigsten modelle. weil prestige halt immer noch über alles geht.
Was denn bitte für alternative Motoren ? Meinst du etwa diese komischen Hybrid Dinger ? Stimmt, die Detusche Industrie hat beschlossen einen anderen weg zu gehen und der heißt Optimierung des Dieselmotors. Die modernen deutschen Dieselmotoren brauchen sogar weniger als adie meisten Hybrid Motoren
Es gibt keinen Hybridmotor. Man nimmt einen "normalen" Motor und einen Elektromotor als Unterstützung, dessen Batterie z.B. beim Bremsen geladen wird.
Es spricht also nichts dagegen einen sparsamen Diesel als einen Teil des Hybrid Antrieb zu nehmen und so den Verbrauch weiter zu senken.
 
AW: Ölfördermaximum

Es gibt keinen Hybridmotor. Man nimmt einen "normalen" Motor und einen Elektromotor als Unterstützung, dessen Batterie z.B. beim Bremsen geladen wird.
Schon klar
Es spricht also nichts dagegen einen sparsamen Diesel als einen Teil des Hybrid Antrieb zu nehmen und so den Verbrauch weiter zu senken.
Theoretisch nicht, nein, aber momentan hat mal halt an der Dieseloptimierung gearbeitet und damit bisher großen Erfolg gehabt
 
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ich denke mal die zukunft der modernen Antriebe gehört dem Wasserstoff, zum einen als Brennstoffzelle oder zum anderen als Wasserstoffbetriebener Verbrennungsmotor.


Und da sind die deutschen schon wieder sehr weit vorne ^^
 
AW: Ölfördermaximum

Spike am 05.08.2007 02:57 schrieb:
ich denke mal die zukunft der modernen Antriebe gehört dem Wasserstoff, zum einen als Brennstoffzelle oder zum anderen als Wasserstoffbetriebener Verbrennungsmotor.
Die Antriebe selber sind ja eigentlich nicht das Problem, nur wo soll der Wasserstoff denn herkommen?
@El_Cativo: Welches Dieselfahrzeug der deutschen Autoindustrie ist denn eigentlich so markant den japanischen überlegen? Also auf die schnelle Suche halten die sich bei mir etwa die Waage im Verbrauch, aber vielleicht habe ich ja schlicht und einfach etwas übersehen.
 
AW: Ölfördermaximum

struy am 05.08.2007 03:02 schrieb:
Spike am 05.08.2007 02:57 schrieb:
ich denke mal die zukunft der modernen Antriebe gehört dem Wasserstoff, zum einen als Brennstoffzelle oder zum anderen als Wasserstoffbetriebener Verbrennungsmotor.
Die Antriebe selber sind ja eigentlich nicht das Problem, nur wo soll der Wasserstoff denn herkommen?
@El_Cativo: Welches Dieselfahrzeug der deutschen Autoindustrie ist denn eigentlich so markant den japanischen überlegen? Also auf die schnelle Suche halten die sich bei mir etwa die Waage im Verbrauch, aber vielleicht habe ich ja schlicht und einfach etwas übersehen.
wasserstoff kann durch elektrolyse von wasser gewonnen werden , man braucht aber massig energie zur herstellung , aber auch das problem wird bald gelöst sein wenn die fusionsreaktoren in betrieb gehen .
 
AW: Ölfördermaximum

mastermaisi777 am 05.08.2007 08:40 schrieb:
aber auch das problem wird bald gelöst sein wenn die fusionsreaktoren in betrieb gehen .
herrlich... :-D
deinen optimismus möchte ich auch haben. ehrlich.
 
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HanFred am 05.08.2007 09:18 schrieb:
mastermaisi777 am 05.08.2007 08:40 schrieb:
aber auch das problem wird bald gelöst sein wenn die fusionsreaktoren in betrieb gehen .
herrlich... :-D
deinen optimismus möchte ich auch haben. ehrlich.
normalerweiße bin ich eher kein optimist aber in diesem fall sieht es doch sehr gut aus für die menschheit ;)
 
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mastermaisi777 am 05.08.2007 08:40 schrieb:
@El_Cativo: Welches Dieselfahrzeug der deutschen Autoindustrie ist denn eigentlich so markant den japanischen überlegen? Also auf die schnelle Suche halten die sich bei mir etwa die Waage im Verbrauch, aber vielleicht habe ich ja schlicht und einfach etwas übersehen.
wasserstoff kann durch elektrolyse von wasser gewonnen werden , man braucht aber massig energie zur herstellung , aber auch das problem wird bald gelöst sein wenn die fusionsreaktoren in betrieb gehen . [/quote]

Also, sagen wir mal, das Ölfördermaximum wird dieses Jahr zu Silvester erreicht. Bis wann könnte die Energieversorgungder Menschheit auf Fussion umgestellt werden? Bis nächstes Jahr? Soder seien wir großzügig: in fünf Jahren?

Die Zukunft ist uns näher als wir glauben.

@ Erdöl für die Landwirdschaft: Erdöl ist nur nur ein Energieträger, sondern auch ein Rohstoff, der im großem Masstab zur Erzeugung von Dünger und Herbeziden benötigt wird.

@ Deutsche Autos sind sparsam: Da kann ich ja nur lachen. Dieses Teil hier hat sich eine Privatperson ausgedacht und realisiert: Loremo... und nicht die Superhirne von BMW, Mercedes und Audi.
 
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