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Lootboxen: Neuer Bericht fordert Einstufung als Glücksspiel in England

Icetii

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Zum Artikel: Lootboxen: Neuer Bericht fordert Einstufung als Glücksspiel in England
 
Zuerst Frankreich, jetzt England, in 10 Jahren kommt dann Deutschland auch mal auf die Idee darüber zu diskutieren.
 
Zum Glück hat UK derzeit überhaupt keine anderen politischen Probleme und kann deshalb den Lootboxen die volle Aufmerksamkeit widmen. Wäre auch schön, wenn sie anschließend diese Sicht auf Lootboxen auch in die EU einbringen.
....oh, wait.
:(
 
Was unterscheidet Lootboxen von Sammelbildchen und Karten, für die Kids, vornehmlich früher, ihr Taschengeld rausgehauen haben? Da gabs auch immer ein paar seltenere/wertvollere Karten bei. Oder Ü-Ei Figuren, da gabs auch immer mal wieder recht teure Figuren mit geringer Stückzahl.

Ich habe damals mein komplettes Geld für das WWF Album rausgehauen und habs nie vollbekommen.
 
Was unterscheidet Lootboxen von Sammelbildchen und Karten, für die Kids, vornehmlich früher, ihr Taschengeld rausgehauen haben? Da gabs auch immer ein paar seltenere/wertvollere Karten bei. Oder Ü-Ei Figuren, da gabs auch immer mal wieder recht teure Figuren mit geringer Stückzahl.

Ich habe damals mein komplettes Geld für das WWF Album rausgehauen und habs nie vollbekommen.
Sammelkarten und Lootboxen? :B

In ersterem steckt doch schon der Begriff "sammeln", und was man da sammelt - die Portraits von Spielern/Sportlern - ist auch sonnenklar, zweiteres allerdings verspricht spielhelfenden Content wofür es aber keinerlei Garantie gibt dass da auch was Nutzvolles drinsteckt.

Und Ü-Ei-Figuren können halt je nach Alter im Sammlerwert steigen. Kann man das mit Lootbox-Inhalten gleichstellen? Ich glaube ich nicht, Tim. ;)
 
Sammelkarten und Lootboxen? :B

In ersterem steckt doch schon der Begriff "sammeln", und was man da sammelt - die Portraits von Spielern/Sportlern - ist auch sonnenklar, zweiteres allerdings verspricht spielhelfenden Content wofür es aber keinerlei Garantie gibt dass da auch was Nutzvolles drinsteckt.

Und Ü-Ei-Figuren können halt je nach Alter im Sammlerwert steigen. Kann man das mit Lootbox-Inhalten gleichstellen? Ich glaube ich nicht, Tim. ;)

Also ich verstehe unter Lootboxen keinen spielhelfenden Content, sondern irgendwelche Skins oder sonstige optische Gegenstände, die man eben auch sammelt, Manche sind seltener/beliebter als andere.
 
Was unterscheidet Lootboxen von Sammelbildchen und Karten, für die Kids, vornehmlich früher, ihr Taschengeld rausgehauen haben?

Der Unterschied ist, dass man bei den Karten oder Ü-Eiern einen physischen Gegenwert für sein Geld bekommen hat, mit dem man auch noch nach Jahrzehnten was anfangen kann, indem man zum Beispiel besonders seltene Exemplare teuer auf Flohmärkten verkauft oder sowas in der Art.
Bei Lootboxen verschleudert man sein Geld für virtuelle Bits und Bytes, die mit dem Erscheinen des Nachfolgers wertlos werden und spätestens mit dem Abschalten der Server im Nirvana verschwinden.
 
Der Unterschied ist, dass man bei den Karten oder Ü-Eiern einen physischen Gegenwert für sein Geld bekommen hat, mit dem man auch noch nach Jahrzehnten was anfangen kann, indem man zum Beispiel besonders seltene Exemplare teuer auf Flohmärkten verkauft oder sowas in der Art.
Bei Lootboxen verschleudert man sein Geld für virtuelle Bits und Bytes, die mit dem Erscheinen des Nachfolgers wertlos werden und spätestens mit dem Abschalten der Server im Nirvana verschwinden.

Ich versteh, worauf Du hinaus willst. Aber virtuelle Gegenstände sind mitunter auch viel wert (oder der Account auf dem sie liegen), sieht man bei Ebay ja immer wieder. Irdenwelche Hüte bei TF2 brachten mitunter Hunderte Euro. Vielleicht nicht für die Ewigkeit, aber das sind die Bildchen z.B. ja auch nicht und in der Regel kriegt man nie auch nur im Ansatz das raus, was man reingesteckt hat, außer man hatte viel GLÜCK.
 
Und Ü-Ei-Figuren können halt je nach Alter im Sammlerwert steigen. Kann man das mit Lootbox-Inhalten gleichstellen?

Damit magst du Recht haben. Das hilft deiner Argumentation aber irgendwie nicht. ;)
Wenn Lootboxen keinerlei reellen Wert besitzen und auch nicht weiterverkauft werden können, dann macht es sie weniger zum Glücksspiel, als Ü-Figuren die man zu Geld machen kann. :B
 
Damit magst du Recht haben. Das hilft deiner Argumentation aber irgendwie nicht. ;)
Wenn Lootboxen keinerlei reellen Wert besitzen und auch nicht weiterverkauft werden können, dann macht es sie weniger zum Glücksspiel, als Ü-Figuren die man zu Geld machen kann. :B

Man darf bei der ganzen Betrachtung aber nicht die psychologische Komponente dahinter außer acht lassen.
Klar kann man gegen den Glückspiel-Vorwurf argumentieren, weil man Lootboxen in der Regel nicht wieder zu Geld machen kann. (Cash out)
Aber die Suchtmechaniken dahinter, die mit gewissen Reizen spielen und den Nutzer zu immer mehr Einsatz verleiten, sind in beiden Fällen die gleichen und da liegt meiner Meinung nach auch die Gefahr.
 
Man darf bei der ganzen Betrachtung aber nicht die psychologische Komponente dahinter außer acht lassen.
Klar kann man gegen den Glückspiel-Vorwurf argumentieren, weil man Lootboxen in der Regel nicht wieder zu Geld machen kann. (Cash out)
Aber die Suchtmechaniken dahinter, die mit gewissen Reizen spielen und den Nutzer zu immer mehr Einsatz verleiten, sind in beiden Fällen die gleichen und da liegt meiner Meinung nach auch die Gefahr.

Das mit dem Suchtpotential stimmt. Aber da sehe ich bei Lootboxen wenig Gefahr, gerade weil sie so nahe an dem realen Pendant Sammelbildchen dran sind. Außerdem glaube ich, dass der Höhepunkt längst vorbei ist. NBA mag noch stark darauf setzen, aber bei Need for Speed waren die Gegenreaktionen schon deutlich. Und bei Star Wars Battlefront pfiff sogar der Publisher die Entwickler zurück. Die Stimmung hat sich da gewaltig gedreht.
IMO ist die rechtliche Debatte dafür nicht mehr relevant, weil zu spät. Die Entwickler bewegen sich auch so schon zu neuen Geschäftsmodellen.

Fortnite scheint mir eine passable Strategie zu gehen. Keine zufälligen Piñatas mehr, sondern man kauft BattlePacks und kann sich fest definierte Belohnungen erspielen. Oder VBucks für Direktkäufe. Passt.

Wirklich problematisch finde ich aber, was Böhmermann mit Coin Master aufbrachte. Da ist simuliertes Glücksspiel Hauptbestandteil des "Spiels". Und die Suchtmechaniken weit, weit größer. Bei Mobile Games ist für sowas auch kein Ende abzusehen. Lootboxen fand ich immer einfach nur doof. Aber hier ist wirklich der Gesetzgeber gefordert. Und zwar schnell und deutlich!
 
Generell finde ich ein Einstuf als Glückspiel übertrieben.
Wie schon von anderen Kommetiert ähnelt es einfach dem berühmten Sammelbildchen bzw. Sammelkarten sammeln.
Ich kann nur mal aus Erfahrung sprechen.
Vor gut 12 Jahren habe auch ich schon Online Spiele gespielt, welche als Free to Play anzusehen waren, dennoch gab es durch das öffnen von Boxen die möglichkeit Items in einer besonders Starken Form permanent zu bekommen. Das kann in der ersten Box gewessen sein oder in 1000.
Bei dem Spiel gab es dann auch eine Begrentzung, wie viel Geld man ausgeben konnte pro Monat solange man unter 18 war. Klar wurde der Account mit einem Geburtsdatum erstellt mit welchem man über 18 Jahre alt war, gab es diese Grenze nicht aber es wurde wenigstens irgend etwas versucht und das vom Publisher des Spiels.
Zu sagen das Lootboexen Glückspiel sind finde ich lächerlich, selbst wenn man es zwischen Spielrelevant und kosmetisch trennt. Das setzen einer Grenze, bei minderjährigen Spielen, wieviel diese im Monat ausgeben können finde ich aber richtig und hat auch mich damals davor bewahrt sehr viel Geld zu investieren. Nicht das ich nicht viel Geld darin ausgegeben habe aber es wäre mehr gewessen sonst.
Ich meine die Grenze lag bei 60€ im Monat, ob das die Ideale Grenze währe oder ob man die Menge an eine art FSK Begrenzung knüpft kann ich nicht sagen dafür habe ich zuwenig Informationen über die Durchschnittlichen Ausgaben von U18 Spielern in Games.
 
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