lenymo
Spiele-Enthusiast/in
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Neue Regierung für den Verbot von Killerspielen bis 2008
So ich hab mal wieder was zu dem Thema
Unter dem Punkt "Aufwachsen ohne Gewalt" führen die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD verschiedene Punkte auf, die in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden sollen, um Kinder und Jugendliche nachhaltig besser zu schützen. Darunter fallen neben dem Schutz vor Kindesmisshandlung durch verstärkte präventive Maßnahmen auch stärkere Regelungen im Sektor der neuen Medien, die bisher noch nicht weitreichend genug seien. So wolle man die neuen Punkte für den Jugendschutz noch deutlich vor März 2008 evaluieren.
Um das Ziel zu erreichen, wolle man mit den Ländern sprechen und über die Altersgrenzen zur Freigabe von Filmen und Computerspielen sowie die Wirksamkeit der "regulierten Selbstkontrolle" diskutieren. Eine weitere wesentliche Rolle wird außerdem das Verbot von "Killerspielen" darstellen, das bereits Bayerns Innenminister Günther Beckstein nach dem Amoklauf in Erfurt immer wieder gefordert hatte. Bereits 2002 hatte das neue Jugendschutzgesetz seinen Weg bestritten und unter anderem die antraglose Indizierung von jugendgefährdenden Medien eingeführt. Zudem ist der Index zur Vermeidung von Werbeeffekten seitdem nicht mehr öffentlich zugänglich.
Im Rahmen des Jugendschutzes wolle man sich auch europaweit und international für die Entwicklung und Einführung von Mindeststandards für das Internet einsetzen, wobei noch nicht im Detail klar ist, wie diese aussehen sollen.
Natürlich sei an dieser Stelle hingewiesen, dass der Koalitionsvertrag nur grundsätzliche Punkte enthält, die vor der tatsächlichen Umsetzung noch intensiver Diskussion bedürfen und nicht unumstößlich festgelegt sind. Dennoch zeigt er die grundsätzliche Tendenz, in die sich die große Koalition abseits von durchaus wichtigen und vieldiskutierten Fragen wie der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Sicherung des Lebensstandards bewegt und durchaus eines kritischen Blickes bedarf.
Leider sind konkrete Details — gerade was den Verbot der "Killerspiele" betrifft — bisher noch nicht bekannt. So bleibt abzuwarten, welche Spiele letztendlich tatsächlich unter den propagandistischen Begriff fallen und wie ein derartiges Verbot auswirken soll. Man darf also gespannt sein, welches Interesse das Thema diesmal in den Medien finden wird, nachdem es in der Vergangenheit fast schon "ausgelutscht" und teils ad absurdum geführt wurde.
http://www.hardtecs4u.com/?id=1131792668...t4u.phpht4u.php
So ich hab mal wieder was zu dem Thema
Unter dem Punkt "Aufwachsen ohne Gewalt" führen die beiden Volksparteien CDU/CSU und SPD verschiedene Punkte auf, die in den nächsten vier Jahren umgesetzt werden sollen, um Kinder und Jugendliche nachhaltig besser zu schützen. Darunter fallen neben dem Schutz vor Kindesmisshandlung durch verstärkte präventive Maßnahmen auch stärkere Regelungen im Sektor der neuen Medien, die bisher noch nicht weitreichend genug seien. So wolle man die neuen Punkte für den Jugendschutz noch deutlich vor März 2008 evaluieren.
Um das Ziel zu erreichen, wolle man mit den Ländern sprechen und über die Altersgrenzen zur Freigabe von Filmen und Computerspielen sowie die Wirksamkeit der "regulierten Selbstkontrolle" diskutieren. Eine weitere wesentliche Rolle wird außerdem das Verbot von "Killerspielen" darstellen, das bereits Bayerns Innenminister Günther Beckstein nach dem Amoklauf in Erfurt immer wieder gefordert hatte. Bereits 2002 hatte das neue Jugendschutzgesetz seinen Weg bestritten und unter anderem die antraglose Indizierung von jugendgefährdenden Medien eingeführt. Zudem ist der Index zur Vermeidung von Werbeeffekten seitdem nicht mehr öffentlich zugänglich.
Im Rahmen des Jugendschutzes wolle man sich auch europaweit und international für die Entwicklung und Einführung von Mindeststandards für das Internet einsetzen, wobei noch nicht im Detail klar ist, wie diese aussehen sollen.
Natürlich sei an dieser Stelle hingewiesen, dass der Koalitionsvertrag nur grundsätzliche Punkte enthält, die vor der tatsächlichen Umsetzung noch intensiver Diskussion bedürfen und nicht unumstößlich festgelegt sind. Dennoch zeigt er die grundsätzliche Tendenz, in die sich die große Koalition abseits von durchaus wichtigen und vieldiskutierten Fragen wie der Schaffung von Arbeitsplätzen und der Sicherung des Lebensstandards bewegt und durchaus eines kritischen Blickes bedarf.
Leider sind konkrete Details — gerade was den Verbot der "Killerspiele" betrifft — bisher noch nicht bekannt. So bleibt abzuwarten, welche Spiele letztendlich tatsächlich unter den propagandistischen Begriff fallen und wie ein derartiges Verbot auswirken soll. Man darf also gespannt sein, welches Interesse das Thema diesmal in den Medien finden wird, nachdem es in der Vergangenheit fast schon "ausgelutscht" und teils ad absurdum geführt wurde.
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