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Meinung zu Exklusivdeals: So zerst?ren Publisher die neue Spielegeneration!

Ich halte solche Deals für absolut daneben. Schließlich bezahlen alle Spieler das gleiche Geld für das "gleiche" Spiel. Da die Trottel es aber ohnehin nicht gebastelt bekommen, den SP separat vom MP anzubieten, bin ich so oder so raus. Werde ich irgendwann im Sale nachholen.
SP und MP getrennt bzw als Paket anzubieten, würde sich bei CoD super anbieten - das wünsche ich mir auch schon länger. Werden wir aber wohl nicht erleben, denke ich.

Gibt zwar viele, die nur dieses oder jenes spielen, aber ich denke, der Großteil holt es sich zu Release.

MW hab ich mir auch zu Release geholt - aber da wollte ich eigentlich auch den MP spielen.
Nur hat dann aus meinem Bekanntenkreis niemand mitgezogen und alleine wars dann nicht so spaßig im MP.

Bei CW möchte mich gerne die Story spielen, aber am MP bin ich nach der Beta nicht interessiert.

Deshalb warte ich auch auf nen Deal.

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Ich zocke von COD generell nur den SP. Daher hab ich Black Ops 4 links liegen lassen. Ich bin auch immer noch etwas sauer, daß aus einer SP-Ip ab MW 2 (alt) mehr oder weniger eine MP-dominierte Spieleserie geworden ist.
 
Finde auch Sachen wie Microsofts Kaufwahn von Thirdparty-Studios oder gar Publishern (eben Bethesda)weit schlimmer als ein oller zeitexclusiver Zombie-Modus in einem CoD.
 
Ein hervorragender Meinungsartikel. Super geschrieben und strukturiert. Ihn noch als Video zu verwerten, wäre das Sahnehäubchen. Scheitert wohl am Corona-Office?

Inhaltlich alles gut nachvollziehbar, in seinem Grad an Rage für mich persönlich aber nicht. Klar sind Games Kunst. Kunst und Kommerz schließen sich aber überhaupt nicht aus. Wann, wo und wie sie veröffentlicht wird, darf keinem Unternehmen vorgeschrieben werden. Den Mitarbeitern entsteht an diesem Punkt kein Schaden. Die unternehmerische Freiheit ist in meinem Augen das höhere Gut. Und der Kunde bleibt König. Er entscheidet über den Erfolg solch einer Veröffentlichungsentscheidung.
 
Den Mitarbeitern entsteht an diesem Punkt kein Schaden.
Nur, wenn du rein auf der finanziellen Ebene bleibst.

Jetzt stell dir im Gegenzug mal vor, bei den Bildern von Escher oder Dalí hätte jemand vor der Fertigstellung den Künstler noch mal zwangsnachbessern lassen, weil die Bilder "zu unrealistisch" wären.

Ein meßbarer Schaden entsteht dabei nicht, aber die Vision der Künstler würde damit zerstört.

Gerade im Bereich Kunstwerk ist das Finanzielle nicht der richtige Maßstab.
 
ich tue mich mit dieser "videospiel = (per se) kunstwerk"- sache auch nach wie vor äußerst schwer.
insbesondere bei jährlich erscheinenden franchises sehe ich das ehrlich gesagt sogar komplett anders.
sicher mag die entstehung diverse künstlerische aspekte beinhalten, wie das pinseln von texturen, das schreiben der story oder auch das motion-capturing etc.pp.
all das ist meiner ansicht nach aber reines mittel zum zweck. cod und co. sind einzig und allein auf profit getrimmt. diesem ziel ist alles, aber auch wirklich alles, unterzordnen. der release richtet sich nach dem kalender, genauer: dem finanzjahr. verschiebungen, um einen vermeintlich bestehenden künstlerischen anspruch zu erfüllen, sind ausgeschlossen.
und ebenso hab ich meine zweifel, dass das einem entwickler, der an einem cod oder ähnlichem arbeitet, nicht auch ganz genau bewusst ist. (künstlerische) freiheiten wirds bei einem solchen projekt schlicht nicht geben. wenn die arbeit eines grafikers oä nicht dem profit dienlich ist, ist sie und er gleich mit obsolet. konkret: funktionierte cod wirtschaftlich genausogut ohne story, wird sie im nächsten teil eben weggelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist Kunst ? Wird das bestimmt durch die Dauer der Erstellung ? Es gibt auch "Fließbandmaler" von denen zig 1000 Bilder auf dem Markt sind, weil die die im Rapport malen (Peter-Robert Keil z.B.). Nach dem was von dem auf dem Markt ist muß der pro Jahr mindestens 50 Bilder; eher noch mehr malen. Sehen scheiße aus, sind nicht mein Fall. Zählt aber unter Kunst. Ist das dann bei dem Erstellungstempo und in der Frequenz noch Kunst ? Wenn ich Deine Argumentationsgrundlage hernehme ?
 
ich tue mich mit dieser "videospiel = (per se) kunstwerk"- sache auch nach wie vor äußerst schwer.
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(künstlerische) freiheiten wirds bei einem solchen projekt schlicht nicht geben. wenn die arbeit eines grafikers oä arbeit nicht dem profit dienlich ist, ist sie und er gleich mit obsolet.
Genauso sind diverse klassische anerkannte Kunstwerke ebenfalls "nur" Auftragsarbeiten - auch hier ist ggfalls die Vision des Künstlers vom Auftraggeber untergraben worden.

Der Unterschied zwischen Hand- und Kunstwerk ist fließend.

Während zB gewisse Gestaltungelemente eines Stuhl essentiell für die Stabilität und Sitzbarkeit sind, sind auch Elemente vorhanden, bei denen der Ersteller die freie kreative Wahl hat - sind beispielsweise die Armlehnen nur ein Rohr oder habe sie eine Fläche, die sie mit der Sitzfläche verbindet? Sind in diese Fläche Muster eingebracht? Welche Farbliche Gestaltung ist gewählt? Sind die Lehnen heller als die Sitzfläche? Sind die Füße im Querschnitt rund oder eckig? ...
 
Darauf, dass künstlerische Leistungen betroffen sind, kann man sich vielleicht einigen. Auch wenn die Einstufung als Kunstwerk diskutabel ist. Trotzdem bleibe ich dabei, dass Künstler von unternehmerischen Entscheidungen betroffen sind, ist zumutbar und verhältnismäßig. Sozusagen Berufsrisiko, wenn man sich vertraglich bindet. Eine herausragende schauspielerische Leistung kann auch komplett verschwinden, wenn ein Werk auf massenkompatibiltät und Länge angepasst wird. Dann können schon mal viele Drehtage voller guter Arbeit futsch sein. Vielleicht langt es noch für einen Directors Cut, was aber sicherlich die absolute Ausnahme sein dürfe.
 
ach, diese diskussion kunst-vs-kommerz ist ja vermutlich so alt wie die kunst selbst. :)
meine meinung dazu ist so, wie sie oben steht. insbesondere die punkte, dass der einzelne content-ersteller eigentlich überhaupt keine rolle spielt und so was wie künstlerische freiheit schlicht nicht existiert, lassen mich an der kunst-qualität mindestens zweifeln.

das ist übrigens keinesfalls als kritik an cod und co. zu verstehen. es ist ja grundsätzlich nix schlechtes daran, geld verdienen zu wollen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha.. Down the rabbit hole "Was ist Kunst"..

Ich konnte mich auch nie mit der Definition anfreunden wonach alle Spiele Kunst sind.

Es sind erstmap primär mehr oder minder kreative Werke, mit mehr oder minder künstlerischen Elementen.

Aber nur bestimmte gehen in ihrer Gesamtheit für mich als "Kunstwerk" durch.

Aber das kann bekanntermaßen unterschiedlich sehen.
 
Ob es jetzt wirklich so viele Spieler gibt die wegen dem Zombie Addon sich jetzt Extra eine andere Konsole kaufen, also das Bezweifle ich mal ganz stark in der Menge. Den ein oder anderen wird es eventuell geben, aber ob es das aufwiegt das auf den anderen beiden Plattformen dann nichts verkauft wird?
Denn eines wissen wir ja, Die Konsolen selbst bringen kaum/keinen Gewinn in die Kasse, das machen die Spiele.
Wenn Sony sich da mal nicht selbst verrechnet hat. Vom Shitstorm mal ganz abgesehen.
 
Sorry, aber dieses Jumgejanke ist einfach traurig. Nicht nur, dass im Grunde 4x ein und dieselbe Sache im Artikel - nur in anderen Formulierungen - durchgekaut wird auch inhaltlich ist der Artikel einfach nur Bottomline. Die armen armen...armen Programmierer. Was haben die für viele Stunden in ihr Werk gesteckt, nur um dann zu sehen, dass nicht alle an ihrem Werk teilhaben können. Na und?
Erstmal gibt es zeitliche Exklusivdeals schon seitdem es Konsolen gibt - und gerade Microsoft hat da in der Vergangenheit viele viele derartige Deals abgeschlossen - (genauso wie Sony), die ebenfalls bis zu einem Jahr dauerten - also absolut nichts Neues. Ich möchte da an dieser Stelle einfach mal Tomb Raider heranziehen, wo nicht nur ein Modus, sondern gleich das ganze Game zeitexklusiv auf X-Box und PC vorgezogen wurde und es beihnahe ein Jahr dauerte, bis es auf der PS ankam.
Weiterhin kann es den Programmierern - insbesondere den zugekauften Kräften - doch völlig egal sein, auf was für einer Plattform das Game wie und wann erscheint. Die entwickeln halt mal hier und morgen wieder da. Was sollen denn diejenigen sagen, die Konsolenexklusiv entwickeln? Rumheulen, dass man noch viel mehr Interesse mit Uncharted hätte wecken können, würde es doch nur auch für die X-Box erscheinen? Oder umgekehrt mit Halo etc. etc.
Die Problematik der Angestellten hat mit dem -selbstgewählten - Thema des Authors so ganz und gar nichts zu tun. Das ist ein Problem auf ganz anderer Ebene und für eine ganz andere Überschrift.
Da sämtliche großen Hersteller Deals dieser Art abschließen und es seit Jahrzehnten mal den einen oder den anderen trifft, ist dass alles weder neu, noch besonders erwähnenswert. Klar wäre es schön, würde alle dieselben Inhalte zur selben Zeit bekommen, aber das ist nunmal Marktwirtschaft und wenn einer ein Spiel oder einen Entwickler nicht ganz kaufen kann, ist so eine Methode absolut legitim, auch wenn es einigen vielleicht nicht passen mag. Was sollen denn die Sony Jünger darüber sagen, dass MS mal eben Bethesda kauft. Jahrelange Spieleserien stehen nun auf der Kippe exklusiv zu werden, oder von MS mit X-Box seitigen Vorteilen versehen zu werden - ganz egal, was da im Moment versprochen wird.
 
Spiele die Konsolen- oder Systemexklusiv sind, sind in meinen Augen kein Problem.

Aber bei Titeln, welche Systemübergreifend rauskommen INHALTE exklusiv Raus zu bringen, sieht das nach Korruption aus, welche mit "Geldverdienen" gleichgesetzt wird.
Bei einem COD einen Modus um ein Jahr dann zu verschieben heißt, ihn gleich nicht mit zu liefern, da nach einem Jahr ohnehin das nächste COD im Laden steht. Das ganze Spiel wird danach überflüssig, der Modus damit ebenso.
Auch perfide ist natürlich, das Activision nicht den Preis senkt, obwohl weniger Inhalt dann drin ist.
So oder so ist es die Steigerung von Exklusiven Skins, Waffen, Missönchen/ Quests und dergleichen.
Eine weitere Steigerung wäre die Kampagne dann zeitexklusiv herauszubringen oder gleich gar den ganzen MP Modus. Natürlich würde in dem Fall das Titelchen immer noch das selbe auf allen anderen Systemen kosten. Bobby Koticks Armut muss schließlich beendet werden. Kann ja nicht sein, das der arme Mann immer noch kein Luxusapartment in Dubai hat.
Konsolenkäufer wird ein Modus sicherlich nicht groß zum umschwenken bringen. Diese Rechnung wird kaum aufgehen. Das dürfte Sony aber auch wissen. Ausser die sind wirklich so hochnäsig und bilden sich darauf etwas ein.
Bobby dürfte die Konsole egal sein; er sieht ja nur das Geld und grinst dabei genauso wie auf jedem anderen Bild.
 
Naja sie legen sich damit selber ein Ei.. In Summe werden sie weniger Spiele verkaufen. Nicht jeder Kauft sich eine Konsole und einen PC.
 
Kunst schließt Kommerz definitiv nicht aus. Wenn man bedenkt was für aktuell noch lebende, zeitgenössische Künstler für Preise aufgerufen werden (Neo Rauch, Gerhard Richter und Co.) aber auch für Fotokünstler o.ä. wo entsprechende Kunstwerke teils in den 7-stelligen Preisbereich rutschen. Von Werten von Gemälden oder Kunstwerken wie die von da Vinci, Rembrandt, van Gogh und Co. gar nicht erst angefangen.

Wenn mit etwas entsprechend Geld verdient werden kann wird es gemacht. Der Kommerz macht auch vor Kunst keinen Halt. Ist so.
 
Naja sie legen sich damit selber ein Ei.. In Summe werden sie weniger Spiele verkaufen. Nicht jeder Kauft sich eine Konsole und einen PC.
Für die Exklusivität bekommen sie ja Geld vom Konsolenhersteller oder z.B. Epic Games.
Die werden schon durchrechnen, ob es sich für sie lohnt oder nicht.
 
Super Artikel, ist schon wahr. Spiele sollten für alle sofort und in der bestmöglichen Qualität angeboten werden.
 
SP und MP getrennt bzw als Paket anzubieten, würde sich bei CoD super anbieten - das wünsche ich mir auch schon länger. Werden wir aber wohl nicht erleben, denke ich.

Das wäre ja quasi der Weg, den Softwarehersteller heute schon einschlagen: quasi ein Baukastensystem, den man je nach Wunsch zusammenstellen kann. Aber dann würde ich sagen, ich kaufe CoD SP für 20 oder 30 € und wenn ich will kaufe ich den MP Teil später dazu. Meinst du das so?
Das wäre dann ja auch eher Softwarte as a Service. Sowas könnte ich mir bei Sportspielen am ehesten vorstellen, quasi das Grunsdspiel und jede Saison kauft man die aktualisierte Lizenz dazu. Da hatten wir doch vor kurzem schon eine Kolumne dazu.
 
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