AW: News - Ministerpräsidenten haben Altersfreigaben für Online-Spiele und Webseiten beschlossen
Alters-Freigaben nützen nur bedingt etwas, wenn die Eltern zuhause nicht kontrollieren, was ihre Kids machen.
Ich bin gegen (fast) jede Form von Zensur und Verbot, aber es ist nunmal ne Tatsache, dass im INternet Sachen herumschwirren, die in den falschen Augen zutiefst verstörend wirken können..auch wenn die betroffene Person das natürlich nicht selbst merkt.
Ich meine alleine das Thema Porno/Sex: Schaut euch doch mal (wenn ihr 18 seid!^^) im Netz um. Da kriegt man das um die Ohren geballert, da verkommt das Ganze zu einem rein technischen Akt.
Als ich anfing mich für das andere Geschlecht zu interessieren, galten noch Fotos von Frauen in Bikinis als heiß. Und heute gilt man schon als zurückgeblieben, wenn man mit 13 noch keine eigenen Kinder gezeugt hat.
Ich glaube nicht, dass das wirklich gut ist. Absolut nichts gegen Porno und Sex, aber durch den freien Zugang zu Dingen, die man sich früher noch nicht einmal in Gedanken ausmalen konnte, haben ich schon ein wenig "Bedenken", dass sich die Jugend/Kinder immer mehr zu kleinen Pseudo-Erwachsenen entwickelt und immer weniger von dem Wichtigsten in ihrem Leben haben....ihrer Kindheit.
Da sind einfach die Eltern gefragt, den Kids von Beginn an einen möglichst verantwortungsvollen Umgang mit den Medien beizubringen. Wenn Papa den ganzen Tag vorm Rechner hockt...ja, da ist es klar, dass das sein Sohn dann auch bald nur noch macht, denn er bekommt es ja nicht anders vorgelebt.
Wenn es dann soweit ist und die Jugendschutzgesetze greifen sollen, dann ist es oft schon lange zu spät, weil das Kind ja eh alles schon auf Papas Rechner gesehen hat.
So eine Kennezichnung könnte höchstens als Orientierungshilfe für die Eltern dienen. Aber als eine Art virtueller Pranger "Nur ab 18" is das Schwachsinn. Zumal heute schon klar ist, dass ein Siegel "Ab 18" für eine gewisse Zielgruppe kein Malus ist sondern ein Bonus.