also erstmal: ich finds ein wenig lächerlich hier darüber zu diskutieren ob eine spielszene zu brutal, zu sexistisch oder von irgendetwas anderem zu "intensiv" sein kann. ist natürlich nur meine persönliche meinung, aber für mich sind und bleiben pixel nuneinmal pixel.
dazu ein kurzer link.
so, außerdem denke ich dass es im laufe der zeit schon mehr als genug filme und spiele gegeben hat die weit brutaler waren, weit "grausamer", wenn man so will. traumbeispiel weil es auch hier um folter geht ist der film "unthinkable" <- definitiv nix für schwache nerven.
als bestes spielbeispiel fällt mir aktuell "manhunt" ein, hat zwar nicht direkt mit folter zu tun, aber jeder der die manhunt-reihe kennt wird sich wohl an deren brutalität erinnern. stichwort: klaviersaite. prinzipiell wird aber in jedem shooter mehr mord und todschlag herrschen als in dieser gta-szene.
und nur weil ich vorhin irgendwas von menschenrechte, kriegsgefangen etc. gelesen hab - nein man darf keinen kriegsgefangenen foltern, ihn aber auch nicht töten. soldaten am schlachtfeld unterliegen hier einer grauzone, klar darf man sie nicht direkt foltern, aber ich denke wenn man mal 1-2 kugeln einfängt und noch atmet empfindet man das ebenso als folter - noch dazu in dem stress, irgendwo zwischen gefallenen, blut, staub und kugeln. für eine richtige "folter" mit daumenschrauben etc. müsste man denjenigen wieder fangen, weshalb eine "folter" am schlachtfeld einfach nicht existent ist. das beispiels hinkt also irgendwie.
in weiterer folge sind doch gerade die USA, welche doch so herrlich kritisch dafür von rockstar bedacht wurden, bekannt dafür kriegsgefangene zu folter, menschenrechte zu brechen und sich die wahrheit hin zu biegen. dank dem 11.09. wird ja mal als generalausrede für jede unrechtmäßige durchsuchung etc. die nationale sicherheit als vorwand genommen. natürlich auch für unrechtmäßige verhöre, folter etc.
klar China, Russland, England, Frankreich, Deutschland,.... sogar Österreich sind da nicht wirklich anders, geschichtlich betrachtet, aber darüber zu diskutieren hat garkeinen sinn.
bei diesem fiktiven szenario wurde nunmal folter eingesetzt um jemanden zum sprechen zu bringen. so wie es täglich irgendwo auf der welt passiert. ich sehe aber kaum leute auf der straße stehen weil in guantanamo leute gefoltert werden und keine disskusionen über russlands gulaks oder chinas arbeitslager. warum also hier eine vom zaun brechen? weil man die folter für erwachsene anschaulich gemacht hat? oh gott, du hast dir ansehen müssen was in der welt wirklich passiert, wie soll man dir das je wieder vergüten?!....
btw,
denkt auch mal einer an die kinder?....
die tagtäglich für einen hungerlohn ihre hände blutig schuften damit wir nike-klamotten, pc-elektronik und reis von big-daddy "onkel ben" bekommen.
ois donn, pfiati wui