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LoL: Blackfacing-Kontroverse spaltet die Cosplay-Community


Ich finde es mittlerweile eigentlich recht drollig.
Vor ein paar Jahren waren es die "Gutmenschen" - und Leute die meinten, es wäre etwas schlechtes einer zu sein. :B

Ist doch im Endeffekt nur ein billiger Trick, um abweichende Ansichten gemeinsam in eine Schublade stecken zu können. Und so zu tun, als kämen sie aus einer homogenen, klar einzugrenzenden Gruppe.
Das kommt nicht umsonst von der amerikanischen Rechten. Die hat eine lange Tradition darin, ursprünglich positiv besetzte Aussagen als tumben Kampfbegriff in ihr Gegenteil zu verzerren (Liberalismus, political correctness und seit Gamergate eben SJW).

Für die wären ja sogar CSUler linke Sozialisten.
Der SJW-Stempel kommt ja schon angeflogen, wenn man sich auf linksextreme Pamphlete beruft. So obskure Sachen wie Grundrechte und die Verfassung. :-D
 
Ich finde es mittlerweile eigentlich recht drollig.
Vor ein paar Jahren waren es die "Gutmenschen" - und Leute die meinten, es wäre etwas schlechtes einer zu sein. :B

Ist doch im Endeffekt nur ein billiger Trick, um abweichende Ansichten gemeinsam in eine Schublade stecken zu können. Und so zu tun, als kämen sie aus einer homogenen, klar einzugrenzenden Gruppe.
Das kommt nicht umsonst von der amerikanischen Rechten. Die hat eine lange Tradition darin, ursprünglich positiv besetzte Aussagen als tumben Kampfbegriff in ihr Gegenteil zu verzerren (Liberalismus, political correctness und seit Gamergate eben SJW).

Für die wären ja sogar CSUler linke Sozialisten.
Der SJW-Stempel kommt ja schon angeflogen, wenn man sich auf linksextreme Pamphlete beruft. So obskure Sachen wie Grundrechte und die Verfassung. :-D

Hier im Forum sind wir ja keine SJWs, sondern linke Gleichschalter. Laut spiritogre zumindest. :B
 
Hier im Forum sind wir ja keine SJWs, sondern linke Gleichschalter.

Hmm, mag sein. Das mag für Einige aber vielleicht auch wirklich stark danach wirken?
Namen will ich keine nennen, hab sie auch nicht wirklich parat. Da achte ich mittlerweile einfach zu wenig drauf und überspringe SJW-Posts größtenteils. Baiting ist ja auch Teil des Spiels.

Man kann aber eigentlich mit fast jedem hier super diskutieren. Solange es um Spiele geht. =)
Bei politischen oder gesellschaftlichen Dingen schaukelt es sich halt leider schnell hoch. So gesehen aber auch nur ein Spiegel der Welt da draußen. Sehr in Mode, sowas. :|


Aber den aktuellen Fall der Französin finde ich deswegen sogar ausgenommen spannend. Blackfacing? Ooookay.
Ihr Kostüm war aber keines, wo wir uns hier mal ausnahmsweise alle einig sind. Und ein Thema mit perfektem Gamer-Bezug.
 
Mit deinem Verhalten und deinem (augenscheinlichen) Einsatz für Freiheit und kulturelle Vielfalt bist du doch hier der größte SJW. Du bist sozusagen der Proto-SJW. :B Du bist genau das, was du selbst kritisierst.
Nö, ich bin für großtmögliche Freiheit und Vielfalt.

SJWs sind Leute, die anderen Leuten alles verbieten wollen, weil sie meinen niemand darf irgendwelche Vorteile gegenüber wem auch immer haben und sich einbilden, insbesondere Weiße / Männer / Heterosexuelle haben grundsätzlich und immer Vorteile gegenüber allen anderen und MÜSSEN deswegen gefälligst eingeschränkt werden. Anstelle eben die angeblich Benachteiligten auf die gleiche Stufe zu heben und ihnen zu helfen und unterstützen. Aber das wäre ja mal echte Arbeit und lässt sich nicht durch Sprüche bewältigen.
 
SJWs sind Leute, [...]
Das Problem mit dem Wort ist, dass darunter völlig verschiedene Dinge verstanden werden können.
Eigentlich sollten damit nur Menschen bezeichnet werden, die es mit der sozialen Gerechtigkeit so weit treiben, dass es sich ins Gegenteil verkehrt. Leute die sowas hier für nicht OK halten: https://imgur.com/gallery/wlZB0SE

Tatsächlich wird der Begriff aber auch verwendet um ganz normale, freiheits- und gerechtigkeitsliebende Menschen als Angehörige der oben genannten Kategorie zu diffamieren, um ihren Argumenten auszuweichen.

Das Ergebnis ist, dass das Wort ohne Kontext wertlos ist. Man weiß sonst nicht wie es gemeint ist.
 
das mit dem zitieren üben wir nochmal Spiritogre %) der Text von dem Zitat ist nämlich nicht meiner, das war RDs Text
 
Diese Geschichte klingt genauso bescheuert wie damals die Kontroverse um Scarlet Johannson die in einem Film eine Trans-Frau spielen sollte und sich dadurch den "Zorn" der Gutmenschen zugezogen hat (weil lt. deren Argumentation kann nur ein Trans-Schauspieler so eine Rolle spielen. Ich warte bis heute darauf, das einer sagt, ein Nazi im Film kann nur von einem echten Nazi gespielt werden). Ich dacht immer "blackfacing" wäre eine übertriebene und veralbernde Darstellung von schwarzen Menschen gewesen (inklusive das einschmieren mit Schuhcreme). Wie man sich doch irren kann.
 
Nö, ich bin für großtmögliche Freiheit und Vielfalt.
Bin ich auch. Auch wenn du mir gern das Gegenteil unterstellst, warum auch immer.

Komischerweise kommst du nur an, wenn mal jemand sagt "Nö, so geht das nicht". Aber auch das ist Freiheit. Die sogenannten "SJWs" haben auch die Freiheit, zu sagen, was sie denken. Und die Firmen haben die Freiheit, darauf entsprechend zu reagieren oder eben nicht.

Aber offensichtlich willst du denen das ja am liebsten verbieten. Deine verbalen Auswüchse, die du zu dem Thema gern vom Stapel lässt, haben mit Kritik nämlich längst nichts mehr zu tun. Wenn du hier im Forum einige als "linke Gleichschalter" bezeichnest, obwohl das hier nachweisbar auf keinen hier zutrifft, und gegen und "SJWs" wetterst, nimmt das bisweilen schon radikale Züge an. Besonders dann, wenn du Gegenwind bekommst.

Deswegen stelle ich auch mal die übliche Frage: Welche Silbe meinerseits oder von Seiten anderer gibt dir den Eindruck, dass wir "linke Gleichschalter" sind? Mit welcher Silbe hat irgendjemand hier in irgendeiner Weise auch nur angedeutet, irgendwelche Gruppen gleichschalten zu wollen? Was gibt dir das Gefühl, der einzige hier im Forum zu sein, der für Vielfalt und Freiheit steht? Welcher Satz? Welches Wort?

SJWs sind Leute, die anderen Leuten alles verbieten wollen, weil sie meinen niemand darf irgendwelche Vorteile gegenüber wem auch immer haben und sich einbilden, insbesondere Weiße / Männer / Heterosexuelle haben grundsätzlich und immer Vorteile gegenüber allen anderen und MÜSSEN deswegen gefälligst eingeschränkt werden. Anstelle eben die angeblich Benachteiligten auf die gleiche Stufe zu heben und ihnen zu helfen und unterstützen. Aber das wäre ja mal echte Arbeit und lässt sich nicht durch Sprüche bewältigen.

Man kann ja über manche Auswüchse gern diskutieren, weil's lächerlich ist. Und wir sind uns alle einig (sogar du und ich), dass dieser spezielle Fall hier mit dem Cosplay völlig überzogen ist und dass die Cosplayerin kein Blackfacing betrieben hat. Dahinter steckte kein rassistisches Motiv. Die Cosplayerin ist Fan des Charakters, den sie darstellte. Nicht mehr, nicht weniger.

Aber abgesehen davon... inwiefern bin ich eingeschränkt, wenn ich statt "***" eben "Afroamerikaner" sage? Wenn man seine homophoben oder ausländerfeindlichen Sprüche einfach bleiben lässt? Oder anders ausgedrückt: Wenn man ganz simpel mal auf seine eigene Wortwahl achtet und darauf, was man tut? Leute, die sich wegen irgendwas getriggert fühlen, gibt es ja nicht erst seit gestern. Nennt man Rücksichtnahme und Anstand. Eine eigentlich ganz simple Sache und hat nichtmal was mit politischen Gesinnungen zu tun.

Und es geschieht häufiger als man denkt, einfach unbedacht gehandelt zu haben. Aber dann muss man natürlich auch mal die Eier in der Hose haben und zugeben, dass man da möglicherweise doch nicht so richtig gehandelt hat, auch wenn dahinter keine böse Absicht stand. Nennt man Selbstreflexion. Eine Fähigkeit, an der es auch dir scheinbar mangelt.

Man muss nichts machen, was man nicht will. Soll heißen, du musst dir den Mund nicht verbieten lassen. Das macht auch keiner. Niemand hat was gegen Kritik. Aber man kann nun mal nicht alles machen, was man will. Wenn du "Freiheit und Vielfalt" mit "Ich kann machen, was ich will" verwechselst, hast du nichts verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann nun mal nicht alles machen, was man will.
Stimmt.

Und nach der Devise: "Wenn du dich schwarz anmalst, dann ist das rassistisch. Punkt." Leute persönlich anzugreifen, gehört eindeutig in diese Kategorie.

Mit entsprechendem Kontext... klarer Fall.

Aber ohne Kontext, oder sogar wie bei dem Thema hier, mit eindeutig nicht rassistischem Kontext... ein absolutes Unding. Punkt.
 
Aber abgesehen davon... inwiefern bin ich eingeschränkt, wenn ich statt "***" eben "Afroamerikaner" sage? [...]
Dem Punkt stimme ich zu. Und um das vielleicht noch etwas zu erweitern: Wenn verlangt wird irgendetwas nicht zu tun, weil sich davon jemand verletzt fühlt, dann sollte im Vordergund folgende Frage stehen: was verlieren wir wenn wir dem nachgeben und das nicht tun? Verliere nur ich persönlich etwas oder verlieren wir insgesamt als Gesellschaft etwas? Und ist dieses etwas, das wir verlieren, eine Sache die es sich zu behalten lohnt?

Beispiele:
Jemand sagt: "Sag' nicht '***', das Wort ist verletzend!", dann verliere dadurch nur ich selbst etwas. Nämlich die "Freiheit" *** zu sagen ohne dafür schief angeguckt zu werden.
Der Verlust ist akzeptabel.

Jemand sagt: "Mal' dich nicht schwarz an und spiel dann eine schwarze Person mit übelsten klischees, die alle Personen mit dunkler Hautfarbe herabwürdigen!". Wir verlieren alle etwas. Gesamtgesellschaftlich. Nämlich die Freiheit, offen rassistisch zu sein.
Der Verlust ist akzeptabel

Jemand sagt: "Du darfst diesen schwarzen Charakter nicht Cosplayen weil du die falsche Hautfarbe hast und mir ist es egal ob du das eigentlich in einem wertschätzenden Kontext machst und als Kompliment meinst!". Wir verlieren alle etwas. Gesamtgesellschaftlich. Nämlich genau die Stelle, zu der wir eigentlich hin wollen: dass die Hautfarbe überhaupt keine Rolle mehr spielt und nicht zum Anlass für Diskriminierung hergenommen wird.
Das ist absolut inakzeptabel und auf lange Sicht sogar kontraproduktiv.
 
Deswegen stelle ich auch mal die übliche Frage: Welche Silbe meinerseits oder von Seiten anderer gibt dir den Eindruck, dass wir "linke Gleichschalter" sind? Mit welcher Silbe hat irgendjemand hier in irgendeiner Weise auch nur angedeutet, irgendwelche Gruppen gleichschalten zu wollen?
Es reicht doch schon, gewisse Dinge zu unterstützen oder ihnen einen Like zu geben. Vielleicht merkt ihr das ja nicht mal selbst, weil ihr einfach nur grundsätzlich eine Aktion / Aussage gut findet, aber nicht die gesamte Aussage und ihre Implikationen durchschaut.

Aber abgesehen davon... inwiefern bin ich eingeschränkt, wenn ich statt "***" eben "Afroamerikaner" sage? Wenn man seine homophoben oder ausländerfeindlichen Sprüche einfach bleiben lässt? Oder anders ausgedrückt: Wenn man ganz simpel mal auf seine eigene Wortwahl achtet und darauf, was man tut? Leute, die sich wegen irgendwas getriggert fühlen, gibt es ja nicht erst seit gestern. Nennt man Rücksichtnahme und Anstand. Eine eigentlich ganz simple Sache und hat nichtmal was mit politischen Gesinnungen zu tun.

Also das ist ja wohl logisch. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren, dass Sitte und Anstand gewisse Worte verbieten.

Das war früher übrigens schon so, dass ich mich oft fremdgeschämt habe, wenn ich mit einer Gruppe Jungs zusammen war und die dann (unter sich natürlich) sehr abfällige Ausdrücke z.B. über Mädchen benutzten. Das sollte wohl cool wirken, ich fand es immer abstoßend.
 
Jemand sagt: "Du darfst diesen schwarzen Charakter nicht Cosplayen weil du die falsche Hautfarbe hast und mir ist es egal ob du das eigentlich in einem wertschätzenden Kontext machst und als Kompliment meinst!". Wir verlieren alle etwas. Gesamtgesellschaftlich. Nämlich genau die Stelle, zu der wir eigentlich hin wollen: dass die Hautfarbe überhaupt keine Rolle mehr spielt und nicht zum Anlass für Diskriminierung hergenommen wird.
Das ist absolut inakzeptabel und auf lange Sicht sogar kontraproduktiv.
Und an der Stelle liegt es natürlich auch an der Cosplayerin selbst ,ein klares Statement dazu abzugeben. Ob sie das bereits getan hat, weiß ich nicht. Aber aktuell dürfte sie die Reichweite dafür haben, damit ihr Statement wahrgenommen wird.

Es ist absolut gut und richtig, genauer hinzuschauen, wenn man Rassismus vermutet. Aber wie gesagt, sind wir uns ja alle einig, dass die Kritik und die Sanktionen gegen diese Cosplayerin völlig übertrieben sind. Und auch das muss man natürlich sagen und klar ansprechen.

Es reicht doch schon, gewisse Dinge zu unterstützen oder ihnen einen Like zu geben. Vielleicht merkt ihr das ja nicht mal selbst, weil ihr einfach nur grundsätzlich eine Aktion / Aussage gut findet, aber nicht die gesamte Aussage und ihre Implikationen durchschaut.
Und trotzdem macht das allein niemanden zu einem SJW oder "linken Gleichschalter". Genauso wenig, wie es dich zum Neo-Nazi macht, wenn du einem Beitrag n Like gibst, der sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzt.

Du kritisierst andauernd irgendwelche Extreme und wirfst anderen Extreme vor, aber du denkst selbst in Extremen. Merkst du das eigentlich? Für dich ist alles ein linksextremer oder SJW, der irgendwas tut oder sagt, was nicht in dein persönliches Weltbild passt. Du versuchst andere in Schubladen zu stecken und merkst nichtmal, dass das überhaupt gar nicht funktioniert. Immerhin sind sogenannte "SJWs" keine homogene Gruppe, die sich über einen Kamm scheren lassen können, wie irgendwer hier schon treffend erläutert hat.

Denn letztlich fürchtest du nur um deine eigene Freiheit, nicht aber um die Freiheit anderer. Aber da kann ich dich beruhigen: Wir diskutieren hier nur und ich kritisiere viele deiner Aussagen, aber den Mund verboten hat dir hier noch keiner. Außer, wenn du mal wirklich unter die Gürtellinie gegangen bist. Aber da sind wir ja auch wieder beim Anstand.

Also das ist ja wohl logisch. Da brauchen wir nicht drüber diskutieren, dass Sitte und Anstand gewisse Worte verbieten.

Das war früher übrigens schon so, dass ich mich oft fremdgeschämt habe, wenn ich mit einer Gruppe Jungs zusammen war und die dann (unter sich natürlich) sehr abfällige Ausdrücke z.B. über Mädchen benutzten. Das sollte wohl cool wirken, ich fand es immer abstoßend.
Dann brauchen wir doch auch gar nicht weiter über SJWs und "Links/Rechts/what ever" reden. Einfach mal vorher überlegen, was man sagt und was man tut, hat rein gar nichts mit Politik zu tun und deswegen ist dein arg stumpfsinniger Vorwurf bzgl. linke Gleichschalter etc. völliger Mumpitz. Zumal diese offensichtliche (versuchte) Diffamierung nach hinten los geht, weil es schlicht nicht wahr ist. Und da du dich ja für überdurchschnittlich intelligent hältst, solltest du das auch erkennen und wissen.
 
Und an der Stelle liegt es natürlich auch an der Cosplayerin selbst ,ein klares Statement dazu abzugeben. Ob sie das bereits getan hat, weiß ich nicht. Aber aktuell dürfte sie die Reichweite dafür haben, damit ihr Statement wahrgenommen wird.

Der Punkt an den wir als Gesellschaft hin wollen ist ja gerade, dass sich die Nichtexistenz eines rassistischen Motivs von selbst versteht und nicht extra erklärt werden muss.

Ich kann auch verstehen, dass dem Mädel die Lust fehlt, sich in den Fleischwolf des öffentlichen Shitstorms zu begeben. Erst recht da auf beiden Seiten Menschen nur allzu bereitwillig sind, maximale Konfrontation zu fahren. Das Statement muss nur dem Falschen das Ego anpieksen und schon wird es nur noch schlimmer, mit dem realen Potential, dass es in die echte Welt überschwappt. Da sind nicht nur Stalking, Doxxing oder Drohbriefe eine Gefahr. Wenn sie versucht einen Job zu kriegen könnte ihr Arbeitgeber ihren Namen googeln und entscheiden, dass er lieber einen anderen Bewerber nimmt. Einen bei dem er nicht Gefahr läuft, vom nächsten Shitstorm etwas abzukriegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt an den wir als Gesellschaft hin wollen ist ja gerade, dass sich die Nichtexistenz eines rassistischen Motivs von selbst versteht und nicht extra erklärt werden muss.
An dem Punkt sind wir aber nunmal leider noch nicht. Deswegen muss es ja leider noch für viele extra erklärt werden.

Ich kann auch verstehen, dass dem Mädel die Lust fehlt, sich in den Fleischwolf des öffentlichen Shitstorms zu begeben. Nicht wenn auf beiden Seiten Menschen nur allzu bereitwillig sind maximale Konfrontation zu fahren.
Kann ich auch verstehen. Aber es einfach so stehen lassen und das Feld anderen überlassen ist, meiner Meinung nach, auch nicht die richtige Vorgehensweise.
 
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