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Gast
TobeBahr am 07.02.2006 11:41 schrieb:Man kann das aber zum Beispiel nie mit dem 2. WK vergleichen. Damals gab es wirklich klare Anzeichen - Annektion Österreich, Sudetenland - auf einen versuchten krieg. Genauso war es beim 1- Weltkrieg (Kolonialpolitik etc). Dort fehlte wirklich nur ein Auslöser, der auch leicht gefunden wurde, oder erzeugt wurde. Aber hier sehe ich keine Signale auf einen gewollten Krieg, vielleicht irre ich mich ja auch...Und nur mit er Rüstungsindustrie kannst du mir das nicht erklären.
Du sahst die Anzeichen nur nicht. Alles, was die US-Politik in den letzten 20 Jahren im Nahen Osten getrieben hat, diente der Stärke der eigenen Wirtschaft. Jede Militärbasis, die sie aufzogen, hat neue Aggressionen erzeugt, die weitere Militärbasen erforderten. Jetzt stehen sie dort überall. Sie zapfen das Öl für billig. Das erste was sie im Irak taten, war nicht die Menschen zu versorgen, vor Terror zu schützen oder Kulturdenkmäler zu sichern, sondern Öl und andere Ressourcen. Der Statthalter Bremer sorgte dafür, dass die Ölwirtschaft und der Wiederaufbau in die Hände befreundeter US-Konzerne wie Haliburton fiel. Zudem erließ er ein Gesetz, das irakischen Bauern die Wiederaussaat ihrer Feldfrüchte verbot. Sie müssen Saatgut jetzt vom US-Konzern Monsanto kaufen. Quelle
Es gibt und gab die Anzeichen, nur werden sie nicht wahrgenommen. Das ist der Unterschied zu früher. Sie geschehen versteckt. Dachtest du wirklich, die arabische Welt wird die jahrelange Bevormundung, Kolonialisierung und Demütigung ewig hinnehmen?