Flags of our Fathers
Drama/Kriegsfilm - USA 2006
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 131 Min. - Verleih: Warner
Start: 18.01.2007
Kino.de-Beschreibung: Der 2. Weltkrieg tobt nicht nur in Europa, sondern auch im Pazifik - besonders auf der Insel Iwo Jima, die am 20. Februar 1945 von 30.000 amerikanischen Soldaten unter hohen Verlusten gestürmt wird. Darunter sind Navy-Matrose Bradley (Ryan Phillippe) und die Marines Gagnon (Jesse Bradford), Hansen (Paul Walker), Ignatowksi (Jamie Bell), Indianer Hayes (Adam Beach) und ihr Sergeant (Barry Pepper). Sie hissen auf dem Berg Suribachi die amerikanische Fahne und ihr Bild wird - zum Teil postum - um die Welt gehen und sie berühmt machen.
Nach dem Oscar-Triumph von "Million Dollar Baby" wandeln Clint Eastwood und sein Autor Paul Haggis auf den Spuren von "Der Soldat James Ryan", wenn sie mit Starbesetzung die tragisch-legendäre Schlacht um eine Pazifikinsel realistisch nachzeichnen.
Hab den Film gestern nun gesehen und bezeichne ihn allgemein als gut und sehenswert, nicht aber als Überflieger und Highlight. Richtig toll sind die Szenen auf Iwo Jima bzw. eben im Krieg. Da gibts einige eindrucksvolle Bilder, auch von den Licht- und Farbeinstellungen her. Wer Battlefield 1942 gespielt hat, wird sich sofort erinnern und mittendrin fühlen.
Abseits dessen bietet der Film jedoch recht wenig. Lange ist gar keine richtige Story erkennbar, es findet immer ein Sprung von "Live Kriegsgeschehen" und "Erzählung im Heute" statt, was an sich nicht schlimm wäre, wenn nicht der Eindruck aufkommen würde, als hätte man sich nicht recht zwischen Dokumentarfilm und Blockbuster entscheiden können. Spannung ist eigentlich auch kaum vorhanden, vorallem dann nicht, wenn man ohnehin schon etwas über das berühmte Foto bzw. dessen Entstehung weiß - ein Wissen, was aber sicherlich kein Fehler ist und hilft, den Film zu verstehen. Außerdem kann man zu den drei Hauptakteuren kaum eine Beziehung aufbauen, sie bleiben zu dünn, es gibt zu viele Sprünge und zu kurze Einzelhandlungen, alsdass man sich richtig mit ihnen identifizieren könnte.
Dennoch überzeugt mich der Film im Hinblick auf seine Aussagen über das Heldentum, Propaganda und den Wahrheitsgehalt über Krieg und dessen Berichterstattungen. :-o
Kurz: Der Action-Teil ist gelungen, bietet aber kaum Dinge, die man nicht schon aus "Soldat James Ryan" und Co. kennt. Story- und Spannungsverlauf sowie Charaktertiefe lässt zu wünschen übrig. Die Aussage des Films ist dennoch nachvollziehbar.
Meine Gesamtnote: ca. 6 - 7 von 10 Punkten!
Wie fandet ihr diesen Film? Konnte euch die Story mehr fesseln als mich? Wie schaut's aus?
Joe
Drama/Kriegsfilm - USA 2006
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 131 Min. - Verleih: Warner
Start: 18.01.2007
Kino.de-Beschreibung: Der 2. Weltkrieg tobt nicht nur in Europa, sondern auch im Pazifik - besonders auf der Insel Iwo Jima, die am 20. Februar 1945 von 30.000 amerikanischen Soldaten unter hohen Verlusten gestürmt wird. Darunter sind Navy-Matrose Bradley (Ryan Phillippe) und die Marines Gagnon (Jesse Bradford), Hansen (Paul Walker), Ignatowksi (Jamie Bell), Indianer Hayes (Adam Beach) und ihr Sergeant (Barry Pepper). Sie hissen auf dem Berg Suribachi die amerikanische Fahne und ihr Bild wird - zum Teil postum - um die Welt gehen und sie berühmt machen.
Nach dem Oscar-Triumph von "Million Dollar Baby" wandeln Clint Eastwood und sein Autor Paul Haggis auf den Spuren von "Der Soldat James Ryan", wenn sie mit Starbesetzung die tragisch-legendäre Schlacht um eine Pazifikinsel realistisch nachzeichnen.
Hab den Film gestern nun gesehen und bezeichne ihn allgemein als gut und sehenswert, nicht aber als Überflieger und Highlight. Richtig toll sind die Szenen auf Iwo Jima bzw. eben im Krieg. Da gibts einige eindrucksvolle Bilder, auch von den Licht- und Farbeinstellungen her. Wer Battlefield 1942 gespielt hat, wird sich sofort erinnern und mittendrin fühlen.
Abseits dessen bietet der Film jedoch recht wenig. Lange ist gar keine richtige Story erkennbar, es findet immer ein Sprung von "Live Kriegsgeschehen" und "Erzählung im Heute" statt, was an sich nicht schlimm wäre, wenn nicht der Eindruck aufkommen würde, als hätte man sich nicht recht zwischen Dokumentarfilm und Blockbuster entscheiden können. Spannung ist eigentlich auch kaum vorhanden, vorallem dann nicht, wenn man ohnehin schon etwas über das berühmte Foto bzw. dessen Entstehung weiß - ein Wissen, was aber sicherlich kein Fehler ist und hilft, den Film zu verstehen. Außerdem kann man zu den drei Hauptakteuren kaum eine Beziehung aufbauen, sie bleiben zu dünn, es gibt zu viele Sprünge und zu kurze Einzelhandlungen, alsdass man sich richtig mit ihnen identifizieren könnte.
Dennoch überzeugt mich der Film im Hinblick auf seine Aussagen über das Heldentum, Propaganda und den Wahrheitsgehalt über Krieg und dessen Berichterstattungen. :-o
Kurz: Der Action-Teil ist gelungen, bietet aber kaum Dinge, die man nicht schon aus "Soldat James Ryan" und Co. kennt. Story- und Spannungsverlauf sowie Charaktertiefe lässt zu wünschen übrig. Die Aussage des Films ist dennoch nachvollziehbar.
Meine Gesamtnote: ca. 6 - 7 von 10 Punkten!
Wie fandet ihr diesen Film? Konnte euch die Story mehr fesseln als mich? Wie schaut's aus?
Joe