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Frauen sollen weniger Steuern zahlen?!

B

Bonez

Gast
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Also was ist das für ein idiotischer Vorschlag? Also wenn die Frauen der Hauptverdiener sind, kriegen die automatisch mehr Kinder? Ich glaub nicht, weil es geht ja schon ins Geld, wenn der Hauptverdiener mal eben kurze Zeit ausfällt. :O

Naja, und was bitte kann ich dafür, wenn Frauen sich für zu wenig Geld einstellen lassen? Sollen die bei den Gehaltsverhandlungen nicht so kuschen. Sorry, aber wenn da eine top qualifizierte Frau ankommt, dann schick ich die als Personaler doch net weg, nur weil die ein angemessenes Gehalt will.

Ich mein der Trend kommt eh von alleine, da die Frauen a.) im Schnitt die besseren Zeugnisse haben und b.) es sehr, sehr, sehr viele Förderprogramme für Frauen gibt und nichts dergleichen für Männer. Ich hätte gerne mehr freie Marktwirtschaft: Der oder Die Beste kriegt den Job und nicht der/die, der/die am meisten gefördert wird :/

Ich mein, wenn sowieso alle Sozialabgaben ins unermessliche steigen (Pflegeversichung soll ja auch wieder um min. 0,3 % steiegen...) und ich dazu noch mehr Steuern latzen darf, ja dann...dann kündige ich eben die soziale Sicherung einseitig und leb auch von Hartz IV. Sollen doch andere für mich arbeiten...Man regt mich das auf...komische Politiker mit komischen Forderungen. :$
 
Diesen Thread wollte ich erst erstellen, mit dem Namen "Diese Frau hat´se nicht mehr alle" , habs dann aber doch besser gelassen... :rolleyes:
 
Bonez am 11.06.2007 22:32 schrieb:
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Also was ist das für ein idiotischer Vorschlag? Also wenn die Frauen der Hauptverdiener sind, kriegen die automatisch mehr Kinder? Ich glaub nicht, weil es geht ja schon ins Geld, wenn der Hauptverdiener mal eben kurze Zeit ausfällt. :O

Naja, und was bitte kann ich dafür, wenn Frauen sich für zu wenig Geld einstellen lassen? Sollen die bei den Gehaltsverhandlungen nicht so kuschen. Sorry, aber wenn da eine top qualifizierte Frau ankommt, dann schick ich die als Personaler doch net weg, nur weil die ein angemessenes Gehalt will.

Ich mein der Trend kommt eh von alleine, da die Frauen a.) im Schnitt die besseren Zeugnisse haben und b.) es sehr, sehr, sehr viele Förderprogramme für Frauen gibt und nichts dergleichen für Männer. Ich hätte gerne mehr freie Marktwirtschaft: Der oder Die Beste kriegt den Job und nicht der/die, der/die am meisten gefördert wird :/

Ich mein, wenn sowieso alle Sozialabgaben ins unermessliche steigen (Pflegeversichung soll ja auch wieder um min. 0,3 % steiegen...) und ich dazu noch mehr Steuern latzen darf, ja dann...dann kündige ich eben die soziale Sicherung einseitig und leb auch von Hartz IV. Sollen doch andere für mich arbeiten...Man regt mich das auf...komische Politiker mit komischen Forderungen. :$

Mal ganz langsam. Auch wenn der Artikel das natürlich als "so eine komische grüne Idee" vorstellt (hachja, politischer Journalismus :B ), tatsächlich ist die Idee von zwei (männlichen) Wirtschaftwissenschaftlern erster Garde vor einiger Weile ersonnen und durchrechnet worden.

Genau wie das Grundeinkommen klingt das Konzept natürlich zuerst gewöhnungsbedürftig - ich denke sogar, es würde praktisch an größeren Widerständen scheitern als ein Bürgergeld -, aber in der Theorie sicher eine feine Überlegung, der mit nicht so einfachen Argumenten beikommen kann ;)

Im Gegensatz zu Förderprogrammen hätte der Vorschlag ja einen Effekt für den gesamten Markt, nicht nur für Frauen, die an einem 7. März geboren wurden und in einer mit einem Vokal beginnenden Branche arbeiten. Tatsächlich finde ich die Idee zumindest diskutabel - es sei denn, hier kommt jemand mit einer schlüssigen Begründung, warum Frauen für den gleichen Job weniger Geld erhalten. :-o

Edit: Und offensichtlich erreicht die Welt genau, was sie will :|

Icefighter am 11.06.2007 22:37 schrieb:
Diesen Thread wollte ich erst erstellen, mit dem Namen "Diese Frau hat´se nicht mehr alle" , habs dann aber doch besser gelassen... :rolleyes:

Edit2: Hier einmal eine etwas weniger politisch eingefärbte Darstellung des Ganzen:

Zeit zum Nachdenken

Edit3: Wobei es schon wieder symptomatisch ist - die Grünen sind die Ersten, wenn's um einen Vorschlag geht, bei dem von 9 von 10 Leuten die Hände über'm Kopf zusammenschlagen :-D
 
Icefighter am 11.06.2007 22:37 schrieb:
Diesen Thread wollte ich erst erstellen, mit dem Namen "Diese Frau hat´se nicht mehr alle" , habs dann aber doch besser gelassen... :rolleyes:

Ich wollte doch den Thread erstellen. Schade., Nachrichten sind doch mein Feld hier.
 
Burtchen am 11.06.2007 22:37 schrieb:
Tatsächlich finde ich die Idee zumindest diskutabel - es sei denn, hier kommt jemand mit einer schlüssigen Begründung, warum Frauen für den gleichen Job weniger Geld erhalten. :-o
Nur eine? %)

- Frauen werden - statistisch gesehen :B - häufiger schwanger als Männer und fallen deshalb für den Arbeitgeber oftmals unerwünscht als Arbeitskraft weg. Diesem Risiko trägt der AG durch ein niedrigeres Gehalt Rechnung.

- Dadurch, dass Frauen in die Babypause gehen, fehlen ihnen diese Jahre als Berufserfahrung. Berufserfahrung ist auch ein Faktor, der sich auf den Gehaltszettel auswirkt.

- Traditionsgemäß ist die Wirtschaft (die Unternehmen) eine Männerdomäne, die durch die moderne Frau erst noch durchsetzt werden muss. Manche Männer mögen die weibliche Konkurrenz fürchten und versuchen sie deshalb eher klein zu halten.


Das alles kann man als Scheinargumente oder Theorie abtun. Ihr dürft sie vergessen. %)
ABER: Mehrere Studien haben den Grund für die geringere Bezahlung gefunden: Bei Frauen ist in Sachen Jobwahl das Geld meistens nachrangig, im Gegensatz zu Männern. Anders gesagt: Sie sind weniger egoistischer.
In Punkto Gehalt verhandeln sie entsprechend nicht so erfolgreich wie ihre männlichen Kollegen.


Ich hab zur Schulzeit bei der Klassensprecherwahl schon immer Mädels gewählt. %) Frauen an die Macht! Noch besser: Attraktive Frauen an die Macht! :-D
 
bierchen am 11.06.2007 23:51 schrieb:
ABER: Mehrere Studien haben den Grund für die geringere Bezahlung gefunden: Bei Frauen ist in Sachen Jobwahl das Geld meistens nachrangig, im Gegensatz zu Männern. Anders gesagt: Sie sind weniger egoistischer.
In Punkto Gehalt verhandeln sie entsprechend nicht so erfolgreich wie ihre männlichen Kollegen.
Dann sollte sich doch aber niemand darüber beschweren, dass Frauen weniger verdienen, oder? =)
 
Bonez am 11.06.2007 22:32 schrieb:
Link zur Welt Online...Also was ist das für ein idiotischer Vorschlag...
Naja, und was bitte kann ich dafür, wenn Frauen sich für zu wenig Geld einstellen lassen? Sollen die bei den Gehaltsverhandlungen nicht so kuschen. Sorry, aber wenn da eine top qualifizierte Frau ankommt, dann schick ich die als Personaler doch net weg, nur weil die ein angemessenes Gehalt will.

Ich mein der Trend kommt eh von alleine, da die Frauen a.) im Schnitt die besseren Zeugnisse haben und b.) es sehr, sehr, sehr viele Förderprogramme für Frauen gibt und nichts dergleichen für Männer. Ich hätte gerne mehr freie Marktwirtschaft: Der oder Die Beste kriegt den Job und nicht der/die, der/die am meisten gefördert wird :/

Ich mein, wenn sowieso alle Sozialabgaben ins unermessliche steigen (Pflegeversichung soll ja auch wieder um min. 0,3 % steiegen...) und ich dazu noch mehr Steuern latzen darf, ja dann...dann kündige ich eben die soziale Sicherung einseitig und leb auch von Hartz IV. Sollen doch andere für mich arbeiten...Man regt mich das auf...komische Politiker mit komischen Forderungen. :$
klingt doch ganz vernünftig. frauen werden im berufsleben nicht gleich behandelt, hauptsächlich was die bezahlung angeht, das ist ausreichend bewiesen. und da kommen sicherlich die argumente, frauen können schwanger werden und dass muss der arbeitgeber zahlen, frauen sind nicht so durchsetzungfähig und überhaupt hatten männer doch schon immer das sagen in der wirtschaft...man könnte das auch mal umdrehen: frauen sorgen im wesentlichen dafür, dass es neue arbeitnehmer, arbeitgeber und verbraucher gibt, sie sichern also unseren bestand und sollten eigentlich mehr geld dafür bekommen. nee eine gleichbehandlung sollte möglich sein, ist es aber trotz aller versuche nicht und dann ist es doch gut diesen weg zu gehen.

eine topqualifizierte frau hat sicherlich weniger probleme ein angemessenen gehalt zu bekommen, nur ist das problem, dass auch frauen nicht topqualifiziert geboren werden, sondern sich erst einmal qualifizieren müssen. wenn ich die behauptung lese, frauen sind selber schuld, weil sie sich für so wenig geld einstellen lassen, frage ich einfach mal ob du bei deinem derzeitigen arbeitgeber oder zukünftigen ein gehalt von 400 mio euro / jahr fordern wirst, weil dass ein gehalt ist das andere ja auch verdienen. falls ja und du hast damit erfolg, glückwunsch. falls nicht, und das unterstelle ich einfach mal aus diversen gründen, aus welchem grund nicht, bist du auch selbst schuld und hast bei der gehaltsvorstellunge gekuscht? auch du wirst im berufsleben feststellen, das jeder job bestimmte grenzen hat, die nicht einfach so zu durchbrechen sind.

richtig frauen haben bessere zeugnisse, es gibt auch diverse förderprogramme, sie haben auch die besssere sozialkompetenz, sie kriegen dennoch weniger geld als vergleichbare männlich besetze positionen. es ist eben nicht so, dass die / der beste den job kriegt, noch immer werden männer bevorzugt. ob in „niederen“, „mittleren“ oder „spitzenjobs“.

frauen mit 30 jahren verdienen im job 20%-30% weniger als vergleichbare männer, frauen die 10 jahre ohne auszeit im job sind noch immer knapp 15% weniger. frauen verhandeln ihr gehalt sicherer (vorsichtiger), aber das allein kann die derzeit herrschenden unterschiede nicht ausmachen.

interessant ist auch, dass der unterschied von frau / mann gehalt in der eu in deutschland am größten ist. selbst in zypern oder slowakei ist die ungleichbehandlung nicht so groß, also entweder sind deutsche frauen besonders doof? oder es ist durchaus zeit etwas zu tun das system zu korrigieren.
 
Mal eins vorweg: Freuen die wenier Steuern zahlen... das würde gegen den Gleichietsgrundsatz stoßen. Ja, ich hör auch schreien, das Frauen weniger verdienen kann ja auch nicht gerecht sein, aber: Die Wirtschaft darf ihre Bediensteten ungelich behandeln, der Staat allerdings darf keine Gesetze erlassen die dagegen verstoßen. Zudem sind Frauen ohnehin schon von Staat bevorzugt: Frauen dürfen nicht zur Zwangsarbeit gezwungen werden (Wherpflicht, Zivildient), und troz einer höheren Lebenserwartung müssen sie nicht so lange arbeiten wie Männer.

Andere Frage: Warum vedienen Frauen in der Wirtschaft weniger als Männer? Antwort: Keine Anhnung. Ich muss allerdings sagen: In meinem Umfeld gibt es eine ziemlich starke Geschlechtertrennung in der Berufswelt. Im dem Berieb in dem ich arbeite, sind fast ausschließlich Männer beschäftigt, und ein paar Alibifrauen. Die Bezahlung ist überdurchschnittlich gut, aber der Grund warum es kaum Frauen bei uns gibt ist: Kaum eine Frau hat eine Ausbildung abgeschlossen, die sie für diese Arbeit qualifizieren würde. Auf der anderen Seite hat noch nie ein männlicher Friseur meine Haare angefasst. Wenn heir also von "Frauen in vergleichbaren Positionen" gesporchen wird, dann bin ich skeptisch. Ich true diesen Daten einfach nicht über den Weg.
 
Warum wird einem solchen Artikel überhaupt Beachtung geschenkt? Nur ein Politiker der mein er hätte was zu sagen Irgendeine Idee hat und diese von der Presse aufgegriffen wird!
Wird eh nicht passieren.....
 
Der Vorschlag klingt eigentlich nicht so verkehrt. Dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen ist eine Schweinerei, und alle bisherigen Versuche daran was zu ändern haben nicht viel gebracht.
Allerdings ist ein niedrigerer Steuersatz keine Lösung, dadurch würde die ungleiche Bezahlung erst recht fest zementiert. Da sollte lieber erstmal was an der Steuerklasse V geändert werden. Damit steht das Ehepaar zwar insgesamt besser da, der Geringverdiener (fast immer die Frau) wird aber erstmal benachteiligt.

/edit hui was für Argumente... die Frau wird schwanger? Dafür lebt sie länger. Außerdem sind Machomänner mit ihrer Risikofreude viel gefährdeter durch Freizeitunfälle auszufallen, .... nene, so zu argumentieren bringt nichts. Das klingt eher nach Ausflüchten.
 
aph am 12.06.2007 11:49 schrieb:
Maria-Redeviel am 12.06.2007 11:32 schrieb:
Die Wirtschaft darf ihre Bediensteten ungleich behandeln

Na, da irrst du aber gewaltig. *g*

Naja, nicht wirklich, aber: Es gibt in jeder Firma Leute die mehr arbeiten oder weniger, und es gibt Leute die mehr verdienen und manche verdienen weniger. Aber das müssen nicht die selben Leute sein.

Es gibt in jedem größeren Betrieb eine Ungleichbehandlung... die aber vor allem ein Probm der Betriebe selber sind.
 
Maria-Redeviel am 12.06.2007 11:32 schrieb:
Mal eins vorweg: Freuen die wenier Steuern zahlen... das würde gegen den Gleichietsgrundsatz stoßen. Ja, ich hör auch schreien, das Frauen weniger verdienen kann ja auch nicht gerecht sein, aber: Die Wirtschaft darf ihre Bediensteten ungelich behandeln, der Staat allerdings darf keine Gesetze erlassen die dagegen verstoßen. Zudem sind Frauen ohnehin schon von Staat bevorzugt: Frauen dürfen nicht zur Zwangsarbeit gezwungen werden (Wherpflicht, Zivildient), und troz einer höheren Lebenserwartung müssen sie nicht so lange arbeiten wie Männer.

Andere Frage: Warum vedienen Frauen in der Wirtschaft weniger als Männer? Antwort: Keine Anhnung. Ich muss allerdings sagen: In meinem Umfeld gibt es eine ziemlich starke Geschlechtertrennung in der Berufswelt. Im dem Berieb in dem ich arbeite, sind fast ausschließlich Männer beschäftigt, und ein paar Alibifrauen. Die Bezahlung ist überdurchschnittlich gut, aber der Grund warum es kaum Frauen bei uns gibt ist: Kaum eine Frau hat eine Ausbildung abgeschlossen, die sie für diese Arbeit qualifizieren würde. Auf der anderen Seite hat noch nie ein männlicher Friseur meine Haare angefasst. Wenn heir also von "Frauen in vergleichbaren Positionen" gesporchen wird, dann bin ich skeptisch. Ich true diesen Daten einfach nicht über den Weg.



Das stimmt allerdings man kann nicht einfach sagen mann und frau sind gleich weil es einfach nich stimmt weder vom körper noch vom geist deswegen ist es auch unsinnig wenn man auf eine statistik guckt wo z.B. bauarbeiter mit einbezogen werden oder etwas vergleichbares da in diesen bereichen die meisten frauen einfach nicht die gewünschte leistung bringen können es gibt genauso jobs wo männer nichts verloren haben für die gibt es aber keine extra wurst.
Ich find man sollte halt falls die leistung den männern entsprechend ist und die mehr gehalt bekommen dies dann auch so ausgleichen und nicht steuernachlass weil eine politikerin darüber frustriert ist das sie keinen mann hat oder weil der nichts im haushalt tut
 
Loosa am 12.06.2007 12:13 schrieb:
Der Vorschlag klingt eigentlich nicht so verkehrt. Dass Frauen für die gleiche Arbeit weniger verdienen ist eine Schweinerei, und alle bisherigen Versuche daran was zu ändern haben nicht viel gebracht.
Allerdings ist ein niedrigerer Steuersatz keine Lösung, dadurch würde die ungleiche Bezahlung erst recht fest zementiert. Da sollte lieber erstmal was an der Steuerklasse V geändert werden. Damit steht das Ehepaar zwar insgesamt besser da, der Geringverdiener (fast immer die Frau) wird aber erstmal benachteiligt.

Also ich sag ja nichts dagegen, dass eine Frau mit gleichen oder besseren Qualifikationen wie ein Mann auch ein gleiches oder besseres Gehalt kriegen darf. Aber warum muss ich das bezahlen? Warum nicht der Typ/die Typin für die Sie arbeitet? Ich mein, wenn ich Chef wäre, würde ich doch alle Kerle rausschmeißen, Frauen einstellen und von den ca. 20 % weniger Gehaltszahlungen mir nen neuen BMW kaufen?! Warum nicht hier eingreifen und dafür sorgen, dass die Wirtschaft angemessen zahlt?

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es bei der Lohnsteuer auch keinen Unterschied zwischen Ost und West. Wobei ein gleichqualifizierter Ostdeutscher/eine Ostdeutsche auch 22 % weniger verdient als der/die gleichqualifizierte Westdeutsche/r. Und dabei liegt die Wiedervereinigung auch schon bald 20 Jahre zurück (großzügig aufgerundet). Wieso kriegen die keinen Steuervorteil?
 
Bonez am 12.06.2007 17:14 schrieb:
Also ich sag ja nichts dagegen, dass eine Frau mit gleichen oder besseren Qualifikationen wie ein Mann auch ein gleiches oder besseres Gehalt kriegen darf.
Jupp, meine Rede.

Und wenn ich das richtig sehe, gibt es bei der Lohnsteuer auch keinen Unterschied zwischen Ost und West. Wobei ein gleichqualifizierter Ostdeutscher/eine Ostdeutsche auch 22 % weniger verdient als der/die gleichqualifizierte Westdeutsche/r. Und dabei liegt die Wiedervereinigung auch schon bald 20 Jahre zurück (großzügig aufgerundet). Wieso kriegen die keinen Steuervorteil?
Das ist ja nu wieder eine ganz andere Sache. Warum sollten sie einen Steuervorteil bekommen (mal abgesehen vom Solidarzuschlag)? In Niederbayern sind die Löhne z.B. auch um einiges niedriger als in München. Die Lebenshaltungskosten allerdings auch.
Oder verdient man in Ostdeutschland 22% weniger bei gleichen Kosten?
 
Bonez am 12.06.2007 17:14 schrieb:
Und wenn ich das richtig sehe, gibt es bei der Lohnsteuer auch keinen Unterschied zwischen Ost und West. Wobei ein gleichqualifizierter Ostdeutscher/eine Ostdeutsche auch 22 % weniger verdient als der/die gleichqualifizierte Westdeutsche/r. Und dabei liegt die Wiedervereinigung auch schon bald 20 Jahre zurück (großzügig aufgerundet). Wieso kriegen die keinen Steuervorteil?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wie man so schön sagt.
In Süddeutschland ist das durschnittliche Gehalt auch höher als in Norddeutschland. Warum bekommen die Norddeutschen keinen Steuervorteil?

Die Welt ist nicht subjektiv gerecht.
 
bierchen am 12.06.2007 21:43 schrieb:
Bonez am 12.06.2007 17:14 schrieb:
Und wenn ich das richtig sehe, gibt es bei der Lohnsteuer auch keinen Unterschied zwischen Ost und West. Wobei ein gleichqualifizierter Ostdeutscher/eine Ostdeutsche auch 22 % weniger verdient als der/die gleichqualifizierte Westdeutsche/r. Und dabei liegt die Wiedervereinigung auch schon bald 20 Jahre zurück (großzügig aufgerundet). Wieso kriegen die keinen Steuervorteil?
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, wie man so schön sagt.
In Süddeutschland ist das durschnittliche Gehalt auch höher als in Norddeutschland. Warum bekommen die Norddeutschen keinen Steuervorteil?

Die Welt ist nicht subjektiv gerecht.
Globalisierung *hust* auch wenn die umstände verschieden sind sollen doch die leute gleich viel zahlen und gleich viel bekommen soll doch ein deutscher arzt das gehalt eines arztes in nigeria oda weis ich wo bekommen ich mein hier kosten die waren auch nicht n bissl mehr...
Man kann doch nich überall dasselbe machen! Dazu ist doch die regierung da, um auf verschiedene umstände einzugehen!
 
Wenn man in Westdeutschland mehr verdient als in Ostdeutschland, warum ziehen die Leute dann nicht um? Ist zumindest einfach als eine Geschlätsumwandlung für eine Frau die soviel verdienen möchte wie ein Mann.
 
Maria-Redeviel am 12.06.2007 22:23 schrieb:
Wenn man in Westdeutschland mehr verdient als in Ostdeutschland, warum ziehen die Leute dann nicht um?
Tun sie doch. Erst am Wochenende war dazu wieder ein Artikel in der VDI zu lesen. Mit Ausnahme einer "Boom-Zentren" wie Desden, Leipzig oder Berlin verheißen die Bevölkerungsstudien für Ostdeutschland nichts gutes. V.a. die höher qualifzierten, und v.a. die Frauen sind es, die die Flucht gen Westen antreten: Bessere Jobchancen, mehr Gehalt und für die Frauen insbesondere mehr potenzielle Partner.
 
Burtchen am 11.06.2007 22:37 schrieb:
Edit3: Wobei es schon wieder symptomatisch ist - die Grünen sind die Ersten, wenn's um einen Vorschlag geht, bei dem von 9 von 10 Leuten die Hände über'm Kopf zusammenschlagen :-D
Ich bin da wohl er der eine, der nicht die Hände übern Kopf zusammenschlägt. Normalerweise... Aber hier?! Wo bleibt da die hochgepriesene Gleichberechtigung (steht eh nur im GG)? Ich meine, auch als Mann sollte man sich nicht alles gefallen lassen. Wo bleibt die Gleichberechtigung, wenn durch die ganzen Förderprogramme (und evtl. jetzt auch Steuervergünstigungen) die Frauen nach und nach bevorteilt werden?

bierchen am 12.06.2007 22:31 schrieb:
und für die Frauen insbesondere mehr potenzielle Partner.
Hey >:| :( :-D
 
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