• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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Jetzt ist es offiziell: Elon Musk übernimmt Twitter!

Das muß man sich mal vorstellen: 43 Milliarden Dollar um einen Nachrichtendienst zu kaufen (wenn auch DER einflußreichste der Welt)
Da passt auch diesde Umfrage (achtet mal drauf wer die gestellt hat)

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Ansonsten ist das beste das Gekreische der ganzen linken Checkmark Twitteradis die jetzt Twitter verlassen wollen. Wers glaubt wird selig. Gab damals auch genug Idioten, die die USA verlassen wollten, als Trump Präsident wurde und es ist nichts passiert
 
Soll er machen. Habe schon vor Jahren aufgehört Twitter zu nutzen und habe es bisher nicht vermisst.
Nach dem was ich so mitbekomme ist das doch eh nur noch ein Sammelbecken für Hass und Hetze wo man sich wegen jedem Scheiß verbal die Köpfe einschlägt.
Denke daran wird sich deswegen auch nichts ändern.
Vielleicht hört ja wenigstens die Zensur auf wenn er auf Meinungsfreiheit aus ist.
 
Nach dem was ich so mitbekomme ist das doch eh nur noch ein Sammelbecken für Hass und Hetze wo man sich wegen jedem Scheiß verbal die Köpfe einschlägt.
Denke daran wird sich deswegen auch nichts ändern.

Die schlimmsten Auswüchse hat Twitter ja durch Moderation unterbunden, z.B. indem offensichltiche Falschbehauptungen als solche gekennzeichnet wurden und Leute für allzu krasse Äußerungen gebannt wurden. Die Befürchtung ist nun, dass sich genau das ändert und Twitter noch mehr Sammelbecken für Hass und Hetze wird als es unter den jetzigen Bedingungen sowieso schon ist.
 
Die schlimmsten Auswüchse hat Twitter ja durch Moderation unterbunden, z.B. indem offensichltiche Falschbehauptungen als solche gekennzeichnet wurden und Leute für allzu krasse Äußerungen gebannt wurden. Die Befürchtung ist nun, dass sich genau das ändert und Twitter noch mehr Sammelbecken für Hass und Hetze wird als es unter den jetzigen Bedingungen sowieso schon ist.
Das mag sein. Aber ein anständiges Miteinander muss von den Leuten selbst ausgehen. Und nicht indem der Plattformbetreiber alles wegzensiert und löscht was ihm oder gewissen Leuten nicht in den Kram passt.
Dass das kaum noch möglich ist zeigt nur dass die Gesellschaft in der wir Leben ziemlich fürn Arsch ist.
 
Was aber tun wir, wenn das nicht passiert? Wenn von 100 Leuten 10 meinen, die Regeln von Anstand und Höhflichkeit gelten für sie nicht?
Selbst sachlich weiter reden oder einfach ignorieren.
Sollen die Leute doch sagen was sie wollen. Heißt doch nicht dass andere darauf reagieren MÜSSEN.
Aber das scheinen viele Leute ja auch nicht zu können weil sie sich von jedem kleinen Scheiß direkt persönlich angegriffen, beleidigt oder provoziert fühlt.
 
Selbst sachlich weiter reden oder einfach ignorieren.
Das klappt super so lange es nur bei Worten bleibt. Aber blöderweise haben die schlimmsten Auswüchse die Angewohnheit, irgendwann in die reale Welt überzuschwappen. Z.B. weil ein Mob voller Irrer an die Q-Verschwörung glaubt und irre Dinge tut wie z.B. eine Pizzeria stürmen um die dort im Keller gefangen gehaltenen Kinder zu befreien.


Sobald der Mob mal vor deinem Haus steht um die Kinder zu befreien, die du (angeblich) gefangen hältst ist das mit dem ingorieren etwas schwieriger.

Ne du, ich bin nicht der Ansicht, dass man tatenlos dabei zusehen muss wie Leute sich hochschaukeln und radikalisieren und dass erst eingreifen darf, wenn sie gewalttätig werden. Das Problem muss an der Wurzel bekämpft werden und nicht bei den Symptomen.
 
Das klappt super so lange es nur bei Worten bleibt. Aber blöderweise haben die schlimmsten Auswüchse die Angewohnheit, irgendwann in die reale Welt überzuschwappen. Z.B. weil ein Mob voller Irrer an die Q-Verschwörung glaubt und irre Dinge tut wie z.B. eine Pizzeria stürmen um die dort im Keller gefangen gehaltenen Kinder zu befreien.


Sobald der Mob mal vor deinem Haus steht um die Kinder zu befreien, die du (angeblich) gefangen hältst ist das mit dem ingorieren etwas schwieriger.

Ne du, ich bin nicht der Ansicht, dass man tatenlos dabei zusehen muss wie Leute sich hochschaukeln und radikalisieren und dass erst eingreifen darf, wenn sie gewalttätig werden. Das Problem muss an der Wurzel bekämpft werden und nicht bei den Symptomen.

Der Umgangston in sozialen Netzwerken und Aufrufe zu Straftaten sind doch zwei vollkommen verschiedene Dinge. Gegen zweiteres sollte man natürlich vorgehen denn das hat nichts mit "Meinung" zu tun.

Und ja, man muss das Problem an der Wurzel packen. Aber die Wurzel ist doch nicht die Tatsache dass etwas im Internet steht sondern wieder ein Problem der Gesellschaft. Leute die Falschinformationen verbreiten, Leute die sowas blind vertrauen und Leute die sich dann in etwas Hineinsteigern.
 
Der Umgangston in sozialen Netzwerken und Aufrufe zu Straftaten sind doch zwei vollkommen verschiedene Dinge. Gegen zweiteres sollte man natürlich vorgehen denn das hat nichts mit "Meinung" zu tun.
Da stimme ich ja zu. Aber das Ding ist nur, dass Diejenigen die mit ihren Falschbehauptungen solche Gewaltausbrüche verursachen das natürlich als Meinungsäußerung ansehen - und sich selbst dann als das Opfer von Zensur, wenn es ihnen verboten wird.

Und ja, man muss das Problem an der Wurzel packen. Aber die Wurzel ist doch nicht die Tatsache dass etwas im Internet steht sondern wieder ein Problem der Gesellschaft. Leute die Falschinformationen verbreiten, Leute die sowas blind vertrauen und Leute die sich dann in etwas Hineinsteigern.
Auch da hast du recht. Aber noch früher als bei der Verbreitung kann man schlecht ansetzen. Sonst sind wir bei Gedankenpolizei. Man kann die Leute nicht dazu zwingen, nicht an Q-Blödsinn oder ähnlichen Quatsch zu glauben. Alles was man tun kann ist die Verbreitung des Blödsinns erschweren und ihn wo es nur geht als Blödsinn zu kennzeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stimme ich ja zu. Aber das Ding ist nur, dass Diejenigen die mit ihren Falschbehauptungen solche Gewaltausbrüche verursachen das natürlich als Meinungsäußerung ansehen - und sich selbst dann als das Opfer von Zensur, wenn es ihnen verboten wird.
Eine Straftat ist keine Meinungsäußerung. Wenn jemand im Internet schreibt dass Person XY mal eine Schelle verdient hätte dann ist das eine Meinung. Wenn ein anderer der Person XY dann eine reinhaut dann ist er für sein Handeln verantwortlich und nicht derjenige der das im Internet geschrieben hat.
Alles was man tun kann ist die Verbreitung des Blödsinns erschweren und ihn wo es nur geht als Blödsinn zu kennzeichnen.
Klares Nein. Damit gibt man diesen Plattformen das Recht zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Und das kann eigentlich niemand ernsthaft wollen. Leider nimmt das aber immer mehr zu.
Wenn diese Zensur jetzt zumindest bei Twitter aufhört dann wäre das in meinen Augen erstmal was gutes.
 
Eine Straftat ist keine Meinungsäußerung. Wenn jemand im Internet schreibt dass Person XY mal eine Schelle verdient hätte dann ist das eine Meinung. Wenn ein anderer der Person XY dann eine reinhaut dann ist er für sein Handeln verantwortlich und nicht derjenige der das im Internet geschrieben hat.
Bist Du dir da sicher?
Könnte man das nicht sogar als Anstiftung deuten?
Gaaaanz schmaler Grat. Dann kommt noch ein Übersetzungenstool dazwische...
Warum hat überhaupt irgendjemand, irgendwann eine "Schnelle" verdient?
Klares Nein. Damit gibt man diesen Plattformen das Recht zu entscheiden was richtig und was falsch ist. Und das kann eigentlich niemand ernsthaft wollen. Leider nimmt das aber immer mehr zu.
Wenn diese Zensur jetzt zumindest bei Twitter aufhört dann wäre das in meinen Augen erstmal was gutes.
Wann ist etwas eine Unwahrheit, bzw vorsätzlich Falsch?
Unter "Zensurverbot" kann man alles stehenlassen. Da kamnn einer nen Artikel schreiben, warum Ausschwitz gar nicht so übel war und am Schluss mit * noch Hinschreiben "Meinung"
 
Wenn diese Zensur jetzt zumindest bei Twitter aufhört dann wäre das in meinen Augen erstmal was gutes.

lügen, fake-news uä zu entfernen, ist keine zensur.
wer darüber zu entscheiden hat, ist in der tat die schwierige frage. der plattformbetreiber alleine sollte es, ab einer gewissen relevanz bzw größe, nicht sein. das seh ich genauso.

es ist ja oftmals nur eine kleine, eher winzige minderheit, die den diskurs (nicht selten gezielt) vergiftet. nur kann die im digitalen raum sehr groß wirken und dadurch uu irgendwann sogar den diskurs bestimmen. das darf natürlich nicht sein. selbst völlig unstreitige dinge werden ja mitunter plötzlich zur diskussion gestellt: es gibt keine pandemie, trump hat die wahl gewonnen, russland verteidigt sich nur, reiche essen kleine kinder etc pp. - das sind ja alles keine meinungen.

in einer perfekten welt könnte jeder schwachsinn und lügen umgehend als schwachsinn und lügen entlarven. leider ist das bekanntlich nicht der fall. dementsprechend muss (bedauerlicherweise) regulierend eingegriffen werden. gleichzeitig darf und sollte aber auch gerne die medienkompetenz der bevölkerung gestärkt werden.
 
Eine Straftat ist keine Meinungsäußerung. Wenn jemand im Internet schreibt dass Person XY mal eine Schelle verdient hätte dann ist das eine Meinung. Wenn ein anderer der Person XY dann eine reinhaut dann ist er für sein Handeln verantwortlich und nicht derjenige der das im Internet geschrieben hat.
Wenn aber genug Leute ins Internet schreiben, daß XY mal eine Schelle verdient hätte, dann fühlt sich derjenige, der gerade in dem Entscheidungsprozeß ist, das zu tun, sich bestätigt, möglicherweise meint er sogar, "die Mehrheit" würde das wollen und er würde "den Willen des Volkes" ausführen ...

Und jetzt ersetze die Ohrfeige mit einem ominösen "Den müsste man zur Rechenschaft ziehen", zusammen mit kontinuierlicher Schimpfwort-Bezeichnung als "Verräter" oä. uind schwupps- hast du Leute, die planen, Karl Lauterbach zu entführen, weil ihnen seine Meinung und Aussagen nicht passen.

(Was nebenbei genau das Gegenteil von Meinungsfreiheit ist, wenn man für das Aussprechen seiner Meinung von einem Lynchmob entführt werden kann.)

=> https://www.google.com/search?q=lauterbach+entführung

Natürlich ist eine einzelne Meinung diesbezüglich irrelevant - eine Strafanzeige wg. Anstiftung zu einer Straftat oä. gegen jemanden, der so etwas postet, wird wohl kaum zu einementsprechenden Urteil führen -

- dennoch sind Worte eben nicht "nur Worte", sondern haben Auswirkungen bei anderen Menschen.

Um es mit die Ärzte zu sagen:
Worte haben Kraft.

#gegenHatespeech
 
Eine Straftat ist keine Meinungsäußerung.
Da stimme ich ja zu. Aber das Ding ist nur, dass Diejenigen die mit ihren Falschbehauptungen solche Gewaltausbrüche verursachen das natürlich als Meinungsäußerung ansehen - und sich selbst dann als das Opfer von Zensur, wenn es ihnen verboten wird.

Wenn jemand im Internet schreibt dass Person XY mal eine Schelle verdient hätte dann ist das eine Meinung. Wenn ein anderer der Person XY dann eine reinhaut dann ist er für sein Handeln verantwortlich und nicht derjenige der das im Internet geschrieben hat.
Wenn das eine einzelne Person tut, ok, nicht weiter schlimm. Wenn es hundert werden oder gar tausende, wird's sehr wohl zum Problem. Es ist dann schon mal mindestens Bullying. Was für sich alleine schon ein Problem ist.

Aber viel schlimmer noch: Wie Worrel schon schrieb erhöht sich die Chance, dass eein verwirrter Einzeltäter austickt und die Gewaltphantasien tatsächlich umsetzt. "Stochastischer Terrorismus" nennt die Wissenschaft das, wenn durch gezielte Falschbehauptungen und die ständige Wiederholung ein Klima geschaffen wird, das die Wahrscheinlichkeit einer Gewalttat steigert.

Klares Nein. Damit gibt man diesen Plattformen das Recht zu entscheiden was richtig und was falsch ist.
Bonkic hat bereits alles dazu gesagt. Ich würde noch hinzufügen: Moderation findet auf den Platformen qua Hausrecht ja sowieso statt. Die Frage ist also gar nicht ob sie moderieren sondern nach welchen Maßgaben.
 
Bonkic hat bereits alles dazu gesagt. Ich würde noch hinzufügen: Moderation findet auf den Platformen qua Hausrecht ja sowieso statt. Die Frage ist also gar nicht ob sie moderieren sondern nach welchen Maßgaben.
Das Problem an Moderation ist wenn sie ungleich ausgeteilt wird weil der Moderator eine Agenda verfolgt oder seine "Schäfchen" bevorzugt. Twitch ist ja ein schönes Beispiel: wenn hübsche weibliche Twitch Streamer klar gegen ToS verstoßen passiert oft nichts. Machen das männliche *zack* weg ist der Kanal.

Twitter war lange Zeit das Werkzeug eines Mobs, oft im linken Cancel Culture Spektrum. Jetzt plötzlich kommt jemand, der nicht in ihre Gruppe gehört und zieht ihnen fast wörtlich den Teppich unter den Füßen weg. Und was ein Wunder, ausgerechnet jetzt kommen US Demokraten und wollen den Artikel 230 reformieren (dieser Passus gewährt Medienplatformen quasi Straffreiheit, wenn deren Nuzern "Strafen" begehn). Warum wohl ausgerechnet jetzt? Und warum ist Musk so schlimm, wenn Zuckerberg das größte asoziale Netzwerk hält? Oder Bezos mit Amazon einen riesigen Martk abdeckt (wobei, ich glaub Bezos ist nicht mehr CEO von Amazon oder?) Oder einige Milliardäre große Presseunternehmen führen. Aber plötzlich ist die Übernahme von Twitter durch den Selfmade Milliardär Musk ein Problem für "Freiheit und Demokratie". Die Frage ist zum einen, ob der Kauf überhaupt durchgeht, weil soweit ich weiß, wurde das zwar abgenickt aber noch ist nichts passiert. Zum anderen, wie weit wird Musk gehen, wenn er sich freie Sprache pocht. Weil, und das ist halt auch zu beachten, "Doxxing" theoretisch auch freie Meinungsäußerung ist. Oh und das hier noch als Schlusswort:

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Was ein verdammter Kindergarten.
 
Das Problem an Moderation ist wenn sie ungleich ausgeteilt wird weil der Moderator eine Agenda verfolgt oder seine "Schäfchen" bevorzugt. Twitch ist ja ein schönes Beispiel: wenn hübsche weibliche Twitch Streamer klar gegen ToS verstoßen passiert oft nichts. Machen das männliche *zack* weg ist der Kanal.

Da hast du völlig recht. Aber die Lösung kann nicht sein, Regeln komplett abzuschaffen. Denn dann gewinnt automatisch der Stärkere bzw. in Social Media der, der am lautesten schreit und am meisten Empörung bei seinen Followern verursacht. Das wird Gewalt und Hetze nur verstärken, nicht verringern.

Die Lösung ist bessere Durchsetzung von Regeln, nicht Abschaffung von Regeln.
 
Bist Du dir da sicher?
Könnte man das nicht sogar als Anstiftung deuten?
Gaaaanz schmaler Grat. Dann kommt noch ein Übersetzungenstool dazwische...
Warum hat überhaupt irgendjemand, irgendwann eine "Schnelle" verdient?
Anstiftung ist das in meinen Augen nicht. Und sowas einfaches ist doch schnelle gesagt. Schon hunderte mal im Internet gelesen. Jemand macht irgendwas dummes und die Leute kommentieren das z.b. mit "links und rechtes eine klatschen".
Wann ist etwas eine Unwahrheit, bzw vorsätzlich Falsch?
lügen, fake-news uä zu entfernen, ist keine zensur.
wer darüber zu entscheiden hat, ist in der tat die schwierige frage. der plattformbetreiber alleine sollte es, ab einer gewissen relevanz bzw größe, nicht sein. das seh ich genauso.
Das ist ja das Problem. Wer entscheidet was richtig und was falsch ist? Die Betreiber solcher Plattformen sollten es nicht in der Hand haben.

Wenn aber genug Leute ins Internet schreiben, daß XY mal eine Schelle verdient hätte, dann fühlt sich derjenige, der gerade in dem Entscheidungsprozeß ist, das zu tun, sich bestätigt, möglicherweise meint er sogar, "die Mehrheit" würde das wollen und er würde "den Willen des Volkes" ausführen ...
Wenn das eine einzelne Person tut, ok, nicht weiter schlimm. Wenn es hundert werden oder gar tausende, wird's sehr wohl zum Problem. Es ist dann schon mal mindestens Bullying. Was für sich alleine schon ein Problem ist.

Aber viel schlimmer noch: Wie Worrel schon schrieb erhöht sich die Chance, dass eein verwirrter Einzeltäter austickt und die Gewaltphantasien tatsächlich umsetzt. "Stochastischer Terrorismus" nennt die Wissenschaft das, wenn durch gezielte Falschbehauptungen und die ständige Wiederholung ein Klima geschaffen wird, das die Wahrscheinlichkeit einer Gewalttat steigert.
Dann ist das immernoch eine Handlung des einzelnen der sich in etwas hineinsteigert.
Zudem kann man auch da ja wieder beobachten dass es bei sowas nicht um die Aussagen an sich geht sondern nur darum aus welcher Richtung das ganze kommt und gegen wen es sich richtet.
Wenn ein paar Leute schreiben dass man den Lauterbach entführen soll dann ist das was anderes als wenn ein paar Leute schreiben dass man Ungeimpfte "umklatschen" sollte.
 
Dann ist das immernoch eine Handlung des einzelnen der sich in etwas hineinsteigert.
Zudem kann man auch da ja wieder beobachten dass es bei sowas nicht um die Aussagen an sich geht sondern nur darum aus welcher Richtung das ganze kommt und gegen wen es sich richtet.
Wenn ein paar Leute schreiben dass man den Lauterbach entführen soll dann ist das was anderes als wenn ein paar Leute schreiben dass man Ungeimpfte "umklatschen" sollte.
Ich versteh an diesem Punkt nicht mehrworauf du noch hinaus willst. Ja, die Regeln sollten nicht selektiv angewendet werden. Ich habe diesem Punkt doch absolut zugestimmt. Nur ein Post über deinem.

Aber die Lösung kann doch nicht sein, die Regeln einfach abzuschaffen. Oder doch? Erklär doch mal, welchen Standpunkt du überhaupt verfolgst und was du besser machen würdest - anstatt nur zu kritisieren was an den aktuellen Lösungen schlecht ist.
 
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