Soso.
Wir "müssen".
Das hier ist keine demokratische Wahl, bei der jeder Wähler es hinnehmen muß, daß es auch andere politische Meinungen und Parteien gibt, ob sie wollen oder nicht.
Sondern eine knallharte marktabhängige Entscheidung - good old Capitalism läßt grüßen.
In groben Worten - der Entwickler darf sich gerne frei entscheiden unter der Brücke zu leben, wenn er absolut frei sein will - nämlich auch frei von der Kohle seiner Kunden.
Wenn jemand ein politisches Spiel wie "Papers Please" entwickelt und es offen kommuniziert, wird er definitiv genug Kunden für sein Spiel finden die auch diese Form wünschen.
Jedoch, sollte ein Entwickler durch die Hintertür seine politischen Ansichten bzw "Motive" ins Spiel einbinden, ohne das man dies vorher erwarten durfte, dann hat die Spielerschaft jedes Recht "auf die Barrikaden steigen, sobald ihnen etwas nicht passt".
Das liegt nämlich in der Freiheit des Spielers/Kunden.
Denn auch der Redakteur darf akzeptieren - Freiheit ist keine Einbahnstraße!
Ich bin mir nämlich sicher, die Entwickler hätten ein Problem, wenn der Kunde das Spiel nach mehreren Stunden Spielzeit zurückgeben und sein Geld erstattet haben möchte, genau wegen dieser "Freiheit".