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Gast1730761802
Gast
Wusste nicht, dass Aragorn einer der Haradrim ist (die ja schwarz oder zumindest dunkelhäutig sind).
Wäre ja okay, wenn diese Leute es dann bei einer schlechten Bewertung belassen würden. Beim Review-Bombing geht es ja aber nunmal darum, dass viele Personen jeweils mehrere Accounts machen (oder halt Bots für sich arbeiten lassen), um den Schnitt künstlich nach unten zu ziehen -> Manipulation.Nein, ist es nicht. Review Bombing ist eine Reaktion von Konsumenten. Mag einem nicht gefallen aber wenn so die Konsumenten reagieren, ist es eben so. Es ist manipulativ diese negativen Reaktionen rauszunehmen. Das ist umso deutlicher als das hohe Bewertungen ja eben nicht ebenso rausgerechnet werden.
Eine bequeme Legitimiation von Manipulation aus dem eigenen Lager.Die Motivation spielt keine Rolle. [...]
Was das Boxoffice angeht:
Ich musste das 3 Mal lesen, bis ich es kapiert habe, aber nimm dafür ein "Daumen Hoch"... Inernetempöreria ...
Wenn Minderheiten missbraucht, misshandelt, gejagt und unterdrückt werden, sollte man vielleicht...nur vielleicht ... woanders ansetzen und keine Symbolpolitik betreiben. Denn nichts anderes ist es, wenn man eine große Franchise aufgreift und etablierte Charaktere ändert. Eine Person, die einer Minderheit angehört, die wiederum so zu leiden hat, wird vermutlich andere Sorgen haben, als mediale Unterrepräsentation.Es geht nur darum, dass jahrhundertelang unterrepräsentierte, unterdrückte und teilweise (IMMER NOCH!) gejagte, misshandelte, missbrauchte und zum Tode verurteilte Menschen sich auch mal gesehen und gehört fühlen können.
Nein, darum geht es beim Revier Bombing nicht. Review Bombing ist nur, wenn viele schlechte Bewertungen hinterlassen. Wenn jemand mehrere Accounts macht, erscheint das wie Review Bombing aber es ist natürlich nicht real. Das ist tatsächlich eine Manipulation und da gibt es auch nichts zu verteidigen. Beispiel dafür wäre bspw. AI The Somnium Files, wo eine einzelne Person die Wertung mit multiplen Accounts manipulierte. Review Bombing wie wir es bei Arielle sehen und anderen Fällen können solche Manipulationen natürlich beinhalten aber das ist nicht das was Review Bombing eigentlich darstellt.Wäre ja okay, wenn diese Leute es dann bei einer schlechten Bewertung belassen würden. Beim Review-Bombing geht es ja aber nunmal darum, dass viele Personen jeweils mehrere Accounts machen (oder halt Bots für sich arbeiten lassen), um den Schnitt künstlich nach unten zu ziehen -> Manipulation.
Du merkst nicht, dass aus weißen Charaktere schwarzen zu machen nichts bringt, außer eben Konflikt. Tokenism ist faktisch nicht progressiv, sondern das Gegenteil davon. Und die Leute reagieren nicht so, weil sie ein Problem mit Minderheiten haben, sondern weil sie gelernt haben, dass Whitewashing falsch ist und nun allergisch darauf reagieren, wenn man ihnen erzählt, dass das gleiche nur mit einer anderen Hautfarbe okay ist.Es ist halt auch wirklich immer wieder bezeichnend, wer auf solche Artikel reagiert. Und vor allem wie. Finde ich jedes Mal ziemlich erschreckend. "Weiße unterminieren". Junge Junge, da haben CDU/CSU, AfD und was da noch so ist echt gute Arbeit geleistet...
Euch will niemand was wegnehmen. Oder weh tun. Oder euch euer "weiß sein" (lol) absprechen. Es geht nur darum, dass jahrhundertelang unterrepräsentierte, unterdrückte und teilweise (IMMER NOCH!) gejagte, misshandelte, missbrauchte und zum Tode verurteilte Menschen sich auch mal gesehen und gehört fühlen können. Auch wenn es "nur" Minderheiten sind, das ist doch was gutes oder nicht? Und ja, auch in diesen Minderheiten gibt es genug Leute, die von dieser momentan gefühlten Überrepräsentation nichts halten. Ist ja völlig fein. Aber was zum Henker bringt euch dieser ganze Hass, der eh einfach nur jedes Mal zeigt, wie tief verankert der Rassismus in jedem von euch sitzt.
Der Hass spielt einfach nur in die Karten einer gewissen Ideologie. Und ihr merkt es nicht mal.
Wenn Minderheiten missbraucht, misshandelt, gejagt und unterdrückt werden, sollte man vielleicht...nur vielleicht ... woanders ansetzen und keine Symbolpolitik betreiben.
Fair enough, da kann ich nichts gegen sagenWenn Minderheiten missbraucht, misshandelt, gejagt und unterdrückt werden, sollte man vielleicht...nur vielleicht ... woanders ansetzen und keine Symbolpolitik betreiben. Denn nichts anderes ist es, wenn man eine große Franchise aufgreift und etablierte Charaktere ändert. Eine Person, die einer Minderheit angehört, die wiederum so zu leiden hat, wird vermutlich andere Sorgen haben, als mediale Unterrepräsentation.
So habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht, danke für den Denkansatz. War eben noch kurz davor zu fragen, ob Minderheiten per Definition überhaupt privilegiert sein können. Dann habe ich an das reiche Prozent gedacht...Minderheiten aber, die sich über mediale Unterrepräsentation ecchauffieren, sind vor allem eines: privilegiert. So wie ich und du auch. Andernfalls wäre es gar nicht möglich, überhaupt darüber zu debattieren.
Ich will die teilweise erzwungene Diversität in den Medien auch gar nicht zu 100% befürworten. Gibt genug Punkte, die man daran kritisieren kann. Finds auch cooler und interessanter, wenn neue Geschichten geschrieben werden, die entsprechend divers konzipiert sind. Was ja auch passiert und funktioniert.Tolkiens Welt ist unglaublich detailliert und die Völker sind weitestgehend ausgearbeitet. Ist das stellenweise rassistisch? Definitiv, denn Tolkien hat hier jedem Volk ziemlich explizite Eigenschaften verpasst und auch ein recht klares Gut/Böse-Schema ausgearbeitet. Die von mir erwähnten Haradrim waren meist immer die bösen und zum Großteil mit Sauron verbündet.
Wenn, hätte man genau da ansetzen und das Gut/Böse-Schema aufbrechen sollen. Differenzierte Charaktere, mehr Grauzonen. Die Welt, die Tolkien erschaffen hat, bietet genug Möglichkeiten, eigene Geschichten zu erzählen, die nicht mit der Lore brechen und trotzdem auch mit Archetypen aufräumen.
Einfacher ist es halt aber, einfach etablierte Charaktere zu nehmen und sie dem Zeitgeist entsprechend umzuformen. Man nimmt dadurch natürlich niemandem etwas weg und Weiße werden dadurch auch nicht "unterminimiert", aber schlecht gelöst ist es trotzdem.
Ich gehe mal davon aus, dass du da einfach nur etwas drüber warst.Fair enough, da kann ich nichts gegen sagen
Minderheiten profitieren ja vom Fortschritt in unserer Gesellschaft, wie der "alte, weiße cis-Mann". Primär hinsichtlich Rechte - die keinen Unterschied zwischen Hautfarbe, Ethnie, Sexualität o.ä. machen - und Möglichkeiten. Das macht sie privilegiert.So habe ich da noch gar nicht drüber nachgedacht, danke für den Denkansatz. War eben noch kurz davor zu fragen, ob Minderheiten per Definition überhaupt privilegiert sein können. Dann habe ich an das reiche Prozent gedacht...
Das nicht, aber der Fokus auf mediale Repräsentation ist falsch.Das ist en falsche Dilemma, denn das Eine schließt das Andere nicht aus.
Das Gegenteil hab ich doch jetzt auch gar nicht behauptet.Davon abgesehen gibt es - entgegen der Verschwörungsmärchen - keine steuernde Hand. Keine übergeordnete Agenda, die von einem Strippenzieher gelenkt wird. Politiker, Unternehmen und Einzelpersonen handeln unabhängig voneinander.
Ich sprach jetzt eigentlich nicht von Disney, aber um mal dabei zu bleiben: Disney ist ein Megakonzern, der im Jahr Milliarden Gewinn erwirtschaftet. Ich denke schon, dass die durchaus die Möglichkeiten und damit die Macht haben, etwas zu bewirken.Wenn du sagst "man sollte woanders ansetzen", an wen genau richtet sich denn diese Forderung? Disney hat keinen direkten Einfluss auf Politik und Gesetzgebung. Sie haben Einfluss auf ihre Produkte.
Logisch und dagegen vorzugehen, dagegen wirst du auch nichts lesen.Eine bequeme Legitimiation von Manipulation aus dem eigenen Lager.
Und wie @Fireball8 schon richtig schreibt: spätestens beim Einsatz von Bots und Fakeaccounts reden wir garantiert nicht mehr von Meinungen, sondern von Manipulation.
Wie gesagt, wie es genau ausgeht, darüber können wir nichts sagen. Es kann ein Flop werden oder ein moderater Erfolg. Vielleicht auch noch ein Blockbuster, auch einen dafür nichts derzeit spricht. Get woke, go broke (ich weiß gar nicht woher dieses go, go bei vielen Sprüchen kommt, das soll ja eigentlich werde woke, gehe Pleite heißen) ist nicht wirklich wörtlich zu nehmen. Disney wird nicht pleite gehen. Der Spruch ist eher als knackig verbalisiert Erwartungshaltung zu verstehen oder eben als Bestätigung selbiger. Die derzeitigen Nachrichten zu dem Film triggern dann den Spruch, auch wenn er natürlich nicht nichts einspielt.Kein Riesenerfolg" ist weit entfernt von "go woke, go broke". Zumal der kausale Zusammenhang zwischen dem Triggerpoint Hautfarbe und dem "Erfolg" gar nicht hergestellt ist.
Das nicht, aber der Fokus auf mediale Repräsentation ist falsch.
Ich sprach jetzt eigentlich nicht von Disney, aber um mal dabei zu bleiben: Disney ist ein Megakonzern, der im Jahr Milliarden Gewinn erwirtschaftet. Ich denke schon, dass die durchaus die Möglichkeiten und damit die Macht haben, etwas zu bewirken.
Wenn wir davon sprechen, das "man" etwas tun soll oder nicht tun soll,bist das zwar unbestimmt aber keine nicht existierende Entität. Es gibt ja Entscheidungsträger, nicht nur in der Politik, sondern auch in Firmen, Insitutionen und Co.. Das ist natütrlich keine große verschworene Gemeinschaft wie die Illuminaten aber es ist doch eine existierende Gruppe Menschen mit unter umständen übereinstimmenden Vorstellungen.Selbst wenn das stimmt . und das ist diskutabel, an wen richtet sich das? WER hat denn den Einfluss, diesen Fokus festlegen/verändern zu können? Imo sprichst du hier eine Entität an, die gar nicht existiert.
Wenn wir davon sprechen, das "man" etwas tun soll oder nicht tun soll,bist das zwar unbestimmt aber keine nicht existierende Entität. Es gibt ja Entscheidungsträger, nicht nur in der Politik, sondern auch in Firmen, Insitutionen und Co.. Das ist natütrlich keine große verschworene Gemeinschaft wie die Illuminaten aber es ist doch eine existierende Gruppe Menschen mit unter umständen übereinstimmenden Vorstellungen.
Warum soll mir das leicht fallen? Ich kenne die Entscheidungsträger nicht namentlich. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so Recht, warum dich da sowas spezifisches interessiert. Es ist halt eine Forderung oder Ansicht, die jemand als Konsument hat und der Adressat ist der Anbieter, genauer eben der jeweilige Entscheidungsträger.Na dann sollte es dir ja leicht fallen, meine Frage zu bantworten: an wen richtet sich diese Forderung, den Fokus zu verändern?
Wir sind hier in den Kommentaren zu einem neuen MTG-Kartenset und abgeschwiffen auf Disney. Sind das die Adressaten dieser Forderung? Und wenn ja: was genau ist die Handlung, die du dir von Disney oder WotC erhoffst?
Und warum sollten sie nicht gleichzeitig ihre Produkte "woke" machen dürfen, wenn sie das wollen? (künstlerische Freiheit, unternehmerische Freiheit etc...)
Warum soll mir das leicht fallen? Ich kenne die Entscheidungsträger nicht namentlich. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht so Recht, warum dich da sowas spezifisches interessiert
Es existieren viele Entitäten - Menschen, did ihn kontrollieren. Und genau auf die bezieht sich das, Entscheidungsträger. Also nein, die Forderung oder das Anliegen ist kein Quatsch, das was du kritisiert ist... na ja, Deutsch.Ich reite darauf rum weil die Forderung "man" sollte "den Fokus woanders ansetzen" ein Haufen Quatsch ist, denn es existiert keine Entität, die den Fokus kontrolliert.
Genau das ist doch die Definition vom Review Bombing? https://en.wikipedia.org/wiki/Review_bombNein, darum geht es beim Revier Bombing nicht. Review Bombing ist nur, wenn viele schlechte Bewertungen hinterlassen. Wenn jemand mehrere Accounts macht, erscheint das wie Review Bombing aber es ist natürlich nicht real.
Jup, sind alles valide Kritikpunkte, über die man diskutieren kann. Black/Whitewashing stelle ich wiederum nicht auf eine Ebene, ähnlich wie wenn "Rassismus gegen Weiße" erwähnt wird. "Weiße" wurden gesellschaftlich nie so sehr marginalisiert wie PoC, weshalb man es meiner Meinung nach gar nicht gleichstellen kann. "Weiße" haben heute genauso gute (ehrlicherweise immer noch weitgehend bessere) Chancen und Rechte wie PoC. Andersherum war das eben nicht so.Du merkst nicht, dass aus weißen Charaktere schwarzen zu machen nichts bringt, außer eben Konflikt. Tokenism ist faktisch nicht progressiv, sondern das Gegenteil davon. Und die Leute reagieren nicht so, weil sie ein Problem mit Minderheiten haben, sondern weil sie gelernt haben, dass Whitewashing falsch ist und nun allergisch darauf reagieren, wenn man ihnen erzählt, dass das gleiche nur mit einer anderen Hautfarbe okay ist.
Darüber hinaus regen sich hier auch genügend Menschen der Minderheiten auf, die immer wieder als Opfer stilisiert werden, denen erzählt wird was sie brauchen und wollen und das am besten, in dem man die Ethnie weißer Figuren ändert.
Und nur Mal so, es gibt keine Karte mit einem Original Aragorn. Aragorn ist ausschließlich Schwarz. Also ja, es wird etwas weggenommen.
Reaktanz zu forcieren ist es, was den Extremen in die Hände spielt. Ignoranz und Entmündigung spielen ihnen in die Hände.
Aber müsste es nicht existieren, damit es weggenommen werden kann?Und nur Mal so, es gibt keine Karte mit einem Original Aragorn. Aragorn ist ausschließlich Schwarz. Also ja, es wird etwas weggenommen.
Es existieren viele Entitäten - Menschen, did ihn kontrollieren. Und genau auf die bezieht sich das, Entscheidungsträger. Also nein, die Forderung oder das Anliegen ist kein Quatsch, das was du kritisiert ist... na ja, Deutsch.
Der Wiki-Autor spricht von multiplen Accounts, ja aber das ist nicht die Herkunft. Die Quelle bezieht sich auch genau den von mir genannten Fall von AI The Somnium Files aber nicht auf die Herkunft (siehe Origin im Artikel), nicht auf eine Quelle die belegt, dass das die Wortdefinition ist. Das macht ja auch keinen Sinn, da Review Bombing immer gebraucht wird, wenn massive schlechte Bewertungen auftauchen aber ohne dabei multiple Accounts zu erwähnen.Genau das ist doch die Definition vom Review Bombing? https://en.wikipedia.org/wiki/Review_bomb
Hier gibt es eine ganze Menge Problem:Jup, sind alles valide Kritikpunkte, über die man diskutieren kann. Black/Whitewashing stelle ich wiederum nicht auf eine Ebene, ähnlich wie wenn "Rassismus gegen Weiße" erwähnt wird. "Weiße" wurden gesellschaftlich nie so sehr marginalisiert wie PoC, weshalb man es meiner Meinung nach gar nicht gleichstellen kann. "Weiße" haben heute genauso gute (ehrlicherweise immer noch weitgehend bessere) Chancen und Rechte wie PoC. Andersherum war das eben nicht so.
Gute philosophische Frage, ich denke nicht aber man kann das sicher anders sehen.Aber müsste es nicht existieren, damit es weggenommen werden kann?