Das Spiel war also finanziell so zufriedenstellend das vor Freude das Studio geschlossen wurde.
Bin nicht ganz sicher, ob das nur tagtäglicher Spass, oder doch mit Schadensfreude garnierter Sarkasmus ist...
Nun ja,
finanzieller Erfolg ist nicht gleich
finanzieller Erfolg .gif)
Zudem kann man wohl oder übel spekulieren, ob der Erfolg durch die Bekanntheit und den Ruf der alten Trilogie resultierte, aber die allgemeine Qualität des jungsten Ablegers (bitte nicht als Wertung der Geschichte verstehen) die Marke beschädigte... Trotz kurzfristigen Erfolges geschlossen... würde es treffen.
Immer wenn man hofft dann wird die hoffnung zerschlagen, dieses Schicksal hat andromeda nicht verdient Denn das spiel wurde ja schon zerissen bevor es Releast wurde, und so schlecht war das spiel nun wirklich nicht, ich bin immer noch dafür das Bioware wieder eigenständig wird, und sich von EA so langsam lösen!
ich meine wenn interessiert Anthem was will ich mit einem MMO games bzw Coop oder was das sein soll?
Dass Bioware sich lösen kann, kannst du leider vergessen. Es gibt DAS Bioware nicht mehr, und nein, ich meine nicht die alt bekannten Aussagen wie "Boss/Entwickler/Schreiber XYZ hat die Firma verlassen", denn niemand ist unersetzlich. Ich meine damit die gemeinsamen Abteilungen, Infrastruktur, Mitarbeiter und nicht zuletzt Firmenanteile. Das alles ist sehr stark verwoben. Man muss nun mal akzeptieren, dass EA=Bioware ist und Bioware=EA ist.
Das hauptproblem ist dass die Presse und die Community auf die Hate Welle angesprungen sind! man gab nicht einmal so richtig das Spiel eine Chance für mich ist es immer noch ein sehr gutes spiel und ich spiele es schon zum 4 mal durch und ich mag den Humor und die Dialoge!
und ich hab es nie mit der Trilogie verglichen weil ich das für den Größten fehler hielt da gebe ich auch die Presse die schuld, bzw die Redakteuren, auch die in Deutschland ansatt Objektiv und neutral zu berichten hat man das spiel fertig gemacht !!! ich trauere es total hinterher dass nichts mehr kommen wird.. und bin wirklich traurig darüber!
Das ist mehr als Diskussionswürdig. Es ist nun mal Fakt, dass das Spiel unfertig abgeliefert wurde. Es ist ebenso Fakt, dass Bioware schon seit Langem ein, um es positiv auszudrücken, sehr ausgeschmücktes Marketing betreibt (Für mich persönlich: Die lügen eigenes Produkt schöner). Und mit diesem Marketing drängt das Unternehmen ja bereits auf die Subjektivität der Spielezeitschriften und der Spieler. Wenn man dabei allerdings hoch steigt, fällt man auch tief. Und genau das ist hier auch passiert. Es wurden Erwartungen vor dem Release geweckt, die nicht gehalten werden konnten und das enttäuscht.
Und je nach Leseart, fand ich dass das Spiel, grade hier, gerecht bewertet wurde.
Es wurden sehr viele Probleme angesprochen, die alle vorhanden sind. Es wurde aber auch klipp und klar gesagt, dass das Spiel trotz allem gut und einen Blick wert ist...
Und als ich dem Spiel eine Chance gegeben habe (nach ME3 hatte ich eigentlich gesagt, dass ich das nicht tun werde), wurde mir, mit fortschreitender Spieledauer immer klarer, dass PCGames es sogar recht gut mit dem Spiel gemeint hat. MEA ist das erste Spiel seit... eigentlich ist es das erste Spiel überhaupt, dass ich gekauft, aber aus reinem Desinteresse nach 2/3 aufgegeben habe... Und das bei meiner einst Lieblingsreihe... ME1+2 und DX1+3(+4) teilen sich hier das Treppchen (launenabhängige Reihenfolge) mit BG1+2.
Verstehe mich nicht falsch, mir ist sehr wohl bewusst, dass es nur meine eigene Meinung ist, sie ist auch recht hart. Und wie jede Meinung ist sie auch per Deffinition subjektiv... Aber darum geht es doch auch, oder? (Singleplayer) Spiele sind doch da um Emotionen zu erzeugen, etwas sehr Persönliches und auch Subjektives... Ich stelle mir oft die Frage, wieso so häufig eine Objektive Bewertung eines höchst Subjektiven Empfindens (des Spasses) erwartet wird. Das kann doch nicht für jeden funktioneren... Man kann Greifbares gewichten und bewerten, anhand dieser Bewertung kann sich der Leser dann orientieren. Mehr nicht.
Noch meine persönliche Meinung zu der Zukunft des ME Universums: In dem Spiel steckt zu viel Entwicklung, Potential und Herzblut seitens Bioware. Die werden die Marke nicht fallen lassen. Im Schlimmstfall gibt es erst in 6-7 Jahren ein neues ME. Und das kann ein Balsam für die Marke werden. Neue Technik, neue Impulse durch neue und alte wiederkehrende (Drew anyone?) Schreiber und neue Trends fürs gameplay... vieleicht sogar wiederkehr zu den Wurzeln?
Und noch eine kritische Anmerkung (bitte nicht böse auffassen, es ist nicht meine Absicht dich anzugreifen): Du schreibst hier, dass die Zeitschriften und die com. MEA schon vor dem Release zerrissen haben, was nicht fair ist. Selbst machst du allerdings das selbe mit Anthem obwohl es rein GARNICHTS über das Spiel bekannt ist. Außer das die Spieleschmiede bereits Story und Chars in typischer Bioware Qualität versprochen hat. Übertriebenes Marketing hin oder her, es wird schonmal eine Story und hoffentlich tiefe Chars geben. Dass das Spiel ein Liveservice ist, muss nichts schlimmes bedeuten, genau das Gegenteil, es ist eine Zusicherung eines Kontentnachschubes (ob nun für SP oder nicht). Somit wäre das Schicksal des MEA von Anfang an ausgeschlossen.
Das Versprechen eines Coops ist auch nichts verkehrtes. Mich freut es das Spiel mit meiner Frau oder Freunden zu spielen... Und dass Singleplayer auch in MMO funktioniert beweist doch grade Bioware mit den letzten beiden SWTOR Erweiterungen.
Gruß, Pixel