AW: News - Dragon Age 2: Spielheld-Fakten und viele neue Details
ich weis nicht so recht ob das gut ist in welche richtung bioware da derzeit geht. komerziell erfolgreich sind sie, nur wie lange mit diesem konzept?
dragon age war nen ordentliches game, aber für meine begriffe kein besonders gutes. das man nur noch auf filmreife inzenierung setzt finde ich langfristig falsch und dem ansehen von bioware eher abträglich. das game hat weder den tiefgang, die atmosphäre, nicht die länge noch den anspruch eines rollenspiels wie man es sonst von bioware gewohnt ist, selbst auf nightmare. das eigentliche highlight... die grafik, die darstellung ist auf dem pc ohne mods schon nicht das highlight und auf konsole...., naja schweigen wir da besser. hinzu kommt das auf konsole die steuerung nen absoluter krampf ist mit den vielen umschaltern aufm gamepad. ich finds toll das sie nen ordentliches game hingelegt haben, welches auch noch finanziell erfolgreich ist. allerdings bin ich auch besorgt darüber das sie die qualität zu sehr den finanzen unter ordnen und sich der politik von ea ergeben. das geht mit unlogischen dlc´s los, geht über lustlose dahingeklatschte storyenden weiter bis hin zu geschichten die auf einmal abgebrochen, oder neue aus dem nichts dahingeschludert werden. (siehe Endquest und Abspann von DA, Morrigan, das Addon und nun Teil2). Solch schlechte Entwicklung ist man von Bioware eigentlich nicht gewohnt und man kann nur hoffen, das sie nicht im Rausch der klingenden Kasse unter EA unter gehen und ihre Kreativität und Qualität komplett verlieren. So wie viele andere zuvor..........
Das Bioware auf filmreife Inszinierung Geschichten setzt, ist genau das richtige. Das haben die schon immer so gemacht, soweit ich weiß.
Dragon Age: Origins hat, mMn, den größten Tiefgang im RPG-Genre seit Baldurs Gate 2. Atmosphärisch ist es düster und rau, realistisch eben, und die Spielzeit und Länge ist auf hohem Niveau, ohne wirkliche Längen. Ich hab beim ersten Mal 100 Stunden gebraucht, eh ich es mit allem drum und dran durchhatte. Dazu hat das Spiel noch einen sehr hohen Wiederspielbarkeitswert. Wer sich die Zeit nimmt und die sechs Origins bis zum Storyende durchspielt, ist mit guten 500 Stunden sicher bedient, denke ich. Und das für ca. 45 Euro.
Dazu kommen ausgefeilte Charaktere und Gruppenmitglieder etc. DA
ist erzählerisch und vom Tiefgang her, mMn, das Maß aller Dinge, was RPGs angeht.
Da wünsche ich mir doch glatt ein RPG, dass die grafische Qualität von Mass Effect 2, die erzählerische Tiefe eines DA
und den taktischen und gameplaytechnischen Tiefgang eines Drakensangs beinhaltet.
Was die "lustlos dahingeklatschten Storyenden und die Geschichten, die auf einmal abgebrochen werden (Morrigan etc.)" angeht: Das ist ein erzählerisches Stilelement. Viele Romanautoren setzen auf soetwas, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, selbst ein wenig herum zu spinnen. Bernhard Hennen (Die Elfen) beispielsweise arbeitet mit vielen Zeitsprüngen und Szenenwechseln, sodass man sich häufiger selbst ausdenken muss, was da nun geschieht und wie dies und jenes abläuft.
Und was das Gameplay auf Konsolen angeht: Ein Partyrollenspiel ist eben sehr schwer auf Konsolen zu portieren. Außerdem war, finde ich persönlich, Bioware nie für perfektes Gameplay bekannt. Da hatte jedes ihrer Spiele Schwächen. Aber die nehme ich gerne in Kauf.
Dass DA
grafisch auch nicht das Gelbe vom Ei ist, ist wahr. Aber es ist gut so, wie es ist.
@Topic
Ich fühle mich da an Mass Effect erinnert, aber ich hoffe, DA2 wird nicht nur 40 Stunden Spielzeit insgesamt haben. Dass es top wird, bezweifle ich nicht.