Bisschen einfache/abwertende Sicht auf das Thema, finde ich.
Dein erster Halbsatz bringt es aber schon gut auf den Punkt. Es wird genau das Publikum bedient, das
langfristig wichtig ist: der Nachwuchs. Fortnite ist speziell unter Jugendlichen derzeit nunmal voll angesagt. Und nicht nur bei der klassischen Zielgruppe, sondern in der breiten Masse. Natürlich ist es da relevant, was ein halbwegs bekannter Youtuber für Mist gebaut hat.
Auch für eine Publikation wie PC Games. Ich will jetzt keine schmalzige Homestory im Magazin. Aber als Newsticker? Klar.
Früher wurde auch schon Personenkult betrieben. Zu John Romero gab es jeden möglichen Klatsch über den Aufstieg und besonders sein Scheitern. Gut, immerhin war der Entwickler, und unter ihnen eine Art Popstar. Das macht Streamer mit Millionenpublikum aber zumindest zu ähnlich relevanten Popsternchen.
Mir ist die Abneigung der alteingesessenen Gamer gegen Fortnite eh nicht ganz klar. Unter der Würde von Leuten, die Doom mit der Muttermilch aufgesogen hatten?
Das Spiel macht beeindruckend viel richtig.