• Aktualisierte Forenregeln

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    Forenregeln


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Guardian of the Galaxy 3: Regisseur James Gunn gefeuert

Sie haben halt wohl einfach einen Grund gesucht mit den sie ihn loswerden weil er für Teil 3 wohl zu teuer wurde ;)

Disney selbst hat ja seit Jahren Ärger mit der Twitter/Tumblr Meute

Dschunglebuch 1967 darf sich damit rumklagen das Colonel Hathi's Marsch das Militär verherlicht
Aladin 1992 darf sich damit herumschlagen das Aladin den Kinder angeblich beibringt stehlen ist okay und Arabian Nights in der Originalfassung war blutiger vom Text her.
Peter Pan 1953 hat ärger mit den Song Was macht die Rothaut rot
Susi & Strolch 1955 hat Ärger mit den Siamesichen Zwillingskatzen Song
Aristocats 1970 die Siamesichen Katzen die mit Holzstäbachen Klavier spielen
1001 Walt Disney Silly Symphonies und Micky Maus und Donald Duck Clips bis 1950 sind von Disney auf der deren eigenen Index gelandet

Aber einen der grössten Aufreger bei Twitter / Tumblr ist ja Die Rückkehr der Jedi-Ritter 1983 das Darth Vader am Schluss ein Weisser war

Sie versuchen ihre Altlasten loszuwerden mit den sie gross wurden und wie jede andere Firma politisch korrekt zu sein weil sonst die Aktie fällt.
 
Scheinheilig
mehr kann man nicht dazu sagen, das war alles vorher bekannt
das ist nur ein einknicken vor Rechten Arschlöchern, vorallem, wenn man sich mal anschaut was das der Typ so raus haut der den Angeschwärzt hat, aber das Braune gesocks hat immer seine Doppelstandarts

Leute die Witze über Vergewaltigung und Kindesmissbrauch nicht gut finden sind also "rechte Arschlöcher" und "braunes Gesocks" für dich. Wenn es nicht so traurig wäre könnte man jedes mal staunen wie minderbemittelt deine Kommentare doch sind.

... natürlich darfst du auch in Amerika deine Meinung äußern und wirst vom Gesetzgeber hier auch in keinsterweise belangt.

Nur, und darüber sollte man sich im Klaren sein: Meinung != Freifahrtsschein.

Witzigerweise hatte ich am WE eine ähnliche Meinung wo es um Presse- & Meinungsfreiheit ging und mir gesagt wurde, das wäre doch erbärmlich das man in Deutschland nicht mehr seine Meinung sagen könne, u.a. weil man z.B. von Kollegen angeschwärzt wird und ggf. personalrechtliche Konsequenzen fürchten muss.

Meine Antwort: Stimmt, und das ist gut so!

Jeder kann und soll seine Meinung sagen, nur steht es mir eben auch frei wen ich beschäftigen möchte. D.h. wenn ich z.B. mitbekomme, das ein AN von mir stramm Rechts wäre & gegen Ausländer hetzen würde, was jetzt strafrechtlich nicht verfolgt werden würde, dann würde ich diese Person zu einem Personalgespräch bitten und bei erneuter Verfehlung kündigen. Schlussendlich transportieren meine AN die Werte und Anforderungen meines Unternehmens zum Mandanten und repräsentieren dort auch mich.

D.h. du kannst gern sagen was du möchtest ... nur muss man dann eben mit den Konsequenzen leben.

Denunziantentum halte ich für ekelhaft und verwerflich. Nur ist es ja dein gutes Recht diese Meinung zu haben.

Was mich aber konkret an deinem Beispiel interessiert. Macht es für dich in dieser Situation einen Unterschied ob der Neonazi seinen Senf auf der Arbeit oder im Privaten ablässt und wie siehst du das mit gewaltaffinen Personen aus dem linken Spektrum?

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Zum Thema an sich lässt sich irgendwie nichts positives sagen. Witze über Vergewaltigung und Kindesmissbrauch sind nicht witzig und 10 Jahre alte Tweets auszugraben und ihn dafür zu feuern ist auch keine Leistung mit der man sich schmücken sollte.
 
wieso sollte man nen Unterschied machen ob jemand privat oder beruflich seine braune Sülze ablässt? Nazi-Parolen gehören immer sanktioniert
 
Was mich aber konkret an deinem Beispiel interessiert. Macht es für dich in dieser Situation einen Unterschied ob der Neonazi seinen Senf auf der Arbeit oder im Privaten ablässt und wie siehst du das mit gewaltaffinen Personen aus dem linken Spektrum?

Die Frage ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich stell da mal ne Gegenfrage: Warum fragst du das überhaupt? Wo ist der Sinn dahinter?

Jeder vernünftige Unternehmer wird mit Sicherheit sowohl rechts- als auch linksradikales Verhalten entsprechend sanktionieren, weil sich beides nicht positiv auf das Image der Firma auswirkt. Egal ob das privat oder in der Arbeit ist. Letztlich repräsentiert man als Arbeitnehmer auch im Privatleben die Firma, in der man arbeitet.

Ich kann als Erzieher ja auch nicht an einem Großbesäufnis teilnehmen, Prostituierte erwerben, all das auf Facebook posten und erwarten, dass das nicht ohne Folgen bleiben wird. Vom Kater und eventuellen Geschlechtskrankheiten mal abgesehen, wäre es ziemlich sicher, dass das entsprechend sanktioniert werden würde.
 
[...]Denunziantentum halte ich für ekelhaft und verwerflich. Nur ist es ja dein gutes Recht diese Meinung zu haben.
Definiere Denunziententum? :O

Bereits an anderer Stelle hab ich mich mal zum Thema "sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" geäußert. Damals war ich noch nicht Selbstständig, aber Abteilungsleiter. In meiner Abteilung kam es zu sexueller Belästigung die ich nicht mitbekomme habe, sondern an dem Verhalten einer Kollegin gemerkt habe, das etwas nicht stimmt. Von einer jungen aufgeschlossenen Frau hin zu einer in sich gekehrten, stillen Person in weniger als einem Jahr? Merkwürdig.

Also habe ich die Person direkt angesprochen ... persönliche Probleme. Hmmm. Kann es geben, sicherlich. Also mit anderen Kollegen gesprochen, hier wurde mir dann mitgeteilt, vertraulich, dass ein Kollege diese Kollegin belästigen würde, inkl. 'creepy stalken' etc.pp.

Sind das jetzt Denunzianten und ekelhafte Personen die über diesem Wege der Kollegin helfen wollten, in dem sie den Abteilungsleiter informiert haben? Ich weiß das es mein gutes Recht ist so eine Meinung zu haben, einfach weil ich erlebt habe was passiert wenn man nichts sagt.

Ergo hab ich mir das Geld für eine Kündigung besorgt, Abfindung yeah! :S , und den Kollegen fristlos entlassen. Ich wusste ja, das die Kollegin offiziell nichts sagen wird, aus welchen Gründen auch immer. Also konnte ich den Kollegen nur ordentlich kündigen und mit der Hilfe von Geld: ich würde es immer wieder machen.

Was mich aber konkret an deinem Beispiel interessiert. Macht es für dich in dieser Situation einen Unterschied ob der Neonazi seinen Senf auf der Arbeit oder im Privaten ablässt und wie siehst du das mit gewaltaffinen Personen aus dem linken Spektrum?
Ganz ehrlich? Ich wusste nach dem Absenden der Zeilen das diese Frage kommt und ich hab überlegt, ob ich das Beispiel in "linkes & rechtes Gedankengut" ändere. ;)

Nein, es macht für mich keinen Unterschied ob es linke oder rechte Meinungen sind. Warum auch? Extreme sind extreme und für mich, als Unternehmer, nicht gut. Deine Frage bzgl. privat und dienstlich: nur die wenigsten können das wirklich so klipp und klar trennen. Allerdings, und da sind wir mal ehrlich: wenn jemand privat etwas auslebt, kann ich es im Normalfall nicht wissen. Schlägt es hingegen auf Arbeit durch, seien es komische Kommentare wie "Dieser Dreckstürke" oder andere Dinge, dann hört für mich der Spass dort auf.

Es ist ein schmaler Grat und sicherlich situationsabhängig, ob und wie ich hier ggf. etwas unternehme ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema an sich lässt sich irgendwie nichts positives sagen. Witze über Vergewaltigung und Kindesmissbrauch sind nicht witzig und 10 Jahre alte Tweets auszugraben und ihn dafür zu feuern ist auch keine Leistung mit der man sich schmücken sollte.
a) Alles kann witzig sein.

b) Es kommt immer auf den Kontext an.

Nimm beispielsweise das Schmähgedicht: die einzelne Zeile mit der Ziege ist für sich gesehen ebenfalls völlig geschmacklos, verzichtet aber auf den Rest der Geschichte (Erdogans Vorstellung von "Pressefreiheit" => Extra3 Song => E.s Versuch, gerichtlich dagegen vorzugehen => Böhmermanns Erklärung, daß der E3 Song in Deutschland von der Meinungsfreiheit gedeckt ist. Was aber verboten wäre, wäre ein Schmähgedicht, das er dann als Beispiel(!) bringt). Die Zeile mit der Ziege muß geschmacklos sein, sonst ist sie kein gutes Beispiel.

c) Rein faktisch gesehen ist der Spruch über die Vergewaltigung gar kein Witz, sondern eine pure Feststellung: "Das Beste an einer Vergewaltigung ist, daß sie danach zu Ende ist" (sinngemäß) - stimmt doch...

d) Der einzige Tweet, den ich jetzt wirklich bedenklich fand, ist der hier:
5WFBIwi.png


Allerdings muß man bedenken, daß der Tweet zu diesem Video hier verlinkt hat*: https://www.youtube.com/watch?v=uZ5VNXIiv1c ... äh ...
*laut dieser Quelle
 
Nun ja, ehrlich gesagt find ich den Tweet im ersten Absatz bedenklicher als in Video bei YT:

Among the tweets that forced Disney and Marvel’s hand were: “I like when little boys touch me in my silly place.”

Another: “The best thing about being raped is when you’re done being raped and it’s like ‘whew this feels great, not being raped!’” There were others that made satirical comments about the 9/11 attack, AIDS and the Holocaust. Yet another described a monkey masturbating on a young child, and his commentary that it made him “extremely happy.” These missives were not funny and entirely disturbing, given a preoccupation with fetishing underage boys.
 
Nun ja, ehrlich gesagt find ich den Tweet im ersten Absatz bedenklicher als in Video bei YT:

Among the tweets that forced Disney and Marvel’s hand were: “I like when little boys touch me in my silly place.”

Another: “The best thing about being raped is when you’re done being raped and it’s like ‘whew this feels great, not being raped!’” There were others that made satirical comments about the 9/11 attack, AIDS and the Holocaust. Yet another described a monkey masturbating on a young child, and his commentary that it made him “extremely happy.” These missives were not funny and entirely disturbing, given a preoccupation with fetishing underage boys.

Urgs. Das liest sich irgendwie komisch.
 
Nun ja, ehrlich gesagt find ich den Tweet im ersten Absatz bedenklicher als in Video bei YT:

Among the tweets that forced Disney and Marvel’s hand were: “I like when little boys touch me in my silly place.”

Another: “The best thing about being raped is when you’re done being raped and it’s like ‘whew this feels great, not being raped!’” There were others that made satirical comments about the 9/11 attack, AIDS and the Holocaust. Yet another described a monkey masturbating on a young child, and his commentary that it made him “extremely happy.” These missives were not funny and entirely disturbing, given a preoccupation with fetishing underage boys.

Kennst du den jeweiligen Kontext? Ich nicht. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß vieles davon ironisch gemeint war. (zB das mit der Erwähnung von AIDS geht in etwa so "Lachen ist die beste Medizin, also sollte man Leute mit HIV auslachen" - ich denke nicht, daß er das Umsetzen dieses Spruchs in die Realität ernsthaft in Erwägung gezogen hat, daher halte ich das für einen - zugegeben: schlechten - Witz.

Es ist aber eine Sache, (schlechte) Witze über 9/11, Vergewaltigungen und Aids zu machen und eine andere, solche Taten tatsächlich durchzuführen - diese Differenzierung schaffen aber diverse "Berichterstatter" und Vorverurteiler gar nicht mehr.

Mir könnte man zB vorwerfen, ich würde den Holocaust leugnen, wäre pädophil und würde IS Attentate und Amokläufe befürworten.
Stimmt alles nicht, aber wenn man entsprechende Zitate aus dem Forum hier aus dem jeweiligen Kontext reißen würde, könnte man das problemlos so darstellen.

Apropos Amoklauf: Dazu habe ich mal ein surrealistisches Lied geschrieben - u.a. aus der Sicht eines Amokläufers- nicht, weil ich in irgendeiner Weise sowas befürworte oder sonstwie damit sympathisiere, sondern einfach, weil es als Thema für kreative Menschen interessant ist.
 
Kennst du den jeweiligen Kontext? Ich nicht. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, daß vieles davon ironisch gemeint war. (zB das mit der Erwähnung von AIDS geht in etwa so "Lachen ist die beste Medizin, also sollte man Leute mit HIV auslachen" - ich denke nicht, daß er das Umsetzen dieses Spruchs in die Realität ernsthaft in Erwägung gezogen hat, daher halte ich das für einen - zugegeben: schlechten - Witz.
... aber das ist eben das Problem mit schlechten Witzen, Sarkasmus und und und: wenn man es erklären muss.

D.h. ich persönlich glaube wirklich nicht das Mr. Gunn ein, ich zitiere mal Elon Musk in einem anderen Kontext "creepy pedo guy" ist, absolut nicht. Ich finde auch die Kündigung seitens Disney für Dinge nicht gut, die Jahre zurück liegen und man ggf. ein Muster erkennen kann, so wie Gunn ja selbst schreibt, dass er damals viele von diesen unpassenden und nicht immer lustigen Sprüchen gemacht hat, auch um eine Reaktion zu bekommen.

Das Problem ist jedoch: wenn einem der Kontext fehlt und nicht ersichtlich ist, und viele Tweets sind Tweets ohne Bezug, dann ist es schwer hier einen Sarkasmus, Zynismus oder eben "nur" schlechten Witz herauszulesen. Das ist eben das Problem und ihm jetzt zum Verhängnis geworden.

Kontext ist und bleibt eben alles! Darum, Kinder: immer ordentlich und brav zitieren!!!11
 
Das Problem ist aber auch:
Scherze über Vergewaltigungen und (Kindes)Missbrauch, selbst vage Andeutungen, sind in heutigem Zeit von Me Too-Debatten nunmal kein leichtes Pfund mehr. Natürlich kann man darüber diskutieren ob Gunns Aussagen nach so vielen Jahren noch relevant sind um eine Entlassung zu rechtfertigen, aber sehen wir es mal so:
Auch die Fälle Kevin Spacey, Weinstein und Co. lagen Jahre zurück, und da wurde auch nicht alles in die "Verjährt"-Schublade gesteckt. Da wird - meiner Meinung zu Recht - hart durchgegriffen. Man darf jetzt nicht aus Sympathie-Gründen alles relativieren.

Egal wie "scherzhaft" Gunn es auch gemeint hat, wenn man sowas in den Social Medias laut rausposaunt muss genug Menschenverstand da sein um zu wissen dass diese früher oder später gegen ihn verwendet werden. Ein vernünftiger Mensch hätte sowas erst gar nicht getextet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal wie "scherzhaft" Gunn es auch gemeint hat, wenn man sowas in den Social Medias laut rausposaunt muss genug Menschenverstand um zu wissen dass diese früher oder später gegen ihn verwendet werden. Ein vernünftiger Mensch hätte sowas erst gar nicht getextet.

Sehe ich auch so, besonders als Promi (dazu zähle ich mal auch Drehbuchautoren und Regieseure) sollte man wissen dass das (zurecht) zum Bumerang werden kann, bei zig Tausend "Folowern"
 
... aber sehen wir es mal so:
Auch die Fälle Kevin Spacey, Weinstein und Co. lagen Jahre zurück, und da wurde auch nicht alles in die "Verjährt"-Schublade gesteckt.
Das sind aber tatsächlich passierte Belästigungen und Straftaten bzw dementsprechende Anschuldigungen - bei J. Gunn sind es nur Tweets, die möglicherweise allesamt schlicht schlechte Witze waren.
 
Das sind aber tatsächlich passierte Belästigungen und Straftaten bzw dementsprechende Anschuldigungen - bei J. Gunn sind es nur Tweets, die möglicherweise allesamt schlicht schlechte Witze waren.
Hmm, Frau Barr hat möglicherweise auch alles im Spass gemeint. :B ;)

Klar ist ohne Kontext bescheuert, aber ich wiederhole mich: das ist Twitter. Geistige Ergüsse auf 140 Zeichen "reduziert", Kontext am Arsch.
 
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