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    Vielen Dank

Krieg der Welten

genesis666 am 13.07.2005 09:17 schrieb:
...
Löbliche Ausnahme: Indepence Day :top:
...

Löbliche Ausnahme ?????!?!?!??!?
Diesen über und über patriotischen, beinahe schon narzistischen USA-Werbeslogan findest Du löblich? Bei so viel Selbstbeweihräucherung wie in diesem Film kommt mir echt das :$
Ehrlich! Auch, wenn ein Deutscher diesen Film gedreht hat, so zeigt das nur, dass hier lediglich auf Publikumswirksamkeit gezielt wurde. IMO hat Roland Emmerich sogar mal in einem Interview gesagt, dass er den Film bewusst so "vaterlandsverherrlichend" gedreht hat, weil die US-Amis nunmal so darauf abfahren.
Krieg der Welten war meiner Ansicht nach eine willkommene Abwechslung. Das Drama und Leid des Krieges in einer SciFi-Geschichte zu verpacken, finde ich persönlich eine echt gute Idee, da hierdurch auch eine größere Zielgruppe angesprochen wird. Einerseits die Leute, die gerne Anti-Kriegs- und Katastrophenfilme sehen und andererseits Leute, die auf Effektorgien und Alienstories abfahren (wobei ich mich generell eher zu den letzteren zähle). Und obwohl ich sagen muss, dass mir Tom Cruise sehr unsympathisch ist... schauspielern kann er! :top:
Die Logikfehler wie die laufende Kamera nach dem EMP-Angriff haben mich nicht sonderlich gestört, sehe ich eher als "künstlerische Freiheit", solange sie der Dramaturgie dienen. Einziger Kritikpunkt von mir : Das Ende in Boston! War tatsächlich typisch amerikanisch-schnulzig. Aber sonst: :top: :top:

9 von 10 Punkte von mir!!!
 
otterfresse am 13.07.2005 11:07 schrieb:
IMO hat Roland Emmerich sogar mal in einem Interview gesagt, dass er den Film bewusst so "vaterlandsverherrlichend" gedreht hat, weil die US-Amis nunmal so darauf abfahren.
so einfach ist es oft nicht. wenn dem militär das drehbuch gefällt, wird der film i.d.r. unterstützt, also fahr- und flugzeuge werden gratis zur verfügung gestellt.
Oliver Stone hatte das "glück" nicht mit "Platoon" - er hat sich eben nicht kaufen lassen.
hab den film mittlerweise auch gesehen und vertrete eine ähnliche meinung wie du. guter antikriegsfilm mit beschissenem happyend.
 
aph am 13.07.2005 09:44 schrieb:
genesis666 am 13.07.2005 09:17 schrieb:
Der Film ist zum :$ !

Wie alle Filme mit dieser Thematik zum :$ sind!

z.B.: "Signs", zum :$

Löbliche Ausnahme: Indepence Day :top:

Loool ... Meinungen gibt's. *kopfschüttel*

Ja die gibt´s!

Darum heißt es Meinungen, ich bin ja nicht Filmkritiker!

*genausokopfschüttel*
 
mh also ich fand den film ganz gut eigentlich.
Die Effekte sind satt und echt gut gemacht, ich als action fan mag das. =)
Gut das mit der digitalkamera von dem typen war ein logikfehler, aber viel mehr hab ich nicht gesehen.
Die szene im Keller mit dem Psycho war ein wenig zu lang, aber noch vertretbar. Und das der typ mit einer patrone auf 5 aliens los wollte, liegt wohl daran, dass er irre war.
Das sein Sohn am ende überlebt hat, ist ein wenig unlogisch, wenn man sich mal anschaut, wie die gegend anschliessend aussah, wo ray ihn allein gelassen hat...
Das wo ray das alien schiff mit der granate erledigt hat, war auch ein wenig hollywoodstylisch. (wobei die gitterstäbe von dem Käfig eigentlich so weit ausseinander waren, dass die menschen darin, hindurch gepasst hätten ^^)
Das ende wirkt ein wenig so, als hätte der drehuchautor keine ahnung gehabt wie denn nun die menschen die aliens besiegen sollten. aber egal -> wenns so im buch stand.

Meiner meinung nach ein sehr guter film, geile action und gute effekte, da ich effektgeil bin (wie der eine der hier gepostet hat auch) gefiel mir das sehr gut

cya
 
Gleich nach "The day after tomorrow" einer der miesesten, künstlich hochgepushten und effekthascherischsten Filme der letzten Zeit. Jegliche Spannung wird eigentlich nur durch eindrucksvolle Bilder wie Explosionen etc. erzeugt.

Die Handlung hat eigentlich Potential, wenn man ihr nur Zeit gegeben hätte sich zu entfalten wäre es mit Sicherheit DER Film des Jahres geworden. Alles viel zu schnell erzählt und nur angerissen, Aliens kamen und gingen - zack das wars?

Der Film hat wirklich 350 Millionen gekostet? Was eigentlich, 50 Mille für den Film und der Rest für Cruise und Werbung (hach man hört vom jungen Glück ja gar nichts mehr :-D ) ?
 
Crusher99 am 16.07.2005 18:12 schrieb:
Der Film hat wirklich 350 Millionen gekostet? Was eigentlich, 50 Mille für den Film und der Rest für Cruise und Werbung (hach man hört vom jungen Glück ja gar nichts mehr :-D ) ?
du bist dir bewusst, dass "mille" tausend heisst und eben nicht millionen?
naja, ansonsten kann ich nicht viel mit diesem posting anfangen, ich sehe es ein wenig anders, aber das ist ja ok.
 
du bist dir bewusst, dass "mille" tausend heisst und eben nicht millionen?
[/quote]

Ja weiß ich aber wenn ich vorher Millionen schreibe ist wohl klar was gemeint ist.
 
Crusher99 am 16.07.2005 18:24 schrieb:
Ja weiß ich aber wenn ich vorher Millionen schreibe ist wohl klar was gemeint ist.
ja, dann ist es aber erst recht falsch. naja, egal, haarspalterei (meinerseits). :)
 
Spiegel-Bericht schrieb:
Später - Ray und seine Kinder sind längst aus der Stadt geflohen - donnert ein Zug durchs Bild, aus dessen Fenster Flammen schlagen: ein fahrendes Krematorium, zugleich intakte Maschine und tödliche Falle für die Eingeschlossenen. Noch nie hat das Kino eine derartige Todesikonografie gewagt: Die brennenden Büros der Zwillingstürme sind in ihr ebenso enthalten wie die Transportzüge in die KZ.

Hm, das ist mir so gar nicht aufgefallen. :B
 
otterfresse am 13.07.2005 11:07 schrieb:
genesis666 am 13.07.2005 09:17 schrieb:
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Löbliche Ausnahme: Indepence Day :top:
...

Löbliche Ausnahme ?????!?!?!??!?
Diesen über und über patriotischen, beinahe schon narzistischen USA-Werbeslogan findest Du löblich? Bei so viel Selbstbeweihräucherung wie in diesem Film kommt mir echt das :$
Ehrlich! Auch, wenn ein Deutscher diesen Film gedreht hat, so zeigt das nur, dass hier lediglich auf Publikumswirksamkeit gezielt wurde. IMO hat Roland Emmerich sogar mal in einem Interview gesagt, dass er den Film bewusst so "vaterlandsverherrlichend" gedreht hat, weil die US-Amis nunmal so darauf abfahren.
Krieg der Welten war meiner Ansicht nach eine willkommene Abwechslung. Das Drama und Leid des Krieges in einer SciFi-Geschichte zu verpacken, finde ich persönlich eine echt gute Idee, da hierdurch auch eine größere Zielgruppe angesprochen wird. Einerseits die Leute, die gerne Anti-Kriegs- und Katastrophenfilme sehen und andererseits Leute, die auf Effektorgien und Alienstories abfahren (wobei ich mich generell eher zu den letzteren zähle). Und obwohl ich sagen muss, dass mir Tom Cruise sehr unsympathisch ist... schauspielern kann er! :top:
Die Logikfehler wie die laufende Kamera nach dem EMP-Angriff haben mich nicht sonderlich gestört, sehe ich eher als "künstlerische Freiheit", solange sie der Dramaturgie dienen. Einziger Kritikpunkt von mir : Das Ende in Boston! War tatsächlich typisch amerikanisch-schnulzig. Aber sonst: :top: :top:

9 von 10 Punkte von mir!!!


Independence Day ist genauso schlecht wie Pearl Habor. Das sind Filme zum vergessen.
 
Die "Hintergrundgeschichte" zu Krieg der Welten hat einen metaphorischen Einschlag.
"Alien" aka Ausländer, kommen in ein Land das über etwas verfügt, was die "Aliens" gerne haben möchten. Die Einheimischen sind gegen die "Naturgewalten" immun. Die "Aliens" übernehmen das Land und machen sich dort auf ihre Art & Weise breit..... bis die "Naturgewalten" eingreifen.
Eine ähnliche Story findet man in "Dune-Der Wüstenplanet".
Hier sind es die Fremen, die sich in der Wüstenlandschaft eingelebt haben. Aber, da die Harkonnen dort nicht lange überleben können, gewinnen die Fremen irgendwann trotz genereller technischer Unterlegenheit (und ein paar Atombomben).

Vergleichbare Geschehnisse, wie z.B. der Einmarsch der USA in den Irak, gab es eben auch schon früher..... bevor Geschichten wie "Krieg der Welten" geschrieben wurden.
 
Juergen-Froehlich am 29.06.2005 23:20 schrieb:
Wie hat Ihnen dieser Film gefallen? Posten Sie hier Ihr Review!
Hab ihn gestern Nacht gesehen, Spätprogramm - boah, was 'n Schrott! Und das von Spielberg? :)

Review? Nö, ist mir zu aufwändig - aber ein paar Eindrücke gerne.

Am meisten vermisst habe ich:

1. Spannung
2. Starke Charaktere
3. Handlung

Okay, Tom Cruise war ganz überzeugend als weinerlicher Weichei-Papa - aber wäre ein x-beliebiger anderer Schauspieler das nicht auch gewesen? Okay, einmal war Ray ja ein Harter: als er - warum auch immer - den Mann ermordet hat, der sich aus dem Keller freigraben wollte.

Am besten gefallen haben mir die Erinnerungen an Jurassic Park und Minority Report während der Versteck-Szene im Keller.

Gefragt habe ich mich unter anderem: Was soll der Zuschauer überhaupt aus dem Kino "mitnehmen"? Was ist die Botschaft? Anscheinend:

a) Lass Deinen Sohn zur Army gehen, und am Ende wird alles gut.
b) Zeig den Amis einen Vogel, und sie schießen um sich.
c) Biowaffen sind toll.

Hat noch jemand Vorschläge? :)

Gruß,
Flame
 
PKo3 am 03.07.2005 17:15 schrieb:
JohnCarpenter am 03.07.2005 14:00 schrieb:
Es ist wohl absoluter Unfug, die Rahmenhandlung bzw. den Stoff zu kritisieren, den H.G. Wells 1998 geschaffen hat! Man kann sich höchstens darüber unterhalten, ob Spielberg dem Buch gerecht wird, oder auch, ob ihm eine zeitgemäße Interpretation gelungen ist. Ich fand den Film jedenfalls insgesamt gelungen, mich hat auch nur das rundum Happyend für Tom Cruise gestört (sogar der neue Mann seiner Frau tauchte nicht mehr auf).
Logikfehler - bla,bla. In einem "alten" SF alles genau zu analysieren, blödsinn! Bin ja mal gespannt, wie dann die Posts bei den nächsten Marvel-Verfilmungen sind (z.B. Fanta 4). Überhaupt völlig unlogisch, daß Supermann fliegen kann... :B

1898 *hust*

EDIT: der neue mann kam am ende vor, neben den großeltern in der tür *hust*
Das erinnerte ein bisschen an das modifizierte Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter, oder? Da kam ja auch ein neuer Mann vor.
 
FlamishScript am 27.07.2005 18:34 schrieb:
PKo3 am 03.07.2005 17:15 schrieb:
JohnCarpenter am 03.07.2005 14:00 schrieb:
Es ist wohl absoluter Unfug, die Rahmenhandlung bzw. den Stoff zu kritisieren, den H.G. Wells 1998 geschaffen hat! Man kann sich höchstens darüber unterhalten, ob Spielberg dem Buch gerecht wird, oder auch, ob ihm eine zeitgemäße Interpretation gelungen ist. Ich fand den Film jedenfalls insgesamt gelungen, mich hat auch nur das rundum Happyend für Tom Cruise gestört (sogar der neue Mann seiner Frau tauchte nicht mehr auf).
Logikfehler - bla,bla. In einem "alten" SF alles genau zu analysieren, blödsinn! Bin ja mal gespannt, wie dann die Posts bei den nächsten Marvel-Verfilmungen sind (z.B. Fanta 4). Überhaupt völlig unlogisch, daß Supermann fliegen kann... :B

1898 *hust*

EDIT: der neue mann kam am ende vor, neben den großeltern in der tür *hust*
Das erinnerte ein bisschen an das modifizierte Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter, oder? Da kam ja auch ein neuer Mann vor.


Das ist meine Geschichte.
 
Der Orginalfilm war sehr viel besser, er war in der "richtigen" Zeit:

1) man wusste damals nicht, ob es auf dem Mars Leben gibt; daher kamen die Aliens vom Mars und griffen die Erde an (da ihre Welt resourcenarm geworden ist)
2) Mikroorganismen als unbekannt und unbesiegbar galten; daher konnten auch nicht überleigene Marsianer mit ihrer Technik dagegen anstinken

Die Neuverfilmung passt also nicht mehr! Außerdem gibt es zig dumme Szenen (düngen mit Blut; Terroristen gelabere,...) und die patethischen Worte erst...

Naja, auch nur ein blöder Hollywood Film...

:hop:
 
ich fand den film eigentlich relativ gut. biss auf das ende, irgentwie dähmlich gemacht, das die am ende sterben weil sie krank geworden sind.. . kam mir irgentwie so vor als ob die macher keine vernünftige idee hatten und einfach es dann so gemacht haben. weil das ging auch sehr schnell am ende, erst laufen die da noch irgentwie weg und auf einmal kippen die alle um und ende.
naja, der rest war aber eigentlich gut, auch gute efekte und so. naja, wo der sohn gefragt hat ob die angreifer aus europa kommen musst ich erstmal lachen^^.

mfg, eat
 
Yikrazuul am 05.08.2005 16:48 schrieb:
Der Orginalfilm war sehr viel besser, er war in der "richtigen" Zeit:

1) man wusste damals nicht, ob es auf dem Mars Leben gibt; daher kamen die Aliens vom Mars und griffen die Erde an (da ihre Welt resourcenarm geworden ist)
2) Mikroorganismen als unbekannt und unbesiegbar galten; daher konnten auch nicht überleigene Marsianer mit ihrer Technik dagegen anstinken

Die Neuverfilmung passt also nicht mehr! Außerdem gibt es zig dumme Szenen (düngen mit Blut; Terroristen gelabere,...) und die patethischen Worte erst...

Naja, auch nur ein blöder Hollywood Film...

:hop:


Die verbrecherische Organisation mit namen Scientology werde ich niemals unterstützen. Darum wird der Film boykottiert!
 
Hab ihn gesehn und war wagen der miesen Kritiken auch auf was mieses gefasst, aber..WOW! Das war der beste und intelligenteste Film, den ich seit langem gesehn habe! Mal von kleinen Ungereimtheiten abgesehn, war er umwerfend gut gemacht, äusserst ernsthaft und spannend, spitzenmässige Kamera, ausgezeichnete Dialoge. Es wird gar nicht versucht, ein wie, warum, wieso, weshalb des Angriffs der Ausserirdischen zu erklären, der Zuschauer weiss genauso viel wie der Hauptdarsteller, mal was anderes! Dazu etliche klasse Regieeinfälle in der Inszenierung und weit weniger Schmalz als man von Spielberg gewohnt ist. Eine absolute niveauvolle Wohltat, nach miesen, infantilen und sehr enttäuschenden StarWars III und Konsorten. Und im Gegensatz zu manch anderen hier fand ich den Film keine Sekunde langweilig und unintressant. Im Gegenteil. Vielleicht nicht der beste Film des Jahres, aber mit sicherheit der am besten gemachte und mit Sicherheit einer der besten SiFi-Filme aller Zeiten. Und ich betrachte mich als sehr anspruchsvoll, was Filme angeht...
 
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