Ich bin absolut kein Gegner von F2P-Spielen mit itemShops...ganz im Gegenteil. Es kommen zwar immer mehr Spieler weltweit hinzu, aber diese haben nicht automatisch das Geld sich des öfteren Vollpreistitel zu kaufen oder Abo's für MMO's z.b. zu zahlen. Solange der ItemShop eines Spiels auch wirklich kein Pay to Win liefert und das Spiel liebevoll und einfach überzeugend designed ist, wird dieses auch seine Spieler finden und laufen. Leidert gibt es nur wenige gute Beispiele für einen solch guten ItemShop in F2P-Titeln
Analog zu dem Itemshop der Vergleich : Zu einigen guten Vollpreisspielen gesellen sich viele mittelmäßige und schlechte Spiele zum Vollpreis.
Vorteil von Free to Play : Man kann die Spiele ohne jedes finanzielle Risiko anspielen und die Finanzierungsmechanik in weiten Teilen im Frühstadium erkennen.
Nachteil von Free to Play : Es eignet sich nicht jedes Genre dafür und das Risiko sich finanziell zu ruinieren ist um ein Vielfaches höher, wenn man sich nicht unter Kontrolle hat.
Ich spiele inzwischen in der Hauptsache Free to Play Spiele - sechs an der Zahl, habe aber erst bei zwei etwas gezahlt - und nur noch ganz selten Spiele aus dem Regal.
Mußte auch erst anhand meines Geldbeutels lernen was es heißt mit Verstand ein Free to Play Spiel zu spielen. Also gingen erst 300 € ins Land bis ich begriffen habe was ich eigentlich dafür bekomme und wo die Hebel angesetzt werden.
Auf ein Dreiviertel Jahr gerechnet, ohne ein Vollpreis- oder Budgetspiel zu kaufen, relativiert sich das zum Glück wieder.
Im Gegensatz zu Millionen Anderen lege ich keinen gesteigerten Wert auf irgendwelche Statistiken oder Ranglisten und bin dadurch diesem finanziellen Müssen-Sog nicht ausgesetzt.
Negativbeispiel ist ein Arbeitskollege, der für ein Free to Play Spiel einen dicken Kredit aufgenommen hat, um in der Rangliste auf Nummer eins zu bleiben und diesen jetzt abstottert und das nur für ein paar statistische Werte.
Negativbeispiel 2 : Es gibt inzwischen sogar Leute die bilden sich etwas darauf ein mehrere tausend € in einen Charakter gesteckt zu haben und gucken andere dann schief an.
So ändern sich halt die Käuferinteressen und -Gewohnheiten.