Also ehrlich gesagt, mir hat Morrowind mehr Spaß gemacht.
Ich hatte da einfach das Gefühl, dass ich wirklich an jeder Ecke auf ein paar echt geile Items stoßen könnte, bei Oblivion weiß ich ganz einfach: Ich bin auf'm niedrigen Level, alle Gegner haben nur mistige Ausrüstung und verzauberte Gegenstände finde ich sowieso fast ausschließlich im Zusammenhang mit Quests, weil es ansonsten viel zu viele von diesen Scheißegal-Höhlen gibt, in denen wirklich gar nichts ist, außer ein paar Gegnern.
Das mit dem Kompass finde ich eigentlich gar nicht mal so schlimm, was mich aber wirklich nervt, ist die Karte. In Morrowind hatte man immer dieses "Hui, ich erforsch eben noch diesen Zipfel hier, dann hab ich fast die ganze Map bereist"-Gefühl, aber bei Oblivion sind von Anfang an zumindest schon mal die Städte bekannt und man kann irgendwie nicht erkennen, welche Teile der Welt man schon bereist hat und welche nicht, außer an den Höhlen usw., die dann auftauchen.
Aber das Kampfsystem von Oblivion finde ich um einiges besser. Die Grafik natürlich auch, aber die ist ja eher nebensächlich.
Beim Schnellreisesystem bin ich mir nicht so ganz sicher. Ich fands in Morrowind irgendwie besser, mit Booten, dem Silt Strider und den Gilden zu reisen, da kam man zwar nicht überall hin, aber irgendwie hat sich das besser angefühlt als das "ich klicke hier jetzt mal hin und schon bin ich da" von Oblivion, obwohl das ja ziemlich nötig ist, wenn alle anderen Transportmittel gestrichen sind und man sich auch nicht mehr in die Wildnis zum schlafen (->Leveln) legen kann.