• Aktualisierte Forenregeln

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Leben auf dem Mars gefunden

Diese Weltraumsachen sind sogar sehr, sehr wichtig. Irgendwann sind die ganzen Ressourcen auf der Erde ja mal erschöpft und da MÜSSEN wir uns weiter in den Weltraum begeben, wenn wir überleben wollen. Anders geht es irgendwann gar nicht mehr.
Die Erde wird es zudem nicht ewig geben und dann?
Ich fürchte wenn selbst Lichtgeschwindigkeit viel zu langsam wäre und dazu auch utopisch für die Fortbewegung ist, werden der Menschheit die "Weltraumsachen" in dieser Hinsicht auch nichts nützen können.

Aber alleine schon, dass durch Experimente im Weltraum die Möglichkeit besteht näheres über Krankheiten zu erfahren, ist diese Forschung dadurch sinnvoller als vieles andere.
 
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Diese Weltraumsachen sind sogar sehr, sehr wichtig. Irgendwann sind die ganzen Ressourcen auf der Erde ja mal erschöpft und da MÜSSEN wir uns weiter in den Weltraum begeben, wenn wir überleben wollen. Anders geht es irgendwann gar nicht mehr.
Die Erde wird es zudem nicht ewig geben und dann?

Ach, das finde ich irgendwie .... süß. Ich mag Leute, die noch an das gute im Menschen glauben und fest damit rechnen, dass uns irgendwann die Ressourcen ausgehen werden.
Ich glaube, dass es die Menschheit erst gar nicht bis zu diesem Punkt schafft.
 
Ich glaube, dass es die Menschheit erst gar nicht bis zu diesem Punkt schafft.
Das eine wird vielleicht auch mit dem anderen verknüpft sein, denn der Kampf um zumindest knappe Ressourcen hat schon relativ lange begonnen.
Kampf um Kongos Rohstoffe | Telepolis

Ist aber auch eigentlich vollkommen unerheblich ob die Menschen bis zu dem Punkt noch existieren, da es bei einer lebenswichtigen Ressource wie die Sonne bereits feststeht, dass ihre Lebensdauer irgendwann enden wird, mit oder ohne Menschheit, ganz egal.

Und wenn es da doch noch Menschen geben sollte, ist ab diesem Zeitpunkt sehr wahrscheinlich Schluss.
 
Ein Roboter spult sein Programm ab bis das Ende der Liste der Eingabebefehle erreicht ist und wieder 5m weiter gefahren ist, ein Mensch sammelt die Probe und denkt sich:"Oh, was glitzert da, das nehm ich auch noch mit"
Und solange wir keine Künstliche Intelligenzen haben, müssen wir Natürliche rauf schicken
Der Roboter spult ja nicht nur sein Programm ab. Es sitzt ein ganzes Team am anderen Ende welches die Steuerbefehle gibt. Nicht in Echtzeit, aber was machen schon ein paar Stunden Planung für die nächsten Schritte wenn eine Mission auf mehrere Jahre angelegt ist? Vielleicht wird sich herausstellen, dass notwendige Analysegeräte fehlen. Aber für das was es kostet einen Menschen ein paar Tage auf dem Mars spazieren zu lassen könnte man ein dutzend Roboter hinschicken.

Langfristig braucht es sicher beides, Roboter und bemannte Raumfahrt. Aber das wichtigste was bei bemannten Missionen derzeit herausspringen mag ist PR um die Menschheit, ähnlich wie bei der Mond-Mission, für das Projekt Raumfahrt neu zu begeistern.


Ist aber auch eigentlich vollkommen unerheblich ob die Menschen bis zu dem Punkt noch existieren, da es bei einer lebenswichtigen Ressource wie die Sonne bereits feststeht, dass ihre Lebensdauer irgendwann enden wird, mit oder ohne Menschheit, ganz egal.
Bis das passiert ist es aber noch wirklich lange hin. Menschliche Zivilisation gibt es seit etwa 12.000 Jahren. Stephen Hawking bezweifelt, dass wir die nächsten tausend überleben wenn wir nicht in's All aufbrechen. Für einen ernsthaften Versuch bräuchte es aber mindestens das zehnfache des NASA-Budgets, etwa 0,25% des weltweiten BIP. Besser wäre das zwanzigfache.
Solange wir nur auf der Erde sitzen kann die nächste Katastrophe leicht unsere letzte sein. Leider ist es typisch menschlich sich über so abstrakte und entfernt scheinende Dinge nicht wirklich Sorgen zu machen. Dabei gibt es genügend Beispiele der Gefahren.

Es muss nichtmal ein Komet oder Supervulkan sein. Der Sonnensturm von 1859 war damals keine großes Problem, auch wenn er stark genug war um das Telegraphensystem in Europa und Nordamerika zum erliegen zu bringen; dem Personal sogar Stromschläge verpasste. Heutzutage würde aber unser gesamtes Versorgungssystem, die ganze Infrastruktur zusammenbrechen. Schlimmstenfalls zerstört werden. Da man Transformatoren braucht um Transformatoren zu bauen würde es Jahre dauern es wieder instand zu setzen. Im Roman / Überlebenshandbuch "A Distant Eden", das so einen Fall aufgreift, rechnet Lloyd Tackitt mit einer Überlebensrate von 2% der Menschheit. Stadtbewohner hätten überhaupt keine Chance.

Im Buch "Man's Hope" von William Zellmann soll ein Asteroid aus dem Kuipergürtel zur Erde transportiert werden. Damit hätte man eine feste Basis und genug Rohstoffe, außerhalb des Schwerkraftsbereich der Erde, um die Besiedlung des Weltalls anzugehen.
Dort wird auch vom "Window of Opportunity" gesprochen. Dem Zeitfenster vom Beginn der Raumfahrt mit Sputnik, bis zu dem Punkt an dem die Ressourcen fehlen um Raumfahrt überhaupt weiterzuverfolgen. Wird dieses Fenster nicht genutzt wird die Menschheit mit absoluter Sicherheit aufhören zu existieren.

... ich glaube ich hatte schon erwähnt, dass ich in letzter Zeit etwas viel Sci-Fi lese? :-D
 
Ich würde ja raten mehr Wissenschaftsdinger zu lesen, z.B. zum Anfang einfach mal die Nasa Website von MSL oder den Wikipedia-Artikel, wo der deutsche sogar besser ist als der englische
Und daher kann ich schon sagen, der Roboter spult natürlich ein Programm ab, weil es halt eine Lücke von 8 Minuten gibt um da direkt Daten zu empfangen und das ist vorallem auch nur Schmalband wo man so Partikel auch warscheinlich garnicht drauf erkennen kann, dazu kommt das die dem eine Liste mit Instruktionen geben und dann beim Nächsten Überflug eines Orbiters erst die Daten bekommen, wo dann im besten Fall eher so 8 Stunden vergangen sind und in der Zeit ist der halt ein paar Meter weiter gefahren

-> Mars Science Laboratory: Communications

Es ist halt keines Wegs so wie im HP-Spot, ich glaube die Leute in Pasadena würden sich nen zweites Loch in den Arsch freuen wenn HP denen die Technologie geben könnte, sondern die Sonden sind ein Stück weit Autonom, das die eigenständig die Instruktionen ausfrühren, aber "nichts interesantes auf dem Weg finden" können

Und im Zweifelsfall bauen wir einfach ein Farcaster-Netzwerk auf bzw. befragen die Löwen, Tiger und Bären
 
Ich würde ja raten mehr Wissenschaftsdinger zu lesen, z.B. zum Anfang einfach mal die Nasa Website von MSL oder den Wikipedia-Artikel.
Wer sagt denn, dass ich das nicht täte? :O

Ich hatte doch geschrieben, mehrere Stunden Vorarbeit für die Steuerbefehle. Und ja, der Rover ist teilautonom, so dass er eigenständig Gefahren umgehen kann. Aber grundsätzlich ist er ferngesteuert und wird nach Sicht gefahren. Über mehrere Monate hinweg sind ja gerade mal 7,5 km Fahrweg geplant.
Ob einem Astronauten beim Füße vertreten mehr auffällt? Monatelang, alle paar Meter Messungen mit einer ganzen Batterie an Geräten, gegenüber einigen Tagen mit menschlichem Gespür? Naja. Das einzige ist, dass er spontaner reagieren kann. Aber dieses glänzende Dingens ist ja auch Menschen aufgefallen, die den Rover dann darauf reagieren ließen.

Menschen zum Mars zu schicken macht wissenschaftlich einfach wenig Sinn. Es ist ein reines Prestigeprojekt das, zugegeben, leider auch nötig ist. Wo speziell seit der Wirtschaftskrise immer weniger Menschen bereit sind für "so einen Unsinn" Geld auszugeben.

Aber eine Mondkolonie würde mehr bringen. Das ist nicht zu weit weg und man könnte sie als Ausgangsbasis für darauf folgende Missionen einrichten. Das erste und größte Problem in der Raumfahrt ist das Erdgravitationsfeld; im englischen treffend bezeichnet als "gravity well". Aber auf dem Mond waren "wir" ja schon, das zieht halt nicht mehr so. :|
 
Aber eine Mondkolonie würde mehr bringen. Das ist nicht zu weit weg und man könnte sie als Ausgangsbasis für darauf folgende Missionen einrichten. Das erste und größte Problem in der Raumfahrt ist das Erdgravitationsfeld; im englischen treffend bezeichnet als "gravity well". Aber auf dem Mond waren "wir" ja schon, das zieht halt nicht mehr so. :|
Ohne mich jetzt vollkommen damit beschäftigt zu haben, denke ich eher dass das größte Problem das Überwinden der Erdatmosphäre sein dürfte bzw. auch der Wiedereintritt in die selbige, wie sich leider damals bei der Columbia gezeigt hat.
Raumf

Folgend wird dieses auch noch allgemein genau beschrieben.
Erkenntnishorizont
 
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