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GTA 5: User-Stimmen zur PC-Version - Das Stimmungsbild unserer Community vor Release

@ DBqFetti
Was hat GTA mit Proletenspiel zu tun?

Für mich ist GTA schon immer ein Meisterwerk gewesen, quasi immer das Highlight unter den Computerspielen.

Nenne mir ein Spiel in den letzten Jahren, das nur ansatzweise an den Umfang von GTA rankommt?

GTA hat so viel zu bieten, und Rockstar ist nicht so, das sie die Sachen einfach halbfertig einbauen, nein, da wird jedes Feature das es im Game gibt, perfektioniert und bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, und nicht einfach, wie es bei anderen Spieleentwicklern der Fall ist, lieblos reinprogrammiert...

Dazu kommen dann noch die ausgefallenen Charaktere und die Story und und und...

Und was mir am meisten gefällt, das GTA nicht mit der Mode geht, sondern seine eigene Kritik an unserer Politik zeigt und das mit Sarkasmus rüber bringt.

Für mich wird es auch ein Day 0 Kauf, vor allem da es wieder ein hohes Potential für Mods hat, wenn man sich mal die allgemeine Mod Community anschaut, wird man schnell sehen, das GTA mit eine der größten Mod Communities überhaupt ist.

Man sieht es ja an GTA 4 oder teilweise GTA:SA, schon teilweise Jahrzente alt, wird aber durch Mods immer noch aufgepäppelt und von vielen gespielt, anders wird es bei GTA5 auch nicht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
GTA geht nicht mit der Mode? GTA bedient seit über zehn Jahren regelmäßig die kleinen Unterschichtler-Bübchen, die davon träumt pöser Gängstrah zu sein. Einfach der größte Markt, besonders für Konsolen. Sieht man ja auch an der Verkaufsstrategie.
 
Also ein Proletenspiel ist GTA absolut nicht. Weiß nicht wie man auf so einen Gedanken kommen kann.

GTA ist eine Sozialkritik gepaart mit Sarkasmus.

na ja, man sollte den inhalt eines gta jetzt auch nicht allzu positiv verklären:
in erster linie geht es in gta um eines: rohe gewalt.
 
Die Kritik ist subtil und im Hintergrund (siehe z.B. Radiosender). Oder durch die typischen ausgefeilten Charaktere. Einem Looser wie Nico Bellic oder den Gangverhalten und den typischen Lebens-Sujets in GTA San Andreas (Ryan der ständig Bekiffte z.B., der Polizist der Carl Johnson gleich mal in die Mangel nimmt und ihn vorab schon pauschal als Gangster abstempelt) und dem Verharren in dessen Strukturen. Daß bei GTA auch eine ordentliche Prise Gewalt eine Rolle spielt ist klar. Das ist ja keine Ponyhof-Simulation.

Aber man kann den Grad der Gewalt im gewissen Rahmen auch dosieren. Man kann auf der einen Seite wie ein wildgewordener durch die Karte fegen und auf alles schießen was sich bewegt. Man kann aber auch das Töten auf die reinen Missionsziele beschränken. Und dann unterscheidet sich ein GTA nicht signifikant von anderen First oder Third Person Shootern. Da ist dann selbst bei einigen COD-Teilen gefühlt mehr los.

Ich hab zumindestens das (zugegebenermaßen subjektive) Gefühl, daß ich allein in COD AW z.B. mehr Personen (Pixel) getötet habe als in allen bisherigen GTA-Teilen zusammen. Zu den GTA-Teilen habe ich keine Statistik bzw. kann die nicht mehr abrufen (gab es ja in den Optionen aufgelistet zusammen mit Statistiken mit gelaufenen m, gefahrenen km, zerstörten Autos u.s.w.)

Lt. der aktuellen Statistik von AW waren es allein in dem Teil deutlich mehr als 1100 Pixel-Figuren!! Nur in dem kurzen Singleplayer mal so angemerkt. Oder man nehme mal eben Multiplayergames wie BF3/BF4. Man kann aber genauso als Beispiele Games wie die Borderlands-Reihe aufzählen oder die Farcry-Reihe. Selbst ein Assassins Creed ist nicht unbedingt mit der Zahl der Pixeltötungen zurückhaltend. To be continued.

So kann sich die Wahrnehmung dann auch verschieben. Nur weil GTA ständig in der Öffentlichkeit quasi als Blaupause für den üblen Attentäter und PC-Gamer herhalten muß.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na ja, man sollte den inhalt eines gta jetzt auch nicht allzu positiv verklären:
in erster linie geht es in gta um eines: rohe gewalt.

Das liegt in erster Linie beim Spieler. Es wird die Proleten-Zocker geben - keine Frage. Allerdings kenne ich viele Spieler die es eher als "Gesamtpaket" betrachten. Die Action ist sicher ein entscheidender Aspekt, aber die absurde Darstellung in den GTA eigenen Medien wie Radio, TV, Internet und Werbetafeln am Strassenrand geben dem Spiel aber den besondern "Schliff". Davon abgesehen hat und hatte die Realität jedes GTA schon längst an Grausamkeit überholt.

Zum Abschluss noch eine Warnung ! Kauft das Spiel nicht bei STEAM etc. Ich möchte hier nochmal dringend an die kürzlich vollzogene digitale Beschneidung( u.a. enfernen von Songs) vom original GTASA erinnern !!!
 
Die Kritik ist subtil und im Hintergrund (siehe z.B. Radiosender). Oder durch die typischen ausgefeilten Charaktere. Einem Looser wie Nico Bellic oder den Gangverhalten und den typischen Lebens-Sujets in GTA San Andreas (Ryan der ständig Bekiffte z.B., der Polizist der Carl Johnson gleich mal in die Mangel nimmt und ihn vorab schon pauschal als Gangster abstempelt) und dem Verharren in dessen Strukturen. Daß bei GTA auch eine ordentliche Prise Gewalt eine Rolle spielt ist klar. Das ist ja keine Ponyhof-Simulation.

Die Frage ist dann aber schon, wie viele das überhaupt verstehen. Ich erinnere mich noch als wir damals Starship Troopers im Kino gesehen haben. In dem Film finden sich auch gesellschaftskritische und satirische Untertöne, über die wir uns damals schon bei der inhaltlich veränderten deutschen Version sehr amüsiert haben. Die meisten anderen um uns herum haben das aber nicht verstanden und waren nur von der gezeigten Gewalt schockiert... oder begeistert...

Wie viele der Millionen GTA Spieler werden sich wohl an der subtilen Gesellschaftskritik erfreuen und wie viele einfach nur begeistert Gewalt- und Gangster-Phantasien ausleben?

Und bitte nicht falsch verstehen. Ich bin nicht gegen gewalttätige Spiele oder GTA an sich, aber ich glaube Du überschätzt mindestens einen größeren Teil der Konsumenten solcher Titel...
 
@Mav: Damit hast Du natürlich Recht. Das zeigt aber auch die Oberflächlichkeit der Herangehensweise der heutigen Jugend.
 
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