• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Ganz und gar nicht zauberhaft: Verbot und Boykott wegen schwuler Figur in "Die Schöne und das Biest"

Dieser ganze Wahnsinn kennt echt keine Grenzen mehr. Jetzt muss der nächste Bond wohl weiblich, der nächste Rambo ein Transgender sein und bei den Oscars wird eine Quote für Schwarze eingeführt.
Eine Rollenveränderung finde ich auch ein Unding. Wenn man die Story von Rambo erzählt, kann man nicht plötzlich die Story von Rambonella weitererzählen. Es sei denn, das wäre eine neue Figur und die Rolle wäre auch austauschbar (zB "Thor ist plötzlich unwürdig für den Hammer und stattdessen kann Thyra den jetzt benutzen" vs "Superman wird jetzt von einer Frau dargestellt, das macht zwar innerhalb des Erzähluniversums keinerlei Sinn, aber das ist jetzt mal so.")

Ist einfach zum kotzen, wie einen die ganzen pseudo-liberalen Schwachsinnigen in Sachen Toleranz konditionieren wollen. Irgendwann ist es auch einfach mal gut.
Aha. Weil Disney jetzt Jahrzehnte, nachdem Schwule in diversen Mainstream Medien auftauchten, es wagen, auch einmal einen schwulen Charakter zu verwenden, "wollen einen die ganzen pseudo-liberalen Schwachsinnigen in Sachen Toleranz konditionieren" ...?

4ngxYSA.jpg


Und es soll auch gar nicht zur Normalität werden, denn es ist einfach nicht normal.
Aha.
a) Wieso denn nicht?
b) Wer bestimmt das denn?
c) Was ist mit den ganzen homosexuellen Vorkommnissen in der Biologie und Menschheitsgeschichte? alles wider-"natürlich"?
zB Homosexualität bei Tieren: Männchen mit Männchen, Weibchen mit Weibchen - SPIEGEL ONLINE
oder Geschichte der Homosexualität: Gleichgeschlechtliche Liebe war in Ordnung, Sex verboten | ZEIT ONLINE

Jeder der was anderes behauptet, ist ein Vollidiot.
Super Argument. Ne, wirklich, echt gut herausgearbeitet, die einzelnen logischen Schlüsse, Vor- und Nachteile und die Berücksichtigung verschiedener Standpunkte und Interessensgruppen. :top:

Kinder müssen tolerant und offen erzogen werden. Das heißt nicht, dass man ihnen sich küssende Männer und Frauen zeigen muss...
Und? Sieht man das denn in dem Disney-Film? Oder ist das am Ende nur wie in dem Star Trek Film, bei dem sich SUlu und sein Partner nur kurz im Getümmel umarmen und in einer der Schlußszenen nebeneinander stehen?

Es gibt seid tausenden Jahren Sachen die Gesellschaftlich anerkannt sind, und solche, die es nicht sind. Das ändert sich doch laufend.
t6nw3CN.png


... was ist denn zB "seit tausenden Jahren gesellschaftlich anerkannt"?
zB
- daß die Frau unter dem Mann steht.
In der Bibel gibt's sogar eine Stelle, wo ein Mann Räubern siene Frau "zur Verfügung stellt", nur dam it seinem (männlichen) Gast nichts geschieht. Daß die Frau dann am nächsten morgen tot vor der Tür liegt ist ihm dann schon fast egal ...

- daß Gott/Allah/sonstwer die Welt und uns aus Lehm zusammengematscht hat und wir daher zu Kreuze kriechen sollten, und sklavenhaft dauernd unsere Unterwürfigkeit beweisen müssen, indem wir jahrtausende alte Rituale und Regeln befolgen, deren Sinnhaftigkeit mittlerweile(?) teilweise vollkommen überholt ist ( "Du darfst keine Kleider tragen, deren Stoff aus Wolle und Flachs gemischt ist. Du sollst an den vier Zipfeln deines Obergewandes Quasten anbringen." :B)

Ja toll, das sollten wir unbedingt beibehalten. :|
btw: Ist das nicht genau das, was in einem anderen Thread dauernd den Moslems vorgeworfen wird? Daß die noch nicht in der Jetztzeit angekommen seien? ...

Und Neigungen und Fantasien und Hobbies trägt ein normal erzogener Mensch nicht unbedingt nach außen.
Und warum nicht? Was ist zB an einem T Shirt mit einem Game Schriftzug schlimm? Und was ist dann mit T Shirts mit sexy Hetero Motiven? Keins mit Lindsay Lohan GTA V Cover Motiv? Keine Rucksäcke mit Harry Potter Schriftzug? keine Star Trek Abzeichen/Farben?

Ob das nun Tattoos sind, auffällige Kleidung / Schmuck oder wer weiß was...
Also am besten alle in vorgeschriebener Einheitskleidung bzw: -Uniform und -Frisuren durch die Gegend laufen, damit keiner aus der gleich geschalteten Masse hervor sticht ...?

Mal harmlose Beispiele... nur weil ich Harry Potter toll finde, laufe ich nicht mit einem Gryffindor Schaal durch die Gegend. Weil mir nicht egal ist, was andere Menschen von mir denken.
... und wenn man einen Harry Potter Schal trägt, ist einem also egal, was andere von einem denken...?
p89SMJg.gif


Dem Pärchen ist es aber definitiv egal.
Richtig, die stellen ihre Liebe zueinander auf eine höhere Stufe als die Meinung der umstehenden Menschen. Und? Ist da jetzt irgendwas Verwerfliches dran?

Nur weil ich Drachen cool finde, lasse ich mir keinen auf den Rücken tätowieren und laufe oben ohne durch die Stadt. Weil man's eben einfach nicht macht.
Sagt wer?
Wir leben hier Gott oder wem auch immer sei Dank in einem Land mit sehr vielen Freiheiten - unter anderem darf man eben in der Öffentlichkeit seinen Partner küssen, egal, wer welchen Geschlechts ist. Aber wenn ich mr dein Posting so anschaue, scheint mir immer mehr eine Diktatur mit vorgeschriebener Einheitsuniform und Verboten für alles, was nur den Hauch von Individualität oder Gefühlen ausdrückt, geeigneter zu sein ...
 
Homosexualität hat in Kinderfilmen nichts zu suchen, ebenso wie auch sexuelle Früherziehung (BaWü) an Schulen nichts zu suchen hat.
Kinder sollten bei der Erziehung alle Möglichkeiten gezeigt bekommen und selber entscheiden können, was sie später probieren möchten und was nicht.
Ihr tut ja beide fast so als wäre Homosexualität keine Veranlagung sondern etwas das man anerzogen bekommt oder sich selbst aneignet. :S
 
Bei solchen Themen zeigt sich eigentlich ganz gut wie kleingeistig manche Leute doch sind.
So lange es eine gewisse Grenze nicht überschreitet ist das zeigen von Homosexualität in Kinder- und Jugendfilmen nichts verwerfliches.

Die Meisten die hier so einen bullshit von sich geben haben doch keinen blassen schimmer wovon sie da eigentlich reden. Hauptsache man glaubt an das was AfD, "Demo für alle" und wie sie alle heißen so von sich geben.

Mag sein das es euch nicht interessiert aber so lange Homosexuelle gemobbt werden ist Aufklährung bitter nötig. So zu tun als wenn es das Thema nicht geben würde ist blödsinn.

Für die Kinder wird es übrigends nur zu einem Problem wenn man es zu einem macht!


Made my day
 
Was machen die eigentlich wenn es nicht mehr reicht einen Schwulen in den Film einzubauen um werbewirksame Empörung zu triggern ?
Werden dann Babyrobben gekloppt oder gibt es eine Walfangszene ?
Die Aufregung ist ungefähr so unerwartet wie damals als irgendwelche Typen aus eine Enwicklungsland für 5 Dollar ein Youtube Video produzieren haben in dem Hitler gelobt wird.
 
... ebenso wie auch sexuelle Früherziehung (BaWü) an Schulen nichts zu suchen hat.
Dann lieber vermehrt minderjährige Mütter haben, anstatt die Kinder rechtzeitig aufzuklären ...?

... Es will doch kein Schwein wissen wer mit wem ins Bett geht,
Korrekt. Das nehme ich bei Prominenten auch nur rein statistisch wahr.

... aber kaum outet sich mal ein Mann der Berühmheit erlangt hat, wird er gefeiert wie ein Held. Als sei es etwas besonderes Homosexuell oder Transgender oder was weiß ich was zu sein.
Aha. "Normal" ist es nicht, aber "etwas Besonderes" auch nicht ... was denn nun?

Für den Schwulen/die Lesbe/etc ist es sicherlich ein bedeutender Schritt, sich seiner Sexualität klar zu werden - gerade auch, wenn diese eben nicht überall als normal angesehen wird(!). Was jetzt allerdings der Rest der Welt mit diesem Wissen anfangen soll, ist mir auch schleierhaft. Für die Gleichberechtigung von LBGT kann man sich ja auch als Hetero einsetzen, ein Herausposaunen der eigenen Sexualität ist also gar nicht erforderlich.
 
Sexuell problematische Inhalte haben in Kinderfilmen nichts verloren.

Noch bekloppter finde ich es wenn man bereits existierende Geschichten umschreibt um da irgendeine homosexuelle, oder transchwachsinnige SJW-Agenda reinzuquetschen.
Solche Manöver sollen meistens eh nur provozieren und PR erzeugen, denn Liebesgeschichten kann man auch ohne Disney erzählen.
 
Sexuell problematische Inhalte haben in Kinderfilmen nichts verloren.
Was genau ist denn "problematisch"? Erklär' mal!

Noch bekloppter finde ich es wenn man bereits existierende Geschichten umschreibt um da irgendeine homosexuelle, oder transchwachsinnige SJW-Agenda reinzuquetschen.
Die Vorlage ist ein Volksmärchen. Das wurde schon tausend mal umgedichtet und anders erzählt bevor es überhaupt das erste mal auf Papier niedergeschrieben wurde. Noch dazu ist es Public Domain. Sprich: Jeder darf sich bedienen und umdichten so viel er will. Disney wiederum bezieht so ausdrücklich auf ihre alte Zeichentrick-Vorlage an der sie sowieso die Rechte haben. Den Charakter LeFou um den's hier geht haben sie schon anno dazumal hinzugedichtet. Damals haben sie keine Aussage über seine Orientierung gemacht. Insofern haben sie noch nicht mal etwas geändert. Nur mehr Informationen geliefert.

Solche Manöver sollen meistens eh nur provozieren und PR erzeugen, denn Liebesgeschichten kann man auch ohne Disney erzählen.
"Solche Manöver" produzieren doch nur deshalb Aufmerksamkeit, weil es Leute gibt die nicht einfach achselzuckend vorbeigehen können, wie sie es getan hätten, wenn der Charakter heterosexuell wäre. Nein, allein die Tatsache, dass er schwul ist bringt Leute auf die Barrikaden. Wenn dann ausgerechnet DIEjenigen, die Zeter und Mordio schreien und die Aufmerksamkeit auf das Thema lenken sich darüber beschweren, Disney wolle ja nur Aufmerksamkeit generieren, ist die Ironie echt perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sexuell problematische Inhalte haben in Kinderfilmen nichts verloren.
Naja wer bestimmt denn was problematisch ist?
Das ist eine gesellschaftliche Einschätzung und die ist ständig im Wandel.
Nimm nur die Ur-Version von die Schöne und das Biest. Die steckt voller Sex und Gewalt. Oder die Märchen bevor die Brüder Grimm den Rotstift ansetzten. Waren die damals problematisch? Nö. Sind sie es heute? Wer weiß?

Und hier geht es lediglich um die Karrikatur eines Schwulen. Die Kinder heutzutage müssen schon ziemlich zart besaitet sein, wenn schon das "sexuell problematische Inhalte" sind.
 
... nur weil ich Harry Potter toll finde, laufe ich nicht mit einem Gryffindor Schaal durch die Gegend. Weil mir nicht egal ist, was andere Menschen von mir denken. Dem Pärchen ist es aber definitiv egal. Nur weil ich Drachen cool finde, lasse ich mir keinen auf den Rücken tätowieren und laufe oben ohne durch die Stadt. Weil man's eben einfach nicht macht. (...) Eltern entscheiden auch selbstständig, wann es zeit ist für Kinder zu wissen, dass es keinen Weihnachtsmann oder Osterhasen gibt. .

du vergleichst also (erfundene) märchen mit (real existierender) homosexualität?
ernst gemeint? %)
 
Eine homosexuelle Figur allein, sollte noch keinen Boykott oder Verbot nach sich ziehen. Ob man mit der Brechstange, solche Charaktere in bestehende Geschichten einbauen muss, finde ich allerdings fragwürdig.
Warum schreibt man dafür nicht einfach eine neue Geschichte, mit neuen frischen Charakteren, von denen halt eine/r "schwul" ist ?
"Abgestimmt" wird dann sowieso an den Kinokassen, und bei der weiteren Verwertung ( BR,DVD,TV)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gut, Disney hat alles richtig gemacht: Dadurch, dass ein Kinderfilm für Kinder verboten wird, wird er für die Kids noch reizvoller. Der Streisand-Effekt wird sich auch alsbald bemerkbar machen, während sich die Kids dann die entsprechenden Szenen nach erscheinen des Filmes auf Youtube reinziehen werden.

Und: Die Heuchelei, die vom "Bible-Belt", von russischen Traditionalisten aber auch hier im Forum an den Tag gelegt wird, ist hauptsächlich eines: Traurig.
 
Sexuell problematische Inhalte haben in Kinderfilmen nichts verloren.
Natürlich hat jeder seine Meinung, aber was sexuell problematische Inhalte sind, entscheidet kein einzelner, sondern die Gesellschaft und die hat sich zumindest bei uns dahingehend verändert, dass Szenen mit Homosexuellen akzeptiert werden.
Das kannst du im übrigen auch hier in den Beiträgen erkennen, wo du mit deiner Meinung zu einer Minderheit gehörst.

Noch bekloppter finde ich es wenn man bereits existierende Geschichten umschreibt um da irgendeine homosexuelle, oder transchwachsinnige SJW-Agenda reinzuquetschen.

Was in diesem Fall wie bereits festgehalten nicht der Fall ist. Ich vermute sogar, dass LeFou bereits im Originalen ein warmer Bruder war, immerhin hat er eine ganze Weile bei eisigen Temperaturen in einem Schneehaufen überlebt...
 
Das wir heute, im Jahr 2017, noch über sowas reden müssen, zeigt wie rückständig die Menschheit ist... Armselig und dem Mittelalter zugewandt.

Disney hat alles richtig gemacht! Danke dafür!
 
Natürlich hat jeder seine Meinung, aber was sexuell problematische Inhalte sind, entscheidet kein einzelner, sondern die Gesellschaft und die hat sich zumindest bei uns dahingehend verändert, dass Szenen mit Homosexuellen akzeptiert werden.
Das kannst du im übrigen auch hier in den Beiträgen erkennen, wo du mit deiner Meinung zu einer Minderheit gehörst.

Ich gehe mal auf diesen Punkt ein, da du mich nicht stumpfsinnig wegen meiner Meinung angreifst. Gefühlt wird mal wieder mehr Meinung in meine Worte interpretiert als überhaupt vorhanden ist.
Das eine Gesellschaft als Ganzes entscheidet was akzeptabel ist und was nicht sehe ich auch so. Auch gegen graduellen positiven Wandel spricht in meinen Augen nichts.

Mein Verständnis hört aber an dem Punkt auf wo es Menschen gibt die Homosexualität beklatschen, hofieren oder anderweitig belohnen. Denn das ist keine Leistung, sondern einfach eine Gegebenheit.
Auf der anderen Seite finde ich das andere Extrem, Homosexuelle Menschen zu bestrafen oder sie sogar zu ermorden, genau so daneben.
Da ich mir nicht anmaßen mag für alle Homosexuellen zu sprechen beschränke ich mich auf die Paar die ich in meinem Leben bisher getroffen habe. Diese Menschen haben auch keine Lust das man ihre Sexualität ins Rampenlicht zerrt oder sie deswegen irgendwie anders behandelt. Alles was sie wollen ist ihr Leben zu Leben und nach ihren Vorstellungen glücklich zu werden.
 
Was ich gar nicht verstehe, sind Kommentare, wie revolutionär und was für "ein historischer Moment" das wäre oder was für ein "Vorreiter" Disney doch sei ... äh, bitte?

Homosexuelle Charaktere und Beziehungen gibt es spätestens seit den 1940ern im Mainstream Kino - unter anderem in Hitchcock, Bogart und Monroe Filmen. Seit den 90ern treiben sich SchwuLesben auch in Mainstream TV Serien rum, einen "gemischtrassigen Kuss" gibt es auch schon vor 50 Jahren im Mainstream TV zu sehen (Star Trek TOS), wo ist da Disney also der "Vorreiter" und nicht eher der Jahrzehnte spätere "Nachzügler"...? :O
 
Mein Verständnis hört aber an dem Punkt auf wo es Menschen gibt die Homosexualität beklatschen, hofieren oder anderweitig belohnen. Denn das ist keine Leistung, sondern einfach eine Gegebenheit.
Auf der anderen Seite finde ich das andere Extrem, Homosexuelle Menschen zu bestrafen oder sie sogar zu ermorden, genau so daneben.

Du gibst dir im Grunde ja selbst schon die Antwort, warum es auf coming-outs immer solche Solidaritätsbekundungen gibt: Die Gleichbehandlung ist alles andere als existent.

In unserer westlichen Gesellschaft müssen Homosexuelle sich "nur" anhören, dass sie in Kinderfilmen nichts zu suchen haben. Dass sie eine "Agenda" sind, die ein die "Herzen und Köpfe unserer Kinder" geprügelt werden soll. Und das ja sogar hier im Thread....
In Russland läuft SOWAS HIER im Fernsehen: https://youtu.be/0utzB6oDan0?t=10m50s
In anderen Ländern droht ihnen gar Verfolgung und Todesstrafe.

DESHALB gibt es auf jedes Coming-out so viele Solidaritätsbekundungen. Das sind Menschen die diesem Hass entgegen wirken wollen. Und hier kommt der Kicker: wenn der Hass und die Verfolgung aufhört und Leute anfangen, Homosexuelle wie normale Menschen zu behandeln, dann hören auch die Solidaritätsbekundungen auf ... weil sie dann nicht mehr notwendig sind.
 
Was ich gar nicht verstehe, sind Kommentare, wie revolutionär und was für "ein historischer Moment" das wäre oder was für ein "Vorreiter" Disney doch sei ... äh, bitte? ...

Ich verstehe zwar, was Du meinst, aber für "disneyanische Verhältnisse" finde ich das durchaus revolutionär - hat doch Disney bisher vor allem durch ein doch eher zurückhaltend-konservatives Verhalten (was Kinder-Unterhaltung betrifft) geglänzt. Es scheint, als habe sich doch einiges an der Konzernspitze geändert: Schon mit Maleficent wagte Disney einen ersten Schritt in eine unorthodoxe-feministische Richtung. Jetzt geht dieser Mega-Konzern noch einen Schritt weiter.

Klar hat Disney in diesem Sinne keine Vorreiterrolle, aber dass sich ein derart traditionsreicher (im Guten wie im Schlechten Sinne) Konzern derart "auf's Glatteis wagt", finde ich auf jeden Fall beachtenswert. Vielleicht sogar lobenswert.
 
Ich verstehe zwar, was Du meinst, aber für "disneyanische Verhältnisse" finde ich das durchaus revolutionär - hat doch Disney bisher vor allem durch ein doch eher zurückhaltend-konservatives Verhalten (was Kinder-Unterhaltung betrifft) geglänzt. ...

Klar hat Disney in diesem Sinne keine Vorreiterrolle, aber dass sich ein derart traditionsreicher (im Guten wie im Schlechten Sinne) Konzern derart "auf's Glatteis wagt", finde ich auf jeden Fall beachtenswert. Vielleicht sogar lobenswert.
"Aufs Glatteis wagen"? Wohl eher "auf die in jahrzehntelanger Arbeit großräumig abgesperrte und abgesicherte Anfängerpiste" ... der erste Film mit schwulen Charakteren wird immerhin in 2 Jahren 100 Jahre alt!

Wenn man da extra ein "für Disney Verhältnisse" reinquetschen muß, um das "revolutionär" rechtfertigen zu können, ist es eben das gerade nicht mehr.
 
"Aufs Glatteis wagen"? Wohl eher "auf die in jahrzehntelanger Arbeit großräumig abgesperrte und abgesicherte Anfängerpiste" ...

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Stell Dir jetzt auf dieser grossräumig abgesperrten und abgesicherten Anfängerpiste einen Elefanten vor.

... der erste Film mit schwulen Charakteren wird immerhin in 2 Jahren 100 Jahre alt!

Und Disney ist ein Unterhaltungsriese der 2016 fast 200'000 Menschen beschäftigte: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/318400/umfrage/mitarbeiter-der-walt-disney-company/

Wenn man da extra ein "für Disney Verhältnisse" reinquetschen muß, um das "revolutionär" rechtfertigen zu können, ist es eben das gerade nicht mehr.

Dann nenn mir doch mal andere Konzerne dieser Grössenordnung in der Unterhaltungsbranche, die Kinderfilme mit offen homosexuellen Charakteren produzieren.

Verstehe mich nicht falsch: Von einer generellen Vorreiterrolle kann nicht die Rede sein, aber das ein so grosses Unternehmen einen solchen Schritt geht, ist und bleibt beachtlich - wenn eben nicht sogar lobenswert. Meinetwegen ist sogar das Prädikat revolutionär ungeeignet. Beachtenswert bleibt es trotzdem.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück