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"Es zerstörte Menschen": Entwickler von Fallout 76 packen aus

Ich kann es nicht mehr hören...Stress hier, Crunch da...
Buhu.
Bei uns in der Pflege sind es teilweise 21 Tage am Stück...zur Corona akut Zeit war es sogar gesetzlich (!) erlaubt, dass uns 12h Schichten aufgebrummt wurden...immer dieses Geflenne von Bürohengsten.
 
Ich kann es nicht mehr hören...Stress hier, Crunch da...
Buhu.
Bei uns in der Pflege sind es teilweise 21 Tage am Stück...zur Corona akut Zeit war es sogar gesetzlich (!) erlaubt, dass uns 12h Schichten aufgebrummt wurden...immer dieses Geflenne von Bürohengsten.
Deswegen hauen ja auch immer wieder Pflegekräfte ab und/oder orientieren sich neu. Und besser wird's auch nicht.
 
Jaja, alle stehen unter Stress und wer noch kein Burnout hatte, hat noch nie gearbeitet...

Ich kann es nicht mehr hören...Stress hier, Crunch da...
Buhu.
Bei uns in der Pflege sind es teilweise 21 Tage am Stück...zur Corona akut Zeit war es sogar gesetzlich (!) erlaubt, dass uns 12h Schichten aufgebrummt wurden...immer dieses Geflenne von Bürohengsten.

Auch wenn der Begriff "Burnout" leichtfertig heute benutzt wird IMHO heißt das ja nicht, dass nicht alle das Recht haben, auf Missstände hinzuweisen. Das ist weder dort in der Spieleentwicklung okay, noch in der Pflege, noch sonstwo, vor allem wenn es systematisch passiert.. dass es immer mal wieder Perioden gibt wo man Spitzen abfangen muss, ist klar, aber wenn es strukturell wird, dann ist was nicht in Ordnung... es macht ja auch das "Produkt" - was immer das im weitesten Sinne ist - nicht besser.

Mal abgesehen davon das es das Problem noch verschärft.. wer will denn freiwillig in diesen Bereichen arbeiten wenn die in dem Ruf stehen die Leute physisch und psychisch in den Ruin zu treiben?

Dass das ein Problem ist, ist denke ich klar.

Es kommen weniger Leute nach, ergo, die Vorhandenen müssen noch mehr arbeiten.. das konnte man doch verschiedentlich während der Corona Krise sehen, da sind bis heute ganze Brachen, die eigentlich wieder angelaufen sind, stark beeinträchtigt weil es kaum Bewerber gibt wie z.B. in der Gastronomie.. trotz guter Auftragslage wird nicht vollumfänglich gearbeitet weil.. keine Leute.
 
Ich kann es nicht mehr hören...Stress hier, Crunch da...
Buhu.
Bei uns in der Pflege sind es teilweise 21 Tage am Stück...zur Corona akut Zeit war es sogar gesetzlich (!) erlaubt, dass uns 12h Schichten aufgebrummt wurden...immer dieses Geflenne von Bürohengsten.
Überarbeitung ist Überarbeitung.
Nur weils dir (und mir) in der Pflege heftig zu und her geht, heisst das nicht, dass es anderswo nicht auch so sein kann.
Sehr engstirnig.
 
Ich kann es nicht mehr hören...Stress hier, Crunch da...
Buhu.
Bei uns in der Pflege sind es teilweise 21 Tage am Stück...zur Corona akut Zeit war es sogar gesetzlich (!) erlaubt, dass uns 12h Schichten aufgebrummt wurden...immer dieses Geflenne von Bürohengsten.
Und weil es in der Pflege noch mieser läuft, kann es anderswo nicht auch mies laufen? Der richtige Schluss daraus sollte eigentlich sein: In der Pflege muss sich MASSIV viel bessern, anderswo muss sich aber immer noch GANZ VIEL bessern. Und nicht: In der Pflege läuft es so mies, überall sonst sollte es genauso mies laufen.
 
Jaja, alle stehen unter Stress und wer noch kein Burnout hatte, hat noch nie gearbeitet...
Burnout ist ein ernsthafte medizinisch zu behandelnde Erkrankung, die im schlimmsten Fall mit lebenslanger Arbeitsunfähigkeit oder noch schlimmer enden kann. Und ja, das nimmt heutzutage massiv zu, weil die Ansprüche in der Arbeitswelt immer weiter steigen, das Gehalt aber natürlich nicht im gleichen Maße mitwächst und dank Inflation, Mietenwahnsinn und Co. die reale Kaufkraft sogar stetig abnimmt.
 
Überarbeitung ist Überarbeitung.
Generell mag ich Dir da recht geben, aber ...
... die Grenze der Überarbeitung ist auch sehr fließend.

Wenn ich da Leute erlebe die sich gemobt fühlen, weil sie nicht ausdrücklich gelobt werden wenn sie ihre Arbeit machen (aber auch kein Handschlag mehr!?)

Oder Jemand bereits "überarbeitet" ist wenn er den Furz eines Bruchteil eines Anderen getan hat ... ich habe schon jemand auf der Arbeit erlebt der Burnout Diagnose hatte und bis heute kein Kollege weiss wie bei dem Bonusposten den der inne hat.?

Will sagen nicht jeder ist gleich belastbar, aber der Lahmste ist garantiert auch kein Maßstab. ?‍♂️
 
Deswegen meine ich ja auch, dass es problematisch ist dass leider manche den Begriff Burnout so "casual" verwenden wenn es mal ein paar Tage nicht so läuft.. das mag auch belastend sein, keine Frage, aber vom wirklich im ursprünglichen Burnout im eigentlichen Sinne ist man dann doch etwas weg meine ich.
 
Burnout ist ein ernsthafte medizinisch zu behandelnde Erkrankung, die im schlimmsten Fall mit lebenslanger Arbeitsunfähigkeit oder noch schlimmer enden kann. Und ja, das nimmt heutzutage massiv zu, weil die Ansprüche in der Arbeitswelt immer weiter steigen, das Gehalt aber natürlich nicht im gleichen Maße mitwächst und dank Inflation, Mietenwahnsinn und Co. die reale Kaufkraft sogar stetig abnimmt.
Das ist mir klar, aber es wird auch häufig missbraucht!
 
Bei mir stehen, als Bürohengst, keine Leben auf dem Spiel, aber mein Rekord waren mal 52 Stunden am Stück. Um die Abgabe zu schaffen. Danach war ich wie auf Droge, völlig weg im Kopf und hypersensitiv. Und hoffentlich ÖPNV, aber hab' ich vergessen. :-D

Bei meiner neuen Firma wird, was nur geht, an 38 Stunden gehalten. Trotzdem ist ein anderes Team derzeit im (dezenten) Crunch. Keine Feier- und schon gar keine Brückentage, aber immerhin Wochenenden. Trotzdem unlustig, vor allem wenn kurzfristig?
Und der Lohn dafür ist jetzt auch nicht berauschend. ;)
 
Das ist mir klar, aber es wird auch häufig missbraucht!
Das ist dann eher relativ, bzw Ansichtssache.
Ich war "Zeuge" von zwei kompletten Burnouts.
Einer sass einfach nur noch am Boden im Geschäft und konnte nicht mehr.
Der andere von einem Tag auf den anderen nicht mehr gekommen und kann jetzt, nach einem Jahr grade mal 60% arbeiten.

Beides Typen, welche sich zu sehr versuchten, einen Laden am laufen zu halten, bei welchem immer mehr Personal wegrationalisiert wurde. Also jene, die noch alles geben um gute Arbeit zu leisten, versuchen den Laden am laufen zu halten, leiden schlussendlich am meisten unter dem Druck.
Jene, die der Job am Allerwertesten vorbei geht und nur da ist, damit Geld reinkommt, wird wohl selten ein BERUFLICHER Burnout zum Verhängnis.
Aber auch im Privatleben kann sowas passieren. Oft gibts da (Beruf-Privat) einen Zusammenhang.
 
Klar: Schmarotzer gibt es überall. Leute die nur abkassieren wollen, mit möglichst wenig Aufwand. Leute die Burn-Out vortäuschen, um sich eine schöne Zeit zu machen.

Aber dann gibt es auch die anderen: Jene die trotz Burn-Out-Diagnose und Krankheitsbescheinigung trotzdem noch voll arbeiten gehen. Weil sie innerhalb eines Betriebes System-relevant sind. Weil sie von Zukunftsängsten geplagt werden. Weil sie ein Alter erreicht haben, ab dem sich eine neue Stelle nicht mehr so leicht findet. Weil sie, trotz all der wideren Umstände, trotz der permanent steigenden Anforderungen und Belastung ihre Arbeit lieben. Weil die finanzielle Sicherheit einer ganzen Familie auf ihren Schultern lastet. Die jagen sich dann Antidepressiva rein, um noch einigermassen über den Tag zu kommen...

Burn-Out mag missbraucht werden, aber jene die tatsächlich davon betroffen sind, gehen durch die Hölle.
 
Das ist ja unbestritten. Um so wichtiger ist es, dass der Begriff nicht bagatellisiert wird.
In Schweden gehört der Begriff mittlerweile zum Alltag. Ein Kollege studierte da, und meinte da sind andauernd welche wegen Burnout dann heute einfach krank. Und es wird als Ausrede genauso alltäglich akzeptiert. Obwohl man vielleicht einfach nur überfordert ist, oder einen schlechten Tag hat. :|

Daran "erkrankten" Kommilitonen immer mal wieder an Prüfungstagen. :B
/edit: andererseits muss es auch Gründe haben, warum die Schweden zu den glücklichsten Menschen auf dem Planeten zählen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke niemand der nicht medizinisch ausreichend kundig ist mag in der Lage sein einen Burnout oder hohen Stressfaktor klar zu unterscheiden. Dafür so die Kranksbilder zu vielfältig, jeder Betroffene zeigt Symptome auf andere Weise.

Ich hatte durch Stress - vom HNO-Arzt jedenfalls so bestätigt - schon 2 oder 3 Hörstürze, war auch nicht witzig. Aber vom Burnout würde ich jetzt nicht sprechen, da hätte schon weitaus mehr kommen müssen. Was natürlich erst gar nicht soweit kommen soll. ;)
 
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