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    Vielen Dank

Meinungen zur Folterszene in GTA 5 - UNMARKIERTE SPOILER!!!

Man soll Kinder halt nicht anlügen. ;) :B
Okaay, dann wird dein Kind wohl dank deiner "Sag immer die Wahrheit"-Lektionen den richtigen Weg einschlagen...

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Schwieriges Thema - aber das Argument mit "Menschenrechten" von dangee ist... ich sag mal "niedlich", denn was ist dann mit Tötungen in Spielen, ist das - rechtlich gesehen - etwa dann weniger schlimm als eine Folter...? ^^ ;)

in bestimmten fällten ist foltern in der tat als "schlimmer" zu bewerten als töten.
zb ist das foltern von kriegsgefangenen bekanntlich verboten und allgemein geächtet, das töten des gegners auf dem schlachtfeld hingegen nicht.
auch die polizei darf einen straftäter unter umständen töten, aber niemals foltern.
auf gta lässt sich das zugegebenermaßen schwer übertragen, da der spieler hierin ja einen kriminiellen verkörpert.

Vordack schrieb:
Das es so etwas gibt ist eben keine Fiktion, dennoch wird es gerne totgeschwiegen da es unangenehm ist.

ich hab durchaus ein gewisse sympathie für diese sicht der dinge.

nur soll oder kann ein spiel überhaupt die realität abbilden?
ich glaube doch wohl kaum.
ein spiel wird IMMER ein abklatsch der wirklichkeit bleiben.
oder soll ich im nächsten cod dann etwa auch frauen vergewaltigen und massenerschießungen durchführen, nur weil die im 'echten krieg' ja auch vorkommen?
noch mal: zeigen kann man solche vorkommnisse durchaus. nur selbst in solche aktionen eingreifen? nein danke.

ich bin noch in keinem spiel, egal in welchem alter, in versuchung geraten, aufgrund übertriebener gewaltdarstellung oä aufzuhören.
bei dieser szene in gta 5 wär es womöglich so weit.
 
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ich bin noch in keinem spiel, egal in welchem alter, in versuchung geraten, aufgrund übertriebener gewaltdarstellung oä aufzuhören.
bei dieser szene in gta 5 wär es womöglich so weit.
Naja, du redest schon übers Aufhören, hast aber noch nicht mal angefangen. Spiel es doch erstmal selbst, dann sieht die Welt vielleicht schon wieder ganz anders aus. ;)
 
Naja, du redest schon übers Aufhören, hast aber noch nicht mal angefangen. Spiel es doch erstmal selbst, dann sieht die Welt vielleicht schon wieder ganz anders aus. ;)

jo, wenns denn vielleicht irgendwann auf pc erscheint.
vielleicht entwickelt ja auch jemand einen patch, damit ich diese mission überspringen kann. ;)
 
also erstmal: ich finds ein wenig lächerlich hier darüber zu diskutieren ob eine spielszene zu brutal, zu sexistisch oder von irgendetwas anderem zu "intensiv" sein kann. ist natürlich nur meine persönliche meinung, aber für mich sind und bleiben pixel nuneinmal pixel. dazu ein kurzer link.

so, außerdem denke ich dass es im laufe der zeit schon mehr als genug filme und spiele gegeben hat die weit brutaler waren, weit "grausamer", wenn man so will. traumbeispiel weil es auch hier um folter geht ist der film "unthinkable" <- definitiv nix für schwache nerven.
als bestes spielbeispiel fällt mir aktuell "manhunt" ein, hat zwar nicht direkt mit folter zu tun, aber jeder der die manhunt-reihe kennt wird sich wohl an deren brutalität erinnern. stichwort: klaviersaite. prinzipiell wird aber in jedem shooter mehr mord und todschlag herrschen als in dieser gta-szene.

und nur weil ich vorhin irgendwas von menschenrechte, kriegsgefangen etc. gelesen hab - nein man darf keinen kriegsgefangenen foltern, ihn aber auch nicht töten. soldaten am schlachtfeld unterliegen hier einer grauzone, klar darf man sie nicht direkt foltern, aber ich denke wenn man mal 1-2 kugeln einfängt und noch atmet empfindet man das ebenso als folter - noch dazu in dem stress, irgendwo zwischen gefallenen, blut, staub und kugeln. für eine richtige "folter" mit daumenschrauben etc. müsste man denjenigen wieder fangen, weshalb eine "folter" am schlachtfeld einfach nicht existent ist. das beispiels hinkt also irgendwie.
in weiterer folge sind doch gerade die USA, welche doch so herrlich kritisch dafür von rockstar bedacht wurden, bekannt dafür kriegsgefangene zu folter, menschenrechte zu brechen und sich die wahrheit hin zu biegen. dank dem 11.09. wird ja mal als generalausrede für jede unrechtmäßige durchsuchung etc. die nationale sicherheit als vorwand genommen. natürlich auch für unrechtmäßige verhöre, folter etc.
klar China, Russland, England, Frankreich, Deutschland,.... sogar Österreich sind da nicht wirklich anders, geschichtlich betrachtet, aber darüber zu diskutieren hat garkeinen sinn.

bei diesem fiktiven szenario wurde nunmal folter eingesetzt um jemanden zum sprechen zu bringen. so wie es täglich irgendwo auf der welt passiert. ich sehe aber kaum leute auf der straße stehen weil in guantanamo leute gefoltert werden und keine disskusionen über russlands gulaks oder chinas arbeitslager. warum also hier eine vom zaun brechen? weil man die folter für erwachsene anschaulich gemacht hat? oh gott, du hast dir ansehen müssen was in der welt wirklich passiert, wie soll man dir das je wieder vergüten?!....

btw, denkt auch mal einer an die kinder?.... die tagtäglich für einen hungerlohn ihre hände blutig schuften damit wir nike-klamotten, pc-elektronik und reis von big-daddy "onkel ben" bekommen.

ois donn, pfiati wui
 
in bestimmten fällten ist foltern in der tat als "schlimmer" zu bewerten als töten.
zb ist das foltern von kriegsgefangenen bekanntlich verboten und allgemein geächtet, das töten des gegners auf dem schlachtfeld hingegen nicht.
auch die polizei darf einen straftäter unter umständen töten, aber niemals foltern.
Das weiß ich alles, aber es ging ihm ja um die Menschenrechte als Grund, so ein Spiel dann nicht spielen zu wollen. Und wenn man DAS als Grund wirklich ausreicht, also nur das Argument "Rechte", um das Spiel abzulehnen, dann dürfte man auch alle Spiele nicht spielen, in denen man tötet, obwohl man vlt in der Szene nicht töten MUSS, denn eine solche Tötung wäre ja eine noch viel größere Verletzung des Menschenrechtes, nämlich überhaupt leben zu dürfen ;) Gefangene oder Zivilisten (bweusst) im, Krieg zu töten ist ja zB auch nicht mehr als legale Handlung anerkannt.

Mein Comment war auch eher überspitzt gemeint, weil ich mir schon denken kann, dass er nicht wirklich die "rechtliche", sondern eher die moralische Seite meinte, wegen der er so eine Szene nicht spielen möchte. Und moralisch kann es schlimmer sein, jemanden zu foltern, als wenn man jemanden tötet, um an ein Ziel zu kommen oder sich zu schützen.
 
jo, wenns denn vielleicht irgendwann auf pc erscheint.
vielleicht entwickelt ja auch jemand einen patch, damit ich diese mission überspringen kann. ;)

Müsste theoretisch möglich sein: Einfach oft genug bei der Mission versagen, also an anderer Stelle, bis man sie überspringen kann (geht bei allen Missionen). Die Frage ist, ob sich dann alles überspringen lässt oder immer nur eine Szene.

Ich stimm Peter da zu. Mir hats auch extremes Unwohlsein verursacht und tatsächlich dazu geführt das Spiel erstmal wegzulegen. Wie gesagt schlimmer war für mich die Erkenntnis, bzw. dass mir ins direkte Bewusstsein gerufen wurde, dass so etwas gerade im Moment passiert. Da wurde mir noch mal ganz anders. Ich weiß nicht, ob das damit bezweckt werden sollte, aber wenn ja, hätte es dennoch eine Möglichkeit geben sollen, speziell diese Szene zu überspringen.
 
Mal ne Frage: was MUSS man dann machen, damit die "Mission" als erfüllt gilt? Wie weit muss man gehen, oder wie lange?
 
bei diesem fiktiven szenario wurde nunmal folter eingesetzt um jemanden zum sprechen zu bringen. so wie es täglich irgendwo auf der welt passiert. ich sehe aber kaum leute auf der straße stehen weil in guantanamo leute gefoltert werden und keine disskusionen über russlands gulaks oder chinas arbeitslager. warum also hier eine vom zaun brechen? weil man die folter für erwachsene anschaulich gemacht hat? oh gott, du hast dir ansehen müssen was in der welt wirklich passiert, wie soll man dir das je wieder vergüten?!....

jo, verarschen kann ich mich auch selbst. %)

zum thema spiel vs. realität hab ich außerdem weiter oben schon was geschrieben.
 
jo, verarschen kann ich mich auch selbst. %)

sorry, das war weniger böse gemeint als es rüber kam.
ich finds halt irgendwo ein bisschen scheinheilig sich bei videospielen über irgendwas aufzuregen was in der welt tausendfach passiert und jedem am A. vorbei geht. sogar weit schlimmere dinge gehen den meisten am A. vorbei.

und zur szene selbst:
es sind 4 kurze sequenzen, mit jedem werkzeug eine. wenn man einfach voll drauf hält sind es vl 15 sekunden pro sequenz. zur auswahl stehen die zange - zahn reissen / eine große rohrzange - kniescheibe brechen / eine autobaterie - nippelschocker / ein kanister wasser - waterboarding

hätte man den typen nicht gefoltert, hätte michael übrigens weit mehr leute töten müssen als nur 1 - das wird ihm ja von den bullen aufgezwungen. sogesehen hat die folter dieses einen fiktiven charakters geschätzt 5-10 fiktive leben retten können.

heiligt da der zweck die mittel?
aber mal ehrlich, solange es fiktiv bleibt und rockstar nicht fürs motioncapturing wirklich einen unschuldigen gefoltert haben....
 
Na fiktiv oder nicht. Wo ist die Grenze des Erlaubten? Gibt es keine im Pixelrech? Kindervergewaltigung ok? Ist ja nur virtuell. Das finde ich viel zu oberflächlich betrachtet und sehr befremdlich.

Bei GTA wird die Szene schon hinterher kritisch reflektiert. Dabei hat T aber ne Menge Spaß...


Herbboy: Jup, ich meinte das moralische Empfinden und nicht den juristischen Tatbestand.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber mal ehrlich, solange es fiktiv bleibt und rockstar nicht fürs motioncapturing wirklich einen unschuldigen gefoltert haben....

ich akzeptiere diese sichtweise durchaus.
nur teile ich sie nicht.
das bedeutet aber nicht, dass ich für zensur wäre.

für mich könnte an der stelle einfach die grenze überschritten sein.
 
Ich weiß ja nicht. Man kann bei GTA seit Ewigkeiten Amok laufen und reihenweise Zivilisten niedermähen, mit Autos konsequent die Leute auf Bordsteinen niederfahren und zu guter letzt stundelang die Polizisten erschießen die dich versuchen aufzuhalten. Das Endergebniss davon war verlorenes Geld und Waffen, wenn man denn mal geschnappt wurde.

Und jetzt regt man sich über eine Folterszene auf, die in meinen Augen keine Verhältnismäßigkeit zu den oben aufgeführten Möglichkeiten/Taten sowie deren Konsequenzen darstellt.
 
Ich weiß ja nicht. Man kann bei GTA seit Ewigkeiten Amok laufen und reihenweise Zivilisten niedermähen, mit Autos konsequent die Leute auf Bordsteinen niederfahren und zu guter letzt stundelang die Polizisten erschießen die dich versuchen aufzuhalten. Das Endergebniss davon war verlorenes Geld und Waffen, wenn man denn mal geschnappt wurde.

richtig, man konnte es. man musste es aber nicht.
und genau das ist der unterschied.

außerdem hat das hier -für mich- in der tat noch einmal eine andere qualität.
vor allem, was die eindringlichkeit der darstellung angeht.
 
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