Boesor am 08.05.2007 19:50 schrieb:
SkycladGuardian am 08.05.2007 19:38 schrieb:
Auch wenn ich mich bei einigen vielleicht unbeliebt mache, aber nicht alle pädophilen Menschen sind Mörder/Monster. Es gab mal vor ein paar Monaten einen Artike im Spiegel über einen pädophilen Jedermann, der verzweifelt versucht gegen seine Triebe anzukämpfen, Therapie macht, und ständig mit der Angst lebt, dass er seinen Trieben nachgibt...
Absolut richtig, aber die Gesellschaft steht nunmal (leider) auf Schwarz/Weiß Denken
Wobei ja hier im Bericht ausschließlich von Pädo-Kriminellen gesprochen wird, also keine pauschale Verteufelung erfolgt, sondern man speziell die Personenkreise anspricht, die den Mist in SL (mit)machen. Maximal könnte man bezogen auf den Bericht von Vorverurteilung sprechen, da ja noch nicht klar ist, ob diese "Taten" tatsächlich strafbar sind (Sex mit den Figuren, nicht das Anbieten von echten Bildern). Klar, gerade hier muss man differenzieren und darf nicht alle Betroffenen mit den Neigungen in eine Schublade stecken. Aber mal ganz ehrlich, und fern ab von jeglicher Differenzierung oder "höheren Sichtweisen": Eltern ist es im Zweifelsfall wohl egal ob Person XYZ "nur" diesen Trieb verspürt aber dagegen ankämpft, oder ihn frei auslebt (z.B. mit Pornobildern), da potentielles Risiko eben potentielles Risiko ist. Da sorgt bereits nur der Begriff "Pädophil" für besorgte Gesichter. Ich kann es mir nur so erklären, dass viele Leute die hier mit Solidarität für diese Menschen werben keine eigenen Kinder, oder keine (kleinen) Kinder in der direkten Verwandtschaft oder dem Freundeskreis haben, oder sich schlichtweg hinter einer Maske der Solidarität verstecken (um sich vll. hier zu profilieren, dann aber bei Familienfeiern und Co auch die selben Schlachtrufe wählen, wie es hier bereits einige getan haben. Das soll jetzt keine Unterstellung sein, oder sich gegen hier Anwesenden richten. Eher eine spekulative Idee von meiner Seite). Differenzierungen und das Bekunden von Solidarität bzw. das Fordern von Verständnis ist immer schön und gut, aber nur wenn man nicht direkt betroffen ist.
Daher kann ich xotoxic242s recht aggressive, emotionale und “direkte” Sichtweise schon verstehen. Ich bin zwar selbst kein Vater, kenne aber Freunde, die bereits ein Kind haben. Mit Rationalität und der Forderung zu differenzieren kommst du bei denen auch nicht weit. Die machen es sich einfach, und verfahren nach Muster X. Und wenn ich mir die Eltern mit ihrem Kind im Arm so angucke, dann bin ich stets geneigt mich ausnahmslos dieser verbohrten und ignoranten Sichtweise anzuschließen. Man muss hier auch mal die andere Seite der Medaille sehen - und die damit einhergehenden Emotionen.
Mal ehrlich, Sobald es um die eigene Familie geht ist doch Rationalität generell für den Arsch, oder sieht das jemand anders?
Das soll jetzt kein Aufruf zur Hetze gegen die Leute mit diesen Neigungen sein, auch soll es nicht den gut gemeinten Aufruf zur Differenzierung unterminieren, es soll nur zeigen, dass Leute primär emotional handeln, und nicht immer rational sein können.
Regards, eX!