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News - Hardware_Sonstiges: Bundesregierung geht von Suchtgefahr durch exzessives Computerspielen aus

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,573209
 
Zum Glück trifft keiner der genannten Punkte auf mich zu. :)

Sollten sich Hinweise auf eine Zunahme spielsüchtiger Verhaltensweisen bestätigen, werden von Seiten der Bundesregierung entsprechende Konsequenzen zur Prävention dieses Problemverhaltens eingeleitet.
Genau. Am besten alle Computerspiele verbieten. Nicht nur die popligen Killerspiele.
 
Wenn man 12h vor der klotze hängt,kann manauch süchtig sein *fg*
 
Wäre interessant wie diese Schritte aussehen würden.
Das eine Suchtgefahr gegeben ist sollte eigntlich überhaupt nicht zur Diskussion stehen.
 
Teslatier am 31.03.2007 18:55 schrieb:
Zum Glück trifft keiner der genannten Punkte auf mich zu. :)

Sollten sich Hinweise auf eine Zunahme spielsüchtiger Verhaltensweisen bestätigen, werden von Seiten der Bundesregierung entsprechende Konsequenzen zur Prävention dieses Problemverhaltens eingeleitet.
Genau. Am besten alle Computerspiele verbieten. Nicht nur die popligen Killerspiele.

Wörtlich genommen schließt die Prävention ein Verbot aus - hier geht es um Aufklärung.
Genau das Mittel was ich mir generell bei verschiedenen gesellschaftlichen Problemen wünschen würde - im Übrigen auch in der Drogenpolitik!
 
Die Suchtproblematik von Computerspielen wird meines Meinung nach sowieso vernachlässigt und steht im tiefschwarzen Schatten der "Killerspiel"-Debatte, obwohl sicherlich mehr Menschen Spielsüchtig sind, als Menschen durch Spiele gewaltbereit werden

Soweit ich weiß ist das in anderen Ländern schon eine ziemlich großes Problem, vor allem im asiatischen Raum. Da kommen ab und zu Berichte über Spieler, die vor dem PC tot zusammenbrechen, weil sie vier Tage nicht mehr geschlafen haben, oder Spieler, die irgendjemanden umbringen, weil derjenige ihm in einem Online-RPG irgendein Item geklaut oder sonst was hat...

Bin aber, wie schon gesagt, gespannt, wie diese Präventionsmaßnahmen aussehen werden. Solange eine vernünftige Diskussion stattfindet, bin ich sehr für die Thematisierung =)
 
Meine Religionslehrerin hat einmal gesagt, man könne von/nach allem süchtig werden - sogar Zähneputzen.
Ich glaube, sie hatte Recht. Ich zum Beispiel kann zwar nicht beim Zähneputzen, aber dafür bei einem guten Buch, genauso wie bei einem guten Computerspiel, die Zeit und alles um mich herum total vergessen - und will dann auch nur noch weiterlesen. Davon würde aber bestimmt niemand auf die Idee kommen, das Lesen von beispielsweise "Herr der Ringe" als Droge zu bezeichnen.
Andere werden süchtig nach irgendwelchen sportlichen Aktivitäten und auch die Macht, die Politiker in hohen Ämtern besitzen, soll einen Suchtfaktor besitzen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man Jugendliche einfach weiterspielen lassen soll, wenn es wirklich zu stark darauf fixiert sind. Man muss darüber diskutieren. Aber eben auch nicht nur über Computerspiele, sondern über Sucht im Allgemeinen.
(Gab es nicht vor vielen Jahren eine ähnliche Diskussion übers Fernsehen - eine Parallele zu der Killerspieldiskussion, die es auch schon in ähnlicher Form bezüglich gewalttätiger Filme gab?)
 
plus4 am 31.03.2007 20:35 schrieb:
Meine Religionslehrerin hat einmal gesagt, man könne von/nach allem süchtig werden - sogar Zähneputzen.
Ich glaube, sie hatte Recht. Ich zum Beispiel kann zwar nicht beim Zähneputzen, aber dafür bei einem guten Buch, genauso wie bei einem guten Computerspiel, die Zeit und alles um mich herum total vergessen - und will dann auch nur noch weiterlesen. Davon würde aber bestimmt niemand auf die Idee kommen, das Lesen von beispielsweise "Herr der Ringe" als Droge zu bezeichnen.
Andere werden süchtig nach irgendwelchen sportlichen Aktivitäten und auch die Macht, die Politiker in hohen Ämtern besitzen, soll einen Suchtfaktor besitzen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man Jugendliche einfach weiterspielen lassen soll, wenn es wirklich zu stark darauf fixiert sind. Man muss darüber diskutieren. Aber eben auch nicht nur über Computerspiele, sondern über Sucht im Allgemeinen.
(Gab es nicht vor vielen Jahren eine ähnliche Diskussion übers Fernsehen - eine Parallele zu der Killerspieldiskussion, die es auch schon in ähnlicher Form bezüglich gewalttätiger Filme gab?)

der meinung bin ich auch man kann genauso von einem buch ''abhängig'' werden.Außerdem sollte man sich darauf konzentrieren die alkohol und drogensucht mehr zu überwachen nicht die computerspielsucht!!!
 
plus4 am 31.03.2007 20:35 schrieb:
Meine Religionslehrerin hat einmal gesagt, man könne von/nach allem süchtig werden - sogar Zähneputzen.
Ich glaube, sie hatte Recht. Ich zum Beispiel kann zwar nicht beim Zähneputzen, aber dafür bei einem guten Buch, genauso wie bei einem guten Computerspiel, die Zeit und alles um mich herum total vergessen - und will dann auch nur noch weiterlesen. Davon würde aber bestimmt niemand auf die Idee kommen, das Lesen von beispielsweise "Herr der Ringe" als Droge zu bezeichnen.
Andere werden süchtig nach irgendwelchen sportlichen Aktivitäten und auch die Macht, die Politiker in hohen Ämtern besitzen, soll einen Suchtfaktor besitzen.
Das soll jetzt nicht heißen, dass man Jugendliche einfach weiterspielen lassen soll, wenn es wirklich zu stark darauf fixiert sind. Man muss darüber diskutieren. Aber eben auch nicht nur über Computerspiele, sondern über Sucht im Allgemeinen.
(Gab es nicht vor vielen Jahren eine ähnliche Diskussion übers Fernsehen - eine Parallele zu der Killerspieldiskussion, die es auch schon in ähnlicher Form bezüglich gewalttätiger Filme gab?)



das Problem an einer Diskussion über allgemeine Sucht, ist doch, dass du dadurch nicths gegen speszelle Süchte ausrichten kannst.
Ich denke, dass Prinzip der Sucht ist von der Psychologie, Soziologie und Neurophysiologie usw. genug verstanden, aber jede Sucht ist anders, deshalb braucht man auch für jede (sei es Drogen, TV, I-net, Videospiele etc.)
eine eigene Diskussion und entsprechenden Gegenmaßnahmen.
 
Viel wichtiger wäre doch die Frage, wie bewertet die Regierung das Suchtpotenzial von zB. Alkohol. Da ist es ja irgendwie immernoch jedem selbst überlassen a) sich ins Koma zu saufen b) seine Familie zu schlagen oder c) sich freiwillig Therapieren zu lassen. Wobei ich denke, dass a und b die Mehrheit der Alkohol-Suchtfälle sind.

Das Thema im Zusammenhang mit Computerspielen anzuschneiden ist wichtig, aber sollte nicht überbewertet werden.


Btw: "dass von
exzessivem Computer- und Videospielen eine Suchtgefährdung ausgehen kann"

Dieser Satz hat genauso viel Inhalt wie Aussage, nämlich keine.
Es wird konjungiert, dass ein Übermaß an Konsum eines "Genuß"gutes zu einer potenziellen Abhängikeit führen kann.

Im Weiteren, dass es zu dessen Folge es zu Nebenwirkungen in sozialen und physischen Bereichen kommen könnte.

Ach ne, hätt ich mir nie erdenken können.
 
Ich finde es gut, dass die Regierung sich mit dem Thema beschäftigt.
Es ist, zumindest in meinem Umfeld, nämlich erschreckenderweise so, dass viele nicht-Computerspieler (Freundin & Eltern zB) sich überhaupt nicht bewusst sind, dass es Computerspiele-SUCHT gibt.

Mein persönlicher Fall:
Meine Freundin hat das vor einigen Monaten begriffen (nachdem ich da schon über ein halbes Jahr mit dem MMORPG meiner Wahl nach vier Jahren spielen aufgehört hatte), aber meine Eltern bringen trotzdem oft Sprüche die eindeutig zeigen, dass sie es einfach nicht besser wissen. Mir selbst ist schon seit vielen Jahren klar, dass ich süchtig bin (nicht in allen Aspekten, aber in beinahe unkontrollierbaren Zeitrahmen und unter Vernachlässigung von Uni & RL ziemlich extrem).

Durch diese Debatte werden hoffentlich viele der Menschen die diese Art der Sucht nicht kennen darauf hingewiesen und können dann besser auf Süchtige/Extremspieler eingehen. Mir hätte es sicher gut getan etwas anderes als nur Aufforderungen weniger zu spielen zu hören zu bekommen.
 
solange es Alkohol überall gibt und dessen konsum quasi propagiert wird, solange es überall Zigaretten gibt an denen zig tausende / Jahr sterben und welche dem staat viele einnahemn bescheren solange spreche ich JEDEM ab mir das zocken einschränken zu wollen. Klaro es gibt Computersucht aber es gibt auch medikamentensucht, sexsucht etc ALLES kann zur sucht werden....
oh man ich hasse es Mensch zu sein weil immer andere meinen zu wissen was das beste für andere sei
:hop: :finger2:
 
Ich finde ehrlich gesagt den Bezug zu "Killerspielen" aus der Überschrift etwas ungerechtfertigt. So wie ich das lese hat diese Stellungnahme nichts mit angeblichen Killerspielen oder so zu tun, sondern halt mit dem Suchtpotenzial des "spielens" (im Beitrag speziell bzw. hauptsächlich bezogen auf [MMO]RPGs)
 
Klar können Computerspiele/Internet abhängig und süchtig machen, vor allem Online-Rollenspieler sind Gefährdet, da es am Zeitaufwendigsten ist.

Ich persönlich spiele auch sehr gerne, bin immer noch aktiv in der E-Sport Szene, vor etwa 1Jahr hab ich auch gemerkt das ich schon in einigen Belangen süchtig bin, hab sehr viel gespielt, mittlerweile versuche ich jedoch nicht mehr so häufig zu spielen 2 Stunden am Tag mehr auch nicht, mich auf andere Sachen zu konzentrieren schein mir einiges Sinnvoller.

Jedoch das schwere für süchtige ist es sich dazu zu bekennen, und sich alleine zu regulieren..

Ich finde es auch eine gute Aktion von der Regierung, bin ma gespannt wie diese Maßnahmen dann ausehen werden.

Vielleicht kommt ja die MMORPG Steuer^^
 
Nicht zu vergessen ist auch, dass Sex ebenfalls süchtig machen kann. Aber genau wie dort, trifft es bei Computerspielen auch nicht auf alle Menschen zu. Und wie schon erwähnt wurde, kann man prinzipiell nach allem süchtig sein, sei es Essen, Comics, Fernsehn oder Arbeit.
 
Das Computerspiele süchtig machen können ist ja wohl eher unbestritten, die Frage welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können. Ein allgmeines Verbot kommt wohl kaum in Frage aber natürlich ist das sowieso eher theoretisch. Wie geht man gegen Drogensüchtige vor? Wie geht man gegen jemanden vor, der immer an der Lunte oder am Glas hängt, wie geht man gegen Süchtige vor. Meist mussten sich die Leute immer selber helfen (Therapien oder was weiß ich). Deswegen bin ich auch mal sehr gespannt was am Ende der Diskussion bei rumkommt.

P.S.: Ein Zusammenhang zu Spielen mit visualisierter Gewalt sehe ich natürlich auch nicht.
 
SkycladGuardian am 31.03.2007 21:35 schrieb:
plus4 am 31.03.2007 20:35 schrieb:
Meine Religionslehrerin hat einmal gesagt, man könne von/nach allem süchtig werden - sogar Zähneputzen.
[SNIP]
Das soll jetzt nicht heißen, dass man Jugendliche einfach weiterspielen lassen soll, wenn es wirklich zu stark darauf fixiert sind. Man muss darüber diskutieren. Aber eben auch nicht nur über Computerspiele, sondern über Sucht im Allgemeinen.
[SNIP]

das Problem an einer Diskussion über allgemeine Sucht, ist doch, dass du dadurch nicths gegen speszelle Süchte ausrichten kannst.
Ich denke, dass Prinzip der Sucht ist von der Psychologie, Soziologie und Neurophysiologie usw. genug verstanden, aber jede Sucht ist anders, deshalb braucht man auch für jede (sei es Drogen, TV, I-net, Videospiele etc.)
eine eigene Diskussion und entsprechenden Gegenmaßnahmen.

Vielleicht hast du mich etwas missverstanden - ich habe mich aber auch nicht so klar ausgedrückt.
Ich fürchte eben, dass so eine Diskussion über Computerspielesucht - gerade in zeitlicher Nähe zur Killerspieldebatte - eben nicht objektiv geführt wird. Wenn die Diskussion über die Suchtproblematik im Allgemeinen geht, kann das nicht passieren. Dass man dann spezielle Fälle, in denen hohes Suchtpotitial besteht, genauer ansprechen kann und auch soll, ist ein anderes Thema.
Man muss dabei aber neutral und unvoreingenommen vorgehen.
 
cbw249 am 31.03.2007 18:58 schrieb:
Wenn man 12h vor der klotze hängt,kann manauch süchtig sein *fg*
Genau... wobei ich letztens bei einem Online-RPG ich doch auch das Gefühl hatte, dass es gewisse Leute einfach übertreiben mit spielen und damit mein ich nicht die 4h/d Zocker.
 
Ich bin auch ehemaliger WoW Spieler und ich war nach meiner heutigen Einschätzung defintiv süchtig. Denn 36h zocken am Stück am We oder Ferien ist überdurchschnittlich hoch :-o Dazu kamen noch die 3-6h/täglich an Werktagen. Man muss an dieser Stelle aber auch sagen, dass das Suchtpotenzial eines Spiels auch stark von dem Inhalt und die Umsetzung der Entwickler abhängt. Darum würde ich spontan sagen, dass es zB viel weniger Css abhängige Personen, als WoW abhängige gibt. Ich habe mich inzwischen auch nur noch auf CSS beschränkt und da hast du irgendwann automatisch keinen Bock mehr drauf.
 
also mal ehrlich: was kann nicht süchtig machen?
sogar arbeiten kann süchtig machen, stichwort workerholic...

aber auch beim computer gilt, der umgang muss gelernt werden. mit einem verbot erreicht man nichts, im gegenteil, wie soll man den umgang lernen wenn es einem verboten wird??

ich spiele schon seit über 10 jahren und das mit begeisterung.
UNd bin ich süchtig?
Ich denke nicht. ich spiele wie es meine Zeit zulässt. Ich habe den umgang gelernt. hätte man es mir damals verboten, ich will nicht wissen wie es sonst aussehen würde...

Den richtigen umgang mit dingen zu lernen, gehört zum leben.
und gerade im bezug auf den computer ist das sache der Eltern, und nicht die sache von einem generellen verbot von spielen.

bei der ganzen spielethematik, die sich im moment ereignet, sollte man mal daran denken, das das ganze eigentlich sache der eltern ist.
viele eltern wissen gar nicht was ihr nachwuchs da so vor dem rechner treibt...
öfters mal ein Blick ins Kinderzimmer würde da abhilfe schaffen.
 
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