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Linux auf Dell Alienware 15 mit GTX 1070

DexterMorgan

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Hallo Leute,

ich bin Softwareentwickler und ich habe neulich ein neues Laptop in Auftrag gegeben: Es ist ein ein Dell Alienware 15 mit der GTX 1070 . Ich möchte Linux drauf haben und wollte fragen ob jemand auch so eine Notebook hat mit Linux:

+ Können Alineware mit Linux Besitzer hier bitte ihre Erfahrungen teilen
+ Empfehlungen von Linux-Distros , die auf diesen Dell Alineware besonders gut laufen (bzw. LinuxDistros imt schlechten erfahrungen auf diesen Maschinen)

Ich danke schonmal im voraus

dex
 
Ich glaube kaum das du hier jemanden findest der sich solch ein teuren Gamer Laptop kauft um darauf dann mit Linux zu Experimentieren. Eventuell solltest du da in spezielle Linux Foren gehen.

Wegen der Disto Empfehlung, gar kein Linux. Wenn dann auf solch einer Maschine ein BSD System, also FreeBSD oder ähnliches wenn du schon kein Windows zum zocken drauf haben möchtest.
Kommt natürlich auch darauf an was du entwickelst. Schreibst du rein nur für Linux, dann hat es sich leider mit BSD, weil die Programme untereinander schwer austauschbar sind, oder sagen wir mal so, BSD Programme gehen unter Linux so gut wie gar nicht, umgekehrt aber teilweise schon.
 
Also, das ist eher eine Frage, die man in einem Sofware-Entwicker-Forum stellen sollte. Ich denke auch, dass hier keiner, der auch mal ins Forum reinschaut, nen Laptop hat, der eine GTX 1070 drin hat UND dann auch Linux für Programmieren usw. nutzt.

Was ich mich frage: wieso soll Linux denn speziell auf Alienware-Systemen problematischer sein? Mangelt es da an Treibern, weil Dell mit den genauen Details der Motherboards usw. nicht rausrückt?
 
Naja
muss es denn ein Alienware sein oder geht nicht ein Laptop mit den gleichen Spezifikation für 20% billiger?
ein MSI oder Asus machen wesentlich bessere Geräte
 
Ziemlich viel rausgeschmissenes Geld für so ein Experiment.
Um eine 1070 auszureizen musst du neuere, grafisch aufwendigere Titel spielen wollen. Da gibt es unter Linux vielleicht fünf Stück, wenn es hochkommt. Und, bei genau diesen Spielen kriegst du dann nicht nur abgespeckte Grafik auf DX9 Niveau sondern auch noch bis zu 50 Prozent weniger Leistung, da hättest du dann unter Windows auch mit einer GeForce 760 gemütlich zocken können und etliche 100 Euro gespart.
 
Ich denke auch, dass hier keiner, der auch mal ins Forum reinschaut, nen Laptop hat, der eine GTX 1070 drin hat UND dann auch Linux für Programmieren usw. nutzt.

Stimmt. Ich durfte letztens mit einem MSI Laptop rumspielen mit GTX1080 SLI. :B
Aber, sorry @ OP, nicht mit Linux. :|

Ziemlich viel rausgeschmissenes Geld für so ein Experiment.
Um eine 1070 auszureizen musst du neuere, grafisch aufwendigere Titel spielen wollen. Da gibt es unter Linux vielleicht fünf Stück, wenn es hochkommt

Wobei es, außer Spielen, aber natürlich auch unter Linux jede Menge Anwendungen gibt die solche Leistung (ver)brauchen.
 
Wobei es, außer Spielen, aber natürlich auch unter Linux jede Menge Anwendungen gibt die solche Leistung (ver)brauchen.

Das stimmt natürlich, wenn man Videoschnitt, CAD oder 3D Grafik berechnen lassen will. Nur ist dann natürlich ein Notebook grundsätzlich eher die falsche Wahl. Denn dafür braucht man Rechenpower (und Speicher) ohne Ende, und die liefern Notebooks nun mal einfach nicht.
 
Das stimmt natürlich, wenn man Videoschnitt, CAD oder 3D Grafik berechnen lassen will. Nur ist dann natürlich ein Notebook grundsätzlich eher die falsche Wahl. Denn dafür braucht man Rechenpower (und Speicher) ohne Ende, und die liefern Notebooks nun mal einfach nicht.
Es soll angeblich möglicherweise eventuell auch Leute geben, hab ich mal irgendwo gehört, die nicht ausschließlich stationär am stets gleichen Arbeitsplatz arbeiten können, weil sie immer wieder woanders arbeiten müssen oder auch mal bei Kunden etwas vorführen müssen oder die - weil sie oft per Zug oder Flieger unterwegs sind - die Reisezeit für ihre Arbeit sinnvoll verwenden wollen. Kann aber sein, dass das Quatsch ist und nur auf Fakenews basiert... ;) :-D

im Ernst: wenn man fast immer am gleichen Platz arbeitet, ist so ein Notebook völliger Käse. Aber es gibt nun mal Leute, die eben immer mal wieder woanders diese Leistung wirklich beruflich oder ausbildungstechnisch brauchen. Und dann macht so ein Teil auch Sinn, und ist auch stärker als ein normaler "CAD"-PC von vor 5-6 Jahren, mit dem ja viele auch heute weiterhin problemlos arbeiten. Nicht jedes CAD ist ja gleich auf dem Niveau, mit dem man Echtzeitcrashtests eines aus 500 Millionen Polygonen bestehenden 3D-Modelles durchführen will oder so was...
 
Aber es gibt nun mal Leute, die eben immer mal wieder woanders diese Leistung wirklich beruflich oder ausbildungstechnisch brauchen.

Zumal die Kosten bei beruflicher Nutzung viel weniger in's Gewicht fallen, als wenn man es nur für's Hobby verwendet.
Was aber nichts daran ändert, dass bei der Kombination hier leider keiner helfen kann.
 
Es soll angeblich möglicherweise eventuell auch Leute geben, hab ich mal irgendwo gehört, die nicht ausschließlich stationär am stets gleichen Arbeitsplatz arbeiten können, weil sie immer wieder woanders arbeiten müssen oder auch mal bei Kunden etwas vorführen müssen oder die - weil sie oft per Zug oder Flieger unterwegs sind - die Reisezeit für ihre Arbeit sinnvoll verwenden wollen. Kann aber sein, dass das Quatsch ist und nur auf Fakenews basiert... ;) :-D

im Ernst: wenn man fast immer am gleichen Platz arbeitet, ist so ein Notebook völliger Käse. Aber es gibt nun mal Leute, die eben immer mal wieder woanders diese Leistung wirklich beruflich oder ausbildungstechnisch brauchen. Und dann macht so ein Teil auch Sinn, und ist auch stärker als ein normaler "CAD"-PC von vor 5-6 Jahren, mit dem ja viele auch heute weiterhin problemlos arbeiten. Nicht jedes CAD ist ja gleich auf dem Niveau, mit dem man Echtzeitcrashtests eines aus 500 Millionen Polygonen bestehenden 3D-Modelles durchführen will oder so was...

Dagegen sage ich ja gar nichts. Ich kenne allerdings niemanden der sowas macht, insbesondere noch beruflich, wo das Notebook dann nicht extra ist. Gerade weil die Leute in diesem Bereich sowieso riesige Monitore am Schreibtisch haben wollen.
 
Dagegen sage ich ja gar nichts. Ich kenne allerdings niemanden der sowas macht, insbesondere noch beruflich, wo das Notebook dann nicht extra ist. Gerade weil die Leute in diesem Bereich sowieso riesige Monitore am Schreibtisch haben wollen.
Es sagt ja keiner, dass man dann NUR über das Notebook arbeitet und keinen PC nutzt, und auch nicht, dass die weite Mehrheit von Leuten, die beruflich eine hohe Rechenpower brauchen, ständig unterwegs sind. Aber es gibt nun mal viele Leute, die mit rechenintensiven Dingen zu tun haben und dazu gezwungen sind, auch mal da arbeiten zu müssen, wo es keinen "Arbeitsplatz" gibt mit Monitor und PC. Dann hast Du keine Wahl, da kannst du keinen Laptop mit ner 940m nehmen...

Ich hab selber auch schon "sogar" Studenten beraten beim Kauf, die für ihr Studium aus dem technischen Bereich zwingend ein Notebook brauchten, dass mindestens die Leistung einer jeweils aktuellen "Mitteklassekarte" (GTX x60er oder AMD HD x700 bzw. R-Serie x70er-Modell) brauchten, weil sie dort in einigen Seminaren jeder am eigenen Laptop Projekte bearbeiten, für die eine schwächere Karte im Zweifel zu viele Nachteile hat. Und beruflich kenn ich persönlich keinen, aber ich hab auch schon in Foren Leute beraten, denen ich lang und breit erklärte, wie unsinnig ein Laptop mit mehr als einer x40m oder x50m in der Regel sei, aber diejenigen waren eben nicht die Regel, sondern konnten plausibel klarmachen, dass es echt nicht anders geht ;)
 
Ich habe kein solches Notebook zuhause, aber ein sinnvoller Weg wäre vielleicht zunächst mit einem Live-USB-Stick in Ubuntu als populärste Distribution reinzubooten. Dort kann man schauen ob die grundlegenden Dinge unterstützt werden. Falls etwas nicht richtig funktioniert, würde sich anbieten stattdessen eine "bleeding edge" Distribution wie Fedora zu testen. die sehr zügig die neuesten Kernel- und Treiberversionen bereitstellt. Damit bekommt man manchmal Dinge zum laufen die auf eher konservativen Distris noch nicht funktionieren.
 
Ich würde dir aufgrund der Fragestellung Ubuntu empfehlen ;)
Den größten Linux Müll, oder das Linux sagen wir mal für Arcade Racer auf den alle reinfallen also auf einem 2000€ Laptop?
Sorry wenn ich das mal so sage, so richtig Ahnung scheinst du nicht zu haben?
Ubuntu kannst du gerne mal auf einem Stick haben oder zum Surfen, aber auf so einem HighEnd Lappi hat sowas nichts zu suchen. Da knall ich mir dann was richtiges drauf wenn es denn schon in Richtung Unix/Linux/BSD gehen soll und richte es mir genau nach meinen Wünschen ein, aber bestimmt nicht sowas Klickibunti wie Ubuntu.
 
Hallo Leute,

ich bin Softwareentwickler und ich habe neulich ein neues Laptop in Auftrag gegeben: Es ist ein ein Dell Alienware 15 mit der GTX 1070 . Ich möchte Linux drauf haben und wollte fragen ob jemand auch so eine Notebook hat mit Linux:

+ Können Alineware mit Linux Besitzer hier bitte ihre Erfahrungen teilen
+ Empfehlungen von Linux-Distros , die auf diesen Dell Alineware besonders gut laufen (bzw. LinuxDistros imt schlechten erfahrungen auf diesen Maschinen)

Ich danke schonmal im voraus

dex

Schau Dir mal den Thread bei DELL an:
https://community.dell.com/thread/24304-installing-linux-on-alienware-15-r3

Ich würde zu Xubuntu raten, außer Du kommst mit Unity klar. Oder Du nimmst einen anderen Desktop. Da DELL selbst Geräte mit Ubuntu vertreibt, läuft das auf deren Laptops meistens recht gut. Hab selbst damit noch nie Probleme gehabt. Dafür viele gute Erfahrungen.

Ich hol mir als nächstes wahrscheinlich das Precition 7520. Das bietet DELL in Geschäftskundenbereich inzwischen mit Ubuntu und auf Wunsch sogar ohne dezidierte Grafikeinheit an. Mir ist an der Stelle die Stabilität wichtiger, wobei Dein Laptop keine Probleme machen wird. Solltest aber den binären Nvidia Treiber verwenden, wenn Du spielen willst.
 
Mitttlerweile doch ein paa rmehr. Mein Kumple hat Deus Ex Mankind Divided auf seinem Manjaro gezockt

Läuft alles ohne Probleme. Hier eine kleine Auswahl an Linuxspielen:

Steam Community :: 1xok :: Games

Sind auch ein paar wenige Windows-only Games dabei, die ich über HumbleBundle mit gekauft habe. Aber selbst davon laufen die meisten problemlos unter Wine. Doom hab ich mir sogar gezielt für Wine gekauft.

Ich habe gute Erfahrungen mit Xfce gemacht. Da kann man den Komposit des Fenstermanagers abschalten, was Probleme mit Tearing bei den meisten Spielen beseitigt. Ansonsten kennen die aktuellen Nvidia-Treiber eine Einstellung "Force Full Composition Pipeline" unter Linux, was i.d.R. jegliches Tearing entfernt.

Linux wird von den Spielzeitschriften meistens eher Stiefmütterlich oder gar unfair behandelt. Dadurch verfestigen sich dann Vorurteile gegen Linux als Gaming-OS.

Natürlich laufen viele DirectX-Spiele als Linux-Ports nicht mehr so performant. Aber das stört meistens nicht und dafür hat man halt keinen Stress mit Treibern, Updates, Viren und sonstigem Müll, mit dem man sich unter Windows ständig herumschlägt.

EDIT:
Falls Du Ubuntu nutzen möchtest, ich verwende gerne dieses PPA:

https://launchpad.net/~graphics-drivers/+archive/ubuntu/ppa

Ist sehr nützlich, wenn Du einen neueren Treiber benötigst. Für Dawn of War III brauchst Du z.B. den 381.22 oder neuer. Den bekommst Du über das PPA mit einem Klick. Und aktualisiert sich dann eben auch immer weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, also Windows Spiele unter Linux/Wine laufen zu lassen ist genauso ein Sakrileg wie wenn ich mir einen iMAC kaufe und dann dort per Bootcamp meine Windows Sachen laufen lasse. :-D
Also entweder oder! :-D
 
Ja, die unvoreingenommenen Tests bei Linux Games zeigen eigentlich zweierlei, die Spiele laufen mit im Vergleich zur Windows Version abgespeckter Grafik, weil mehr als DX9 Effekte nicht möglich sind und / oder die Leistung unter Linux bei aufwendigen Titeln ist gelegentlich bis zu 50 Prozent langsamer.

Und Vorurteile gegenüber Linux gibt es eigentlich eher wenig, nur reden die Verfechter das System zu schön, während es in Wahrheit technisch und bei der Bedienung um Jahre hinterher hinkt.
 
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