ist natürlich völliger unsinn, sorry: die usk bzw der träger fsk ist rein formaljuristisch zwar tatsächlich als unternehmen organisiert, allerdings als gemeinnützige ggmbh. etwaige erwirtschaftete gewinne fließen also nicht an die teilhaber. usk / fsk haben dementsprechend überhaupt kein interesse daran, gewinne zu schreiben.
Der einzige absolute Unsinn hier ist, daß du auf etwas antwortest, daß ich hier nie geschrieben habe - kannst du bitte den Abschnitt zitieren, in dem ich die Unternehmensform kritisiert habe, beziehungsweise geschrieben haben soll, daß sich die entsprechenden Unternehmensinhaber eine goldene Nase verdienen?
Ach nein?
Dann vielleicht vor dem Kommentar abgeben mein Geschreibsel auch genau lesen, bevor die Finger anfangen zu tippen.
Außerdem ist es vollkommener Unsinn zu behaupten, nur aufgrund von Gemeinnützigigkeit würden entsprechende Unternehmen und Vereine nicht versuchen soviel Geld wie möglich zu generieren - verwaltungstechnische Wasserköpfe brauchen sehr viel Geld und haben die Eigenheit stetig zu wachsen (im Fall der USK vielleicht eher nicht).
Von Greenpeace über Misereo bis Unicef werden teilweise Spitzengehälter gezahlt und dann gibt es gleich noch sinnloser Weise mehrere Vorstände bei vielen dieser gemeinnützigen Gesellschaften - es hat einen Grund warum in den meisten Fällen die Gehälter nicht offengelegt sondern in Verwaltungskosten versteckt werden.
Könnte ja ein zwei Spender zum Nachdenken anregen.
Hat aber alles absolut nix mit meinem Originalpost zu tun, bin aber letztendlich gezwungen darauf damit zu antworten.
was wäre dir denn lieber; wenn der staat die alleinige kontrolle über die freigabe-verfahren hätte? wenn es konkurrierende jugendschutzsiegel geben würde? was wäre dann gewonnen?
Entweder die USK und die FSK werden den Bedingungen entsprechend angepasst die auch für PEGI und ESRB gelten - also nur eine Empfehlung und keine gesetzliche Vorgabe oder gänzlich abgeschafft und das europäische PEGI System übernommen.
Alleinige Kontrolle des Staates bzw. der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien wäre als Ersatz für USK/FSK bzw. das an erster Stelle favorisierte PEGI in Ordnung.
Jedoch ist diese Kontrolle sinnlos wenn sie nicht auch rigoros reformiert wird.
Momentan entscheidet normalerweise ein 12er-Gremium darüber, ob ein Medium jugendgefährdend ist.
Jedoch in einem säkulären Staat haben Kirchen und Religionsvertreter in diesen Gremien genau so wenig zu suchen, wie auch Vertreter der entsprechenden Wirtschaft - aber unsere Behörden kenen und lieben den Lobbyismus ja.
Edit: Gewonnen wäre in diesem Fall der Verlust von teilweise völlig sinnbefreiten Wertungen (da gibts ja einige historische Schmankerl) - im Gegensatz zu FSK und USK haben die anderen Wertungssysteme nicht annähernd so hirnverbrannte Ergebnisse über die Zeit generiert.
Von etwas mehr Unabhängigkeit und Transparenz will ich gar nicht erst anfangen, dafür hab ich heute nicht die Zeit.