Also wieder mal "Open Work" statt "Open World".
Zum Glück kam Elden Ring daher und hat - nach Breath of the Wild - erfolgreich demonstriert wie man eine offene Welt so konzipiert dass sie Spaß macht.
Ja, ich spiele Elden Ring und hab auch BotW gespielt.
Es gibt durchaus Parallelen, aber auch gewaltige Unterschiede.
Mir gefallen beide sehr, hab BotW richtig gesuchtet, kann aber auch verstehen, wenn die open world dort nicht jedem gefällt. Bin aber auch ein Rätsel-Fan und verbeiße mich auch in diverse Schreine und andere Rätselaufgaben.
Bei Elden Ring fasziniert mich die Oberwelt immens mehr als in BotW, dafür fallen die Dungeons eher ab.
Bin jetzt nach fast 100 Stunden bei Level 85 (Samurai) und habe erst 2 Fragmentträger erledigt und mich entschlossen, erst zu erkunden, zu leveln, Ausrüstung verbessern und so weiter. Ich weiß nicht, wann mich das letzte Mal ein Spiel so fasziniert und motiviert hat.
BotW ist mir persönlich zu leicht vom Schwierigkeitsgrad her, Elden Ring bisher recht knackig stellenweise, aber sehr viel einfacher als die Souls Reihe oder Bloodborne. Von Sekiro mal ganz zu schweigen. ^^
Ich spiele aber auch Horizon und AC Valhalla. Ab und zu braucht man das auch mal…Spiele, die mich an die Hand nehmen, natürlich interessante Charaktere haben, eine Karte mit Fragezeichen…alles kein Problem.
Es braucht manchmal auch etwas Abstand. Vor ein paar Tagen hab ich frustriert nach Stunden einen Boss in Elden Ring einfach nicht gepackt, obwohl ich wußte, dass es durchaus möglich ist. Also einen Tag pausiert, dann wieder den Anlauf gewagt und zack…beim ersten Versuch erledigt und mich gefragt, wo eigentlich das Problem war?
Die Mischung machts.
Eigentlich können wir uns alle glücklich schätzen, in einer Zeit zu leben, in der so viel Vielfalt auf dem Spielmarkt existiert, wie nie zuvor. Noch nie gab es solche Optiken, solchen Sound, soviel zu entdecken, soviel Zugänglichkeit und ja, auch viel Schrott.
Man muss halt selektieren. Insgesamt kann sich denke ich keiner wirklich beschweren.