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Geralt von Riva, Aloy und Nathan Drake: Ohne starke Charaktere wären Videospiele nur halb so gut

Michael Grünwald

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Zum Artikel: Geralt von Riva, Aloy und Nathan Drake: Ohne starke Charaktere wären Videospiele nur halb so gut
 
Charaktere wie Kratos, Nathan Drake, Sully und weitere im Artikel genannte stechen vor allem deshalb heraus, weil sie Ecken und Kanten haben und nicht rundgeschliffen und angepasst sind. Sie treffen auch mal unpopuläre Entscheidungen, bzw. ringen sie dem Spieler ab.
In einer angepassten Welt, wo jeder nur noch darauf achtet, nirgendwo mehr anzuecken und
gesellschaftlich und politisch opportun zu sein, sind solche Charaktere ein Segen.

Ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn starke Charaktere mit solchen Eigenschaften dem „Zeitgeist“ angepasst werden, sieht man am Mass Effect 1-3 und später dann Andromeda.
Ich hätte viel lieber mit Alex Ryders Vater gespielt. :)

Die Welt um uns herum ist mittlerweile für den menschlichen Geist zunehmend ein Gefängnis, denn so sind wir Menschen eigentlich nicht.
Mit Kratos, Ellie oder sogar Abby aus The Last of Us kann ich mich jedenfalls deutlich besser identifizieren, als mit Miles Morales...
 
Ein gutes Beispiel dafür, was passiert, wenn starke Charaktere mit solchen Eigenschaften dem „Zeitgeist“ angepasst werden, sieht man am Mass Effect 1-3 und später dann Andromeda.
Ich hätte viel lieber mit Alex Ryders Vater gespielt. :)
Welche starken Charaktere aus ME 1-3 wurden denn dem Zeitgeist angepasst? :confused:
 
Achso, du hast dich da auf die Charaktere aus Andromeda bezogen. Das hatte ich erst nicht verstanden.
 
Einer blieb mir aufgrund eines Twists in Erinnerung, zwei andere wegen ihrer Sex-Szenen und eine Figur wegen eines bestimmten Satzes. Geht also so einigermaßen. :B
 
Charaktere sind in einem Spiel die halbe Miete. Egal ob Lara, Nathan, Geralt egal wer. Wenn der Hauptcharakter Rotz ist ist das Spiel zu 80% auch Schrott. Da reißt die Story nicht viel raus. Dabei ist es aber auch erst einmal egal ob der Charakter bekannt ist oder neu. Wenn er gut implementiert ist und gut eingeführt wird und alles stimmt ist ein neuer Charakter genauso gut wie bekannte Zugpferde.

Umgedreht kann ein Charakter zwar eine maue Story etwas retten macht aber aus dem Spiel keinen Hammer. Aber Dreh- und Angelpunkt eines guten Spiels ist ein gut geschriebener und implementierter Hauptcharakter, dann die Story und dann das Gameplay. Das sind für mich die 3 wichtigsten Grundsäulen eines guten Spiels.

Natürlich immer unter der Maßgabe daß die Programmierqualität (wenig Bugs, Stabilität, Performance) zumindestens grundlegend vorhanden ist.

Ich fand ME:A aber nicht sooo schlecht. Gut an die wirklich guten Charaktere aus ME 1-3 wie Garrus, Liara, Tali oder kamen eine Cora, die Ryders nicht heran. Pebee war als Sidekick mit einer der besseren Charaktere. Aber sie waren ich sag mal gut genug. Aber im Vergleich zu ME 1-3 war da schon eine qualitative Differenz da. Da gebe ich schon Recht.

Aber ich glaube auch, daß der größere Schwachpunkt bei ME:A nicht bei den Protagonist oder den allierten NPC sondern bei den Antagonisten liegt. Die Kett kamen nicht an die Qualität der Protheaner/Reaper/Kollektoren heran. Das war das Hauptproblem von ME:A aus meiner Sicht.

Die Gegner in ME 1-3 waren einfach ein Volltreffer und es dürfte auch extrem schwer werden diese aus dem Stand aufgestellte Benchmark mit neu erfundenen Antagonisten in irgendeiner Form zu toppen. Es wäre schon eine große Herausforderung das Antagonisten-Level von ME 1-3 ohne Copy&Paste zu erreichen.

Aber leider fehlte es an der Chance das Bestehende durch DLC, Addons und weitere Teile auszubauen um gewisse Dinge zu verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei Storylastigen Spielen machen die Charaktere natürlich viel aus. Sowohl zum positiven als auch zum negativen.

Ein Last of Us hat mir nicht gefallen weil mir auch die Charaktere völlig egal waren und mich teils sogar genervt haben.
Auf der anderen Seite wäre z.b. ein The Walking Dead sicher auch nicht so großartig wenn es die Beziehung zwischen Clementine und Lee (und auch den anderen Charakteren) nicht so gegeben hätte.

Bei weniger Storylastigen Spielen spielt der Charakter für mich dagegen kaum eine Rolle. Bei Spielen wie Fallout verbringen manche Leute ja teils Stunden mit der Charaktererstellung. Ich klicke da immer nur paar mal auf nen zufälligen Charakter bis er nicht völlig dämlich aussieht. Dauert bei mir keine 5 Minuten bei solchen Spielen.
 
Ich denke schon, es kommt immer auf das Spiel an. Gute Charaktere schaden sicher nicht, aber ob sie nun wirklich zwingend notwendig sind fuer ein gutes Spiel, das wuerde ich so jetzt nicht unterschreiben. Dafuer gefallen mir zu viele Gegenbeispiele direkt ein.
Half Life1 (und jetzt das Black Mesa Remake) hatte keine tollen Charaktere aber trotzdem eine super Story und war ein geniales Spiel. Ueberhaupt gab es gerade frueher, als cineastische Inszenierung noch nicht so im Mittelpunkt stand viele viele Spiele, auf die das zutraf.
Aber selbst neuere Beispiele aus der Zeit in der die filmische Darstellung auf dem Hoehepunkt war gibt's genug. Glaube keum, dass jemand ein Skyrim vor allem wegen der tollen Charaktere gespielt hat. Vor zwei Jahren hatte ich mit Subnautica super viel Spass. Hat auch ne coole Story aber halt praktisch keine Charaktere. Gleiches gilt z.B. fuer The Talos Principle und Ubisoft's The Division Reihe.
Und dabei gehe ich bewusst noch nicht mal in die Indie Ecke, wo die Spiele oft ganz andere Staerken haben.

Ich liebe Spiele mit tollen Charakteren. Und gerade fuer Spiele mit viel Story und filmischen Anleihen sind sie wichtig. Aber wie wichtig sie wirklich sind haengt stark von der Art des Spiels ab.
 
Klassisches Fettnapfthema. Auf der einen Seite klar, wer mag schon schwache Charaktere, andererseits frage ich mich aber, ob das nicht vielleicht bloß eine Frage der Inszenierung sein könnte. Mit Fantasie klappt alles.
 
Klassisches Fettnapfthema. Auf der einen Seite klar, wer mag schon schwache Charaktere, andererseits frage ich mich aber, ob das nicht vielleicht bloß eine Frage der Inszenierung sein könnte. Mit Fantasie klappt alles.
Im Idealfall hat man beides. Starke Charaktere in einer guten Story.
Dann kommt noch der persönliche Geschmack dazu. Spaß macht, was gefällt.
Gibt viele Beispiele, wo sich die Geister scheiden, sei es beim Setting, dem Thema oder dem Genre, was dem einen zusagt, dem anderen nicht.
Wer SciFi nicht mag, kann auch mit Spock nix anfangen...wer Fantasy nicht mag, dem taugt Gandalf auch nicht. ?
 
Im Idealfall hat man beides. Starke Charaktere in einer guten Story.
Dann kommt noch der persönliche Geschmack dazu. Spaß macht, was gefällt.
Gibt viele Beispiele, wo sich die Geister scheiden, sei es beim Setting, dem Thema oder dem Genre, was dem einen zusagt, dem anderen nicht.
Wer SciFi nicht mag, kann auch mit Spock nix anfangen...wer Fantasy nicht mag, dem taugt Gandalf auch nicht. ?
So würde ich das jetzt nicht sagen (die Ausnahme bestätigt ja immerhin die Regel). Eher so: Wer viel zockt, für den schließen sich Persönlichkeitslücken usw. irgendwann von alleine. =P
 
"Nathan Drake... brillant geschriebener Charakter"... die Firefly-Autoren sagen danke ;)
 
Würde auch sagen der persönliche Geschmack spielt eine große Rolle. Der Charakter kann noch so toll geschrieben sein, wenn er mir pers. nicht gefällt (warum auch immer), bringt das alles halt nix. Beispiel Days Gone... viele schwärmen vom Hauptcharakter, der mal nicht aus der 0815-Charakterkiste gegriffen wurde, aber ich werde mit dem einfach nicht warm... und dann macht mir das Spiel halt auch weniger Spaß. Anders dagegen Aloy aus Horizon, die war mir sofort sympatisch und ich freue mich einfach mit Ihr durch die Welt zu reisen...
 
Egal was alle sagen, der sympathischste Videospiel-Charakter aller Zeiten ist....Super Mario :B
 
Die blieben mir nicht mal in Erinnerung, anders als Liara, Tali, Kaidan, Garrus usw.

Liara und co. haben Dich auch durch eine Trilogie begleitet. Andromeda ist nur ein Spiel.

In ME1 (ich spiele es gerade wieder) sind Liara und Co. auch noch bei weitem nicht so präsent wie es in Teil 2 wird, mMn.
 
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