L
Lord_Rancor
Gast
Wie ich eigentlich schon längst bei anderen Filmen vorhatte, will ich nun endlich mal zur Tat schreiten und euch nen vorab-Review liefern. Bezieht sich auf die US-Kinofassung.
Ich hatte mich also gerade eben dick mit Popcorn eingedeckt, dann mit den Homies losgezogen um mal wieder bisschen Schwertaction zu erleben. 300 stand auf der Tagesordnung. Und das ohne viel Erwartungen meinerseits, schließlich handelt es sich ja nur um ein Fette-Optik-Säbelrasseln. Und diesbezüglich wurde ich auch absolut nicht enttäuscht, Frank Miller lieferte ja die Comic-Vorlage in seinem einzigartigen Stil und die wurde auch sehr gut auf den Film übertragen, der Trailer verräts ja schon. Schwertaction hab ich auch zu genüge bekommen und ich muss sagen, wer auch nur annähernd ein Faible für dicke Schilde und im Wind wehende Kampfumhänge hat, der muss sich den Film auf jeden Fall reinziehen.
Im Grunde gehts um die Schlacht bei den Thermopylen, wo sich 300 Spartaner gegen ein ganzes Heer an Persern gestellt haben. Klingt unglaubwürdig, ist aber recht nah dran an der wirklichen Geschichte. Was das ganze auszeichnet ist, dass einem im Film die taktische Überlegenheit der Spartaner durch ihre Phalanx wirklich nähergebracht wird und einem sich daher diese unglaubliche Leistung als begreifbar eröffnet. Die Kampfszenen sind sehr gut in Szene gesetzt, doch man sollte schon auf sehr sehr deftige Szenen am laufenden Band vorbereitet sein und diese auch abkönnen. Zumindest in der US-Version, aber ich glaub kaum, dass der Film in D geschnitten wird. Weil dann würde von den Kampszenen nicht mehr viel übrig bleiben. Es geht also hoch her und ich war jedesmal wieder von den Socken, wie geil es einfach aussah wenn sich die Spartaner zwischen ihre Schilden zugemauert haben.
Was nicht ganz so meinen Geschmack getroffen hat waren die andauernden SlowMotions: Jedesmal, wirklich jedesmal wenn jemand mit einem Speer durchbohrt, jemand ein Körperteil abgetrennt oder ein Schwerthieb abgewehrt wurde, wird in Zeitlupe geschalten. Sieht zwar sehr gut aus, nimmt aber auch viel Geschwindigkeit aus den Kämpfen und wird zum Ende hin ein wenig zäh.
Auch entstammen wohl ein paar wenige Gegner und sonstige Nebencharaktere eher einem Genlabor als der Geschichte. Aber gibt schlimmeres, immerhin sind auch in einigen Szenen ganz paar leckere Mädsche zu sehen. Manche von denen allerdings auch mit einem Hang zu Genfood, wie so mancher Kameraschwenk beweist.
Die Geschichte rundrum ist ist so lala. Halt abgedroschenes "Unsere-Helden-sind-im-Krieg"-blabla mit ein wenig Herzschmerz und Intrigen. Auffallend war, dass Hollywood hier sehr stark in dieses Amerika-typische "Die Freiheit ist in Gefahr,also nichts wie in den Kampf" Gedöhns einschlägt. Aber das geht zu verkraften, da 80% des Filmes sowieso gekämpft und taktiert wird.
Insgesamt also ein sehr ordentlicher Popcornfilm mit astreiner Optik, viel Splatter und hinnehmbaren Schwächen.
Von mir gibts die Note 2.
Ich hatte mich also gerade eben dick mit Popcorn eingedeckt, dann mit den Homies losgezogen um mal wieder bisschen Schwertaction zu erleben. 300 stand auf der Tagesordnung. Und das ohne viel Erwartungen meinerseits, schließlich handelt es sich ja nur um ein Fette-Optik-Säbelrasseln. Und diesbezüglich wurde ich auch absolut nicht enttäuscht, Frank Miller lieferte ja die Comic-Vorlage in seinem einzigartigen Stil und die wurde auch sehr gut auf den Film übertragen, der Trailer verräts ja schon. Schwertaction hab ich auch zu genüge bekommen und ich muss sagen, wer auch nur annähernd ein Faible für dicke Schilde und im Wind wehende Kampfumhänge hat, der muss sich den Film auf jeden Fall reinziehen.
Im Grunde gehts um die Schlacht bei den Thermopylen, wo sich 300 Spartaner gegen ein ganzes Heer an Persern gestellt haben. Klingt unglaubwürdig, ist aber recht nah dran an der wirklichen Geschichte. Was das ganze auszeichnet ist, dass einem im Film die taktische Überlegenheit der Spartaner durch ihre Phalanx wirklich nähergebracht wird und einem sich daher diese unglaubliche Leistung als begreifbar eröffnet. Die Kampfszenen sind sehr gut in Szene gesetzt, doch man sollte schon auf sehr sehr deftige Szenen am laufenden Band vorbereitet sein und diese auch abkönnen. Zumindest in der US-Version, aber ich glaub kaum, dass der Film in D geschnitten wird. Weil dann würde von den Kampszenen nicht mehr viel übrig bleiben. Es geht also hoch her und ich war jedesmal wieder von den Socken, wie geil es einfach aussah wenn sich die Spartaner zwischen ihre Schilden zugemauert haben.
Was nicht ganz so meinen Geschmack getroffen hat waren die andauernden SlowMotions: Jedesmal, wirklich jedesmal wenn jemand mit einem Speer durchbohrt, jemand ein Körperteil abgetrennt oder ein Schwerthieb abgewehrt wurde, wird in Zeitlupe geschalten. Sieht zwar sehr gut aus, nimmt aber auch viel Geschwindigkeit aus den Kämpfen und wird zum Ende hin ein wenig zäh.
Auch entstammen wohl ein paar wenige Gegner und sonstige Nebencharaktere eher einem Genlabor als der Geschichte. Aber gibt schlimmeres, immerhin sind auch in einigen Szenen ganz paar leckere Mädsche zu sehen. Manche von denen allerdings auch mit einem Hang zu Genfood, wie so mancher Kameraschwenk beweist.
Die Geschichte rundrum ist ist so lala. Halt abgedroschenes "Unsere-Helden-sind-im-Krieg"-blabla mit ein wenig Herzschmerz und Intrigen. Auffallend war, dass Hollywood hier sehr stark in dieses Amerika-typische "Die Freiheit ist in Gefahr,also nichts wie in den Kampf" Gedöhns einschlägt. Aber das geht zu verkraften, da 80% des Filmes sowieso gekämpft und taktiert wird.
Insgesamt also ein sehr ordentlicher Popcornfilm mit astreiner Optik, viel Splatter und hinnehmbaren Schwächen.
Von mir gibts die Note 2.