Shoutout an
@Neawoulf , der das Video mal in einem anderen Gothic thread gepostet hatte, aber es beschreibt einfach in sehr guter Art, wieso Gothic 1/2 nach wie vor zum Besten gehoert, was man in Sachen Weltendesign bisher gesehen hat:
Danke
Wenn du es nicht getan hättest, dann hätte ich das Video vermutlich selbst hier im Thread mal wieder verlinkt.
Die Gothic Reihe insgesamt ist schon sehr Geschmackssache. Kampfsystem, Setting (ich nenne das immer gerne Ruhrpott-Mittelalter), Humor, Steuerung usw. ... ich persönlich mag es zwar, aber ich habe auch für jeden Verständnis der sagt: "Nee, das ist nichts für mich."
Aber eben die Art, wie die Open World, das Questdesign, das Balancing usw. aufgebaut und miteinander verknüpft sind (wie im Video, das MrFob gepostet hat, beschrieben) ist meiner Meinung nach schon eine Sache, an der sich heutige Open World Entwickler gerne mal orientieren dürfen. Ich habe selten ein so gutes, motivierendes und immersives Open World Konzept in anderen Spielen gesehen, viele Triple-A Titel eingeschlossen.
Mir ist klar, dass Gothic 1 und 2 in keinem Fall perfekte Spiele sind, vor allem aus technischer Sicht, aber sie haben meiner Meinung nach eben trotzdem ein paar Qualitäten, die es in anderen Spielen viel zu selten gibt.
Und ehrlich gesagt hab ich sogar den Verdacht, dass selbst das aktuelle Team bei Piranha Bytes sich gar nicht so sehr bewusst ist, was diese Qualitäten eigentlich sind und was im Laufe der Zeit zwischen Risen 1 und 2 verloren gegangen ist. Ansonsten würden Risen 2 und 3 und Elex vermutlich ein wenig anders aussehen. Mit den dreien hatte ich zwar auch Spaß, aber an die Qualitäten von Gothic 1 und 2 und Risen 1 kommen die bei weitem trotzdem nicht ran.