• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank
  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

    Bitte beachtet dort den Eingangspost, der vorgibt, wie der Thread zu benutzen ist: Danke!

Electronic Arts: "Unsere Lootboxen sind kein Glücksspiel!"

Ja und? Bei manchen kleinen Entwicklern ist das einfach so. Ebenso hat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung gesorgt, dass so mancher kleiner Entwickler seine Arbeit einstellen musste, da sie die Auflagen aus derer nicht erfüllen konnten.
Alle Sachen haben immer mehrere Aspekte, die man im Normalfall auch berücksichtigen/bedenken sollte. Wenn dir das nicht gefällt, dann ist dein demokratisches Verständnis in dem Punkt noch etwas ausbaufähig. ;)
Oder willst du mir erzählen, dass der kleine Entwickler von nebenan nicht gehört werden soll oder der einfach egal ist? Nur weil es in der Realität meist so ist, heißt das nicht, dass man das einfach ignorieren sollte.
Es gibt viele kleine Entwickler die heute noch existieren. Die die es nicht geschafft haben sind bestimmt nicht an den Verordnungen/Auflagen gescheitert sondern daran das sie nur Schrott entwickelt oder sich zu große Ziele gesteckt haben.
Siehe zB. Piranha Bytes, Deck 13 oder Chucklefish das sind kleine Entwickler oder siehe Eric Barone der alleine Stardey Valley gemacht hat.
 
Äh, nein? Es müssen immer alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, egal ob von groß oder klein. Kann man das nicht, hat man eben Pech und kann sein Produkt nicht anbieten. Was denkst du, wie klein dann VW werden würde (als Beispiel) um keine Airbags oder Sicherheitsgurte einbauen zu müssen oder Microsoft, um dann ungehindert private Daten im Internet öffentlich stellen zu können.

Und sich an den Datenschutz halten, dabei geht es wohl in diesem Beispiel, dürfte wohl eine der leichteren Übungen sein. Und persönlich lege ich auch keinen Wert auf ein Spiel, bei dessen Hersteller meine Daten nicht sicher sind und ungehindert überall herumgegeben werdne.

Natürlich müssen sie das, nur ist es für die Großen wesentlich leichter darauf zu reagieren, diese zu umgehen usw.
Der kleine Entwickler nebenan kann das nicht so einfach und das muss auch berücksichtigt/bedacht werden. Man muss da schon Unterscheidungen machen, ansonsten kannst du gleich jeglichen neuen Wettbewerber ausschließen und so die Monopole der Großen festigen.
Das ist auch nicht im Sinn der Sache. Und ein Problem ist der überbordende Bürokratismus, unter dem Mittelstand und Selbstständige aufstöhnen, weil sie dafür immer mehr Zeit und Geld für aufgeben müssen, um alle Vorgaben zu erfüllen.
VW, Microsoft usw. ist das völlig egal, die haben mehr als genug Personal und Geld dafür.

Es gibt viele kleine Entwickler die heute noch existieren. Die die es nicht geschafft haben sind bestimmt nicht an den Verordnungen/Auflagen gescheitert sondern daran das sie nur Schrott entwickelt oder sich zu große Ziele gesteckt haben.
Siehe zB. Piranha Bytes, Deck 13 oder Chucklefish das sind kleine Entwickler oder siehe Eric Barone der alleine Stardey Valley gemacht hat.

Und es gibt noch mehr die aufgegeben haben, weil sie die Anforderungen nicht erfüllen können. Das nennt sich dann Neugründung, die in Deutschland z.B. absolut miserabel ist im internationalen Vergleich.
Piranha Bytes ist auch nicht mehr so groß wie früher. War mal eine große Marke, ist heute aber nahezu bedeutungslos. Deck13 ist auch nur ein kleines Licht im internationalen Vergleich.
Und Eric Barone hat sicher nicht annähernd solche Entwicklungs- und Betriebskosten, wie größere Spiele. Er hat ein großartiges Spiel gemacht, ja. Aber es ist nur Bitgrafik und ein Singleplayer (noch). Er muss keine Infrastruktur unterhalten oder größeres Personal beschäftigen. Er hatte Glück mit seinem Spiel, er hat den Markt mit dem richtigen Spiel zum richtigen Zeitpunkt erwischt und sein Geld verdient, um frei weitermachen zu können.
 
Ja, das würde ich ja nicht anders handhaben, nur macht es mir EA tatsächlich in den letzten Jahren sehr einfach, da sie wirklich nichts mehr anbieten, was mich auch nur am Rande interessieren würde. Meine letzten beiden EA-Spiele waren z. B. "Mass Effect Andromeda"...und davor "Mass Effect 3". :B
Ich habe/spiele neben der Mass Effect-Reihe auf der Xbox Madden (Football), NHL (Eishockey) und Battlefield 1. Alles EA-Games, bei denen wg. Lootboxen gemeckert wird - aber auch alles Games, bei denen man Lootboxen auch überhaupt nicht braucht für das normale Spiel bzw. wo es um ein eigentlich separates neues Spiel geht, denn diese FUT, MUT usw. Modi bei den Sportspielen sind eigentlich ein ganz eigenes neues Spiel, eine Mischung aus dem eigentlichen Spiel und einem Sammelkartenspiel. Ich vermute, dass das früher oder später sowieso ausgelagert wird und dann als "Free 2 Play" verfügbar ist, und nur wer auch ganz normal einfach nur eine Saison Football, Fußball oder Eishockey spielen will, oder ein Turnier usw. kauft sich dann noch das normale Fifa, NHL oder Madden. Ich bin auch sicher, dass die überwältigende Mehrheit der Käufer solcher Spiele nicht eine einzige Lootbox kaufen. Ich kenne viele, die zb Fifa haben, aber niemand spielt den "Sammelkartenmodus", höchstens mal die Einsteiger-Games, die noch gegen die KI gehen. Es gibt aber eben genug Leute, die das intensiv dann auch online spielen, und DANN geht viel Geld über den Tresen... und die, die da mitmachen, haben natürlich das Gefühl, dass es "jeder" spielt, weil es halt auch dann wahnsinnig viele Spieler sind, wenn nur 10% der Käufer mit dabei sind, selbst wenn es nur 1-2% wären...
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich müssen sie das, nur ist es für die Großen wesentlich leichter darauf zu reagieren, diese zu umgehen usw.
Der kleine Entwickler nebenan kann das nicht so einfach und das muss auch berücksichtigt/bedacht werden. Man muss da schon Unterscheidungen machen, ansonsten kannst du gleich jeglichen neuen Wettbewerber ausschließen und so die Monopole der Großen festigen.
Das ist auch nicht im Sinn der Sache. Und ein Problem ist der überbordende Bürokratismus, unter dem Mittelstand und Selbstständige aufstöhnen, weil sie dafür immer mehr Zeit und Geld für aufgeben müssen, um alle Vorgaben zu erfüllen.
VW, Microsoft usw. ist das völlig egal, die haben mehr als genug Personal und Geld dafür.

Ich bin, nach wie vor, der Meinung, dass für alle die selben Regeln gelten müssen. Ich weis jetzt zwar nicht, was es einem Kleinen oder Neuem im Speziellen so schwer machen soll, sie sollten sich aber an die hier geltenden Regeln halten. Hier habe ich mal gelesen, dass eine Spieleschmiede aufgegeben hatte, mit der "nachvollziebaren" Begründung, sie könne sich nicht mehr an die neue europische Datenschutzrichtlinie halten, die wohl ab diesem oder nächstem Monat gelten soll. Was genau sollte da für eine Spieleschmiede so schwer daran sein? Oder in wie weit haben die mit privaten Nutzerdaten wie wild um sich geworfen, dass sie es nun nicht mehr stoppen können.
 
Hier habe ich mal gelesen, dass eine Spieleschmiede aufgegeben hatte, mit der "nachvollziebaren" Begründung, sie könne sich nicht mehr an die neue europische Datenschutzrichtlinie halten, die wohl ab diesem oder nächstem Monat gelten soll. Was genau sollte da für eine Spieleschmiede so schwer daran sein? Oder in wie weit haben die mit privaten Nutzerdaten wie wild um sich geworfen, dass sie es nun nicht mehr stoppen können.
Ich kenne jetzt den Fall nicht, aber das sollte man nicht unterschätzen, da kann es schon bei ganz harmlosen Accountdaten, die das Studio nur für die Spielerverwaltung nutzt, rein rechtlich so umständlich sein, dass es nicht mehr finanzierbar ist, weil zB nur deswegen einen Juristen fest anstellen müsste, um sicherzugehen, oder aber das Risiko hat, verklagt zu werden - und zwar gar nicht mal unbedingt von Kunden, sondern von Konkurrenten oder "fleißigen" Abmahnanwälten...

Viele "Spieleschmieden" sind halt ganz kleine Firmen mit nur ein paar Mann, da ist eine klare juristische Absicherung oftmals ein sehr großer Kostenfaktor. Die größeren Firmen hingegen haben sowieso ihre juristischen Unterabteilungen.
 
Ich bin, nach wie vor, der Meinung, dass für alle die selben Regeln gelten müssen. Ich weis jetzt zwar nicht, was es einem Kleinen oder Neuem im Speziellen so schwer machen soll, sie sollten sich aber an die hier geltenden Regeln halten. Hier habe ich mal gelesen, dass eine Spieleschmiede aufgegeben hatte, mit der "nachvollziebaren" Begründung, sie könne sich nicht mehr an die neue europische Datenschutzrichtlinie halten, die wohl ab diesem oder nächstem Monat gelten soll. Was genau sollte da für eine Spieleschmiede so schwer daran sein? Oder in wie weit haben die mit privaten Nutzerdaten wie wild um sich geworfen, dass sie es nun nicht mehr stoppen können.

Die grundlegenden Regeln sind auch für alle gleich, nur müssen danach noch Unterscheidungen gemacht werden.
Siehe NetzwerkDG, das greift erst ab einer bestimmten Größe. Sonst müsste jeder kleine Forenbetreiber dem nachkommen und das ist für die dann nicht mehr zu stemmen.
Und dann mach dich niemals selbstständig oder eröffne eine eigene Firma, weil dann wirst du den ganzen Wahnsinn des deutschen/europäischen Bürokratentums kennen lernen und darüber fluchen.
Den großen Firmen ist es egal, die haben die Mittel dafür, aber du als Neuling nicht.

Beschäftige dich mal mit den Anforderungen der Verordnung, die musst du nämlich unabhängig deiner Größe exakt erfüllen und die geforderten Leistungen erbringen und das kannst du als kleiner Teilnehmer nicht, da dir die Mittel schlicht und ergreifend fehlen.
Müsstest du sie genau so erfüllen, wärst du am Ende pleite und die Großen verdienen immer noch lustig weiter.
Es geht ja nicht um die Verordnung an sich, die ist richtig und wichtig, nur fehlt dort die Unterscheidung im Einzelnen, wer was wie erfüllen/leisten muss.
 
Also, abschließend: Wenn sich eine Firma, egal mit welchem Produkt, nicht an Regeln halten kann, in punkte Datenschutz, Produktsicherheit, korrekte Anmeldung der Angestellten/Arbeiter, Abführung von Sozialbeiträgen etc, freue ich mich darüber, wenn diese erst garnicht gegründet wird.

Damit bin ich hier fertig.
 
Zurück