Sorry, aber das ist Bullschitt.
Abgesehen von Leuten, die aus gesundheitlichen Gründen keine Impfung bekommen können, gibt es keinen einzigen sinnvollen Grund, die Impfung zu verweigern.*
Impfgegner werden nicht zur Zielscheibe, weil "Stunk gegen sie gemacht wird", sondern weil sie sich aus freien Stücken dazu entschlossen haben, in einer Pandemie egoistische unsolidarische Arschlöcher zu sein.
*Dieser Meinung bin ich - solange, bis mir jemand das Gegenteil beweist.
Kenntnisstand aktuell ja, man sollte Impfangebote annehmen.
Zum zweiten Teil…der Ton macht sie Musik.
Ich wollte mich zu dem Thema eigentlich wenig äußern, aber aufgrund der Worte nun doch, wenigstens zum etwas nachdenken.
Bin vielleicht etwas näher an der Materie als andere. Ich arbeite bei einer Krankenversicherung in der Leistungsabteilung und ich kann dir bestätigen, Corona Patienten, auch die Kosten sind nicht das Problem, da gibts andere Baustellen, aber ganz andere.
Solange weiterhin ein Bettenabbau stattfindet, der absolut einzigartig war in der Geschichte des deutschen Sozialsystems und vor dem wir schon seit Jahren gewarnt haben und solange Krankenhäuser nicht mehr wie Krankenhäuser, sondern wie Hotels geführt werden, liegt, was die Belegungsquote betrifft, genau dort der Hase im Pfeffer Und sonst nirgends.
Zur Wortwahl mit den egoistischen, unsolidarischen…usw.
Das was wir aktuell an Belegung, an Einweisungen, an Abrechnungen vorliegen haben, ist nicht neu. Eine Hospitalisierungsrate ist ebenfalls keine neue Erfindung, sondern gab es schon immer. In jeder jährlichen Grippewelle hätte die Ampel, sofern sie existiert hätte, bereits auf Dunkelrot springen müssen, seit Jahrzehnten.
Was wir jetzt innerhalb von 2 Jahren in Corona haben, haben wir übrigens jedes Jahr, allein durch direkte Folgen des Rauchens…so um die 100.000…wohlgemerkt jedes Jahr. Die Meisten liegen vorher auf Intensiv und belegen die erst heute so wertvollen Betten. Wäre alles nicht nötig, hätten sie sich impfen…ähm, hätten sie nicht geraucht.
Da redet niemand von unsolidarischem Verhalten oder bei schweren Alkoholikern und Drogenabhängigen. Die kommen noch hinzu…wäre alles vermeidbar, aber wird nicht thematisiert.
Deswegen…will Impfverweigerung nicht verteidigen oder dazu ermuntern, ich befürworte sogar eine Impfpflicht, nicht falsch verstehen, dann hätten wir wenigstens Rechtssicherheit, aber davor scheuen sie sich bei diesen Impfstoffen noch wie der Teufel das Weihwasser meidet, weil nur Notfallzulassung…und die Haftbarkeitsfrage unabwägbar ist. Wünsche mir nur etwas mehr Sachlichkeit und auch Menschlichkeit bei der Wortwahl.
Danke.