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Leser-Umfrage: W?hlt euer Spiel des Jahres 2020 - Start der Abstimmungsphase

Hätte aber doch auf Valhalla getippt, so wie du da die letzten Wochen gespielt und geschwärmt hast :B
 
Mein Spiel des Jahres erahnte ich schon Ende April.

Das ist ein Spiel, das ich so gar nicht auf der Liste hatte und eigentlich nebenher in einem Let’s Play schauen wollte. Es hatte mich in der ersten Minute des Renderintros, als der Soundtrack den Flug über eine utopische Stadt einläutete.
Einige Minuten später, nachdem ich die ersten Kämpfe und Zwischensequenzen in der Engine des Titels sah, brach ich das LP ab, schmiss die PlayStation an und kaufte das Remake zu Final Fantasy VII.

Ich hatte bis dato nichts mit der Reihe zu tun, wusste aber, dass der siebte Teil eine Szene hat, die gerne mal in bestimmen Top 10 auftaucht und seit 20 Jahren sehr treue Fans hat.
Das Gefühl jener, nach der langen Wartezeit endlich loslegen zu können, kann ich mittlerweile ansatzweise verstehen.
Das Remake ist mein persönliches „Wohlfühlspiel“, einer jener Titel, die man startet und irgendwie passt alles. Angefangen vom Stil, der Details in der Welt, der Dynamik des ungleichen Grüppchens, das sich dort findet bis hin zum großartigen Soundtrack und dem wuchtigen Kampfsystem.
Dabei ist FFVIIR mitunter keine leichte Kost. Der Hauptcharakter ist schwierig und wortkarg, aber man erahnt bereits im ersten Abschnitt dieser Reise, dass da einiges in der Vergangenheit passiert ist und je mehr man über die Hintergründe erfährt, desto düsterer wird es. Und für jede leichte Zeit im Vergnügungsviertel der Slums, bekommt man später mehr Schläge in die Magengrube.

Am Ende hatte ich als Neuling plötzlich lauter Fragezeichen im Kopf und es hat für mich sicher nicht die Bedeutung wie für die Fans des Originals, aber irgendwie dachte ich „ Okeeeeee, da passiert gerade was Großes.“.
Mittlerweile bin ich schlauer und habe das Original auch durch. ;)

Doof nur, dass ich während der letzten tollen Rendersequenz und des Abspanns da saß und dachte:“ Shit, ich will wissen, wie es weiter geht, ich kann nicht 15 Jahre warten, bis alle Episoden da sind!“ :B

Ansonsten war es mein Jahr der „kleinen“ Titel wie Hades und Phasmophobia.

Last of Us 2 war eine Erfahrung...die ich nie wieder machen will. Zweifellos ein tolles Spiel, aber zu lang für die Härte und Depression.

Cyberpunk und Vahalla sind noch zwei Highlights, aber so überraschend wie FFVIIR waren sie nicht. :)

Ich hoffe ja auf eine PC-Version von FF VII Remastered. Aber wie üblich wenn überhaupt in 1-2 Jahren.
 
Cyberpunk 2077.

Trotz der Bugs. :)

Ich glaube die Bugs sind der Grund, dass es nur auf Platz 2 gelandet ist (und die Tatsache, dass es erst ne Woche oder so vor der Abstimmung rauskam).

Kann Wamboland uebrigens schon irgendwie verstehen. Ich hab ja nix gegen News zu Konsolen-Exclusives auch auf PC Games. Die sind ja auch fuer den PC Spieler schon interessant denn es gibt ja dann doch mal Ports und Spiele beeinflussen sich ja auch gegenseitig. Aber die Abstimmung zum Spiel des Jahres haette man dann vielleicht doch lieber unter dem Games Aktuell Label oder so abhalten sollen. ,(
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich das Final Fantasy VII Remake

Da hab ich nur den einen Kritikpunkt, dass wenn man das Spiel im "Originalmodus" spielen will, man auf Schwierigkeitsgrad "leicht" festgenagelt wird.
 
Das The Last Of Us 2 nach dem Ende zum Nachdenken anregt hat wohl vor allem damit zu tun, dass die Handlung in sich nicht gut erzählt ist [...]
Ist das dann bei allen Spielen / Filmen so, über die man nach dem Ende noch nachdenkt bzw. zum Nachdenken angeregt wird? Dass die Handlung nicht gut erzählt ist?

Aus der Liste habe ich mich für The Last of Us 2 entschieden - ganz knapp vor Ghost of Tsushima
 
Kann Wamboland uebrigens schon irgendwie verstehen. Ich hab ja nix gegen News zu Konsolen-Exclusives auch auf PC Games. Die sind ja auch fuer den PC Spieler schon interessant denn es gibt ja dann doch mal Ports und Spiele beeinflussen sich ja auch gegenseitig. Aber die Abstimmung zum Spiel des Jahres haette man dann vielleicht doch lieber unter dem Games Aktuell Label oder so abhalten sollen. ,(

Ja, da ist was dran. Speziell Toptitel nur für PS nerven mich, weil ich sie nicht zocken kann. Will ich dann davon erfahren? :B
Andererseits sind die Sparten bei weitem nicht mehr so deutlich getrennt wie früher. Vieles erscheint Multiplatform, und auch viele Spieler haben mehr als nur ein Spielgerät. Da ist also schon eine große Schnittmenge.

Es scheint sich jedenfalls von Seiten Computecs nicht mehr zu lohnen, dafür verschiedene Seiten zu unterhalten.
Das Sortiment ist ja fast komplett unter das Dach von "PC Games" gewandert. Und da sag ich, lieber so rum als andersrum. ;)
 
Ok, Cyberpunk ist bei jetzt Platz 2, ganz knapp vor Valhalla.

Bei den „Indies“ sind es Phasmophobia und Hades (falls das überhaupt noch Indie ist).
 
Ist das dann bei allen Spielen / Filmen so, über die man nach dem Ende noch nachdenkt bzw. zum Nachdenken angeregt wird? Dass die Handlung nicht gut erzählt ist?

Aus der Liste habe ich mich für The Last of Us 2 entschieden - ganz knapp vor Ghost of Tsushima

Nicht bei bei allen Filmen und Spielen ist das so. Bei Filmen wie Avatar oder Titanic, die mit zu den erfolgreichsten gehören, geht man ja selten in Gedanken versunken heraus um eine tiefere Botschaft daraus mitzunehmen. Aber das es bei Filmen wie auch bei Spielen funktioniert, zeigen Beispiele wie Life is Strange oder vielleicht Interstellar.

Ich denke, ein Spiel das dem Spieler am Ende in einem Zustand von Verwirrung, Wut oder Trauer zurück lässt, ist prägnanter im Erfahrungsschatz eines Menschen als eines, wo am Ende einfach nur ein Erfolgserlebnis verbleibt. Diese emotionale Ebene hat The Last Of Us 2 wohl defintiv erreicht, was die Handlung aber nicht besser macht.
Eine Handlung die auf den Zufall aufbaut, dass Joel Abby gerade noch rechtzeitig vor dem Tod rettet, damit sie ihn anschließend möglichst grausam töten kann und damit Ellies Rachefeldzug einleitet, der sich in einer "pointless situation" krönt.
Dazu kommt noch die grafische Komponente, die sicherlich beeindruckend ist, aber Among Us ist grafische ne Gurke und trotzdem beliebter, also sollte man das nicht als Kriterium heran ziehen.

Jedem der das geil findet, den sei sein Voting natürlich ungenommen, aber interessant wird's dann, wenn man sich fragt was das dann eigentlich über uns aussagt. Vielleicht wollen wir Menschen ja diese Art von Emotionen, egal wie künstlich sie erzeugt sind. Das würde auch die Erfolge der Marvel-Filme in den Kinos erklären.
 
Ich denke, ein Spiel das dem Spieler am Ende in einem Zustand von Verwirrung, Wut oder Trauer zurück lässt, ist prägnanter im Erfahrungsschatz eines Menschen als eines, wo am Ende einfach nur ein Erfolgserlebnis verbleibt.
Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen - hängt aber wahrscheinlich auch immer vom Spieler selber ab.

Diese emotionale Ebene hat The Last Of Us 2 wohl defintiv erreicht, was die Handlung aber nicht besser macht.
Eine Handlung die auf den Zufall aufbaut, dass Joel Abby gerade noch rechtzeitig vor dem Tod rettet, damit sie ihn anschließend möglichst grausam töten kann und damit Ellies Rachefeldzug einleitet, der sich in einer "pointless situation" krönt.
Für die einen
"pointless" für die anderen nicht. Alle, die meinen, es wäre ein sinnloses Ende, nachdem, was alles passiert ist, hätten sich wohl gewünscht, dass Ellie am Ende dann doch einfach kaltblütig umbringt, um Rache zu nehmen. Die Gewaltspirale hätte sich dann aber weitergedreht. Es gab ja auch verschiedene Flashbacks und eigentlich lässt sich daraus auch schließen, dass sich Ellie, trotz all der brutalen Aktionen, die sie bereits im Laufe der Story durchgeführt hat, eines besseren besinnt. Vielleicht will sie auch einfach nicht noch das letzte Quäntchen an Menschlichkeit verlieren und versuchen, aus dieser niemals endenen Spirale von Gewalt auszubrechen.

Denn eigentlich ist es ja nicht verwunderlich, dass die Aktionen von Teil 1, Joel irgendwann in den Hintern beißen. Alles andere wäre eine "Friede, Freude, Eierkuchen" Geschichte. Und Joel hat sich über die Jahre ebenso verändert - er ist nicht mehr der Joel, der er in Teil 1 war.

Menschen ändern sich - Menschen können sich ändern - auch, wenn man zuvor nichts anderes im Sinn hatte, als die anderen um die Ecke zu bringen. Und das finde ich eben das "schöne" an der Geschichte.

Gibt ja auch mehr als genug Geschichten, in denen sich z.B. Soldaten in einem Krieg in die Richtung verhalten haben und den "Feind" verschont oder ihn sogar beschützt haben. Daraus haben sich teilweise langjährige Freundschaften entwickelt.

Kann man natürlich als "pointless" ansehen - ich und ich denke, auch viele andere, betrachten das jedoch aus einem anderen Blickwinkel. Bringt man ein wenig Empathie mit und versetzt sich in die unterschiedlichen Charaktere, so sollte es eigentlich gar nicht so schwer sein, eine andere Perspektive als "eh alles sinnlos" zu entdecken.
Finde es ehrlich gesagt, ein wenig schade, wenn man mit dem Gedanken zurückbleibt, dass eh alles sinnlos war, weil sie am Ende die "Böse" (Stop! wer ist eigentlich gut und wer ist böse?) nicht umbringt.
 
Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen - hängt aber wahrscheinlich auch immer vom Spieler selber ab.

Ja genau. Hängt vom Spieler ab. Ich würde nun noch mal den letzten Abschnitt aus meinen letzten Beitrag zitieren müssen, aber letztendlich ist es doch so, dass das Spiel den Spieler zum Nachdenken anregt, jedoch nicht zum Hinterfragen. Ein guter psychologischer Kniff, der die eigentlichen Schwächen der Handlung kaschiert.

Selbst dir scheint nicht ganz bewusst zu sein, dass Rache per se keine Endlosspirale ist, wohl aber das Töten anderer Menschen. Man könnte es auch auf Karma runter brechen oder schlicht darauf dass es keine Spirale gibt, man aber stets mit den Konsequenzen seiner Handlungen leben muss.

Ellie durchbricht diese Spirale aber nicht dadurch, dass sie Abby am Leben lässt, weil sie bereits auf dem Weg davor all die anderen Menschen getötet hat. Der Schaden ist bereits unumkehrbar da und Abby zu töten ändert daran genauso wenig wie sie am Leben zu lassen. Abby zu töten würde aber das Opfer, was Ellie bereit war zu geben (Dina und ihr Kind zurück zu verlieren), zumindest einen Sinn ergeben. So opfert sie am Ende beides und hat nichts, verliert sogar noch mehr (die Fähigkeit Gitarre zu spielen). Ihr Entscheidung ist also sinnlos (pointless), ihr Handeln unglaubwürdig oder zumindest inkonsequent. Auch das kann menschlich sein, aber es ist dann auch wieder dumm und so was ist für eine Erzählung dieses Formats nicht angebracht.
 
Sollte eigentlich aus dem Text und Kontext herausgehen, dass Rache per se nicht in der Endlosspirale enden, sondern Aktionen - in dem Fall, das Töten von Menschen - die aufgrund des Wunsches nach Rache durchgeführt werden.


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Bei den „Indies“ sind es Phasmophobia und Hades (falls das überhaupt noch Indie ist).

Bei mir Cloudpunk. Kam quasi aus dem nichts, hat mich aber mit seiner tollen Blade Runner Atmosphäre, den Dialogen (besonders Ranias Hund Camus) und der tollen Musik in den Bann gezogen. Noch dazu das ruhige, gewaltfreie Gameplay. Jap. Das hat mich sehr überrascht und begeistert.
 
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