• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Hallo, wir sind PC Games: Jetzt lernt ihr uns richtig kennen!

Die Nachfrage verändert sich dadurch allerdings nicht. Schau dir an wie die Reaktionen mittlerweile auf Social Media aussehen, das ist eine absolute Katastrophe. Die Genervtheit ist dort deutlich fühlbar, regelmäßig sagen die Leute deutlich, wie sie PCGames blockieren. Auch hier im Forum haben sich schon Leute die Mühe gemacht das zu äußern. Das sind klare Warnsignale.
Ich sehe generell, wie in SocMed kommuniziert wird. Das ist eine Katastrophe, völlig unabhängig von der Qualität von Medien. Ich bin ein ziemlich positiver Mensch, aber die Entwicklung der Diskussionskultur ist fürchterlich. Gerade auch unter Gamern. Natürlich nicht nur in Deutschland. Wenn man sich auf die News fokussiert, verstehe ich aber jeden, der PCG blockiert.
Was die recherchierten Inhalte angeht, ist das solala. Auch hier hatten wir nun schon mehrere lange Diskussionen mit ausführlicher Kritik an den Inhalten gehabt. Letztendlich ist das sicherlich besser aber ausbaufähig. Wenn am Ende die Absicht ist einfach nur mehr personality zu machen, fühle ich das geht in Richtung einseitger Meinung, wie bisher auch und weniger in journalistischer Ausgewogenheit. Mag dann im Videoformat oder Podcast anders sein natürlich und wäre zumindest dort positiv aber solltes ich auch schriftlich wiederfinden.
Hm. Ich war halt nie der PCG-Heftleser, weil ich so gar nicht aus dem pedantischen PC-Lager komme. Wo alles immer tippi toppi deutsch seriös sein muss. Mit Spielspaß in Prozenten und Motivationskurven und weiß der Geier. Mir war bei meinen Magazinen (Joker, play) immer die Freude an geiler Schreibe und (gern auch schrägem) Humor wichtiger. Journalistische Ausgewogenheit geht mir bei Entertainment-Themen ziemlich am Hintern vorbei. Die brauche ich bei politischer Berichterstattung, nicht bei Games. Daher bin ich auch immer für sehr ausgeprägte Personality mit viel Ego, aber möglichst auch viel Augenzwinkern. Es geht um Spiele, mehr nicht. Ich werde nie verstehen, mit welcher Aggressivität teilweise unter Gamern gestritten wird. Kapiere ich nicht.
Ausblenden kann ich hierbei aber das Clickbait nicht hier im Forum oder den anderen Webauftritten, die sind ja nun mal da.
Einfach nicht klicken. Schaffe ich aber auch nicht immer. So Grütze-Artikel üben ja manchmal eine eigene Faszination aus. Sollte man mal ein Special drüber machen. @HaraldFraenkel bitte übernehmen. :-D
Wenn es auf den Artikel geht, geht es aber auf die Seite PCGames.de? Oder übersehe ich irgendetwas?
Kommt drauf an. Komplexes Thema. Könnte man mal ein Special... @TobiasMeyer
Ich sehe den Teufelskreis vor allem darin, dass man keine Alternative in Erwägung zieht bspw. schlicht gar keine News mehr anzubieten, sondern eben sich bspw. ganz auf Podcast und Videos zu fokussieren. Podcasts und Videos bspw. gibt es auch so. Dafür braucht es diese Seite hier nicht in dieser Form und das heißt auch, man kann sich die Investitionen in "SEO optimierten Content" sparen. Will ich aber weitermachen wie bisher, muss ich kontinuierlich immer mehr davon liefern und ausbauen, was ein ewiger Teufeskreis ist, weil man in Clickbait investiert, um gleichzeitig den Clickbait zu finanzieren. Man könnte das Heft derzeit vielleicht eher nutzen um eine Änderung auf ein System alà Patreon umzuschalten o.Ä., mit dem man zukünftig hochwertige Videos produziert, das machen auf YouTube ja auch so viele Content Creators.
Grundsätzlich ganz viel Zustimmung. Aber für Patreon und Steady ist Computec dann schon (noch) ein bisschen zu groß. Das passt für andere Projekte besser. Und das haben vor Jahren ja auch The Pod, Stay Forever, OK Cool!, Spieleveteranen erkannt und das Feld gut untereinander aufgeteilt. Ist gar nicht einfach, da reinzustoßen. Und da reden wir halt von 1-3-Personen-Unternehmen. Computec hat ca. 112 mehr. ;)
 
Mal ein kurzer Einwurf: Ich sehe, dass es hier viele coole Diskussionen und auch Kritik, dich ich natürlich gerne einordnen will, gibt, aber alleine mengentechnisch kann ich da jetzt natürlich nicht auf alles eingehen. Wenn gewünscht, können wir in den folgenden Wochen aber gerne mal eine Art AMA machen, in welcher Form auch immer. :)
1x Monat ist sicherlich ein bisschen viel. Aber 2x im Jahr wäre schon cool. Im Nürnberger Meistertrunk oder halt so modern digital. Aber schreibt euch gern mal einen PCG-Usertreff auf den To-do-Bierdeckel für 2025. Zeit wird's. :)
 
Rechthaberei schön und gut.
Ein Batze hatte das auch und er hatte in sehr vielen Dingen recht behalten.
Solche "Neustarts" und wir stellen uns vor, wir hören auf euch... schon sehr oft durchgekaut.

Dass sich Lukas Zeit nimmt, um diese Infos zu schreiben, gut.
Ich bin halt inzwischen so abgestumpft, was diese Richtung angeht, dass ... keine Ahnung.
Keine Ahnung wie Batze so drauf war. Stecke da nicht so drin. Aber nun hat Lukas ja einen coolen Vorschlag unterbreitet. Er auf dem heißen Stuhl und Feuer frei. Mehr geht ja kaum.
Stimmt, ist eine persönliche Einstellung und man muss selber schauen, wie weit man sich biegen lässt.
Ich hab inzwischen 2 mal die Arbeitsbranche gewechselt, inkl. Lohnkürzungen (mit 40 nochmals Praktikum mit entsprechendem "Gehalt").
Großen Respekt dafür. :top:
Ich hatte mir schon mal eine Auszeit gegönnt. Einfach weils mir zu blöd wurde
Und werds auch wieder machen, so wies ausschaut.
Da sind einige ehemalige Stammuser konsequenter, das stimmt.
Hatte ein bissl "internen" Kontakt und dachte, es werde besser.
Scheint aber irgendwie nicht der Fall zu sein
Interner Kontakt klingt gut. Hoffe, ihr habt alles wieder sauber bekommen. ;) Ernsthaft: Bleib' mal noch ein bisschen inkonsequent und beobachte die Entwicklung. Kost' ja nix.
 
Ich sehe generell, wie in SocMed kommuniziert wird. Das ist eine Katastrophe, völlig unabhängig von der Qualität von Medien. Ich bin ein ziemlich positiver Mensch, aber die Entwicklung der Diskussionskultur ist fürchterlich. Gerade auch unter Gamern. Natürlich nicht nur in Deutschland. Wenn man sich auf die News fokussiert, verstehe ich aber jeden, der PCG blockiert.

Hm. Ich war halt nie der PCG-Heftleser, weil ich so gar nicht aus dem pedantischen PC-Lager komme. Wo alles immer tippi toppi deutsch seriös sein muss. Mit Spielspaß in Prozenten und Motivationskurven und weiß der Geier. Mir war bei meinen Magazinen (Joker, play) immer die Freude an geiler Schreibe und (gern auch schrägem) Humor wichtiger. Journalistische Ausgewogenheit geht mir bei Entertainment-Themen ziemlich am Hintern vorbei. Die brauche ich bei politischer Berichterstattung, nicht bei Games. Daher bin ich auch immer für sehr ausgeprägte Personality mit viel Ego, aber möglichst auch viel Augenzwinkern. Es geht um Spiele, mehr nicht. Ich werde nie verstehen, mit welcher Aggressivität teilweise unter Gamern gestritten wird. Kapiere ich nicht.
Kommt auf das Thema an aber die Erklärung ist relativ simpel, wenn es um den Gaming Journalismus geht und das ist fehlende Ausgewogenheit. Das ist eben nicht nur wichtig bei Politik, sondern ganz generell. Wenn Journalismus eine Parallelwelt entwickelt, entkoppelt von der Realität und seinen Konsumenten, dann führt das zum Konflikt. Es geht gar nicht anders. Ganz allgemein kann man sagen, Konsumenten haben so ihre Schwierigkeiten damit, wenn etwas das sie mögen oder für das sie Geld ausgeben, nicht gut weg kommt.

Das ist an und für sich auch okay. Nehmen wir.. ach keine Ahnung, Kopfhörer. Du hast Kopfhörer für 150 Euro, die extrem billig verbaut sind, die extrem basslastig sind und die damit qualitativ wirklich schlecht sind, wenn nicht gar Betrug am Kunden, weil man viel Geld für wenig Gegenwert nimmt. Zwangsläufig wird es Leute geben, die dann, wenn jemand einen Test macht oder eine Review, bis aufs Blut "Ihre Kopfhörer" zu verteidigen. Letztendlich muss man da durch, man kann nicht einfach sagen, dass etwas schlechtes doch geil ist um niemanden auf die Füße zu treten. Dasselbe gilt natürlich auch unter Gamern (die nichts besonderes sind, es sind einfach Konsumenten, wie alle anderen auch) und auch abseits von Journalismus.
Aber genau hier haben wir nun ein Mal das Problem. Wenn einem weite Strecken der Medienlandschaft erzählen, dass nicht gute Dinge aber großartig sind (siehe Veilguard bspw.) oder dass gute Dinge schlecht sind (attraktive weibliche Charaktere), dann ist das quasi die Verkehrung dieser Regel, die ebenso zum Konflikt führt aber auch nachhaltigen Schaden hinterlässt. Die Auswirkungen sehen wir eben auch politisch. Hätte man hier richtigen Journalismus, wo dann auch mal ein Streitgespräch geführt wird und sich Leser/Hörer/Zuschauer wiederfinden, dann wäre das positiv aber stattdessen hast du dann absurdeste Äußerungen, denen nichts entgegengesetzt wird.

Das führt eben letztendlich auch zu einem generellen Problem. Was hat das hier alles für einen Wert bei einer Hobbysparte, wenn man sich nicht identifizieren kann? Wenn ich an die alten Hefte denke, dann hatte man da eine ganz gute Überschneidung bis hin zu nischigen Elementen wie Simulatoren mit einem Mick Schnelle. Der Name ist immer noch in Erinnerung. Viele leser von damals werden denke ich in diesem Moment ein Gesicht vor Augen haben. Ich habe da ernste Zweifel, ob das hier genauso der Fall wäre und wenn, ob das dann eine positive Erinnerung wäre und nicht eher ein "ach das war Autor X, der einem ständig was andrehen wollte, was einen User Score von 3,4 hat, weil es eigentlich ziemliche Grütze ist" oder "der jeden Tag die nie gestellte Frage beantwortet hat wieviel Steam eigentlich kostet" oder "der einem erzählt hat, dass physikalisch wackelnde Pobacken verwerflich sind und verdeckt gehören".

Einfach nicht klicken. Schaffe ich aber auch nicht immer. So Grütze-Artikel üben ja manchmal eine eigene Faszination aus. Sollte man mal ein Special drüber machen. @HaraldFraenkel bitte übernehmen. :-D
Würde ich sofort lesen!

Grundsätzlich ganz viel Zustimmung. Aber für Patreon und Steady ist Computec dann schon (noch) ein bisschen zu groß. Das passt für andere Projekte besser. Und das haben vor Jahren ja auch The Pod, Stay Forever, OK Cool!, Spieleveteranen erkannt und das Feld gut untereinander aufgeteilt. Ist gar nicht einfach, da reinzustoßen. Und da reden wir halt von 1-3-Personen-Unternehmen. Computec hat ca. 112 mehr. ;)
True aber Computec ist ein Verlag und die PCGames dürfte wohl so lange auch nicht mehr zu halten sein, wenn das so weitergeht. Aber wie gesagt, am Ende stellt sich die Frage wozu die Leute da sind und die Antwort lautet, na ja um Clickbaits zu machen um Geld zu machen um andere Autoren zu finanzieren, die es auch machen, die es machen, damit dann am Ende der Kette irgendwo jemand ist, der dann mal eine mehr oder weniger gute Reportage macht oder Podcasts und Videos, kann man das ganze halt auch zusammenstreichen. Recht hast du natürlich schon, der Markt ist aufgeteilt aber Fuß gefasst hat man darauf ja ohnehin bereits.
 
Kommt auf das Thema an aber die Erklärung ist relativ simpel, wenn es um den Gaming Journalismus geht und das ist fehlende Ausgewogenheit. Das ist eben nicht nur wichtig bei Politik, sondern ganz generell. Wenn Journalismus eine Parallelwelt entwickelt, entkoppelt von der Realität und seinen Konsumenten, dann führt das zum Konflikt. Es geht gar nicht anders. Ganz allgemein kann man sagen, Konsumenten haben so ihre Schwierigkeiten damit, wenn etwas das sie mögen oder für das sie Geld ausgeben, nicht gut weg kommt.

Das ist an und für sich auch okay. Nehmen wir.. ach keine Ahnung, Kopfhörer. Du hast Kopfhörer für 150 Euro, die extrem billig verbaut sind, die extrem basslastig sind und die damit qualitativ wirklich schlecht sind, wenn nicht gar Betrug am Kunden, weil man viel Geld für wenig Gegenwert nimmt. Zwangsläufig wird es Leute geben, die dann, wenn jemand einen Test macht oder eine Review, bis aufs Blut "Ihre Kopfhörer" zu verteidigen. Letztendlich muss man da durch, man kann nicht einfach sagen, dass etwas schlechtes doch geil ist um niemanden auf die Füße zu treten. Dasselbe gilt natürlich auch unter Gamern (die nichts besonderes sind, es sind einfach Konsumenten, wie alle anderen auch) und auch abseits von Journalismus.
Aber genau hier haben wir nun ein Mal das Problem. Wenn einem weite Strecken der Medienlandschaft erzählen, dass nicht gute Dinge aber großartig sind (siehe Veilguard bspw.) oder dass gute Dinge schlecht sind (attraktive weibliche Charaktere), dann ist das quasi die Verkehrung dieser Regel, die ebenso zum Konflikt führt aber auch nachhaltigen Schaden hinterlässt. Die Auswirkungen sehen wir eben auch politisch. Hätte man hier richtigen Journalismus, wo dann auch mal ein Streitgespräch geführt wird und sich Leser/Hörer/Zuschauer wiederfinden, dann wäre das positiv aber stattdessen hast du dann absurdeste Äußerungen, denen nichts entgegengesetzt wird.

Das führt eben letztendlich auch zu einem generellen Problem. Was hat das hier alles für einen Wert bei einer Hobbysparte, wenn man sich nicht identifizieren kann? Wenn ich an die alten Hefte denke, dann hatte man da eine ganz gute Überschneidung bis hin zu nischigen Elementen wie Simulatoren mit einem Mick Schnelle. Der Name ist immer noch in Erinnerung. Viele leser von damals werden denke ich in diesem Moment ein Gesicht vor Augen haben. Ich habe da ernste Zweifel, ob das hier genauso der Fall wäre und wenn, ob das dann eine positive Erinnerung wäre und nicht eher ein "ach das war Autor X, der einem ständig was andrehen wollte, was einen User Score von 3,4 hat, weil es eigentlich ziemliche Grütze ist" oder "der jeden Tag die nie gestellte Frage beantwortet hat wieviel Steam eigentlich kostet" oder "der einem erzählt hat, dass physikalisch wackelnde Pobacken verwerflich sind und verdeckt gehören".
Habe alles gelesen, komme leider die Tage nicht groß zum Antworten. Ganz kurz: Am Gamesjournalismus haben mich nie zuvorderst die Produkttests interessiert. "Stiftung Warentest"-Berichterstattung find' ich öde, hat aber natürlich seine Berechtigung. Das verletzte Gefühl, wenn jemand journalistisch etwas (was auch immer) anders bewertet, als ich es einstufe, hat sich bei mir wirklich noch nie eingestellt. Ich frotzle gern mit Augenzwinkern über sowas. Aber nie ernsthaft emotional. Ich fordere keine überragende Objektivität, schon gar nicht bei Spielspaß-Produkten.
True aber Computec ist ein Verlag und die PCGames dürfte wohl so lange auch nicht mehr zu halten sein, wenn das so weitergeht.
Das höre und lese ich tatsächlich seit fast 20 Jahren. ;) (Und Computec ist auch schon längst kein klassischer Verlag mehr).
Aber wie gesagt, am Ende stellt sich die Frage wozu die Leute da sind und die Antwort lautet, na ja um Clickbaits zu machen um Geld zu machen um andere Autoren zu finanzieren, die es auch machen, die es machen, damit dann am Ende der Kette irgendwo jemand ist, der dann mal eine mehr oder weniger gute Reportage macht oder Podcasts und Videos, kann man das ganze halt auch zusammenstreichen. Recht hast du natürlich schon, der Markt ist aufgeteilt aber Fuß gefasst hat man darauf ja ohnehin bereits.
Ich verstehe halt nicht ganz, warum die harten PCG-Kritiker hier im Forum nicht einfach auf die anderen Angebote umsteigen. Dafür braucht sich dann PCG doch nicht radikal verändern. Ich mag Mainstream und Nische. Nur gut soll es sein. Das sind aus meiner Sicht die News von PCG aktuell nicht, aber vieles andere schon.
 
Worin soll er Recht gehabt haben? Außer pöbeln/sticheln kam am Ende von ihm doch eh nicht.
Das machst Du doch genauso! Und dann immer schön scheinheilig andere ermahnen oder gar sperren, aber selber immer fleißig Öl ins Feuer gießen oder andere und ihre Meinung sogar abwerten. Aber wenn jemand Deiner Meinung ist, darf er andere wiederum beleidigen. Und das als Foren-Moderator.

So ein Satz von Dir ist ja mal die absolute Verehöhnung!
 
Ich verstehe halt nicht ganz, warum die harten PCG-Kritiker hier im Forum nicht einfach auf die anderen Angebote umsteigen. Dafür braucht sich dann PCG doch nicht radikal verändern.
Das ist ungefähr so wie wenn man sagt, dass man nicht versteht warum die ganzen AfD Wähler nicht aus Deutschland auswandern, wenn sie so unzufrieden mit der Regierung sind.
Zwar gehört der Community die PCGames nicht, aber ein Stück weit ist sie ja doch Teil vom Alltag der Leute und sie sind damit historisch oder wegen anderer Gründe damit verknüpft.
 
Habe alles gelesen, komme leider die Tage nicht groß zum Antworten. Ganz kurz: Am Gamesjournalismus haben mich nie zuvorderst die Produkttests interessiert. "Stiftung Warentest"-Berichterstattung find' ich öde, hat aber natürlich seine Berechtigung. Das verletzte Gefühl, wenn jemand journalistisch etwas (was auch immer) anders bewertet, als ich es einstufe, hat sich bei mir wirklich noch nie eingestellt. Ich frotzle gern mit Augenzwinkern über sowas. Aber nie ernsthaft emotional. Ich fordere keine überragende Objektivität, schon gar nicht bei Spielspaß-Produkten.
Jeder hat natürlich andere Präferenzen, ich denke das ist klar. Bei dir ist es mehr die PC Action Kategorie also eher ein spaßiger Umgang mit dem Medium aber die Mehrheit dürfte wohl eher an einem ernsteren Umgang interessiert sein oder nein, dort wo man ernsthaft auftritt, erwartet man dann entsprechend einen objektiveren oder sachlicheren Umgang. Und dort hat man dann entsprechende Reaktionen und Kritik, wenn man nicht unabhängig erscheint oder nicht objektiv und so weiter.

Das höre und lese ich tatsächlich seit fast 20 Jahren. ;) (Und Computec ist auch schon längst kein klassischer Verlag mehr).
Logisch aber ein Grund mehr, dass man dann hier das ganze grundreformieren kann. Btw. vor 20 Jahren also 2005 hatte man noch Heftzahlen im Bereich von hunderttausenden. Also wenn du das da schon gehört und gelesen hast, war das wirklich noch weit hergeholt. Aber klar, vom Niedergang wirst du in dieser Zeitspanne sicher gelesen haben und tatsächlich ist ja auch ein Magazin nach dem anderen eingestellt worden.

Ich verstehe halt nicht ganz, warum die harten PCG-Kritiker hier im Forum nicht einfach auf die anderen Angebote umsteigen. Dafür braucht sich dann PCG doch nicht radikal verändern. Ich mag Mainstream und Nische. Nur gut soll es sein. Das sind aus meiner Sicht die News von PCG aktuell nicht, aber vieles andere schon.
Oh ich denke wir sind schon längst alle umgestiegen. Wir schauen dem sinkenden Schiff nur beim Untergehen zu, kommentieren von der Tribüne und schütteln den Kopf darüber, wie noch immer die Musik gespielt wird, anstatt die Westen anzulegen und ins Rettungsboot zu steigen. Natürlich ist man eben, wie Nevrion hinweist, ja Teil der Community. Man wünscht sich also für die alte Dame ein positives Comeback. Vielleicht taucht das Schiff rank und schlank wie ein U-Boot ja wieder auf. Darüber hinaus sei auch gesagt, wenn man Nachfrage nicht verbal äußert, kann sie auch nicht befriedigt werden. Vielleicht kommt irgendeiner der Autoren ja auch auf die Idee eigenständig was neues zu machen, wenn es schon PCGames selbst nicht tut.
 
Ach bitte, liebe PCGames.
Was genau wollt ihr denn ändern und vor allem wann?
Schaut euch bitte kurz selbst die News Spalte an.
Wie bitte, Megaflop, irgendwer muss sich warm anziehen, ein anderer lacht sich schlapp…es geht unvermindert weiter.
Und ich habe ernsthafte Zweifel, dass genügend Wille da ist, diesen Zustand abzustellen. Ich will hoffen, dass es nicht an der Kompetenz liegt. Dann würde auch jeglicher Wille nicht mehr helfen.
Leider macht so der Artikel nur den Eindruck eines Lippenbekenntnisses und die News-Spalte ist nach wie vor eine Ohrfeige für alle, die ihr Resthirn nicht jeden Morgen in die Bild Zeitung einwickeln.
 
Das ist ungefähr so wie wenn man sagt, dass man nicht versteht warum die ganzen AfD Wähler nicht aus Deutschland auswandern, wenn sie so unzufrieden mit der Regierung sind.
Zwar gehört der Community die PCGames nicht, aber ein Stück weit ist sie ja doch Teil vom Alltag der Leute und sie sind damit historisch oder wegen anderer Gründe damit verknüpft.
Der Vergleich zeigt mir, dass wir hier total unterschiedlich ticken. Ich käme nie auf die Idee, über meine Entertainment-Vorlieben unversöhnlich zu streiten. Dann suche ich mir eine für mich angenehmere Bubble und gut ist. Für mein Land politisch zu streiten, verstehe ich sehr wohl und stehe da auch sehr hartnäckig zu meinen Überzeugungen. Ist was ganz anderes. Außer, dass ich auch bei politischen Themen die Diskussionskultur hochhalten möchte. Klappt aber in schriftlichen Auseinandersetzungen so gut wie nie. Es artet am Ende immer aus... und dann gibt es nur noch Nazis und linksversiffte Woke-Menschen. Und alle haben 100% recht. Immer. Aber genau dahin wollen wir diesen Thread jetzt bitte nicht steuern, hoffe ich.

Vielleicht könnte man festhalten, dass es erstmal durchaus ok ist, was Lukas in Aussicht stellt. Die einen freut es, die anderen sind skeptisch. Mal schauen, wie es sich entwickelt.
Jeder hat natürlich andere Präferenzen, ich denke das ist klar. Bei dir ist es mehr die PC Action Kategorie also eher ein spaßiger Umgang mit dem Medium aber die Mehrheit dürfte wohl eher an einem ernsteren Umgang interessiert sein oder nein, dort wo man ernsthaft auftritt, erwartet man dann entsprechend einen objektiveren oder sachlicheren Umgang. Und dort hat man dann entsprechende Reaktionen und Kritik, wenn man nicht unabhängig erscheint oder nicht objektiv und so weiter.
Das ist mein Problem. Die Mehrheit in Deutschland mag es sehr ernst, sehr genau und es ist immer ganz wichtig, wer recht hat. Richtig geil, wenn mit juristischer Akribie über 85% oder 87% Spielspaß hart gestritten wird. Da reibt man sich vor Freude gern am eigenen Gartenzaun. Ja, ich bin die PCAction-Kategorie. Aber sowas von.
Logisch aber ein Grund mehr, dass man dann hier das ganze grundreformieren kann. Btw. vor 20 Jahren also 2005 hatte man noch Heftzahlen im Bereich von hunderttausenden. Also wenn du das da schon gehört und gelesen hast, war das wirklich noch weit hergeholt. Aber klar, vom Niedergang wirst du in dieser Zeitspanne sicher gelesen haben und tatsächlich ist ja auch ein Magazin nach dem anderen eingestellt worden.
Ab 2004 begann der rapide Print-Auflagenverfall. Übergreifend, besonders hart aber bei dem Game-Magazinen. Kann es manchmal selber kaum glauben, wie die Zeit rennt. Gunnar Lott hat zu der Zeit mal gesagt, dass eine GameStar unter 150.000 verkauften Heften nicht lebensfähig wäre. 2009 war es soweit. Aber das Heft ist 16 Jahre später immer noch am Kiosk. Viele hätten damals niemals geahnt, wie viel Personalabbau und Synergien mit anderen Geschäftsfeldern möglich sind, bis wirklich alles aus einem Heft rausgepresst wurde. Wir nähern uns sicherlich weiter dem Punkt, aber gerade Computec ist schon ziemlich zäh.

Oh ich denke wir sind schon längst alle umgestiegen. Wir schauen dem sinkenden Schiff nur beim Untergehen zu, kommentieren von der Tribüne und schütteln den Kopf darüber, wie noch immer die Musik gespielt wird, anstatt die Westen anzulegen und ins Rettungsboot zu steigen. Natürlich ist man eben, wie Nevrion hinweist, ja Teil der Community. Man wünscht sich also für die alte Dame ein positives Comeback. Vielleicht taucht das Schiff rank und schlank wie ein U-Boot ja wieder auf. Darüber hinaus sei auch gesagt, wenn man Nachfrage nicht verbal äußert, kann sie auch nicht befriedigt werden. Vielleicht kommt irgendeiner der Autoren ja auch auf die Idee eigenständig was neues zu machen, wenn es schon PCGames selbst nicht tut.
Ich war ja nie wirklich Teil der harten PCG-Community. Deswegen sehe ich es vielleicht lockerer. Aber schon ne geile Vorstellung, wie das PCG-U-Boot unter Führung von Kaleun Schmid zu den Klängen von Klaus Doldinger aus dem Wasser schießt. Hoffentlich ohne kurz danach in La Rochelle versenkt zu werden. Und ja, Ösi als Kapitän. Keine Scherze bitte.
 
Der Vergleich zeigt mir, dass wir hier total unterschiedlich ticken. Ich käme nie auf die Idee, über meine Entertainment-Vorlieben unversöhnlich zu streiten. Dann suche ich mir eine für mich angenehmere Bubble und gut ist. Für mein Land politisch zu streiten, verstehe ich sehr wohl und stehe da auch sehr hartnäckig zu meinen Überzeugungen. Ist was ganz anderes. Außer, dass ich auch bei politischen Themen die Diskussionskultur hochhalten möchte. Klappt aber in schriftlichen Auseinandersetzungen so gut wie nie. Es artet am Ende immer aus... und dann gibt es nur noch Nazis und linksversiffte Woke-Menschen. Und alle haben 100% recht. Immer. Aber genau dahin wollen wir diesen Thread jetzt bitte nicht steuern, hoffe ich.
Ich finde ja persönlich auch idiotisch sich unversöhnlich zu streiten also in einem wirklich hochgekochten Sinne, wenn es einfach nur darum geht, dass man Star Trek oder Star Wars bspw. mag. Das war schon damals in den 90ern super idiotisch gewesen, vor allem weil viele am Ende in Wahrheit doch beides mochten. Dasselbe mit Nintendo und SEGA. Das ist doch alles Quark mit Käse. Bisschen anders sieht es dann aus, wenn es mehr in die Tiefegeht aber auch das kann man respektvoll diskutieren und ist dann ja auch schön.

Bisschen anders sieht es dann aus, wenn es ins politische geht, was bei Videospielen mittlerweile seit vielen Jahren jetzt auch drin ist aber auch das in Grenzen. Es ist schon sehr nervig, gerade wo wir social media ansprachen, wieviel in Woke/Nazi oder Linksgrünversifft/Rechtsradikal geht, wo einfach gar kein Austausch mehr möglich ist, weil es sich eher anfühlt wie Hooligangruppen zweier Vereine die aufeinandertreffen und wenn man sich äußert, wird man einer Gruppe zugeordnet und kriegt dann die Faust in die Fresse. Die Diskussionskultur ist da sehr schlecht geworden und kaum jemand kann zugeben, wenn er einen Fehler gemacht oder etwas falsch verstanden hat. Die Stimmung ist extrem aufgeheizt, wobei es natürlich imer auf die Gruppe ankommt, in der man sich gerade befindet. Aber da wo hunderte oder tausende Kommentare sind? Da kann man sich schon denken wie der Inhalt oftmals aussieht.

Das ist mein Problem. Die Mehrheit in Deutschland mag es sehr ernst, sehr genau und es ist immer ganz wichtig, wer recht hat. Richtig geil, wenn mit juristischer Akribie über 85% oder 87% Spielspaß hart gestritten wird. Da reibt man sich vor Freude gern am eigenen Gartenzaun. Ja, ich bin die PCAction-Kategorie. Aber sowas von.
Was auch total okay ist aber auch denke ich kein Problem ist. Im Gegenteil, auch das hat eine Daseinsberechtigung und gegen mehr Spaß hätte ich nichts einzuwenden.

Ab 2004 begann der rapide Print-Auflagenverfall. Übergreifend, besonders hart aber bei dem Game-Magazinen. Kann es manchmal selber kaum glauben, wie die Zeit rennt. Gunnar Lott hat zu der Zeit mal gesagt, dass eine GameStar unter 150.000 verkauften Heften nicht lebensfähig wäre. 2009 war es soweit. Aber das Heft ist 16 Jahre später immer noch am Kiosk. Viele hätten damals niemals geahnt, wie viel Personalabbau und Synergien mit anderen Geschäftsfeldern möglich sind, bis wirklich alles aus einem Heft rausgepresst wurde. Wir nähern uns sicherlich weiter dem Punkt, aber gerade Computec ist schon ziemlich zäh.
True! Klar, die Entwicklung war absehbar gewesen und es ist schon ulkig, dass es auch mit weit weniger als 150.000 Heften noch geht aber wie du sagst, man hat sich dann andere Geldquellen erschlossen. PCGames ist allerdings noch mal anders als GameStar, ich denke auch, GameStar ist das letzte Magazin das verschwinden wird. N-Zone und Play5 sind sicher als nächste dran, nach dem die GamesAktuell schon eingestellt ist. PCGames in 5 Jahren noch am Kiosk zu sehen, daran glaube ich nicht mehr.

Ich war ja nie wirklich Teil der harten PCG-Community. Deswegen sehe ich es vielleicht lockerer. Aber schon ne geile Vorstellung, wie das PCG-U-Boot unter Führung von Kaleun Schmid zu den Klängen von Klaus Doldinger aus dem Wasser schießt. Hoffentlich ohne kurz danach in La Rochelle versenkt zu werden. Und ja, Ösi als Kapitän. Keine Scherze bitte.
Ich habe die Bilder richtig im Kopf, das wäre was :-D
 
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