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Missbrauch bei Activision Blizzard: Wir müssen mehr Solidarität entwickeln

HAHAHAHA, stellt mal paar Migranten in der Redaktion an, dann könnt ihr ruhig als Moralapostel auftreten! Ist immer wieder witzig XDXDXD

Dann schließt mal alle Werbe-Artikel zu WOW z.b. auf buffed was auch zu compute gehört, und dann kann man ja euch ernst nehmen

XD

oh man, das wort zum sonntag :-D
 
HAHAHAHA, stellt mal paar Migranten in der Redaktion an, dann könnt ihr ruhig als Moralapostel auftreten! Ist immer wieder witzig XDXDXD

Dann schließt mal alle Werbe-Artikel zu WOW z.b. auf buffed was auch zu compute gehört, und dann kann man ja euch ernst nehmen

XD

oh man, das wort zum sonntag :-D
Wenn dich hier alles so nervt kannst du ja gerne ne andere Community suchen =)

Sogenannte Moralapostel wie du sie nennst sind mir jedenfalls 100x lieber als Polemiker und Meckerer
 
Man muss mit Kritik umgehen können. Außerdem sind es ja nicht mal Moralapostel..., da hast du meinen Kommentar nicht ganz verstanden. Sorry! Nächstes Mal benutze ich einfache Wörter ;)
 
Wenn dich hier alles so nervt kannst du ja gerne ne andere Community suchen =)

Sogenannte Moralapostel wie du sie nennst sind mir jedenfalls 100x lieber als Polemiker und Meckerer

Naja alle drei ungefähr gleich nervig.
Wobei mir Meckerer sogar noch lieber sind wie Moralapostel.
Aber das ist wohl Geschmackssache.

Die Leute sollten allgemein weniger verurteilend und mehr objektiver unterwegs sein.
Besonders die, die Moderratorrechte haben.
 
"'Im Zweifel für den Angeklagten' ist in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Faustregel"

Die Unschuldsvermutung ist nicht nur "in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Faustregel", sondern die Grundlage von Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, i.d.R. verfassungsrechtlich verankert. Gewaltenteilung gehört zu den Prinzipien unserer Demokratie ( https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/rechtsgrundlagen/gewaltenteilung-246408 ). Diese Gewaltenteilung droht ausgehebelt zu werden, wenn "Soziale Medien" via Twitter und Boulevard-Presse sich anmaßen, die Rechtslage zu definieren, zu beurteilen und durchzusetzen.

"Wir möchten nicht einfach einen Schuldigen haben, wir möchten die Wahrheit haben."
Melzer, Nils:
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Nils Melzer, UN-Sonderberichtserstatter über Folter & Julian Assange - Jung & Naiv: Folge 525, Minute 23:00

Die Gesellschaft ist komplexer als sie in Freund und Feind aufzuteilen. Wut und Emotionen helfen da eher weniger.

Die Ziele all der angeblich progressiven Maßnahmen würden wohl die meisten unterschreiben: Solidarität, Empathie, gegenseitige Verständigung, ein respektvolles Miteinander. Die Frage ist, ob man sie mit den gewählten Mitteln auch erreicht.

Mittlerweile sollte sich allerdings leicht beobachten lassen, dass viele Maßnahmen leider sehr selbstwidersprüchlich ausfallen: Nein, Sexismus, Rassismus und Ausgrenzung werden nicht "gut", wenn die "Guten" damit die "Bösen" diskriminieren. Stichworte: "alter weißer Mann", "fragile/toxic Masculinity", etc. Eine solche gefährliche Ideologie kennt man sonst höchstens von Scientology oder der mittelalterlichen Kirche. Nein, diskriminierende "Anti-Diskriminierung" bewirkt keine gegenseitige Wertschätzung, sondern das exakte Gegenteil, vor allem, wenn man dabei die Prinzipien von Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu umgehen versucht.
 
"'Im Zweifel für den Angeklagten' ist in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Faustregel"

Die Unschuldsvermutung ist nicht nur "in vielerlei Hinsicht eine sinnvolle Faustregel", sondern die Grundlage von Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, i.d.R. verfassungsrechtlich verankert.
Das sind wichtige Grundpfeiler unserer Gesellschaft. :top:

Was man dabei aber nicht vergessen sollte, sie beziehen sich nur auf unser Rechtssystem. Eine Firma kann und muss nicht auf eine juristische Entscheidung warten. Wenn das Handeln von Personen geschäftsschädigend ist, selbst wenn nur potentiell, reicht das um zu handeln.

Bei Social Media wäre etwas mehr Gelassenheit sicher wünschenswert. Aber auch hier ist man an keine Unschuldsvermutung gebunden um Druck zu machen, oder seine Meinung vorzutragen.
 
Das sind wichtige Grundpfeiler unserer Gesellschaft. :top:

Was man dabei aber nicht vergessen sollte, sie beziehen sich nur auf unser Rechtssystem. Eine Firma kann und muss nicht auf eine juristische Entscheidung warten. Wenn das Handeln von Personen geschäftsschädigend ist, selbst wenn nur potentiell, reicht das um zu handeln.

Bei Social Media wäre etwas mehr Gelassenheit sicher wünschenswert. Aber auch hier ist man an keine Unschuldsvermutung gebunden um Druck zu machen, oder seine Meinung vorzutragen.
Dass rechtliche Normen und grundlegende Vereinbarungungen über unser gesellschaftliches Zusammenleben gerne ignoriert werden, sobald sie als geschäftsschädigend wahrgenommen werden, ist dabei leider wohl keine Neuigkeit. Befremdlich finde ich es, wenn ein solches Vorgehen von Teilen der Öffentlichkeit auf Twitter und Co. gefordert, begrüßt und "mit schallendem Applaus" gefeiert wird.

Wer nur seine Meinung vorträgt, ist nicht an die Unschuldsvermutung gebunden. Problematisch wird dies allerdings, wenn über die sozialen Medien eine Dynamik entfaltet wird, welche dem Effekt eines juristischen Urteils sehr nahe kommt - etwa die Vernichtung einer Karriere auf Basis einer Anschuldigung. Insoweit hat man es hier (noch) mit einem sehr problematischen rechtsfreien Raum zu tun.

Ganz unabhängig von der Gebundenheit an Rechtsnormen: In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Hinter jeder Rechtsnorm stehen grundlegende Wertvorstellungen, Überzeugungen und Vereinbarungen darüber, wie wir miteinander umgehen. Überlässt man es der Twitter-Gemeinde und Boulevardpresse, ein Urteil über jemanden zu fällen, oder überlässt man dies den Institutionen und Menschen, nicht zuletzt Juristen, Anwälten und Richtern, die aufbauend auf eine jahrelange Ausbildung versuchen, dem jeweiligen Fall hoffentlich unabhängig und unvoreingenommen auf den Grund zu gehen?
 
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Dass rechtliche Normen und grundlegende Vereinbarungungen über unser gesellschaftliches Zusammenleben gerne ignoriert werden, sobald sie als geschäftsschädigend wahrgenommen werden, ist dabei leider wohl keine Neuigkeit. Befremdlich finde ich es, wenn ein solches Vorgehen von Teilen der Öffentlichkeit auf Twitter und Co. gefordert, begrüßt und "mit schallendem Applaus" gefeiert wird.

Wer nur seine Meinung vorträgt, ist nicht an die Unschuldsvermutung gebunden. Problematisch wird dies allerdings, wenn über die sozialen Medien eine Dynamik entfaltet wird, welche dem Effekt eines juristischen Urteils sehr nahe kommt - etwa die Vernichtung einer Karriere auf Basis einer Anschuldigung. Insoweit hat man es hier (noch) mit einem sehr problematischen rechtsfreien Raum zu tun.

Ganz unabhängig von der Gebundenheit an Rechtsnormen: In was für einer Gesellschaft wollen wir leben? Hinter jeder Rechtsnorm stehen grundlegende Wertvorstellungen, Überzeugungen und Vereinbarungen darüber, wie wir miteinander umgehen. Überlässt man es der Twitter-Gemeinde und Boulevardpresse, ein Urteil über jemanden zu fällen, oder überlässt man dies den Institutionen und Menschen, nicht zuletzt Juristen, Anwälten und Richtern, die aufbauend auf eine jahrelange Ausbildung versuchen, dem jeweiligen Fall hoffentlich unabhängig und unvoreingenommen auf den Grund zu gehen?
Schade, dass man nur ein Like geben kann.

Der Internetmob schickt sich an, unser westliches freiheitliches Rechts- und Wertesystem ins Mittelalter zurück zu befördern.

Und meint dabei noch, sie seien die "Guten". Die Medien unterstützen das zu allem Überfluss teilweise auch noch und bieten solchen Hetzern eine Bühne.

Nur noch zum Kotzen, was mittlerweile so abgeht.
 
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Der Internetmob schickt sich an, unser westliches freiheitliches Rechts- und Wertesystem ins Mittelalter zurück zu befördern.
In diesem Fall ist es aber umgekehrt, oder? Das Internet hilft dabei, dass Misstände nicht einfach unter den Firmentisch gekehrt werden. Außerdem dürften die Konsequenzen bei Activision Blizzard eher mit dem Staat Kalifornien zu tun haben, der sie verklagt.
Ein bisschen Stühlerücken war offensichtlich deren einfachste "Lösung".

Da muss man nicht bis in's Mittelalter. Firmenpolitik des letzten Jahrhunderts ist auch nicht sonderlich erstrebenswert. Jedenfalls nicht für Angestellte.
 
Ich meinte auch nicht speziell diesen Fall.

Mein Beitrag bezog sich auf die davor, wo allgemein über die Auswirkungen von Shitstorms und Co. geschrieben wurde.

Doch selbst im Falle von Blizz würde ich mich vorerst noch etwas zurück halten auch wenn die bekannten Indizien schon auf herbe Defizite im Management und Unternehmenskultur hindeuten.
 
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Auch wenn er es nicht so gemeint haben sollte.
Machen wir uns doch nichts vor. Würden die in Zukunft mit dem "musst have" Hype-Titel um die Ecke kommen, wären die Vorkommnisse beinahe Gegenstandslos - zumindest was die verkauften Einheiten betrifft.
Juristisch steht das Ganze auf einem anderen Blatt.
 
Machen wir uns doch nichts vor. Würden die in Zukunft mit dem "musst have" Hype-Titel um die Ecke kommen, wären die Vorkommnisse beinahe Gegenstandslos -
Mit Overwatch 2 und Diablo 4 gibt da schon Potential.

Ansonsten ist die Frage, wie glaubhaft die "Säuberung" vonstatten geht und ob mit dem Abgang vieler Mitarbeiter die Lücken mit Leuten aufgefüllt werden, die die Spiele künstlerisch im selben Stil weiterentwickeln können oder deren Spiele ab jetzt deutlich in der Qualität abnehmen werden ...

... und ja, wenn man sich das vornimmt, könnte man ActiBlizz durchaus boykottieren, auch wenn da Spieleperlen produziert würden.
 
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