Die Überschrift hat mich neugierig gemacht. Es ist natürlich totaler Quatsch, dass man um die PS5 nicht herumkommt. Wenn man einen halbwegs aktuellen PC hat, brauche ich keine teure Konsole mit teuren Spielen - ich habe noch nie eine besessen. Und alles in allem ist ein PC auf Dauer immer die günstigere Variante.
Eine "teure" Konsole...aha. Ich hab in meinen PC im letzten Januar gut 1200 Euro investiert (inkl. Gehäuse, Lüfter usw.). Kaufe ich mir nächstes Jahr noch eine neue GPU, wäre ich bei rund 2000. Eine Konsole kostet 500 Euro und leistet für ihren Preis de facto gute Arbeit. "Teuer" kann man eine Konsole wohl kaum nennen, wenn man sich einen bedeutend besseren PC baut, der aber gleich mal das vierfache kostet.
Es ist auch ein absoluter Trugschluss, dass der PC die auf Dauer günstigere Alternative ist. Immerhin sind auch Konsolenspiele sehr häufig sehr schnell im Sale zu finden. Und wer sich im Monat 3-5 Spiele zulegt, sollte sowieso mal sein Konsumverhalten überdenken.
Und exklusive Spieletitel finde ich scheiße, weil Exklusivität in diesem Falle bedeutet, dass alle Spieler, die die entsprechende Plattform nicht besitzen, ausgeschlossen werden. Deshalb interessieren mich exklusive Titel nicht. Ich kauf mir doch keine Konsole, weil ich ein spezielles Spiel spielen will. Ich ignoriere exklusive Titel einfach - und habe auch nicht das Gefühl. irgendwas verpasst zu haben. Es gibt so viele Spiele...
Kann man sehen, wie man will. Direkt zum Launch eine Konsole erwerben, ist halt freilich nicht so geil. Aber es ist ja nicht so, dass es innerhalb der gesamten Gen nur 3-4 Exklusiv-Spiele gibt. Früher oder später lohnt sich die Anschaffung für
interessierte Käufer also durchaus. Hab mir vor 2 Jahren eine PS4 Pro gekauft und seitdem die meisten Sony-Spiele durch gespielt. Teilweise auch mehrmals.
Zu Beginn sagt der Autor, in der Vergangenheit "nahezu alle wichtigen Titel" zumindest angespielt zu haben. Was ist denn bitte ein "wichtiger Titel"? Die Blockbuster, die von der Publishern am heftigsten beworben werden? Die das meiste Geld bei der Entwicklung verschlungen haben? Sorry, aber wichtige Spiele sind in meinen Augen nur Spiele, die ein Genre wirklich verändern oder einen neuen Maßstab dafür setzen - alles andere ist Geschmackssache.
Die Relevanz von Games misst sich an verschiedenen Faktoren. Das Budget, Marketing, Bewertungen, Verkäufe, Userscore...ja sogar Diskussionen rund um das Spiel in Social Media. Und ich denke daher schon, dass man den ein oder anderen Sony-Titel durchaus als relevant bezeichnen darf.
Ein Spiel ist aber nicht ausschließlich dann wichtig, wenn es irgendwelche neuen Maßstäbe setzt, innovativ ist o.ä. Da könnte man ja zig hundert Indie-Titel als super wichtig bezeichnen, weil sie in einzelnen Disziplinen durchaus innovativ sind. Auch wenn sie in anderen Dingen oft katastrophal versagen. Da gehört schon ein wenig mehr dazu. Und echte Kultspiele gibt es seit Jahren nicht mehr.
Ihr solltet vielleicht auch mal über einen neuen Markennamen nachdenken - irgendwas, bei dem nicht "pc" im Name vorkommt.
*hust* Multiplattform-Seite, nur Printausgabe PC-exklusive Inhalte *hust*
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