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Electronic Arts: "Unsere Lootboxen sind kein Glücksspiel!"

Und manche Firmen brauchen diese Boxen um wirtschaftlich überleben zu können, nur sind das eher die kleinen Studios, die nicht so populäre Games machen. EA braucht das sicher nicht, aber verdienen halt gut Geld damit und so lange können sie es machen wie sie möchten.

Nenn mal zwei, nur so zum Spaß.
 
warum kaufen gamer dann überhaupt lootboxen, wenn die inhalte ohnehin "wertlos" sind? %)
Sammlertrieb.
Wird einem in Overwatch beispielsweise auch an diversen Stellen vorgehalten, wo dann zB steht, daß mn für Held X ja erst 17/92 Items ergattert hat.

Und dann noch die Möglichkeit, aus der Masse der anderen herauszustechen, weil man einen besonderen Skin ausgerüstet hat.
 
EA redet sich selbst was ein... Will Schwarz zu Weis erklären ;)
Also Egal was man davon hält, es ist ein Glückspiel.
Die Sollen lieber mal ihre schwerwiegende Fehler aus ihren Spielen Patchen .
Der Bug der Rang 50 Trophäe haben die bis heute nicht hinbekommen
Inkompetent oder Absicht? Man es ist Star Wars.. Hätte doch lieber ein anderer Entwickler, der auch die Sony Kracher entwickelt auch Star Wars gemacht.. Das wäre der Kracher schlecht hin geworden!
Aber so vermute ich das EA / DICE versucht nur ihr Mist Glückspiel einzubauen als die Fehler auszubügeln und die Kunden Faire zu behandeln und nicht als Beta Tester zu Missbrauchen! :(

Hoffe das Disney die Star Wars Lizenz an ein besseres Studio vergibt.
 
Welche Art Spiele muss man denn eigentlich spielen? Ich lese immer soviel von Lootboxen, selber hatte ich bis heute noch nie Kontakt damit.
Sind das alles immer nur Mehrspielertitel? Dann bin ich wohl nie in der Zielgruppe vertreten.

Singleplayer Spiele mit lootboxen gibts zB bei dem Mordor Herr der Ringe, mir ist gerade der genaue Name entfallen. Man bekommt auf jeden Fall Orkkrieger oder sowas aus den Kisten. Hab das Spiel nicht, erninnere mich nur an den PCGames Test.
Aber im Allgemeinen machen lootboxen in mmos auch mehr Sinn. Viele f2p Games können ja nur durch einen Ingame Shop einnahmen generieren. Daher wird bei solcher Art Games oft alles mögliche im Ingameshop verkauft, egal ob mounts, mode oder equip. So Spiele werden dann schnell p2w und verschwinden wieder weil zu viel p2w jedem Spiel schadet.

Zum Thema allgemein: Ansich sind lootboxen nichts was mich stört. Wenn jemand Geld für solche Dinge ausgibt ist es alleine seine/ihre Sache. Würd ich zu 99% nicht machen, aber who cares. Nervig sind lootboxen nur wenn dadurch ein Spiel wirklich p2w wird und man es schlicht nicht ohne zu zahlen ausgleichen kann. Zb wenn in einem Rennspiel das schnellste Auto 300kmh fährt aber man ohne zu zahlen nur eins mit 275khm bekommt. Sowas stört und sowas wird links liegen gelassen. Bei Spielen wir ME:A waren mir die Lootboxen im mp vollkommen egal, den hab ich eh kaum gespielt. Battlefront 2 hab ich wie 1 ignoriert weil ich ein StarWars RPG will und kein Battlefield in Star Wars Optik....
Das EA lootboxen verteidigt ist doch klar. Was sollen sie anderes sagen. Der Lottoverkäufer sagt auch nicht, dass man eher vom Blitz getroffen wird als im Lotto zu gewinnen...
Zum Abschluss finde ich, dass nicht jedes Spiel mit Lootboxen verteufelt werden sollte. Die Art und der Umfang der Lootboxen ist ausschlaggebend. Sind sie nur optional kann das Spiel trotzdem großartig sein.
 
Nur weil es den Gamern nicht gefällt, soll einfach die Definition geändert werden? Das geht erstens nicht so nebenbei und zweitens wird sowas vor Gericht eher nicht standhalten. Glücksspiel ist aus gutem Grund recht "eng" definiert.
Nunja, aber wenn offensichtlich Schlupflöcher/Grauzonen in den bestehenden Definitionen sind,
dann macht es doch Sinn diese Lücken zu schließen oder ?
Speziell Kinder oder "einfacher gebaute Erwachsene" sprechen darauf an, Kinder haben die Taschengeldgrenze und werden selbst wenn sie alles verpulvert haben nicht wohnungslos werden oder Hunger leiden müssen.
Bei besagte Erwachsene bei denen dieser Trieb nie verschwunden ist ist nahezu keine Grenze nach unten gesetzt.

Bei einem sind wir uns doch wohl alle einig:
Lootboxen werden nicht aus Nächstenliebe und schon gar nicht für die Kunden in die Spiele gebaut und die größten "Lootboxmontierer" haben dies nicht im geringsten nötig !
 
@Herbboy & NOT-Meludan

Wenn Lootboxen per Defenition kein Glückspiel ist dann muss die Deffinition was Glückspiel ist eben angepasst werden.
So sollten Gesetze aber nicht funktionieren. Wenn man sieht, dass etwas aus dem Ruder läuft, müsste man eher neue Gesetze machen, nicht aber plötzlich die Definition ändern, nur damit es reinpasst.

Spinn das mal weiter, rein juristisch und mega-spitzfindig: da könnte einer dann gegen die Monatsgebühren eines MMO klagen, weil in den Kämpfen seine Aktionen AUCH auf Regeln basieren, bei denen ausgewürfelt wird, es also AUCH Glück ist, ob du nun in 6 Monaten oder erst nach 9 Monaten die Hauptstory durchgespielt hast - wenn das einem nicht passt, könnte der auch fordern, dass es als "Glücksspiel" bezeichnet werden soll, damit er 3 Monatsbeiträge erstattet bekommt ;)

Wobei es völlig gleichgültig ist ob es nun tatsächlich Glückspiel ist oder nicht. Das System nimm mittlerweile dermaßen perfiede züge an das es eine Regulierung unumgänglich ist.
ja sicher läuft es in Teilen aus dem Ruder, aber der Punkt war ja die Frage, ob es laut aktuellen Gesetzen "Glückspiel" ist oder nicht. Und das ist es eben IMHO in typischen Fällen nicht. Sicher gibt es AUCH Spiele, bei denen die Lootboxen wirklich wie ein klassisches Glückspiel aussehen - aber man kann das nicht pauschalisieren, es gibt ja zig verschiedene Lootboxen-Systeme. Dass Kauf-Lootboxen Mist sind, verführerisch sind usw. ist ja klar, hat aber mit der eigentlichen Frage nichts zu tun.

Den Jugendschutz vorzuschieben ist auch eher blödsinn. Ein Kind oder Jugendlicher das 40€ Taschengeld bekommt, kann auch nicht mehr als diese 40€ für MT's und Lootboxen ausgeben.
Für einen Erwachsenen mit Suchtverhalten kann das schon noch deutlich kritischer sein.
Blödsinn ist das nicht. Wenn ein Kind sein ganzes Taschengeld für so was rauswirft, ist es für dessen "Welt" auch extrem kritisch, obgleich das Kind natürlich nicht zB sein Heim verlieren kann wegen Überschuldung oder so.

Aber seihen wir doch mal ehrlich. Der eigentliche Grund warum uns die Lootboxen stören, ist doch der das wir schon 60€ oder mehr für ein Spiel bezahlt haben und uns darüber ärgern das Spielmechaniken so angepasst wurden das wir dazu genötigt werden zusätzlich Geld zu investieren um wie gewohnt spielen zu können.
Ist das denn bei vielen Vollpreisgames der Fall? Ich hatte ehrlich gesagt bei den Vollpreisgames bisher keine Games, bei denen du Zusatzinhalte / Lootboxen kaufen MUSST, nur um "wie gewohnt" spielen zu können. Die Boxen enthalten lediglich entweder "Bonus"-items, die man aber nicht fürs Spiel braucht und durch die man keine Vorteile gegenüber anderen Spielern hat, oder sie enthalten genau das, was du auch durch zb Levelaufstiege bekommst, aber durch den Kauf bekommst du halt früher bzw. mehr solcher Boxen und kannst Deine Sammlung schneller vervollständigen, falls es Dir denn wichtig ist.

Und bei kostenlosen Games ist es wiederum so, dass es eigentlich verständlich ist, wenn die durch Mini-Transaktionen das Spiel finanzieren. Bei einigen MMO-Vollpreisgames, die aber jahrelang online weiterlaufen, finde ich es ebenfalls okay. Die Frage ist halt, wie weit man mit den Lootboxen geht. Und da hatte ich bisher noch kein Spiel, bei dem man Nachteile hat, wenn man KEINE Boxen kauft. Außer man bezeichnet es schon als Nachteil, dass man ohne Zusatzkauf an zb 50% der im Spiel verfügbaren Outfits nicht rankommt und man dann rumheult, weil man "nur" 50 Hüte zur Wahl hat anstatt 100...

jetzt sagen manche Schlaumeier sicher "die sollen alle 100 für lau ins Spiel einbauen!", aber da steckt ein Denkfehler drin: die 50 Zusatzhüte können idR ja nur finanziert werden, weil man die Einnahmen aus Lootboxen erwartet. Ansonsten würde man gar nicht erst seine Designer damit beauftragen, weitere Hüte zu kreieren, weil es zu teuer wäre... vermutlich sind sogar 50% der "kostenlosen" Hüte nur deswegen im Spiel, weil man mit den Einnahmen durch die "verrückten" Sammler rechnet, die für besondere Hüte Geld ausgeben... ;)


Was sich aber jeder vor augen halten sollte ist das es ein leichtes für Entwickler wäre ein ingame Tauschsystem zu schaffen in denen Dublikate getauscht werden könnten. Ohne Einsatz von Geld oder einer Zusäzlichen Ingamewährung.
Ist das denn nicht bei vielen der Games der Fall? Bzw. ein Umwandeln der Duplikate in InGame-Währung, so dass du selber was "kaufen" kannst? Bei CoD WWII zB gibt es durch Levelaufstiege und Achievements kostenlose Lootboxen als Belohnung, und da werden doppelte Waffentarnungen, Embleme, Helme usw. in Münzen umgewandelt, und mit diesen Münzen kannst du dann auch ganz gezielt stattdessen zB eine bestimmte uniform freischalten anstatt zu warten, dass Du sie in einer Box findest. Und wer ungeduldig ist, kann auch Kauf-Lootboxen in Anspruch nehmen. vlt sind in den Kaufboxen auch "besondere" Items drin, keine Ahnung, ich hab mich damit noch nie beschäftigt, da es eh schon unglaublich viele Uniformen, Tarnungen, Embleme usw. gibt

Für mich wäre das der einzige grund Lootboxen als weniger schlimm anzusehen. Natürlich wird das kein Entwickler machen weil es den Sinn (Geld einnehmen) hinter den Lootboxen untergraben würde.
Nein, würde es nicht. Denn mit Sicherheit machen die das ganze große Geld eh mit DEN Spielern, die unbedingt alles haben wollen und dann so oder so ständig neue Boxen kaufen, auch weil beim Tausch ja sicher bestimmte Items sehr "teuer" sind und man per Tausch nicht alles bekommt, was man gerne hätte. Und es wird auch immer Leute geben, die - wenn zB durch ein neues Themenwochende neue Outfits veröffentlicht werden - sofort einige Boxen kaufen, weil sie nicht warten wollen, bis die gewünschten Items in der Tauschbörse auftauchen.

EA kann sich hier drenen und wenden wie es will. Es gibt absolut NICHTS mit dem man den Verkauf von Lootboxen rechtfertigen kann.
Doch, es gibt zwei Gründe: zum einen die Finanzierung bei einem ansonsten kostenfreien Game oder auch einem Vollpreis-Game, da aber ständig neue Inhalte bietet, da es ein MMO ist und ein Einmal-Kauf für die Finanzierung nicht reicht. und zum anderem: es gibt durchaus Spieler, die die Möglichkeit haben WOLLEN, mehr "Belohnungen" zu erhalten auch ohne erneut einige Stunden spielen zu "müssen". In vielen Games ist es bekanntermaßen sehr beliebt, für Levelaufstiege und Achievements oder auch für einen erfolgreichen Boss-Kampf eine Belohnung zu erhalten, und vielen Gamern macht dann noch mehr Spaß, wenn es nicht für Level 36 IMMER zB die "Rüstung der Entrüstung" ist oder für den Boss-Gegner "Arschdämon" immer das "Schwert des braunen Gestankes" oder so gibt, sondern wenn man 2-3 Zufallsitems bekommt. Und sobald es solche Zufallsbelohnungen gibt, gibt es auch Spieler, die unbedingt mehr Belohnungen haben wollen oder schneller an Items rankommen wollen. Die einzige Möglichkeit, dies umzusetzen, sind dann nun mal "Lootboxen", die man sich durch Ingame-Währung kaufen kann, und da das manchen auch nicht reicht, kamen irgendwann auch Echtgeld-Lootboxen.
 
Welche Art Spiele muss man denn eigentlich spielen? Ich lese immer soviel von Lootboxen, selber hatte ich bis heute noch nie Kontakt damit.
Sind das alles immer nur Mehrspielertitel? Dann bin ich wohl nie in der Zielgruppe vertreten.

Keine Sorge. Einfach noch etwas warten und du hast Lootboxen auch bald im neuen Singleplayerspiel deiner Wahl. :-D
 
Keine Sorge. Einfach noch etwas warten und du hast Lootboxen auch bald im neuen Singleplayerspiel deiner Wahl. :-D

Jo das wird bestimmt kommen, aber solange ich nicht gezwungen werde bzw. ohne massiv die Spielmechaniken drunter leiden werden, nutze ich das einfach nicht.
Spiele haben schon teils ihren Ingameshop, wo man Kleinigkeiten kaufen kann, noch nie genutzt, weil ich mich dafür einfach nicht interessiere, ich spiel halt das Spiel. Das wird mit Lootboxen nicht anders ablaufen. Zumal da doch fast nur kosmetischer Kram drin ist, was interessiert mich das, ob ich mehr Vielfalt im Aussehen von Charakteren... habe. Solange das Spiel Spaß macht und motivierend ist. ;)

Die Spiele, die mit Lootboxen und all dem Kram das Spiel negativ beeinflussen, werden einfach nicht gekauft. Es gibt so viele Spiele auf dem Markt. Da macht mir das nichts, wenn ich dann auf einige verzichten müsste. Der Indiemarkt ist groß genug. :)
 
EA hat nur Angst das es vor Gericht durchkommt das Lootboxen ein Glücksspiel ist. Sollte dies nämlich passieren können darauf Steuern erhoben werden. Ein Geldspielautomat ist auch kein Glücksspiel sondern "Laut Definition" Eine Betätigung an einem Unterhaltungsautomaten mit Gewinnmöglichkeit. Und darauf darf das Finanzamt eine Umsatzsteuer, Gewerbesteuer und Vergnügungssteuer erheben.
Und wenn man es genau betrachtet sind Lootboxen auch nichts anderes.
EA wäre schlau wenn sie die Lootboxen für unter 0,50,-Cent verkaufen würden. In dem Fall wäre es kein Glücksspiel sondern ein Gewinnspiel.
 
Also eine andere Aussage hätte mich jetzt auch verwundert, er vertritt natürlich diese Ansicht. Der Umsatz mit den Karten ist ja gigantisch für EA. Selbst Kollegen die keine Ahnung von Gaming haben, kaufen sich die Dinger, weil sie halt FIFA spielen.
Natürlich belächel ich das müde, aber es ist deren freie Entscheidung.
Als Glücksspiel würde ich es auch nicht betrachten, das müsste anders geregelt werden, als es einfach als Glücksspiel abzustempeln. Es funktioniert einfach nicht wie das "klassische" Glücksspiel.
Aber Belgien hat so entschieden, es liegt EA natürlich frei dagegen vor Gericht zu gehen. Das Thema ist auf jeden Fall noch nicht vorbei und wird die Leute noch eine ganze Weile beschäftigen.
Die Definition von Glücksspiel passt aber: https://www.juraforum.de/lexikon/gluecksspiel
 
Naja mit Glück hat es schon zu tun. Die Leute kaufen sich Karten und welcher Spieler dabei kommt, ist völlig zufällig. Da kann gleich ein Ronaldo oder Messi kommen oder der Käufer bekommt ewig lange Gurken. Wahrscheinlich macht das gerade ja dann die Sucht aus. Wer Fan von Messi ist, der kauft dann so lange bis er den Spieler hat und da kommen eben bei manchen Leuten riesige Summen raus.
Wobei ich das nicht so ganz verstehe. Gibt doch genug andere Onlinemodi die ohne Bezahlsystem auskommen und die Leute dann gleich mit Barcelona oder Madrid oder welchem Verein auch immer spielen können. Ist wahrscheinlich der Sammeltrieb, der da beim Menschen ausgelöst wird.

Und eines darf man auch nicht vergessen. So etwas beeinflusst immer das ganze Spielkonzept. Wer nicht bezahlt und das haben möchte, der muss spielen, spielen, spielen. Da wird Zockerei fast immer dann zur Arbeit und Farmerei. Und die Leute die keinen Bock haben, bezahlen dann eben. Genau das ist ja die Taktik dahinter. Mache etwas so nervig oder aufwendig, dass die Leute dann lieber zahlen um dem Frust zu entgehen.

Zum anderen tritt so etwas auch den Fairnessgedanken mit Füßen. Wenn jemand sich so etwas erkauft und spielt dann mit Messi, Ronaldo, Suarez als Beispiel gegen dich, dann hat er sich ja eine bessere Mannschaft, also einen Vorteil, durch Echtgeld erkauft.
Ist so etwas nicht alleine schon arg bedenklich?

Ich finde das Konzept alleine schon wirklich fragwürdig, alleine wenn man zusätzlich noch bedenkt, dass das Spiel jährlich kommt und 60 Euro am PC kostet.

Einfach nix mehr von EA kaufen, dann erledigt sich das Problem ganz von selbst. Fällt mir persönlich aber nun auch nicht schwer, da deren Portfolio eigentlich nur noch aus Spielen besteht, die mich so gar nicht interessieren. :)

Das muss man ja nicht. Man kann das Spiel ja ruhig kaufen und zocken. Nur eben die Mikrotransaktionen lassen.
Ich zocke z.B. nur den Karrieremodus oder Storymodus (beides Singleplayer) und da ist man Gott sei Dank bisher verschont geblieben.
 
Ach herrje, so viel zu beantworten...

Komisches Argument: Der Bankräuber braucht seine Banküberfälle ja auch nur, um überleben zu können ... ;)
Äh, was hat das damit zu tun? Lootboxen sind kein Kapitalverbrechen, also ein eher schlechter Vergleich deinerseits....

Nenn mal zwei, nur so zum Spaß.
Psyonix mit Rocket League, was anderes haben die sonst nicht im Angebot und so viele DLCs können die nicht rausbringen, um die Server etc. dauerhaft betreiben zu können.
Paladins auch. Selbst solche Spiele wie CSGO, Overwatch, Heroes of the Storm und diverse Kartenspiele finanzieren sich so.
Würde ein Spiel sich selbst nicht finanziell tragen können, wird es gestrichen. Man will Geld verdienen und nicht verlieren. Sicher mag jetzt sowas wie CSGO oder Overwatch etwas übertrieben sein als Beispiel, aber in beiden Spielen muss man außer den Anschaffungskosten danach nichts mehr zahlen und hat das ganze Spiel. Irgendwie müssen ja laufende Kosten etc. gedeckt werden.

Nunja, aber wenn offensichtlich Schlupflöcher/Grauzonen in den bestehenden Definitionen sind,
dann macht es doch Sinn diese Lücken zu schließen oder ?
Wenn es nur so einfach wäre. Sowas dauert nun mal seine Zeit und braucht einen gewissen Arbeitsprozess in der Gesetzgebung. Ich weiß viele verstehen das nicht und denken das ist alles ganz einfach und geht total schnell und so, aber wer einmal hinter die Kulissen der Gesetzgebung geblickt hat, hat eine ungefähre Ahnung, warum es manchmal einfach so lange dauert.
Und selbst dann ist es keine Lücke im Sinne, als das Lootboxen als Glücksspiel gelten. Nur weil es uns nicht passt, heißt es nicht, dass es das auch ist.
Einfacher wäre es wohl solche Spiele gleich Ab18 einzustufen, aber selbst dafür muss erst eine entsprechende Regelung geschaffen werden.

Also die Definition ist nicht offiziell und mit Vorsicht zu genießen. Ich empfehle den Link hier.
Der ist ganz offiziell und da steht:
§3 Abs. 3 Ein Glücksspiel im Sinne des Absatzes 1, bei dem einer Mehrzahl von Personen die Möglichkeit eröffnet wird, nach einem bestimmten Plan gegen ein bestimmtes Entgelt die Chance auf einen Geldgewinn zu erlangen, ist eine Lotterie. Die Vorschriften über Lotterien gelten auch, wenn anstelle von Geld Sachen oder andere geldwerte Vorteile gewonnen werden können (Ausspielung).
Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass die Items auch Sachen sind, aber das ist von Gerichten zu klären. Und ich denke jeder halbwegs brauchbare Anwalt kann sehr gut gegen diese Auslegung argumentieren.
 
Umso weiter man im Spiel kommt umso größer wird die Wahrscheinlichkeit etwas doppelt oder dreifach zu bekommen und das frustet ungemein. Wenn dann jemand danach süchtig ist wird er dazu gezwungen immer mehr Geld zu investieren . Und ab dem Zeitpunkt wird es zum Glücksspiel.
EA könnte das ganze auch umgehen indem vorher eine Speicherstandabfrage gemacht wird. Wenn dann eine Lootbox geöffnet wird bekommt man immer etwas was man noch nicht hatte. Das wäre eine simple und faire Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, was hat das damit zu tun? Lootboxen sind kein Kapitalverbrechen, also ein eher schlechter Vergleich deinerseits...
Nun, das "kleine Firmen brauchen das aber, um zu überleben" soll doch ein Argument dafür sein, warum man Lootboxen rechtlich nicht antasten soll, sprich: nicht zu einem Verbrechen machen sollte. ... Na, klingelt's? ;)
 
Das muss man ja nicht. Man kann das Spiel ja ruhig kaufen und zocken. Nur eben die Mikrotransaktionen lassen.
Ich zocke z.B. nur den Karrieremodus oder Storymodus (beides Singleplayer) und da ist man Gott sei Dank bisher verschont geblieben.

Ja, das würde ich ja nicht anders handhaben, nur macht es mir EA tatsächlich in den letzten Jahren sehr einfach, da sie wirklich nichts mehr anbieten, was mich auch nur am Rande interessieren würde. Meine letzten beiden EA-Spiele waren z. B. "Mass Effect Andromeda"...und davor "Mass Effect 3". :B
 
Komisches Argument: Der Bankräuber braucht seine Banküberfälle ja auch nur, um überleben zu können ... ;)

Ein Banküberfall ist aber kein Glückspiel, es muss aber wohl die Beute beim Finanzamt als Einkommen anzugeben, allerdings ohne entsprechne Abgaben für Glückspiel. Al Capone hatte das nicht gemacht und so war Steuerhinterziehung das Einzige, wofür er jemals verurteilt wurde.
 
Nun, das "kleine Firmen brauchen das aber, um zu überleben" soll doch ein Argument dafür sein, warum man Lootboxen rechtlich nicht antasten soll, sprich: nicht zu einem Verbrechen machen sollte. ... Na, klingelt's? ;)
Ja und? Bei manchen kleinen Entwicklern ist das einfach so. Ebenso hat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung gesorgt, dass so mancher kleiner Entwickler seine Arbeit einstellen musste, da sie die Auflagen aus derer nicht erfüllen konnten.
Alle Sachen haben immer mehrere Aspekte, die man im Normalfall auch berücksichtigen/bedenken sollte. Wenn dir das nicht gefällt, dann ist dein demokratisches Verständnis in dem Punkt noch etwas ausbaufähig. ;)
Oder willst du mir erzählen, dass der kleine Entwickler von nebenan nicht gehört werden soll oder der einfach egal ist? Nur weil es in der Realität meist so ist, heißt das nicht, dass man das einfach ignorieren sollte.
 
Ja und? Bei manchen kleinen Entwicklern ist das einfach so. Ebenso hat die Europäische Datenschutz-Grundverordnung gesorgt, dass so mancher kleiner Entwickler seine Arbeit einstellen musste, da sie die Auflagen aus derer nicht erfüllen konnten.
Alle Sachen haben immer mehrere Aspekte, die man im Normalfall auch berücksichtigen/bedenken sollte. Wenn dir das nicht gefällt, dann ist dein demokratisches Verständnis in dem Punkt noch etwas ausbaufähig. ;)
Oder willst du mir erzählen, dass der kleine Entwickler von nebenan nicht gehört werden soll oder der einfach egal ist? Nur weil es in der Realität meist so ist, heißt das nicht, dass man das einfach ignorieren sollte.

Äh, nein? Es müssen immer alle gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden, egal ob von groß oder klein. Kann man das nicht, hat man eben Pech und kann sein Produkt nicht anbieten. Was denkst du, wie klein dann VW werden würde (als Beispiel) um keine Airbags oder Sicherheitsgurte einbauen zu müssen oder Microsoft, um dann ungehindert private Daten im Internet öffentlich stellen zu können.

Und sich an den Datenschutz halten, dabei geht es wohl in diesem Beispiel, dürfte wohl eine der leichteren Übungen sein. Und persönlich lege ich auch keinen Wert auf ein Spiel, bei dessen Hersteller meine Daten nicht sicher sind und ungehindert überall herumgegeben werdne.
 
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