- Mitglied seit
- 09.12.2003
- Beiträge
- 27.769
- Reaktionspunkte
- 6.695
Moin,
wie einige von euch sicherlich schon wissen, bin ich großer Fan des Raspberry Pi und den Fähigkeiten, die so ein kleiner Kasten bietet. Seit nunmehr einigen Monaten verrichtet der Pi mit dem XBMC sorgfrei seinen Dienst als Multimedia Zentrale im Wohnzimmer, der deutlich größere und vorallem teurere Popcorn Hour A300 verstaubt und wird nicht mehr genutzt.
Nun ist es Zeit, dem Pi eine neue Bestimmung zu geben bzw. durch einen Wechsel der SD Karte neue Möglichkeiten zu implementieren.
Was könnte hier also besser geeignet sein, als eine Retro Spielmaschine? Die Installation ist im Grunde relativ einfach, die Konfiguration birgt aber einige Probleme, die man sich im Grunde mühevoll aus dem Netz besorgen muss.
Darum war mein Anliegen, wenn genug Interesse besteht, eine dokumentierte Anleitung zu verfassen.
RetroPie ist die im Grunde "nur" die Zusammenfassung div. Pakete in einem Image. Grundlage dieser Pakete ist wiederum RetroArch und Emulationstation. Letzteres ist das Frontend für div. Emulatoren und lässt sich nach einer Ersteinrichtung komplett mit einem Gamepad bedienen.
Die Erstkonfiguration selbst kann entweder mit einer angeschlossenen USB Tastatur vorgenommen werden oder, das hab ich gemacht, mit einem SSH Client über das Netzwerk.
Folgende Emulatoren werden unterstützt bzw. angeboten:
Die von mir markierten Emulatoren hab ich bereits getestet und diese laufen 'out of the box' und mit einer wirklich guten Geschwindigkeit, bei einigen ist mehr Feintuning notwendig. Da bereits ROMs im Allgemeinen grenz- bzw. diskussionswürdig sind, ist dieses Feintuning eindeutig nicht mehr im grau-, sondern schon im schwarzen Bereich & damit mit dem deutschen Recht definitiv nicht mehr vereinbar. Denn hier werden z.B. org. BIOS Dateien der jeweiligen Systeme benötigt und das dürfte mit legalen Mitteln für den normalen User nicht realisierbar sein.
Auf diese Dinge würde ich auch nicht eingehen wollen, sondern auf die Voraussetzungen, Einrichtung & Konfiguration des Pi. Es ist z.B. möglich einen XBox360 oder PS3 Controller zu verwenden. Wenn man sich traut, kann man mit etwas Bastelarbeit sogar die org. NES Controller an die GPIO Schnittstellen des Pi anschließen.
D.h. wenn sich hier genug Leute finden, die an so einem Projekt interesse haben, werde ich hier einen Artikel verfassen und kontinuierlich ergänzen.
wie einige von euch sicherlich schon wissen, bin ich großer Fan des Raspberry Pi und den Fähigkeiten, die so ein kleiner Kasten bietet. Seit nunmehr einigen Monaten verrichtet der Pi mit dem XBMC sorgfrei seinen Dienst als Multimedia Zentrale im Wohnzimmer, der deutlich größere und vorallem teurere Popcorn Hour A300 verstaubt und wird nicht mehr genutzt.
Nun ist es Zeit, dem Pi eine neue Bestimmung zu geben bzw. durch einen Wechsel der SD Karte neue Möglichkeiten zu implementieren.
Was könnte hier also besser geeignet sein, als eine Retro Spielmaschine? Die Installation ist im Grunde relativ einfach, die Konfiguration birgt aber einige Probleme, die man sich im Grunde mühevoll aus dem Netz besorgen muss.
Darum war mein Anliegen, wenn genug Interesse besteht, eine dokumentierte Anleitung zu verfassen.
RetroPie ist die im Grunde "nur" die Zusammenfassung div. Pakete in einem Image. Grundlage dieser Pakete ist wiederum RetroArch und Emulationstation. Letzteres ist das Frontend für div. Emulatoren und lässt sich nach einer Ersteinrichtung komplett mit einem Gamepad bedienen.
Die Erstkonfiguration selbst kann entweder mit einer angeschlossenen USB Tastatur vorgenommen werden oder, das hab ich gemacht, mit einem SSH Client über das Netzwerk.
Folgende Emulatoren werden unterstützt bzw. angeboten:
- Amiga (UAE4All)
- Apple II (LinApple)
- Apple Macintosh (Basilisk II)
- Armstrad CPC (CPC4RPi)
- Arcade (PiFBA, Mame4All-RPi)
- Atari 800
- Atari 2600 (RetroArch)
- Atari ST/STE/TT/Falcon
- C64 (VICE)
- CaveStory (NXEngine)
- Doom (RetroArch)
- Duke Nukem 3D
- Final Burn Alpha (RetroArch)
- Game Boy Advance (gpSP)
- Game Boy Color (RetroArch)
- Game Gear (Osmose)
- Intellivision (RetroArch)
- MAME (RetroArch)
- MAME (AdvMAME)
- NeoGeo (GnGeo)
- NeoGeo (Genesis-GX, RetroArch)
- Sega Master System (Osmose)
- Sega Megadrive/Genesis (DGEN, Picodrive)
- Sega Mega-CD (Picodrive)
- Sega 32X (Picodrive)
- Nintendo Entertainment System (RetroArch)
- N64 (Mupen64Plus-RPi)
- PC Engine / Turbo Grafx 16 (RetroArch)
- Playstation 1 (RetroArch)
- ScummVM
- Super Nintendo Entertainment System (RetroArch, PiSNES, SNES-Rpi)
- Sinclair ZX Spectrum (Fuse)
- PC / x86 (rpix86)
- Z Machine emulator (Frotz)
Die von mir markierten Emulatoren hab ich bereits getestet und diese laufen 'out of the box' und mit einer wirklich guten Geschwindigkeit, bei einigen ist mehr Feintuning notwendig. Da bereits ROMs im Allgemeinen grenz- bzw. diskussionswürdig sind, ist dieses Feintuning eindeutig nicht mehr im grau-, sondern schon im schwarzen Bereich & damit mit dem deutschen Recht definitiv nicht mehr vereinbar. Denn hier werden z.B. org. BIOS Dateien der jeweiligen Systeme benötigt und das dürfte mit legalen Mitteln für den normalen User nicht realisierbar sein.
Auf diese Dinge würde ich auch nicht eingehen wollen, sondern auf die Voraussetzungen, Einrichtung & Konfiguration des Pi. Es ist z.B. möglich einen XBox360 oder PS3 Controller zu verwenden. Wenn man sich traut, kann man mit etwas Bastelarbeit sogar die org. NES Controller an die GPIO Schnittstellen des Pi anschließen.
D.h. wenn sich hier genug Leute finden, die an so einem Projekt interesse haben, werde ich hier einen Artikel verfassen und kontinuierlich ergänzen.
Zuletzt bearbeitet: