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Fallout 4: Kolumne eines Spielers, der 70 Stunden bestens unterhalten wurde

Gerade in einem Post-Apo Szenario finde ich gerade das Craftig sehr gelungen, wo doch Ressourcenknappheit herrscht. Und Siedlungen bauen kann man halten wie man will, entweder man nimmt sich echt Zeit dafür (werde ich vlcht bei EINER Siedlung machen) oder man stellt einfach Betten irgendwo hin und hat Ruhe. Ist nicht wirklich aufwendig eine Siedlung zum laufen zu bringen (allerdings ist sie dann nicht schön ;) )

Just my 2 cents...

Ja, dazu passt's. Stört mich da auch weniger, als ich zuerst gedacht hätte (zumindest, was das Modifizieren von Waffen und Rüstungen angeht). Aber ich bin kein Fan von dem ganzen Siedlungsbau. Ein paar Briefkästen und umgestürzte, morsche Bäume abbauen, ein Verkehrsschild rausreißen und daraus ne Hütte in weniger als 2 Minuten bauen, während die anderen Siedler keinen Finger krumm machen? Ich werde wohl den Siedlungsbau auf den Minimum reduzieren, macht mir einfach keinen Spaß. Erstmal wird die Welt erkundet, dann die Hauptquest erledigt.

Mein Problem ist da auch eher, dass in den letzten Jahren unglaublich viele Spielereihen und -genres auf den Crafting-Zug aufgesprungen sind. In Skyrim hat es mir auch das Balancing ziemlich zerstört und nahezu jedes einzigartig im Spiel vorkommende Artefakt entwertet. Für TES 6 würde ich mir da wieder mehr Fokus auf die Spielwelt, Lore und Questdesign wünschen. In Fallout 4 dagegen steht für mich derzeit erstmal der Survival- und Erkundungs-Aspekt im Vordergrund und aus der Perspektive betrachtet funktioniert das Spiel für mich bisher recht gut.


Also, ein vernünftiges Housing-System würde ich mir in TES6 durchaus wünschen. Söldnerfestung? Ein ganzes Dorf? Wäre irgendwie nice.

Brauche ich nicht, zumindest nicht, wenn ich alles selbst bauen muss und das ganze Crafting wie in Minecraft (riesiges Haus in 2 Minuten zusammenschustern) funtioniert, was für mich die Immersion ziemlich zerstört. Gut dagegen fänd ich, wenn sich z. B. Städte und Dörfer im Laufe der Handlung von allein auf glaubwürdige Weise weiterentwickeln, je nachdem, was für Entscheidungen ich in bestimmten Questreihen getroffen habe, welche Gilden ich unterstütze usw.
 
Es war gerade nicht so schlecht, dass ich es abgebrochen hätte (ich war kurz davor), und in dem Sinne katastrophal, dass sich jede einzelne Designentscheidung im Vergleich zum Vorgänger negativ - und das teils massiv - auf den Singleplayer-Modus ausgewirkt hat. Was man als "katastrophal" bezeichnet, muss halt jeder für sich entscheiden.


Ich habe ja auch niemals etwas anderes behauptet.

Es ist nun mal so, dass Bewertungen immer einen Kontext haben und das ist bei einer Spielereihe nun mal immer Inhalt und Qualität der Vorgänger. Wenn Du einen oder mehrere Vorgänger hast, hast Du automatisch immer auch ganz unmittelbare und sehr konkrete Erwartungen und Vergleichsmaßstäbe, die für Dein Urteil am Ende ausschlaggebend sein werden. In diesen Fällen zeigen sich dann eben auch die Grenzen dieses ganzen pseudo-objektiven Prozentgeschisses, da die Zahl alleine eben null über Kontext oder Hintergrund einer Bewertung aussagt.

Auch der neue Star Wars-Film wird natürlich vor dem Hintergrund seiner Vorgänger gesehen und bewertet werden. Wird er dem nicht gerecht werden, wird es auch hier negative Kritiken hageln. Das ändert nichts daran, dass sich jemand, der tatsächlich nie zuvor in seinem Leben einen Star Wars-Film gesehen hat, den Film anschauen, sich auch gut unterhalten fühlen kann, und sich dann fragen kann, woher all die mittelmäßigen oder schlechten Kritiken kommen.

Große Macht (grandioser Vorgänger) birgt nun einmal auch große Verantwortung (gelungener Nachfolger) - und wer der nicht gerecht wird, der wird von der Masse nun einmal stärker abgestraft als jemand, der schon vorher nie durch allzu große Macht aufgefallen ist und von dem man deshalb auch nichts erwartet hat. Mag man irgendwie ungerecht oder wenig objektiv finden, ist aber durch und durch menschlich und wird sich auch niemals ändern.

Allerdings sollten die meisten intelligenten Menschen auch um diesen Umstand wissen, und daher dazu in der Lage sein, negative Kritiken entsprechend einzuordnen. Klar muss man sie dazu lesen, und kann nicht einfach nur auf die Zahl am Ende schauen ...
Wenn du die Wertung am Ende für Bullshit hälst, warum hast du sie dann überhaupt eingebracht? :B Die Wertung ist nunmal das Ergebnis aus dem Verhältnis Positiv/Negativ. Und wenn die Wertung 75% beträgt, dann kann es ja nur logischerweise mehr positive Aspekte geben als negative.

Natürlich ist es menschlich und auch irgendwo richtig, einen Vergleich zum Vorgänger zu ziehen. Was anderes habe ich auch nie behauptet. Aber es gibt eben noch eine zweite, unabhängige Seite. Und das ist die, das Spiel (in dem Fall Fallout 4) mal für sich selbst alleinstehend zu bewerten und nicht hinsichtlich der Vorgänger. Da ich die Vorgänger auch nie intensiv oder gar nicht gespielt habe, fällt mir da ein objektiveres Urteil vermutlich leichter und ich kann das Spiel für sich allein bewerten. Was ja auch irgendwo richtig ist. Oder nicht? ;)
 
Fallout 4 zu bewerten fällt mir immer schwerer umso länger ich darüber nachdenke. Die Vorgänger außen vor zu lassen fällt mir natürlich sehr schwer da ich diese gespielt habe und absolut großartig fand.

Die Kritikpunkte die ich habe beruhen hauptsächlich auf den Situationen in die man gebracht wird:
- Man kommt an einem Roboter Rennen vorbei, und darf keine Wette platzieren, sondern muss alles töten.
- Man kommt in einen Cage Fight Club, und darf sich nicht selber unbewaffnet in den Ring stellen um Meister zu werden, sondern muss alles töten.
- Man tötet eine Bande böser Folterer, muss aber dann die Zivilisten die auch zu gegen sind (im Dorf auf der anderen Seite eines Sees), und gegen die ich eig. nichts hatte, töten.
- Ich gehe mit einer Powerrüstung schwer bewaffnet in ein Haus, und die Bewohner in Straßenklamotten, und Witz Pistolen, greifen mich an. Hatte mich eig. nur in der Tür geirrt. Töten...

Davon kommt leider relativ viel in dem Spiel vor, um nicht zu sagen eine Menge. Und eine ganz ehrliche Frage an die, die die Vorgänger nicht kennen: "Findet ihr das echt cool so?"

Ansonsten spiele ich das Game immer noch gerne und hab auch Spaß dran. Aber dieser Punkt, ist eine riesen Enttäuschung, macht die Welt weit weniger glaubhaft und fühlt sich ganz einfach nicht richtig an.
 
Wenn du die Wertung am Ende für Bullshit hälst, warum hast du sie dann überhaupt eingebracht? :B Die Wertung ist nunmal das Ergebnis aus dem Verhältnis Positiv/Negativ. Und wenn die Wertung 75% beträgt, dann kann es ja nur logischerweise mehr positive Aspekte geben als negative.
Die Wertung (übrigens eher 70 als 75) hatte ich eingebracht, um den Spielspaßunterschied, den ich ganz individuell hatte, auch irgendwie zu quantifizieren - und da die Leser dieses Threads mit Prozentwertungen sicher sehr gut vertraut sind, funktioniert das mit einem plastischen "90% vs. 70%" einfach sehr gut.

Ich halte auch nicht eine "Wertung am Ende [eines Tests]" für Bullshit, sondern lediglich eine Wertung als nackte Zahl, ganz ohne Kontext. Wenn jemand eine Kritik schreibt und am Ende versucht, diese mit einer Zahl auf den Punkt zu bringen, ist dagegen absolut nichts einzuwenden, so lange man erstens durch den Text die Entstehungsgeschichte dieser Zahl kennt, zweitens das Gefühl hat, dass Text und Zahl stimmig sind, und drittens akzeptiert, dass das rein subjektiv ist (was natürlich nicht heißt, dass sich absolut gar nichts objektiv beschreiben ließe). Genau deswegen habe ich ja auch nicht einfach nur die "70" in dem Raum gestellt, sondern auch deren Warum erläutert.

Ansonsten wird die tatsächliche Bedeutung einer Prozentwertung auch weniger durch ihre absolute Zahl definiert, sondern durch den allgemeinen Umgang mit ihr: Niemand hält ein 50%-Spiel für "durchschnittlich" (sondern eher für "schwach") oder ein 70%-Spiel für wirklich "gut" (sondern eher für "brauchbar").

Natürlich ist es menschlich und auch irgendwo richtig, einen Vergleich zum Vorgänger zu ziehen. Was anderes habe ich auch nie behauptet. Aber es gibt eben noch eine zweite, unabhängige Seite. Und das ist die, das Spiel (in dem Fall Fallout 4) mal für sich selbst alleinstehend zu bewerten und nicht hinsichtlich der Vorgänger. Da ich die Vorgänger auch nie intensiv oder gar nicht gespielt habe, fällt mir da ein objektiveres Urteil vermutlich leichter und ich kann das Spiel für sich allein bewerten. Was ja auch irgendwo richtig ist. Oder nicht? ;)
Die Frage ist ja fast philosophisch. ;) Jemand, der - wie Du - die Vorgänger auch nie intensiv oder gar nicht gespielt hat, wird mit Deinem Eindruck auf jeden Fall mehr anfangen können als mit dem Eindruck eines alten Serienhasen, und das ist auch erst mal gut so. Andererseits klappt das ja aber auch nur deshalb, weil Du die Vorgänger tatsächlich gar nicht oder kaum kennst. Würdest Du sie hingegen sehr gut kennen, würde es Dir vermutlich auch schwer fallen, dieses ganze Wissen und diese Erfahrungen in der Bemühung um einen möglichst "objektiven" Test ganz bewusst auszublenden. (Und da Dir Dein fundiertes Wissen auch eine fundierte Kritik erlaubt, solltest Du das auch gar nicht tun.)

Um mal wieder den Vergleich mit Star Wars heranzuziehen: Die Kritik des neuen Films von einem Kritiker, der keinen einzigen der Vorgänger gesehen hat, würde vermutlich jeder als wenig fundiert, oberflächlich oder gar unqualifiziert abtun, weil die Leute genau das interessiert: der Vergleich mit den Vorgängern und nicht einfach nur irgendwelche "objektiven" Kriterien.

Letztlich haben beide Arten von Kritiken ihren Reiz. Man muss sie halt nur beide verstehen wollen und nicht eine davon nur deshalb abtun, weil sie dem eigenen Empfinden ferner ist als die andere. Ich selber kenne auch nur Fallout 3 und habe dort die GOTY etwa 200 Stunden lang gespielt, bin also weder alte Hase noch Newcomer, sondern irgendwo in der Mitte. Für mich werden sich die ersten wirklich relevanten Aussagen auch erst in etwa einem Jahr ergeben, wenn intensiveres und wiederholtes Spielen und zeitlicher Abstand den Leuten plötzlich ganz andere (und finale) Urteile ermöglichen - ob zum Besseren oder zum Schlechteren.
 
"Fallout 4 scheint dem Spieler auch geradezu zuzubrüllen: "Hey, wenn du keinen Bock auf dieses oder jenes hast, zieh doch einfach einfach weiter. Ich habe noch so viel mehr zu bieten!" "

-Interessante Ansicht. Ich kauf mir ein Auto und der Motor ist Schrott aber alles andere funktioniert. "Das Auto kann doch noch viel mehr nur nicht fahren wo ist das Problem ?" " Du bist jetzt 60 , 70 Stunden von Werkstatt zu Werkstatt mit dem Auto gezogen, wenn du dich solange damit beschäftigst kann es doch nicht schlecht sein "

- Doch kann es.

Wenn ich mir ein Rollenspiel kaufe erwarte ich eine gewisse Spieltiefe und eine hohe Langzeitmotivation. Ich selbst habe 147 Stunden bei Steam und die Motivation ist leider nicht mehr vorhanden.
Bei Fallout 4 hätte ich etwas anderes erwartet und deshalb hab ich solange gespielt: Bethesda ist eine der Firmen wo ich mir ein Spiel noch blind vorbestelle da Bethesda Qualität liefert. Also muss ich als engagierter Spieler mir wenigstens die Mühe machen das Spiel weit zu spielen damit ich Kritik üben kann.
Ich halte eine schlechte Bewertung mit 0,1 std. Spielzeit für wesentlich unrealistischer.

Ich mag dem Schreiber recht geben: Als alleinstehendes Spiel mag Fallout 4 gut sein, aber es trägt nunmal den Namen Fallout 4 und ist damit an gewisse Erwartungen geknüpft die mit den Qualitäten des Vorgängers einhergehen.
Wenn ich mir eine neuere Axt kaufe möchte ich keinen Faustkeil haben und wenn ich mir ein Fallout 4 kaufe erwarte ich zumindest die Qualitäten von Fallout 3, es ist klar das man nicht immer alles besser machen kann aber wenn wir vom Gameplay reden kann es zumindest gleichbleibend sein. Hätten die Entwickler die Dialogoptionen und das Level-System von Fallout 3 übernommen hätte es 1. Bessere Wertungen gegeben und 2. Entwicklungskosten gespart.
 
Ich finde das Spiel ebenfalls sehr gelungen. Es sind genau die Dinge verbessert worden die ich mir in Fallout 3 gewünscht hatte. Der Charme von Fallout 3 ist geblieben und das war mir am wichtigsten, vorallem die deutsche Synchro der Raider mit ihren fiesen Sprüchen oder Beleidigungen bringen mich jedesmal zum Lachen. Bestes Beispiel wenn man zum ersten Mal die Minigun in der Powerrüstung in den Händen hält und auf dem Dach steht, schreit einer der Raider:"Warum kommst du nicht runter und zeigst mir die Knarre aus der Nähe?!" Ich denke, dass hat dann wohl jeder auch gemacht :-D Diese und zahlreiche andere Momente im Spiel feiere ich einfach zu sehr.
Die "Environmental Storytellings" und die kleinen Details legen noch einen drauf. Und ganz ehrlich ich kann mir eine andere Engine als diese für weitere Teile von Fallout oder TES nicht vorstellen. Von mir aus kann Bethesda noch weiter mit/an der Creative Engine arbeiten.

Nach 125 Stunden habe ich immer noch nicht die Lust am Spiel verloren und versuche meine Siedlungen weiter auszubauen oder zu verbessern. Da steckt auch die meiste Zeit momentan und das Ausprobieren verschiedener Mods auf Nexus :)
 
Hätten die Entwickler die Dialogoptionen und das Level-System von Fallout 3 übernommen hätte es 1. Bessere Wertungen gegeben und 2. Entwicklungskosten gespart.
Dann hätten sich aber auch viele daran gestört, dass das Ganze mehr oder weniger nur ein "Aufguss des Vorgängers" ist.

Wir wissen doch mittlerweile alle, dass Änderungen in Nachfolgern nicht alleine deswegen vorgenommen werden, weil sie für die Mehrheit als klare Verbesserungen erkennbar sind, sondern weil sich Publisher, Studio und Entwickler - insbesondere bei technisch nicht sonderlich überragenden Titeln - zum einen dafür rechtfertigen müssen, wofür die ganze Entwicklungszeit drauf gegangen ist, und weil sie zum anderen glauben, Leuten, die bereits hunderte von Stunden mit Fallout 3 hinter sich haben, die Angst nehmen zu müssen, für ihr Geld einfach nur mehr vom ewig Gleichen zu bekommen.

Das Resultat von derartigem Aktionismus ist vorhersehbar: Änderungen, die reiner Selbstzweck sind und nur ändern, aber nichts verbessern und auch niemanden wirklich überzeugen.

Was insbesondere dann ärgerlich ist, wenn auf der anderen Seite seit Jahren tatsächliches und offensichtliches - und bei Bethesda in mehr als einem Titel vorhandenes - Verbesserungspotential, wie die scheiß Inventarverwaltung am PC, komplett brach liegt ...
 
Na jetzt muss ich aber auch mal meinen Senf dazu geben...
Ich habe "alle" Fallout Titel gespielt und war immer fasziniert und total begeistert von den einzelnen Teilen.
Mit Fallout New Vegas hatte ich mich ein wenig "schwer" getan, weil wegen STEEM und genau dies ist für mich der erste Kritikpunkt zum Verhalten von BETH.
Zunächst wird die Welle gemacht, einen eigenen Server für das Spiel bzw. der Registrierung zu eröffnen... Vorbestellung "marsch" in guter Absicht, ein "steemless" Game zu bekommen und was daraus geworden ist, weis ja nun jeder... egal.
Jeder besitzt seine persönliche Meinung und das Spiel ist prächtig, egal was da im Vorfeld zu gelaufen ist, aber trotzdem ist es vom Spielfluss her eine "derbe" Enttäuschung für mich.
Von wegen "freie Entscheidung" und so weiter, genau einer der für mich wichtigsten Aspekte sind einfach nicht möglich und dies wird auch noch durch den Spielfluss sowas von extrem eingeschränkt und vernichtet alle Möglichkeiten, durch welche sich die Vorgänger in meinen Augen ausgezeichnet hatten.
Nur mal ein Beispiel, welches sicherlich zu realisieren gewesen wäre:
Wenn ich Piper als Begleiterin habe und mich auf ihren Spielstil einlasse, dann heisst das CREDO dabei, ICH, meine Entscheidungen, auf niemand angewiesen... toll, aber das funktioniert einfach nicht.
Man kommt einfach nicht weiter und ist gezwungen, sich einer Partei einzugliedern, ob man es will oder nicht. Ich habe mehrere Anläufe unternommen, das Spiel in irgend einer Form weiter voranzubringen, ohne auf eine Partei angewiesen zu sein, aber nigges, absolut keine Möglichkeit... den Unterwassertunnel kann ich aufsuchen, komme aber nicht durch (was dann ja OHNE Eingliederung in einer der Fraktion ermöglicht gewesen wäre) weil ich die Zahlenkombination nicht habe... tststs... da hätte es auch ein TERMINAL mit der entsprechenden Information geben können oder eine Quest, in welcher es jemand verraten kann (oder halt noch ein RUNNER, welcher die Information bei sich getragen hätte)... aber nigges, so bin ich also "gezwungen", einen Gewaltakt an Zerstörung auf mich nehmen zu müssen, um an diesem Punkt im Spiel weiter zu kommen... das mal so am Rand bemerkt.

Aber, entscheidender für mich an genau diesem Punkt, an dem ich das Spiel für mich beendet habe...
Die Vorgänger hatten mehr WIEDERHOLUNGS-LUST aufkommen lassen, genau dadurch bedingt, dass ich "einmal" als Schleicher mit Schalldämpfer mein Ziel erreichen konnte, einen Spielverlauf mit so wenig KILLS (oder halt gar keinen) wie nur möglich, als Berserker durch die Gegend rennen oder einfach alles (wirklich alles) plattmachen... damit hatte man genügend Antrieb, das Spiel immer wieder "neu" zu entdecken, was dabei sicherlich auch daraus zurück zu führen ist, dass die Entscheidungen des Spielers massgeblich den Spielverlauf mit beeinträchtigen... genau dies fehlt.

Ich habe sowohl Piper als auch CAITH als Begleiterin und eine Liebschaft mit beiden erreicht und damit hat sich für mich der Reiz am Spiel auch leider schon ergeben...

Witzig ist und war es trotzdem, vor allem, wen man bei einer Quest plötzliche beide zusammen anwesend hat (hehehe)... mir war es passiert, mit CAITH den Bürgermeisterquest zu machen und dann kam auch noch Piper dazu und das war enorm explosiv... beide Zicken zu befriedigen ist einfach nicht möglich und den (egal wie man sich entscheidet) dann entstehenden Zickenkrieg zu beobachten hat schon was für sich...

Leider hat sich damit auch der Reiz am Spiel für mich komplett erledigt und selbst der Wunsch nach einem DC ist nicht mehr vorhanden. Genau darin hätte sich BETH mal im Vorfeld mehr Gedanken machen müssen, denn genau davon lebst ein Spiel (und daraus resultierend ja auch deren Umsatz).

Egal, das Spiel ist super, aber es fehlt sehr viel vom "alten" Flair und vor allem der Wunsch, es noch einmal zu spielen, der fehlt komplett.
 
In den ersten 13 Tagen hatte ich pro Tag über 13 Stunden Spielzeit gesammelt, Urlaub sei Dank ^^
Auch wenn mein Urlaub mittlerweile vorbei ist, 221 Stunden sinds trotzdem geworden und ich habe meinen Spaß.
 
Hätten die Entwickler die Dialogoptionen und das Level-System von Fallout 3 übernommen hätte es 1. Bessere Wertungen gegeben und 2. Entwicklungskosten gespart.

Die Kritik am Dialogsystem ist absolut gerechtfertigt, aber ich kann nicht verstehen weshalb das Level-System so unter Beschuss genommen wird, da es aus meiner Sicht gleichwertig mit FO3 ist, bloß nicht ganz so fein gestuft.
Ob ich jetzt Medizin, Schlösserknacken, Sprengstoff von 1-100 oder 0-5 skille, ist im Ergebnis das selbe.
 
rühre derzeit nix anderes an ausser fo4 - es ist für mich das spiel des jahrhunderts bis zum 5ten teil versteht sich. bin eigenltich kein diehard fan, aber fo4 hats mir echt angetan. hatte seit langem nicht mehr sooviel spass wie in diesem sehr geilen spiel.
 
Ich habe Peter gut verstanden. Natürlich hat auch "F4" seine Schwächen, die ich nie bestritten habe. Aber es ist auch wohltuend, mal einen gegenlautenden Kommentar zu hören. Spielt Ihr hier Bad cop und good cop? ;)
 
Mal 2 Spoilerfreie Situationen die ich mit F4 erlebt habe und mir so stark in Erinnerung gelieben sind:

Ich stehe nach einer längeren Wanderung auf einem kaputten Highway und lasse meinen Blick über eine imposante Häuserschlucht ziehen. Nach ein paar Minuten sehe ich ein sich nähernden Vertibird. Dieser scheint Feinde unter "meinen" Highway ausgemacht zu haben und feuert wie wild auf den Boden. Neugierig wie ich bin will ich sehen auf was er feuert und bewege mich weiter zum Rand des Highways um direkt nach unten zu sehen. Dabei werde ich natürlich bemerkt und ins Visier genommen. Innerhalb von Sekunden wurde diese Idylle in ein Schlachtfeld verwandelt. Ganz ohne Script, Fantastisch.

Ein anderes Mal wollte ich einen Schrottplatz von Mutanten säubern. Stellte aber relativ früh fest, dass die Mutanten noch viel zu stark für mich sind. Okay, dann Rückzug. Dachte ich. Gerade die zwei stärksten unter ihnen, ein Mutantenfürst und legendärer fangen an mich über die halbe Map zu hetzen. Von Block zu Block. Von Ruine zu Ruine. Jedesmal wenn ich dachte ich hätte sie abgehängt, tauchten sie wieder auf. Weiß nicht ob das Zufall war oder ein Script. Auf jeden Fall unglaublich intensiv und spannend.

Für diese endgeilen Situationen liebe ich Fallout 4. Man weiß nie was einem passieren kann.
 
Mal 2 Spoilerfreie Situationen die ich mit F4 erlebt habe und mir so stark in Erinnerung gelieben sind: ...
Derartige "random encounters" gab's in F3 allerdings auch schon. Wäre ja noch schöner, wenn man die plötzlich ohne Not wegrationalisiert hätte ...
 
Wer schrieb hier noch, der neue "Witcher" hätte Pornografik? Ich hab mir jetzt mal ein paar Teile bei Youtube angesehen, in der Hoffnung, zum Kauf animiert zu werden, aber das ist doch keine Pornografik. Die Gesichter sind maskenhaft, die Mimik wie aus Wachs. Ist vielleicht ein gutes Spiel, das kann ja sein, aber "Pornografik" ist das nicht. Oder braucht man dafür eine Quad-Grafikkarte? Die würde ja wohl auch nichts an den Modellen ändern.
 
Wer schrieb hier noch, der neue "Witcher" hätte Pornografik? Ich hab mir jetzt mal ein paar Teile bei Youtube angesehen, in der Hoffnung, zum Kauf animiert zu werden, aber das ist doch keine Pornografik. Die Gesichter sind maskenhaft, die Mimik wie aus Wachs. Ist vielleicht ein gutes Spiel, das kann ja sein, aber "Pornografik" ist das nicht. Oder braucht man dafür eine Quad-Grafikkarte? Die würde ja wohl auch nichts an den Modellen ändern.

Sorry aber entweder trollst ganz schlecht oder du bist blind-
Und nein Pornografik hat Witcher nicht, denn die meisten Pornos sind eher niedrig aufgelöst und schauen bei weitem nicht so gut wie Witcher 3 aus :B
 
Ich verstehe das Verhältnis Spielzeit zu Wertung bei manchen auch nicht. Wenn mir ein Game absolut keinen Spaß macht und ich die Quests langweilig finde, dann spiele ich es nicht 200Std. Dann höre ich nach 50-60 Std. auf und lasse es. Hier wurde gesagt, man müsse ja ne ganze Zeit spielen um dann auch einen Eindruck vom Spiel zu haben. Was mich in dem Game erwartet weiß ich bereits nach 40-50 Std. sehr gut. Denn vieles hat man da schon gesehen.

Ich kann halt einfach nicht verstehen, wie man hunderte Stunden in etwas steckt was einem nicht gefällt? Entweder haben die Leute alle zuviel Zeit oder unbewusst hatten sie dann doch mehr Spaß mit dem Game als sie jetzt zugeben wollen. :)
 
Ich verstehe das Verhältnis Spielzeit zu Wertung bei manchen auch nicht. Wenn mir ein Game absolut keinen Spaß macht und ich die Quests langweilig finde, dann spiele ich es nicht 200Std. Dann höre ich nach 50-60 Std. auf und lasse es. Hier wurde gesagt, man müsse ja ne ganze Zeit spielen um dann auch einen Eindruck vom Spiel zu haben. Was mich in dem Game erwartet weiß ich bereits nach 40-50 Std. sehr gut. Denn vieles hat man da schon gesehen.

Ich kann halt einfach nicht verstehen, wie man hunderte Stunden in etwas steckt was einem nicht gefällt? Entweder haben die Leute alle zuviel Zeit oder unbewusst hatten sie dann doch mehr Spaß mit dem Game als sie jetzt zugeben wollen. :)
Vielleicht ist das Spiel einfach nur mittelmäßig, aber nicht wirklich schlecht. Wer von uns hat nicht schon mehr Zeit in irgendein Spiel investiert, das dieses landläufiger Meinung nach gar nicht verdient hat? Oder jemand leidet unter OCD. Oder hofft, dass das Spiel irgendwann doch noch besser wird (Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt). Oder will sein Geld (gerade bei einem Vollpreistitel) einfach nicht umsonst ausgegeben haben. Oder oder oder ... so viel Phantasie braucht man wirklich nicht, um das einigermaßen nachvollziehen zu können. Zwischen "total toll" und "absolut keinen Spaß machen" gibt's nun mal 'ne ganze Menge Grauzone, die man vielleicht eine ganze Zeit lang spielt, der man am Ende dann aber - in der Gesamtschau und im direkten Vergleich mit anderen Titeln - doch eher einen roten als einen blauen Daumen gibt.
 
Ich zock schon seit über 100 Std. und bin weitestgehend zufrieden. Was mich am meisten stört ist die unglückliche Kollisionsabfrage und die holprigen Animationen. Auf die generischen Quests könnte ich auch gut verzichten. Aber die Spielwelt, was meiner Meinung nach das Wichtigste an einem Rollenspiel ist, ist top. Beim nächsten Fallout wünsche ich mir also eine neue Engine und bessere Quests bzw. mehr Entscheidungsmöglichkeiten.
 
Vielleicht ist das Spiel einfach nur mittelmäßig, aber nicht wirklich schlecht. Wer von uns hat nicht schon mehr Zeit in irgendein Spiel investiert, das dieses landläufiger Meinung nach gar nicht verdient hat? Oder jemand leidet unter OCD. Oder hofft, dass das Spiel irgendwann doch noch besser wird (Hoffnung stirbt ja bekanntlich immer zuletzt). Oder will sein Geld (gerade bei einem Vollpreistitel) einfach nicht umsonst ausgegeben haben. Oder oder oder ... so viel Phantasie braucht man wirklich nicht, um das einigermaßen nachvollziehen zu können. Zwischen "total toll" und "absolut keinen Spaß machen" gibt's nun mal 'ne ganze Menge Grauzone, die man vielleicht eine ganze Zeit lang spielt, der man am Ende dann aber - in der Gesamtschau und im direkten Vergleich mit anderen Titeln - doch eher einen roten als einen blauen Daumen gibt.

Ich meinte aber auch nicht die, die es nur Mittelmäßig finden, sondern die, die es wirklich komplett zerreisen und trotzdem 200 Std. auf dem Tacho haben. Und natürlich wird es immer Leute geben die mit Games die von der Allgemeinheit als schlecht angesehen werden trotzdem Spaß haben. Bei mir z.B. Driveclub auf PS4. Ich finde das Spiel danke des riesen Contents richtig gut. Sagt man das aber irgendwo wird man angeschaut als hätte man gerade einen schlechten Witz losgelassen. Mein Beitrag bezog sich wirklich auf die Gamer, die kein bisschen was gutes dazu zu sagen haben, schimpfen und was weiß ich aber trotzdem sehr lange spielen. Das grenzt doch dann schon an Masochismus. :)

Wenn ein Spiel mir wirklich absolut nicht gefällt, dann spiele ich es nicht. Egal wie viel es gekostet hat. Wenn ich in einen Kinofilm gehe und der mir nicht gefällt schlafe ich entweder ein oder gehe. Hat ja denke ich jeder hier schon öfter erlebt. Drauf gefreut, angezockt, "mmhhh schlecht", nie wieder angerührt.
 
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