Ist wohl doch “nur” ein neues WarCraft. *g*
[q=Gaming Fields]Wie die “Strategy Fields” unter Berufung auf einen Blogeintrag von Alan Ricks, seines Zeichens verantwortlicher 3D-Artist bei Blizzard, vermeldet, soll es sich bei dem neuen Projekt des renommierten Entwicklerstudios tatsächlich um eine Weiterführung der WarCraft-Serie handeln. Bereits vor einigen Wochen keimten Gerüchte auf, die darauf schließen ließen, dass sich ein Ableger der StarCraft-Serie in Entwicklung befinden würde. Dies wurde jedoch nun dementiert: “Blizzard ist sich der Verantwortung gegenüber den treuen Fankreisen bewusst, und will ein weiteres episches Spielerlebnis im packenden Universum von WarCraft schaffen - vornehmlich für Einzelspielerstrategen.”.
“WarCraft 4: The Fate Of Durotar“ konzentriert sich inhaltlich auf die selben Aspekte, die bereits WarCraft 3 erfolgreich gemacht haben. Im Vordergrund stehen ausbalancierte Kämpfe getreu dem Stein-Schere-Papier-Prinzip, welche mit kleinen Gruppen bewältigt werden, an deren Spitze vorzugsweise ein mächtiger Held steht. Wie auch in „The Frozen Throne“ werde man den Helden eine ganz besondere Rolle zukommen lassen, die im Zweifelsfall über Sieg oder Niederlage der eigenen Truppen entscheiden wird - ob es ein Wiedersehen mit bekannten Figuren gibt, wurde jedoch nicht verraten. Spielerisch wird daher auf bekannte Kost gesetzt, die im Detail dank einer neuen Grafiktechnologie, genannt „Sunrise“, allerdings mächtig aufgewertet wird. Wie Ricks verriet, soll die Perspektive dabei ähnlich wie in W3 sein, jedoch mehr Funktionen bezogen auf Kameraeinstellungen bieten. Ähnlich wie in Massives „Ground Control“ aus dem Jahre 2000 soll man nun in der Lage sein, sich direkt in das Schlachtfeld zu begeben, um seinen Figuren beim Kampf über die gepanzerten Schultern blicken zu können. Optisch wolle man das gesamte DX9-Spektrum ausnutzen, ohne aber Spieler mit schwächerer Hardware im Regen stehen zu lassen. Genaue Informationen zu den Systemanforderungen und eventuellen DX10-Features machte Ricks jedoch nicht. Ebenso ist - Blizzard typisch - unklar, wann das Spiel erscheinen wird. Fest steht jedoch nur, dass der Titel für heimische Computer entwickelt wird, und man momentan weder Entwicklungen für PS3, noch für die X-Box 360 in Erwägung gezogen habe, da aufgrund der eingeschränkten Steuerungsmöglichkeiten kein intuitiver Spielfluss entstehen könne - besonders im Multiplayermodus. Dieser ist natürlich wieder mit von der Partie, und wird in bester Blizzard-Tradition gratis über das etablierte „Battlenet“ spielbar sein. Indirekt kritisierte Ricks gleichzeitig das neue Geschäftsmodel des ehemaligen Blizzard-Directors Bill Roper, der sich aktuell für die Entwicklung von „Hellgate: London“ verantwortlich zeigt. „Man dürfe keine Zweiklassengemeinschaft bei Onlinetiteln etablieren, die auf einem Einzelspielermodus basieren. Kostenpflichtige Elite-Accounts anzubieten mag sicherlich ein wirtschaftlich kluger Zug sein, nur prelle man damit die Leute, die das Spiel legal gekauft haben. Gerade in Zeiten von steigenden illegalen Downloads sollte man alles unternehmen, um eine möglichst große und treue Kundenbasis zu gewinnen. Mit solchen Vorhaben wird dies wohl nicht glücken“, führte Ricks an.
Jedoch dürfen Besitzer der tragbaren Nintendo-Konsole “DS” aufhorchen: “Wir haben im Jahr 2005 eine Umfrage auf unserer Homepage zum Thema Handhelds gestartet, welche erstaunlich hoch frequentiert wurde. Bereits wenige Tage später bekamen wir Mails von Fans, die sich bereits ausgemalt haben, wie sich wohl Diablo oder gar StarCraft auf der PSP bzw. dem DS spielen würden. Aufgrund dieser überwältigenden Resonanz haben wir uns entschieden, einen Titel für den DS zu produzieren, der auf einer bekannten Marke basieren wird. Näheres geben wir bekannt, wenn die Zeit dafür reif ist.”
Nebenbei wurde auch der Grund für die jahrelange Geheimniskrämerei bezüglich neuer Blizzard-Titel gelüftet: “Nach dem chaotischen Hickhack mit StarCraft-Ghost wurde uns schnell bewusst, dass man als Entwickler erst etwas an die Öffentlichkeit bringen sollte, wenn man sich tatsächlich im Klaren darüber ist, wie das finale Produkt aussehen wird.”
Eine löbliche Einstellung wenn man doch bedenkt, wie vielen wartenden Fans Blizzard damals mit der Einstellung von StarCraft:Ghost förmlich vor den Kopf geschlagen hat.
Wir halten Euch auf dem Laufenden![/quote]
Regards, eX!
), ist das doch etwas greifbarer als Mutmaßungen mancher Ex-Mitarbeiter.
