Nun, es GAB eben nachweislich mehrere Fälle, in denen Rechte Passanten, die ausländisch aussehen oder als "Linke" oder Presse erkannt wurden, ans Leder wollten, und die Opfer sind in vielen Fällen weggelaufen und verfolgt worden - das nennt man dann nun mal auch "Hetzjagd". Wieso soll man das dann nicht so benennen? VIELLEICHT wurde da zu früh das Ausmaß bewertet, und wenn man nur EIN kurzes Video hat, bei dem ein Ausländer eher ein paar Schritt ausweicht als das der "gehetzt" wird, kommt gerade bei den Rechten leider auch schnell der Vorwurf, dass in Wahrheit gar nichts passiert sei (der Totschlag/Mord an dem Chemnitzer ist dann laut deren Logik wohl auch nicht passiert, oder gab es ein Video? ^^ )
Ich denke, wenn die Vorfälle in Chemnitz eines gezeigt haben, dann dass es nicht die eine, reine Wahrheit gibt, bzw. dass niemand sie kennt, sondern dass Sachverhalte von unterschiedlichen Menschen ganz unterschiedlich wahrgenommen und bewertet werden. Diejenigen, die dabei waren, haben unterschiedliche Dinge gesehen, diejenigen, die nicht dabei waren, haben unterschiedliche Dinge gehört, und diejenigen, die drüber geredet haben, haben unterschiedliche Dinge gemeint. Wenn sich die Öffentlichkeit noch nicht einmal einig darüber ist, was genau man nun unter einer "Hetzjagd" versteht, wie soll dann ein Zensor bestimmen wer lügt und wer die Wahrheit spricht? Besser, man lässt alle ihre Meinung äußern, dann kann sich jeder selbst ein Bild machen.