Bei mir ist es genau das Gegenteil: Auch wenn die aktuellen Konsolen leistungsmäßig/grafisch in vielen Fällen mit deutlich teureren PCs mithalten können und auch vergleichsweise günstig sind, gibt es mir da doch zu viele Nachteile:
- Limitierung der Eingabemöglichkeiten/Hardwareunterstützung (Joysticks, Lenkräder, Pedale, Maus & Tastatur, VR Hardware, Multi-Monitor-Setups usw.)
- Generell zu wenig Einstellmöglichkeiten
- Kein bzw. je nach Spiel höchstens sehr eingeschränkter Mod-Support
- Keine Möglichkeit der Aufrüstung oder Performanceoptimierung durch Grafikeinstellungen, Config-Modifikationen usw. Die immer noch häufig vorkommenden 30 fps bzw. Drops unter 60 fps sind mir einfach zu wenig. Für mehr bzw. eine stabilere Framerate verzichte ich auch gerne auf ein paar Grafikdetails, falls das nötig sein sollte
- Keine Austauschmöglichkeit einzelner Komponenten, falls die Hardware mal defekt ist
- Völlige Abhängigkeit von Softwareupdates der Konsolenhersteller, anstatt selbst die Möglichkeit zu haben z. B. andere Treiber zu suchen, falls aktuelle Treiber mal Probleme machen sollten
Für manche Arten von Spielen sind Konsolen sicher toll und eine günstige Alternative zum PC, aber ich persönlich habe da einfach zu viele technische Einschränkungen. Für Spieler, für die diese Punkte nicht relevant sind, halte ich Konsolen dennoch für eine gute Sache, aber ich persönlich hab da lieber mehr Freiheiten.
Davon abgesehen gibt es viele der Spiele, die ich gern spiele, auf der Konsole schlicht nicht.
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Aber zum Thema: Auf S.T.A.L.K.E.R. 2 freue ich mich sehr, da ich das Setting und die Atmosphäre von den alten Teilen geliebt habe. Ich hoffe nur, man wird wieder das selbe Feeling einfangen können. Nicht nur grafisch und akustisch, sondern auch spielerisch. Die Spiele haben einem damals nichts geschenkt, man muss sich den Spielfortschritt hart erarbeiten, und das ist etwas, auf das moderne Spiele häufig verzichten, um die Spiele für neue Spieler leichter und frustfreier zugänglich zu machen. Ist so'n bisschen wie in der Gothic-Reihe damals: Wer nicht aufpasst und auf subtile Warnungen hört, der kriegt bei jeder Gelegenheit was auf's Maul.
Generell spiele ich zwar auch inzwischen sehr gerne leichte und entspannende Spiele (aktuell z. B. Spiritfarer), aber wenn ich ein S.T.A.L.K.E.R. spiele, dann erwarte ich das genaue Gegenteil. Da möchte ich nicht nur optisch und akustisch das Gefühl haben, dass die Welt gefährlich ist. Sie soll es auch wirklich sein.