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Marvel-Filme sind ziemlich schlecht, sagt Dune-Director

Daniel Link

Redakteur
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Jetzt ist Deine Meinung zu Marvel-Filme sind ziemlich schlecht, sagt Dune-Director gefragt.

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Zum Artikel: Marvel-Filme sind ziemlich schlecht, sagt Dune-Director
 
Marvel ist Popcorn Kino at its best ... wer erwartet da Tiefgang ? :O

Bei der deutlich tieferen Vorlage eines Dune werden natürlich ganz andere Maßstäbe angelegt, alleine weil ja nicht praktisch in der Gegenwart spielen. ;)

Bin echt gespannt darauf ähnlich wie auf die Serie "Foundation" als Asimov Verfilmung eines echt schweren Stoffs.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, irgendwie muss man ja im Gespräch bleiben, ned. Ob er die Filme jetzt schlecht findet oder nicht, die Marvel File haben bis jetzt ca. 23,1 Milliarden Dollar gemacht. Und das ist nur der Umsatz von der Kinokasse. Die Fans scheinen sie zu mögen.

Und das kann er ned einfach mit ner Handbewegung abtun.
 
Naja, irgendwie muss man ja im Gespräch bleiben, ned. Ob er die Filme jetzt schlecht findet oder nicht, die Marvel File haben bis jetzt ca. 23,1 Milliarden Dollar gemacht. Und das ist nur der Umsatz von der Kinokasse. Die Fans scheinen sie zu mögen.

Und das kann er ned einfach mit ner Handbewegung abtun.
Naja, er wertet sie ja nach künsterischem Anspruch, nicht nach Erfolg.
Natürlich gibt es darunter auch einige inhaltliche Hochkaräter - persönlich stehen da für mich Cap Teil 2 und 3 ganz weit oben -, aber der Rest ist (und da hat er nicht ganz unrecht) eher simple Kost. Aufwendig, top-inszeniert, mitunter spektukulär, am Ende aber eben doch Fastfood-Kino.
 
Marvel-Filme sind ziemlich gut, sagt NyxAdreena, Regisseurin von Ein Messer in der Hüpfburg.

Ernsthaft: ich finde es ziemlich gut gut unterhalten zu werden. Was soll der Driss?
 
Ich habe letztens noch einen Artikel über IF und Endgame gelesen, unter dem Leute Kommentare darüber schrieben, was bei den Aufführungen für eine Stimmung in den Kinosälen war. Filme, die solche (gemeinschaftlichen) Emotionen auslösen, können nicht schlecht sein.

Ups, der wollte eigentlich unter meinen Beitrag da oben.
 
Ich habe letztens noch einen Artikel über IF und Endgame gelesen, unter dem Leute Kommentare darüber schrieben, was bei den Aufführungen für eine Stimmung in den Kinosälen war. Filme, die solche (gemeinschaftlichen) Emotionen auslösen, können nicht schlecht sein.
Ja gut, man muss natürlich bedenken dass dieses zweiteilige Avengers-Finale auch über die Jahre durch locker 20 Filme davor einen ordentlichen Push erfahren haben, sprich da wurde ein massiver Unterbau geschaffen.

Dune jedoch soll und will jedoch aus sich selbst heraus dieses Mega-Erlebnis aus Optik, Akustik, Emotionalität und Epik sein. Und wenn ich so über alle bisher veröffentlichte Kritiken drüberschaue scheint das ihm nicht nur zu gelingen. Es wird gar vom Film des Jahrzehnts (!) gesprochen. Und solch ein Meisterwerk würde ich Villeneuve absolut zutrauen, seine Filmographie ist mindestens ebenso erlesen wie die eines Christopher Nolan. Wenn man noch bedenkt dass Villeneuve seinen exzellenten Ruf in einer einzigen Dekade aufgebaut hat, überragt er aktuell sogar Nolan in Punkto intellektuelles Anspruchskino.
 
Ja gut, man muss natürlich bedenken dass dieses zweiteilige Avengers-Finale auch über die Jahre durch locker 20 Filme davor einen ordentlichen Push, sprich da wurde ein massiver Unterbau geschaffen.

Dune jedoch soll und will jedoch aus sich selbst heraus dieses Mega-Erlebnis aus Optik, Akustik, Emotionalität und Epik schaffen. Und wenn ich so über alle bisher veröffentlichte Kritiken drüberschaue scheint das ihm nicht nur zu gelingen. Es wird gar vom Film des Jahrzehnts (!) gesprochen. Und solch ein Meisterwerk würde ich Villeneuve absolut zutrauen, seine Filmographie ist mindestens ebenso erlesen wie die eines Christopher Nolan. Wenn man noch bedenkt dass Villeneuve seinen exzellenten Ruf in einer einzigen Dekade aufgebaut hat, überragt er aktuell sogar Nolan in Punkto intellektuelles Anspruchskino.
Das ist dennoch kein Grund schlecht über die Werke Anderer zu sprechen und deren Fans mehr oder weniger Hirnlosigkeit zu unterstellen. Oder was auch immer er mit der Zombiebemerkung ausdrücken wollte. Lass mich da mal etwas polemisch sein. ;)

Das ist genau jenes intellektuelle Geschwurbel, das ich nicht mag. Dune werde ich mir sicher anschauen und der Film wird mir gefallen. Aber ich werde auch an dem nächsten Marvel-Film Spaß haben. Beides kann für mich nebeneinander existieren, ohne das eines davon schlechter wäre.

Wie du schon sagst: Marvel hat sich das auch erarbeitet, indem sie z.B. ein gutes Händchen bei der Zusammenstellung des Ensembles (von wegen „keine Persönlichkeit“) hatten und die Fans, die bereits die Comics als Kinder lasen, mitnehmen konnten. Nur weil das jetzt keine intellektuellen Meisterwerke sind, macht sie das nicht schlecht.
 
Das ist dennoch kein Grund schlecht über die Werke Anderer zu sprechen und deren Fans mehr oder weniger Hirnlosigkeit zu unterstellen. Oder was auch immer er mit der Zombiebemerkung ausdrücken wollte. Lass mich da mal etwas polemisch sein. ;)

Das ist genau jenes intellektuelle Geschwurbel, das ich nicht mag. Dune werde ich mir sicher anschauen und der Film wird mir gefallen. Aber ich werde auch an dem nächsten Marvel-Film Spaß haben. Beides kann für mich nebeneinander existieren, ohne das eines davon schlechter wäre.

Wie du schon sagst: Marvel hat sich das auch erarbeitet, indem sie z.B. ein gutes Händchen bei der Zusammenstellung des Ensembles hatten und die Fans, die bereits die Comics als Kinder lasen, mitnehmen konnten. Nur weil das jetzt keine intellektuellen Meisterwerke sind, macht sie das nicht schlecht.
Ach, lass den Denis doch. Nolan hat ähnlich über die Marvel-Filme gesprochen, ihn regen insbesondere die Post-Credit-Szenen tierisch auf (laut ihm sind diese eine filmische Unsitte).

Regisseure von hohem Stand neigen nunmal dazu über leicht konsumierbare Kino-Kost zu mosern. Ob zu recht oder nicht, das lasse ich gerne offen. ;)
 
Ach, lass den Denis doch. Nolan hat ähnlich über die Marvel-Filme gesprochen, ihn regen insbesondere die Post-Credit-Szenen tierisch auf (laut ihm sind diese eine filmische Unsitte).

Regisseure von hohem Stand neigen nunmal dazu über leicht konsumierbare Kino-Kost zu mosern. Ob zu recht oder nicht, das lasse ich gerne offen. ;)
Ja, ist doch ok, wenn er in seinem schwarzen Rollkragenpullover in einer auf versifft getrimmten Edelbar sitzt, an seinem 50€-Dollar-Absinth schlürft und sich verschnupft Unterhaltungsfilme moniert.
Aber da ich mit „Ein Messer in der Hüpfburg“ zukünftig ebenfalls im verschnöselten Intellektuellencinemateusen-Spiel mitspielen werde, fühlte ich mich zu einem Kommentar bemüßigt.
 
Kommt stets darauf an, mit welchem Anspruch und mit welchen Erwartungen ich einen Film angehe.
Von Dune erwarte ich was anderes, als von den Avengers beispielsweise.
Direkte Vergleiche sind meist wenig hilfreich.
Mir selbst gefallen auch die meisten DC Verfilmungen besser, als die Marvel Filme, das ist ganz persönlich, aber deswegen finde ich sie nicht schlecht, DC gefällt mir einfach besser.

Man sollte auch beachten...Dune hat eine Romanvorlage, die im SciFi Bereich Ihresgleichen sucht, Marvel Filme haben Comics als Vorlage...ohne Comics abwerten zu wollen.
 
Ach, lass den Denis doch. Nolan hat ähnlich über die Marvel-Filme gesprochen, ihn regen insbesondere die Post-Credit-Szenen tierisch auf (laut ihm sind diese eine filmische Unsitte).
Wobei ich dazu neige, ihm in diesem Punkt beizupflichten.
Was soll das und vor allem dann, wenn es mehrere solcher Szenen in einem Nachspann gibt?
Nachdem ich mir die neunte Sinfonie von Bethoven zum Beispiel angehört habe, kommt auch nicht 5 Minuten später noch eine Sonate hinterher. ?
 
Wobei ich dazu neige, ihm in diesem Punkt beizupflichten.
Was soll das und vor allem dann, wenn es mehrere solcher Szenen in einem Nachspann gibt?
Nachdem ich mir die neunte Sinfonie von Bethoven zum Beispiel angehört habe, kommt auch nicht 5 Minuten später noch eine Sonate hinterher. ?
Gut, Marvel hat damit natürlich einen etwas zweifelhaften Trend ausgelöst. Seitdem versuchen auch andere Reihen mit einer Abschlusszene Appetit auf das nächste Sequel zu machen. Im Falle DC oder Pirates of the Caribbean war das nicht unbedingt die klügste Entschuldigung. ^^
 
Marvel-Filme - wobei ich hier das MCU bis Endgame und Spider Man: Far from Home hervor heben möchte - sind halt Popcorn Kino. Aber halt auch sehr gute. Seit Iron Man (2008) hab ich das MCU verfolgt und hab mir jeden Film angesehen. Nicht jeder dieser Film war gut, aber die Macher haben es doch tatsächlich geschafft, eine große Story zu schaffen, in der (mit Ausnahme der Avengers-Filme) jeder Film trotzdem für sich selbst funktioniert, und dabei noch Millionen Menschen begeistert.

Man mag sie als Massenware bezeichnen, aber mal Butter bei die Fische...irgendwas werden die schon richtig machen, wenn die Franchise über 10 Jahre lang aufgebaut werden konnte und seit ein paar Jahren pro Film regelmäßig Einnahmen in Milliardenhöhe einfährt.

Allerdings muss ich auch sagen, dass nach Black Widow Schluss für mich ist, was das MCU angeht. Die Infinity-Saga ist zuende und mehr als den nächsten Spider Man-Film werde ich mir nicht mehr geben.

Das MCU und Filme wie Dune - wenn er denn wirklich so gut ist - können sehr gut nebeneinander existieren und konkurrieren keinesfalls miteinander.
 
Also ich kann ihm da nur beipflichten. Ich steh aber eher auch auf Filme wie Blade Runner, Passengers, Odyssee usw. Ich mag dieses Popkornkino gar nicht, für mich muss ein Film schon etwas besonderes haben und nicht dieses repetetive Zeugs halt.
 
Mal abgesehen davon, daß ich seine Filme sehr gut finde, ist daß doch schon ein wenig vermessen.
Klar, bester Kaviar für die selbsternannten Elite, Intellektuelle, Filmkritiker und Connaisseure, die dann mit schwerst abgespreiztem Finger am Champusglas und hochgezogener Augenbraue, über die tiefsten Feinheiten eines Dune fachsimpeln können, die höhere philosophische Bedeutung und was der Autor alles damit gemeint haben will.
Dagegen die Marvelfilme - "vorgefertigte" Massenware, deren Ursprung irgendwelche Comics sind.
Ja er mag seine künstlerische Note dem Film verliehen und ein bedeutendes Machwerk geschaffen haben, daß noch in 50 Jahren wahrscheinlich noch Zuschauer anlockt und als einer der Großen in die Geschichte eingeht, wenn die meisten Marvelfilme bis auf einige wenige halbwegs vergessen sind.
Aber auch er hat sich der Arbeit eines anderen bedient- ein Buch anstatt ein Comic - und sie "lediglich" umgesetzt.
Wirklich persönlich kann da entsprechend nichts sein - diese Ehre gilt weiterhin dem Autor.
 
Verstehe den Einwand... denke aber die Masse der Comics übersteigt am ende den Inhalt eines Romans...
Unbestritten, rein vom Umfang her, natürlich.
Und dass auch großartige Filme daraus entstehen können, beweisen zum Beispiel die Batman Trilogie von Nolan oder Watchmen.
 
Ich glaube Marvel Filme hatten aber auch noch nie den Anspruch Niveau zu haben. Es ist seichte aber unterhaltsame Kost.
Bei Material, welches auf Comics basiert war das doch schon immer die Prämisse, oder nicht?
 
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