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Netflix droht Filme vom Cannes Festival fernzuhalten

Häh? ^^ Offenbar hast du echt keinen Schimmer von dem Festival. Das ist kein Festival für französische Filme, sondern für internationale Filme. Oft sind die Filme halt eher "künstlerisch" und keine Popcorn-Filme. Und in Cannes gab es zudem schon immer Filme "außer Konkurrenz", das ist auch nichts Neues. Etliche Filmproduzenten zeigen ihre Filme im RAHMEN von Cannes, ohne dass sie beim Wettbewerb dabei sind. Nicht dass du denkst, dass alle beim Wettbewerb mitmachen dürfen bis auf Netflix und nur Netflix dann "ausnahmsweise" trotzdem Filme mitbringen darf ;)
Ich glaube eher das du offenbar echt kein Schimmer hat wie man liest.
Wettbewerbsregel->Nur Filme die zumindest Zeitweise im französischen Kino liefen.
Meine Aussage->Wettbewerb nur für französisches Kinoprogramm
Wenn das immer noch nicht klick macht, male ich dir ein Bild.
Netflix stellt nun mal ein Programm auf die Beine das schon mehr als einen Preis dort abkassiert hat. Jetzt die Regeln zu ändern und somit den Zugang zum Wettbewerb zu erschweren, ist quatsch. Es ist zudem ein Unterschied ob ich einen Film dort zeigen darf, oder ob ich hinterher mit werbe das ich dort gewonnen habe. Wenn dir der Unterschied nicht klar ist, kann ich dir nicht helfen.
Was Spielberg vor allem meint ist, dass er es kritisch sieht, wenn einige Regisseure nicht die "harte Schule" des Filmbusiness durchlaufen müssen, sondern von einem Anbieter mit viel Geld direkt alles gestellt bekommen, und somit viele Erfahrungen nicht erleben, die laut Spielbergs Standpunkt wichitg für die Entwicklung wären. Ob das bei Netflix zutrifft und ob Spielberg Recht hat, kann ich nicht beurteilen. Zudem finde ich auch nicht, dass das ein Argument für oder gegen eine Oscarnominierung sein sollte.
Mehr als eine persönliche Meinung meinerseits war es auch nicht. Daher benutzte ich die Worte "Spielbergs Kommentare empfinde ich ". Wie gesagt, lesen und so....
Das ist Unfug, denn alle Filme, die zB bei den Oscars oder in Cannes teilnehmen, stammen ja wiederum von jeweils einzelnen, teils ebenfalls sehr großen Labels/Studios. Da gibt es kein "Monopol" oder so was, die irgendwas davon hätten, wenn Netflix außen vor bleibt - vor allem ist ja nicht die "Kino-Filmwelt" von "Streaming" abgetrennt, das sind ja nicht zwei komplett getrennte Welten, sondern viele aus der Kino-Branche arbeite(te)n auch für Netflix, und viele, die für Netflix arbeite(te)n, arbeiten auch für "Hollywood". Und alle "Kino"-Filme wirst du auch bei irgendeinem Streaming-Dienst sehen können, das sind also keine getrennten "Lager" oder so. Die Festivals stehen einfach nur auf dem Standpunkt, dass man sich die entsprechenden Filme auch einzeln anschauen können sollte und nicht nur mit Abo.
Genau. Deswegen gibt es auch nicht das ewige rumgeheule, dass die Streaming Dienste das Kino und den Discverkauf kaputt machen.

Ich habe nie gesagt, dass ein Netflix-Film kein Film sei, und auch nicht gesagt, dass ein Film im Kino gelaufen sein muss - wie liest du denn diesen Unsinn aus meinem Satz heraus? ^^ Ich sage nur, dass Netflix offenbar auf die Leute keinen Wert legt, die wie es seit Jahrzehnten normal ist Filme auch separat anschauen/kaufen wollen oder es im Free-TV mal sehen wollen, und DAS meine ich mit "oldschool", eben "kein Abo haben müssen".
Nein, nicht direkt. Aber dein Schreibstil suggeriert das. "...Netflix uns vorschreiben wollen, wie "die Zeit" auszusehen hat und auf "oldschool"-Filmfans keinen Wert legen...".
Das du anscheinend nicht bereit bist ein Abo abzuschließen, macht dich nicht zu einem "oldschool" Filmfan, sondern zu jemanden der nicht dafür regelmäßig bezahlen will um die Inhalte des Anbieters zusehen, zu mehr auch nicht. Das sind komplett unterschiedliche paar Schuhe.
Das mit dem Free-TV ist ja mal so was von ein unsinniges Argument. Dort hast du noch weniger freie Auswahl was du sehen willst als bei jeden Streamingdienst.
 
Ich glaube eher das du offenbar echt kein Schimmer hat wie man liest.
Sorry, ich habe das halt falsch verstanden und dachte, Du meinst französische Filme. War ein Missverständnis.


Netflix stellt nun mal ein Programm auf die Beine das schon mehr als einen Preis dort abkassiert hat. Jetzt die Regeln zu ändern und somit den Zugang zum Wettbewerb zu erschweren, ist quatsch.
waren die Regeln den vorher anders, oder handelte es sich um Filme, die sehr wohl auch im Kino zu sehen waren? Oder waren die Regeln schon immer so, aber Cannes hatte vorher nur ein Auge zugedrückt?

Mehr als eine persönliche Meinung meinerseits war es auch nicht. Daher benutzte ich die Worte "Spielbergs Kommentare empfinde ich ". Wie gesagt, lesen und so....
Häh? Ich habe doch nur näher ausgeführt, was er meinte, und überhaupt nicht Deine Meinung kritisiert und sogar geschrieben, dass ich SPielbergs Meinung nicht als Argument für die Oscars teile ^^ Lesen und so.... ;)

Genau. Deswegen gibt es auch nicht das ewige rumgeheule, dass die Streaming Dienste das Kino und den Discverkauf kaputt machen.
Versteh ich jetzt nicht, was du damit sagen willst.

Nein, nicht direkt. Aber dein Schreibstil suggeriert das. "...Netflix uns vorschreiben wollen, wie "die Zeit" auszusehen hat und auf "oldschool"-Filmfans keinen Wert legen...".
meine Güte, das ist doch klar, dass man in einer Diskussion auch überspitzt ^^ Ich habe das so formuliert um darzustellen, dass es vielen, die kein Bock auf ein Abo haben, ziemlich auf den Sack geht, dass manche Services extrem geschlossene Systeme sind und man nicht einfach auch die DVD kaufen/leihen kann oder es irgendwann im normalen TV zu sehen bekommt.

Das du anscheinend nicht bereit bist ein Abo abzuschließen, macht dich nicht zu einem "oldschool" Filmfan, sondern zu jemanden der nicht dafür regelmäßig bezahlen will um die Inhalte des Anbieters zusehen, zu mehr auch nicht. Das sind komplett unterschiedliche paar Schuhe.
Nein, sind es nicht. Mit "oldschool" habe ich ja nun mal klar definiert: Filme einzeln kaufen/leihen können ohne Abo. DAS ist für mich nun mal "oldschool" - ich schaue seit 30 Jahren regelmäßig Filme auf DVD mit Freunden, mir kannst du nun echt nicht unterstellen, dass ich kein Filmfan bin. Und da ich es eben lieber nicht mit den modernen Streaming-Diensten tue, ist das für mich nun mal "oldschool". Für MICH - daher schreibe ich es ja auch mit Gänsefüßchen.

Ich zahle auch regelmäßig für Filme, aber eben nicht nur für 2-3 bestimmten Services, sondern ich suche mir die Produktionen aus, die ich "unterstütze". Ich will nicht eine Zukunft, in der man 7 Abos haben muss, bei denen ich 5 nur habe, weil alle 2 Monate mal ein für mich interessanter Film dabei ist...

Das mit dem Free-TV ist ja mal so was von ein unsinniges Argument. Dort hast du noch weniger freie Auswahl was du sehen willst als bei jeden Streamingdienst.
Free-TV war doch kein "Argument" - es sollte nur zeigen, dass es bisher an sich selbstverständlich war, dass TV-Sender jeden halbwegs interessanten Film der Welt ausstrahlen konnten und dies auch taten, so dass jeder irgendwann auch jeden Film kostenlos im TV sehen konnte - mit Netflix und ähnlichen Services ist das aber nicht möglich, außer die lockern ihre Philosophien und vergeben auch Free-TV-Rechte (und geben die Sachen auf DVD raus). zB HBO (Game of Thrones) macht das ja, oder AMC (Walking Dead).
 
Sorry, ich habe das halt falsch verstanden und dachte, Du meinst französische Filme. War ein Missverständnis.

waren die Regeln den vorher anders, oder handelte es sich um Filme, die sehr wohl auch im Kino zu sehen waren? Oder waren die Regeln schon immer so, aber Cannes hatte vorher nur ein Auge zugedrückt?

Häh? Ich habe doch nur näher ausgeführt, was er meinte, und überhaupt nicht Deine Meinung kritisiert und sogar geschrieben, dass ich SPielbergs Meinung nicht als Argument für die Oscars teile ^^ Lesen und so.... ;)

Versteh ich jetzt nicht, was du damit sagen willst.

meine Güte, das ist doch klar, dass man in einer Diskussion auch überspitzt ^^ Ich habe das so formuliert um darzustellen, dass es vielen, die kein Bock auf ein Abo haben, ziemlich auf den Sack geht, dass manche Services extrem geschlossene Systeme sind und man nicht einfach auch die DVD kaufen/leihen kann oder es irgendwann im normalen TV zu sehen bekommt.

Nein, sind es nicht. Mit "oldschool" habe ich ja nun mal klar definiert: Filme einzeln kaufen/leihen können ohne Abo. DAS ist für mich nun mal "oldschool" - ich schaue seit 30 Jahren regelmäßig Filme auf DVD mit Freunden, mir kannst du nun echt nicht unterstellen, dass ich kein Filmfan bin. Und da ich es eben lieber nicht mit den modernen Streaming-Diensten tue, ist das für mich nun mal "oldschool". Für MICH - daher schreibe ich es ja auch mit Gänsefüßchen.

Ich zahle auch regelmäßig für Filme, aber eben nicht nur für 2-3 bestimmten Services, sondern ich suche mir die Produktionen aus, die ich "unterstütze". Ich will nicht eine Zukunft, in der man 7 Abos haben muss, bei denen ich 5 nur habe, weil alle 2 Monate mal ein für mich interessanter Film dabei ist...

Free-TV war doch kein "Argument" - es sollte nur zeigen, dass es bisher an sich selbstverständlich war, dass TV-Sender jeden halbwegs interessanten Film der Welt ausstrahlen konnten und dies auch taten, so dass jeder irgendwann auch jeden Film kostenlos im TV sehen konnte - mit Netflix und ähnlichen Services ist das aber nicht möglich, außer die lockern ihre Philosophien und vergeben auch Free-TV-Rechte (und geben die Sachen auf DVD raus). zB HBO (Game of Thrones) macht das ja, oder AMC (Walking Dead).

Vorweg, sorry, mein Schreibstil war ein wenig harsch an dem Tag, Fällt mir beim nochmal lesen auf. %)
Dennoch bleibe ich dabei, "oldschool Filmfan" sollte direkt mit Filmen in Bezug stehen und hat nichts mit der Bezugsquelle des Materials zu tun.
Die Regeln haben sich geändert. Vorher war die Teilnahme am französischen Kinoprogramm kein muss für den Wettbewerb und gerade im Vergangenen Jahr hat Netflix im übrigen dick abgeräumt.
Im übrigen sind praktisch alle Lizenzen seitens NEtflix auch für das TV nach einer gewissen Zeit erwerbbar. Bis auf Sky greifen die Sender aber kaum zu. Zumindest für ihre dicken Serien Zugpferde gibt es im übrigen auch DVD's/BR's, bei den Filmen rechnet es sich vielleicht nicht für sie. Man sollte halt nicht vergessen, dass viele Verkäufe praktisch durch das VoD obsolet werden.
 
Vorweg, sorry, mein Schreibstil war ein wenig harsch an dem Tag, Fällt mir beim nochmal lesen auf. %)
Vielleicht zu lange im Baumarkt gewesen und dem ObiWahn verfallen? ;)

Dennoch bleibe ich dabei, "oldschool Filmfan" sollte direkt mit Filmen in Bezug stehen und hat nichts mit der Bezugsquelle des Materials zu tun.
ich erklär es Dir nochmal: ich hatte einfach nur für DIESE Diskussion hier einen kürzeren Ausdruck gesucht, um nicht umständlich dauernd schreiben zu müssen "Leute, die wie es bis vor ein paar Jahren völlig normal war gerne Filme im Kino oder auf DVD oder im Free-TV schauen", und da die drei Dinge nun mal die "älteren" Methoden sind, Filme zu schauen, habe ich es "oldschool" genannt - das sollte kein "ich bin cool, denn ich bin oldschool ihr motherfukkaaa!!!" sein. ;)

An sich müsste der Begriff "oldschool-Filmfan" logischerweise einfach nur bedeuten, dass man auf "alte" oder "auf alt gemachte" Filme steht, das ist ja klar ;)

Die Regeln haben sich geändert. Vorher war die Teilnahme am französischen Kinoprogramm kein muss für den Wettbewerb und gerade im Vergangenen Jahr hat Netflix im übrigen dick abgeräumt.
Im übrigen sind praktisch alle Lizenzen seitens NEtflix auch für das TV nach einer gewissen Zeit erwerbbar. Bis auf Sky greifen die Sender aber kaum zu.
dann sind die offenbar extrem teuer, was eine künstliche Schranke wäre....? Denn an sich kommen sowohl kleine Nischenproduktionen als auch große Mega-Blockbuster ja nach einer Weile im Free-TV - es muss sich halt für die Sender lohnen.

Zumindest für ihre dicken Serien Zugpferde gibt es im übrigen auch DVD's/BR's, bei den Filmen rechnet es sich vielleicht nicht für sie. Man sollte halt nicht vergessen, dass viele Verkäufe praktisch durch das VoD obsolet werden.
Wie meinst du das? Dass es keine BD/DVD mehr gibt, weil sich das "ins Regal stellen" und/oder "verschicken" nicht rentiert? Die Filme gibt es aber doch idR dann auch nicht als Einzelkauf, sondern nur wenn man ein Abo hat, oder? Mir ging es darum, einen Film ÜBERHAUPT ohne Abo sehen können, egal ob nun Datenträger, TV oder Einzelabruf per VoD ohne dass man irgendwo eine Basisgebühr bezahlen muss.
 
dann sind die offenbar extrem teuer, was eine künstliche Schranke wäre....? Denn an sich kommen sowohl kleine Nischenproduktionen als auch große Mega-Blockbuster ja nach einer Weile im Free-TV - es muss sich halt für die Sender lohnen.
Jaein, denn da muss man zwei Dinge betrachten.

Zum Einem wieviel billig produzierter Schrott im Free TV verfügbar ist und genug Zuschauer anlockt. Wenn Heidi halb bekleidete Teenies durch die Kulturwüste peitscht oder ein Pedro Lombardi den Seelenstriptease für ein paar Fuffies macht, ist das halt billiger als die Rechte an einer Serie dessen Produktionsbudget im 2 oder 3 stelligen Millionenbereich liegt. Warum sollten sie also teuer einkaufen, wenn sie billig produzieren können und sie ihr Puplikum damit befriedigen.

Zum Anderen das Geflecht der Mediengesellschaften unter sich. Seit längeren gibt es reichlich wenig reine Filmstudios und reine Fernsehsender. Zumeist sind sie zusammen Teil einer Mediengruppe und Betriebswirtschaftlich ist es da halt cleverer im eigenen Haus zu grasen, als bei der Konkurrenz einzukaufen.
Wie meinst du das? Dass es keine BD/DVD mehr gibt, weil sich das "ins Regal stellen" und/oder "verschicken" nicht rentiert? Die Filme gibt es aber doch idR dann auch nicht als Einzelkauf, sondern nur wenn man ein Abo hat, oder? Mir ging es darum, einen Film ÜBERHAUPT ohne Abo sehen können, egal ob nun Datenträger, TV oder Einzelabruf per VoD ohne dass man irgendwo eine Basisgebühr bezahlen muss.
Ich meine damit, eine Serie die sagen wir mal 1,2 Mio Abonnenten die komplette Staffel geguckt haben und 4 Mio haben angefangen aber nach ein paar Folgen das Interesse verloren. Lohnt es sich dann für Netflix zu sagen wir gehen das Risiko ein, sie noch auf Disc zu vermarkten? Bei einem House of Cards, keine Frage. Das ist so beliebt im Abo, also wird auch die Disc sich gut verkaufen. Da machen sie es ja auch, ohne lange zu zögern. Bei dem VoD betrachtet man die Gesamtzahl an Abos und kann sich auch Serien erlauben, die nicht die breite Masse ansprechen, da das Gesamtbild zählt. Deswegen kann man sich auch Serien erlauben, die so teuer sind, dass es sich eigentlich nicht lohnt sie zu produzieren. Sie sind dann aber tolle Steckenpferde mit denen man werben kann und da kann ich, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht, verstehen warum man die lange möglichst exklusiv hält.
 
Jaein, denn da muss man zwei Dinge betrachten.

Zum Einem wieviel billig produzierter Schrott im Free TV verfügbar ist und genug Zuschauer anlockt. Wenn Heidi halb bekleidete Teenies durch die Kulturwüste peitscht oder ein Pedro Lombardi den Seelenstriptease für ein paar Fuffies macht, ist das halt billiger als die Rechte an einer Serie dessen Produktionsbudget im 2 oder 3 stelligen Millionenbereich liegt. Warum sollten sie also teuer einkaufen, wenn sie billig produzieren können und sie ihr Puplikum damit befriedigen.
Das ist doch klar, aber alle, wirklich ALLE Filme, die mal im Kino zu sehen waren, kommen auch irgendwann im TV, weil es sich für die "Prime Time" eben lohnt, WENN es nicht richtig teuer wird. Bisher ist letzteres nicht der Fall - ich kenne jedenfalls keinen "Blockbuster", der nicht ca 12 Monate nach Kinostart im Free-TV kam.

Ich meine damit, eine Serie die sagen wir mal 1,2 Mio Abonnenten die komplette Staffel geguckt haben und 4 Mio haben angefangen aber nach ein paar Folgen das Interesse verloren. Lohnt es sich dann für Netflix zu sagen wir gehen das Risiko ein, sie noch auf Disc zu vermarkten?
es muss ja nicht auf Disc sein, aber eben auch ohne Abo verfügbar. Und eine Quote von 20% an Leuten, die die Serie gut fanden, ist schon ziemlich gut. Wenn Du dann in D statt zB 5 Mio, die Netflix verfügbar haben, weitere 70 Mio potentielle Kunden hast, die es sich vlt auf DVD oder Einzelkauf VoD holen, dann lohnt sich das bestimmt, selbst wenn nur 1% der Leute interessiert sind ;)

Im Gegenteil: viele "Flops" kommen dann erst recht und früh auf DVD, um noch was rauszuholen.
 
Das ist doch klar, aber alle, wirklich ALLE Filme, die mal im Kino zu sehen waren, kommen auch irgendwann im TV, weil es sich für die "Prime Time" eben lohnt, WENN es nicht richtig teuer wird. Bisher ist letzteres nicht der Fall - ich kenne jedenfalls keinen "Blockbuster", der nicht ca 12 Monate nach Kinostart im Free-TV kam.
Da greift wahrscheinlich oft Punkt 2. Warum teuer von der Konkurrenz kaufen, wenn ich es günstig im eigenen Haus bekomme .
es muss ja nicht auf Disc sein, aber eben auch ohne Abo verfügbar. Und eine Quote von 20% an Leuten, die die Serie gut fanden, ist schon ziemlich gut. Wenn Du dann in D statt zB 5 Mio, die Netflix verfügbar haben, weitere 70 Mio potentielle Kunden hast, die es sich vlt auf DVD oder Einzelkauf VoD holen, dann lohnt sich das bestimmt, selbst wenn nur 1% der Leute interessiert sind ;)

Im Gegenteil: viele "Flops" kommen dann erst recht und früh auf DVD, um noch was rauszuholen.
Na klar wäre das als Endkunde für dich besser. Fraglich aber ob Netflix das Risiko in kauf nehmen will. Denn die 70 Mio potentiellen Kunden gibt es letztlich nicht annähernd. Zielgruppen sind meistens auf ein Kernalter beschränkt, die reduziert das schon auf ein ca ein Drittel. Davon ziehst du die ab die keine Serien auf Disc kaufen, das sind viel mehr als man denken würde. Von denen die übrigbleiben trifft dann die Serie den Geschmack von vielleicht auch noch 20%. Die müssen die Serie dann aber auch noch so gut finden, dass sie Geld in die Hand nehmen um sie zu kaufen, nach ihren Abo Erfahrungen sind das dann noch 20% der Übriggebliebenen. Von denen ziehst du noch die ab, die Serien kaufen aber es im Abo gesehen haben.
Wenn ich das grob Rechne mit sagen wir 75 Mio potentiellen Kunden (leichter zu rechnen).
25 Mio nach Alterszielgruppe.
5 Mio nach 20% Geschmackstreffer
1 Mio nach Bereit Geld zu bezahlen.
Dann bleiben noch abzuziehen die keine Serien kaufen und die im Abo geguckt haben, da fehlen mir aber Zahlen.
Wahrscheinlich bekommst du die 1% nicht mal zusammen und wenn es blöd läuft (was immer wahrscheinlicher wird, wenn Netflix immer mehr Serien und damit Überangebot auf Disc bringt), zahlst das Unternehmen drauf.
 
Da greift wahrscheinlich oft Punkt 2. Warum teuer von der Konkurrenz kaufen, wenn ich es günstig im eigenen Haus bekomme
Jein: ich sag ja, dass die Netflix-Sachen offenbar besonders teuer sind - klar dass dann ein Sender eher eine billige Eigenproduktion a la "Kuh sucht Sau" produziert als das Risiko einzugehen, eine teure Serie einzukaufen. Aber es hat nicht NUR mit den Produktionskosten zu tun, denn die Eigenware - obgleich sie oft billiger Schund ist - kommt ja oft megagut an. Wenn "Dschungelcamp - das Wiedersehen der Ersatzkandidaten" mehr Zuschauer hat als zB der neueste Spiderman, dann würden die selbst dann eher Dschungelcamp senden, wenn die Spiderman-Lizenz ein BISSCHEN günstiger wäre als die Produktion der Trash-Sendung.

Aber ALLE Hollywoodblockbuster & co laufen ja trotz billiger Eigenwerke im Free-TV. Also muss Netflix entweder sehr teuer sein oder aber die Filme gar nicht "verkaufen" wollen, wenn keine Netflix-Filme im Free-TV zu sehen sind oder sein werden.

Na klar wäre das als Endkunde für dich besser. Fraglich aber ob Netflix das Risiko in kauf nehmen will. Denn die 70 Mio potentiellen Kunden gibt es letztlich nicht annähernd. Zielgruppen sind meistens auf ein Kernalter beschränkt, die reduziert das schon auf ein ca ein Drittel. Davon ziehst du die ab die keine Serien auf Disc kaufen, das sind viel mehr als man denken würde. Von denen die übrigbleiben trifft dann die Serie den Geschmack von vielleicht auch noch 20%. Die müssen die Serie dann aber auch noch so gut finden, dass sie Geld in die Hand nehmen um sie zu kaufen, nach ihren Abo Erfahrungen sind das dann noch 20% der Übriggebliebenen. Von denen ziehst du noch die ab, die Serien kaufen aber es im Abo gesehen haben.
Wenn ich das grob Rechne mit sagen wir 75 Mio potentiellen Kunden (leichter zu rechnen).
25 Mio nach Alterszielgruppe.
5 Mio nach 20% Geschmackstreffer
1 Mio nach Bereit Geld zu bezahlen.
Dann bleiben noch abzuziehen die keine Serien kaufen und die im Abo geguckt haben, da fehlen mir aber Zahlen.
Wahrscheinlich bekommst du die 1% nicht mal zusammen und wenn es blöd läuft (was immer wahrscheinlicher wird, wenn Netflix immer mehr Serien und damit Überangebot auf Disc bringt), zahlst das Unternehmen drauf.
das alles gilt aber auch für viele Pay-TV-Sender, die an sich auch quasi-Streamingdienste sind, und andere Streaming-Dienste, die sehr wohl ihre Werke auch nach einer Weile stets frei verfügbar machen.

Klar: Netflix meint sicher, dass die mit ihrer bisherigen Methode mehr Geld machen, das ist ja klar. Aber ich bezweifle das eben - mehr sag ich ja gar nicht.
 
Jein: ich sag ja, dass die Netflix-Sachen offenbar besonders teuer sind - klar dass dann ein Sender eher eine billige Eigenproduktion a la "Kuh sucht Sau" produziert als das Risiko einzugehen, eine teure Serie einzukaufen. Aber es hat nicht NUR mit den Produktionskosten zu tun, denn die Eigenware - obgleich sie oft billiger Schund ist - kommt ja oft megagut an. Wenn "Dschungelcamp - das Wiedersehen der Ersatzkandidaten" mehr Zuschauer hat als zB der neueste Spiderman, dann würden die selbst dann eher Dschungelcamp senden, wenn die Spiderman-Lizenz ein BISSCHEN günstiger wäre als die Produktion der Trash-Sendung.

Aber ALLE Hollywoodblockbuster & co laufen ja trotz billiger Eigenwerke im Free-TV. Also muss Netflix entweder sehr teuer sein oder aber die Filme gar nicht "verkaufen" wollen, wenn keine Netflix-Filme im Free-TV zu sehen sind oder sein werden.
Da hast du mich falsch verstanden, denn ich habe mich nicht auf Bauer sucht Sau und Co bezogen, sondern auf Filmproduktionen aus dem eigenen Medienkonglomerat. Sie zahlen auch da teilweise dicke Lizenzgebühren. Der Unterschied ist aber beide Firmen gehören letztlich einem Haus. Die eine kann Kosten abschreiben und so Steuern sparen, die andere führt die Gewinne zurück und kann zeitgleich vermelden das der Umsatz des Films gestiegen ist, was praktisch ein Win-Win ist. Das siehst du im deutschen Fernsehen sehr gut, welche Produktionen auf Pro7 Sat und Vox laufen und was in der RTL Gruppe an Filmen gekauft wurde. Gerade bei den FreeTV Erstausstrahlungen zeichnet es sich klar ab.
das alles gilt aber auch für viele Pay-TV-Sender, die an sich auch quasi-Streamingdienste sind, und andere Streaming-Dienste, die sehr wohl ihre Werke auch nach einer Weile stets frei verfügbar machen.
Klar: Netflix meint sicher, dass die mit ihrer bisherigen Methode mehr Geld machen, das ist ja klar. Aber ich bezweifle das eben - mehr sag ich ja gar nicht.
Frei verfügbar ist da gar nichts. Irgendwer zahlte am Ende dafür.
Bzgl der Netflix Politik kann ich auch nur sagen, das ich nicht verstehe wie sie letztlich entscheiden, denn gerade die großen Produktionen gehen in den Verkauf und/oder ins TV. Es scheint also nicht der "Exklusiv bei uns" Punkt zu sein. Nehmen wir zum Beispiel House of Cards, denn die neuste Staffel lief zuerst bei Sky und ist bisher nicht via Netflix zu sehen, obwohl es eine Netflix Produktion ist.
 
Da hast du mich falsch verstanden, denn ich habe mich nicht auf Bauer sucht Sau und Co bezogen, sondern auf Filmproduktionen aus dem eigenen Medienkonglomerat. Sie zahlen auch da teilweise dicke Lizenzgebühren. Der Unterschied ist aber beide Firmen gehören letztlich einem Haus. Die eine kann Kosten abschreiben und so Steuern sparen, die andere führt die Gewinne zurück und kann zeitgleich vermelden das der Umsatz des Films gestiegen ist, was praktisch ein Win-Win ist. Das siehst du im deutschen Fernsehen sehr gut, welche Produktionen auf Pro7 Sat und Vox laufen und was in der RTL Gruppe an Filmen gekauft wurde. Gerade bei den FreeTV Erstausstrahlungen zeichnet es sich klar ab.
Bei aller Liebe, aber die Eigenproduktionen sind nun echt nicht mit Hollywood-Filmen vergleichbar, und so oder so: das kommt ja alles nur noch dazu. Die Sender machen ja nicht Eigenproduktionen und senden dafür keine "Kinofilme" mehr, sondern sie machen beides, vlt auch weil eine "ordentliche" Eigenproduktion immer noch besser ist als ein B-Movie, das selbst auf DVD nur von Genre-Liebhabern gesehen wird.

Und letztenendes ist eine Eigenproduktion alles in allem trotzdem viel teurer, als wenn du eine Lizenz zB eines Warner Brother-Filmes für einen Sonntagabend kaufst. Die Eigenproduktion kannst du aber auch noch ins Ausland verkaufen, für Deine Schwestersender nutzen, auf DVD rausbringen usw. und daran dann auch noch was verdienen, und das auch "für immer" ;)


Frei verfügbar ist da gar nichts. Irgendwer zahlte am Ende dafür.
Meine Güte, muss ich jetzt alles noch Wort für Wort juristisch korrekt formulieren? ^^ ;) Mit "frei verfügbar" meine ich, dass man es nach einer Weile auch ohne Abo im TV sehen oder sich auf DVD oder VoD besorgen kann, es also "auf dem Markt für jeden verfügbar" ist und nicht an Netflix gebunden... ich dachte das wäre klar...

Bzgl der Netflix Politik kann ich auch nur sagen, das ich nicht verstehe wie sie letztlich entscheiden, denn gerade die großen Produktionen gehen in den Verkauf und/oder ins TV. Es scheint also nicht der "Exklusiv bei uns" Punkt zu sein. Nehmen wir zum Beispiel House of Cards, denn die neuste Staffel lief zuerst bei Sky und ist bisher nicht via Netflix zu sehen, obwohl es eine Netflix Produktion ist.
Netflix und Sky arbeiten inzwischen extrem eng zusammen, man kann sein Sky-Abo einfach "erweitern" (bzw soll es bald können) und dann auch Netflix schauen - sie die News http://www.pcgames.de/Netflix-Firma-259629/News/Netflix-Sky-Partnerschaft-1251319/ ich nehme an, dass diese Aktion mit "HoC zuerst auf Sky" ein wenig Werbung für ein "Doppelabo" sein soll und im zuge der neuen Zusammenarbeit ausnahmsweise von Netflix so gehandhabt wird, und/oder dass viel viel viel Geld geflossen ist.

Und ganz allgemein: wenn nur GANZ wenige Produktionen auch ins Free-TV wandern, dann spricht das eben dafür, dass Netflix ungewöhnlich hohe Summen verlangt und die Sender nur echte Mega-Erfolgsserien/Filme einkaufen. Es kann aber auch sein, dass Netflix einfach noch zu neu ist und die Sichtungsabteilungen der Sender noch zu sehr in den alten Konstrukten feststecken mit den Filmfirmen von "früher"...


*edit* ok, in D gab es HoC bei Sky, als es Netflix in D noch gar nicht gab - dann ist es ja klar, warum Sky dann hier "Vorrecht" hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das siehst du im deutschen Fernsehen sehr gut, welche Produktionen auf Pro7 Sat und Vox laufen und was in der RTL Gruppe an Filmen gekauft wurde. Gerade bei den FreeTV Erstausstrahlungen zeichnet es sich klar ab.
Vox gehört zur RTL Gruppe ;)
Nehmen wir zum Beispiel House of Cards, denn die neuste Staffel lief zuerst bei Sky und ist bisher nicht via Netflix zu sehen, obwohl es eine Netflix Produktion ist.
Liegt daran, das Sky sich die Lizenz gesichert hatte, bevor Netflix hier in Deutschland überhaupt auf dem Markt war.
 
Vox gehört zur RTL Gruppe ;)

Liegt daran, das Sky sich die Lizenz gesichert hatte, bevor Netflix hier in Deutschland überhaupt auf dem Markt war.
Dachte Vox gehört zu Pro7, Sat1 und co. Ok, wieder was gelernt.
Was sich Sky gesichert hat, war das Erstaustrahlungsrecht für 6 Monate nach Erscheinen. House of Cards ist nach diessen 6 Monaten bei Netflix, Amazon und glaube auch auf BR zu haben.
 
Bei aller Liebe, aber die Eigenproduktionen sind nun echt nicht mit Hollywood-Filmen vergleichbar, und so oder so: das kommt ja alles nur noch dazu. Die Sender machen ja nicht Eigenproduktionen und senden dafür keine "Kinofilme" mehr, sondern sie machen beides, vlt auch weil eine "ordentliche" Eigenproduktion immer noch besser ist als ein B-Movie, das selbst auf DVD nur von Genre-Liebhabern gesehen wird.
Sorry aber der Trend ist meiner Meinung nach schon lange vorbei. Wenn ich sehe was Netflix, HBO und Amazon an Geld in die Hand nehmen und welche Qualität deren Produktionen haben, ist das fast Hollywood Niveau, wenn man mal das Popcornkino außen vor lässt, das zumeist dafür in der Handlung schwächelt.
BDie Sender machen ja nicht Eigenproduktionen und senden dafür keine "Kinofilme" mehr, sondern sie machen beides, vlt auch weil eine "ordentliche" Eigenproduktion immer noch besser ist als ein B-Movie, das selbst auf DVD nur von Genre-Liebhabern gesehen wird.
Kaum noch und oft dermaßen zerschnitten und mit Werbung aufgebläht, dass es wirklich kein Vergnügen ist. Vielleicht einmal die Woche kommt pro Sender noch ein vernünftiger Film der nicht in der drölften Iteration ausgestrahlt wurde, der Rest ist ihr billiger Mist, der aber anscheinend im Verhältnis Kosten/Nutzen gut abschneidet.
Und letztenendes ist eine Eigenproduktion alles in allem trotzdem viel teurer, als wenn du eine Lizenz zB eines Warner Brother-Filmes für einen Sonntagabend kaufst. Die Eigenproduktion kannst du aber auch noch ins Ausland verkaufen, für Deine Schwestersender nutzen, auf DVD rausbringen usw. und daran dann auch noch was verdienen, und das auch "für immer" ;)
Wo hast du denn das bitte her? Sorry, aber das stimmt auf mehreren Ebenen einfach nicht. Eigenproduktionen sind nicht automatisch billiger als Lizenzen und wie man an Sky und House of Cards sieht, kann man eine Lizenz auch so erwerben, dass eben du mit deiner Eigenproduktion nicht mehr machen kannst was du willst.

Meine Güte, muss ich jetzt alles noch Wort für Wort juristisch korrekt formulieren? ^^ ;) Mit "frei verfügbar" meine ich, dass man es nach einer Weile auch ohne Abo im TV sehen oder sich auf DVD oder VoD besorgen kann, es also "auf dem Markt für jeden verfügbar" ist und nicht an Netflix gebunden... ich dachte das wäre klar...
Damit ist es aber nicht frei verfügbar, sondern du wählst nur ein Modell, dessen Kostenabwälzung dir mehr zusagt. DVD und VoD, das einmal Zahlen Modell und im Fernsehen durch Werbung, also mit Lebenszeit bezahlt. Nicht falsch verstehen, Kino, BR und VoD konsumiere ich auch noch zu genüge, aber dennoch bin ich großer Fan davon, das ich für eine schmale Gebühr werbefreie und qualitativ hochwertige Inhalte in einer Flatrate bekomme und nicht für jede Folge einer Serie 2,50 bezahlen muss.
Und ganz allgemein: wenn nur GANZ wenige Produktionen auch ins Free-TV wandern, dann spricht das eben dafür, dass Netflix ungewöhnlich hohe Summen verlangt und die Sender nur echte Mega-Erfolgsserien/Filme einkaufen.
Ist für mich aber auch nur reine Spekulation. Da es anscheinend keiner sagen will, weiß man es einfach nicht. Wie gesagt, da kann sich auch ein Sender hinstellen und sagen "Bauer sucht Sau kostet 6 Euro 50 und spielt durch Werbung 2 Millionen ein. Warum soll ich dann für 500.000 Euro pro Folge eine Serienlizenz einkaufen, die auch nicht mehr als 2 Millionen Zuschauer anlockt?".
 
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