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Electronic Arts: Rassistischer FIFA-Spieler lebenslang gesperrt

Johannes Gehrling

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Zum Artikel: Electronic Arts: Rassistischer FIFA-Spieler lebenslang gesperrt
 
Nochmal für mich zusammengefasst: Der Typ spielt Fifa und verliert gegen eine CPU-Mannschaft, in welcher ein virtueller Ian Wright spielt, um dann auf Twitter den echten Ian Wright rassistisch zu beleidigen.

Bestätigt nur meine Theorie, dass Rassisten bemerkenswert dumm sind.

Edit: Das nicht mal eine Geldstrafe vom Gericht angeordnet worden ist, ist einfach nur so bitter für alle Menschen, die tagtäglich rassistisch-motivierte Diskriminierung erleiden.
 
Ich kann auch nicht glauben, dass eine verlorene Partie in FIFA dazu geführt haben soll, eine Person anzutwittern, die damit nichts zu tun hatte, und rassistisch zu beleidigen. Irgendwie wirkt diese Nachricht unvollständig.
 
Ich kann auch nicht glauben, dass eine verlorene Partie in FIFA dazu geführt haben soll, eine Person anzutwittern, die damit nichts zu tun hatte, und rassistisch zu beleidigen. Irgendwie wirkt diese Nachricht unvollständig.
Wobei wir uns hoffentlich einig sind, dass es keine Rechtfertigung dafür geben darf, Menschen rassistisch zu beleidigen.
 
Wobei wir uns hoffentlich einig sind, dass es keine Rechtfertigung dafür geben darf, Menschen rassistisch zu beleidigen.
In dem Fall dass mich jemand wegen meiner Herkunft oder Hautfarbe beleidigt, kann ich nicht versprechen, dass ich es ihm nicht mit gleicher Münze zurück geben würde.
Menschen werden sich immer wegen irgendwas beleidigen und die Hautfarbe ist nun mal ein einfaches Ziel. Wenn es nicht das ist, dann sind es die Klamotten, die Frisur, Körperfettanteil usw.
Damit will ich Rassismus nicht rechtfertigen oder relativieren, aber ich bin generell ein Gegner davon, Leute auf Grund äußerlicher Merkmale zu beleidigen. Das schließt Rassismus mit ein.
 
Bei solchen Artikeln ist es immer sehr schade, dass man nie liest, was der derjenige denn nun geschrieben oder gesagt hat. Ohne die Worte kann man sich selbst gar kein Urteil bilden.
 
Wie man "I'm tired. We all are tired." mit "Ich bin erschöpft. Wir sind alle erschöpft." übersetzen kann, ist mir ein Rätsel. Das englische Wort "tired" bedeutet meistens "müde". Das englische Wort für "erschöpft" lautet "exhausted" oder auch "drained", welche im Originaltext nicht stehen.
Wahrheitsgemäß übersetzt schrieb Ian Wright also: "Ich bin müde. Wir alle sind müde."
 
Ja. "tired" meint "müde" und nicht "erschöpft", aber am Ende ist dennoch verständlich, dass der Spieler mit einem "Du, du, du" davonkommt. Und das ist das frustrierend. Dies hat nichts mit Naivität zu tun sondern mit einer völlig verurteilenswerten Einstellung. Genau solche Urteile sorgen am Ende dafür, dass die Beklagten noch in ihrer Meinung gestärkt aus dem Gericht herausgehen. Ist ja schließlich nichts passiert.
 
Das englische Wort "tired" bedeutet meistens "müde". Das englische Wort für "erschöpft" lautet "exhausted" oder auch "drained", welche im Originaltext nicht stehen.
Wahrheitsgemäß übersetzt schrieb Ian Wright also: "Ich bin müde. Wir alle sind müde."
"to be tired off" heißt außerdem "etwas satt haben".
 
Wie man "I'm tired. We all are tired." mit "Ich bin erschöpft. Wir sind alle erschöpft." übersetzen kann, ist mir ein Rätsel.
Das ist ein false friend. "Tired" und "tired of" ist nicht das selbe. Siehe Google-übersetzer, der hier überraschend richtig liegt:

 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt im Fussball keine britische Nationalmannschaft. Gemeint ist wohl die englische.
 
Freigesprochen wurde der Typ aber nicht.
Der Richter verzichtete auf eine "criminal conviction" und entschied sich für den "probation act". Keine Bewährung wie wir sie kennen, und der Täter ist damit auch nicht vorbestraft. Aber das ist kein Freispruch.

Der Richter nannte als Grund unter anderem, dass Wright ihm vergeben hatte.
Und Wright ist sauer, weil seine Nachsicht nicht als Grund für eine Strafmilderung gedacht war.

Naja, der Spieler war damals nichtmal volljährig. "Lebenslänglich" von EA finde ich dafür in der Gegenrichtung überzogen. Wo digitales immer stärker im Alltag verankert ist, sollte es für Fehltritte auch Möglichkeiten der Rehabilitierung geben.
Dass der Verbannte auch im Altersheim kein Fifa 2071 wird spielen können schießt über das Ziel hinaus.

Nochmal für mich zusammengefasst: Der Typ spielt Fifa und verliert gegen eine CPU-Mannschaft, in welcher ein virtueller Ian Wright spielt, um dann auf Twitter den echten Ian Wright rassistisch zu beleidigen.
Fast. Der hatte Wright als legendären Spieler in seiner Mannschaft und verlor damit gegen einen Kumpel.
Die Tweets drückten dann eine gewisse Verstimmtheit ob der schlechten Spielleistung aus. Vollkommen nachvollziehbar. :B

Bei solchen Artikeln ist es immer sehr schade, dass man nie liest, was der derjenige denn nun geschrieben oder gesagt hat. Ohne die Worte kann man sich selbst gar kein Urteil bilden.
Die Geschichte schlängelt sich durch zwei, drei Quellen. Aber auch im Original steht nur:

Many were too vile to publish and included deeply offensive racist terms.

One message saw the teen warn Mr Wright: “You are like a 65-year-old...if I get corona (virus) I will cough in your face and give you your death sentence. If I see you I will put you on your deathbed.”

Ok, kein Rassismus, nur für sich schon völlig ätzend. Und das ist das zitierbare Beispiel? Nett. :-D
 
Das ist ein false friend. "Tired" und "tired of" ist nicht das selbe. Siehe Google-übersetzer, der hier überraschend richtig liegt:
...
Alles schön und gut, aber ob man diesen linguistischen Anspruch an Alltagssprache anlegen kann, wo schon mal aus einem richtigen "should have" ein "should of" wird ...
 
Wie man "I'm tired. We all are tired." mit "Ich bin erschöpft. Wir sind alle erschöpft." übersetzen kann, ist mir ein Rätsel. Das englische Wort "tired" bedeutet meistens "müde". Das englische Wort für "erschöpft" lautet "exhausted" oder auch "drained", welche im Originaltext nicht stehen.
Wahrheitsgemäß übersetzt schrieb Ian Wright also: "Ich bin müde. Wir alle sind müde."
Und? ^^ Der Sinn der Aussage bleibt der gleiche: man hat es satt.
 
Edit: Das nicht mal eine Geldstrafe vom Gericht angeordnet worden ist, ist einfach nur so bitter für alle Menschen, die tagtäglich rassistisch-motivierte Diskriminierung erleiden.
Das ist leider ein allgemeines Problem der Justiz/ Rechtsprechung in halbwegs demokratischen Ländern. Es werden zB mehrere Anklagepunkte gegen einen Tatverdächtigen ( zurecht) vorgebracht und dann wird in der Verhandlung eingedampft. Wir hatten hier so einen Fall in der Nachbarschaft in 2019/20. Am Ende gab es eine "Lullerstrafe" gegen einen jugendlichen - jetzt immerhin verurteilten - Betrüger. Die anderen Sachen wie Einbruch/ Einbrüche und Stalking / Nachstellungen/ Belästigungen mit evtl. vorhandener sexuellen Komponente sind komplett entfallen.
Der Polizei ist da übrigens kein Vorwurf zu machen, denen ist die Gefährlichkeit/ kriminelles Potenzial des Täters vollkommen klar, und hat weiterhin vollständige Unterstützung zugesagt.
 
Fürchterlich, über 70 Jahre Umerziehung im weltbürgerlich sozialistischen Sinne, samt Amerikanismus (oder gerade auch damit) und dann sowas, ein absolutes No-Go natürlich.

Wir haben natürlich im Bereich der Diversität noch viel aufzuarbeiten. In einem mitführenden Industrieland Japan gibt es einfach keine multirassische Atmosphäre, auch in China nicht, selbst die Schwarzen in Afrika halten halt die meisten schwarzen Menschen alles was nicht schwarz ist für minderwertig, wenn es in Afrika rumdüst, was ja verständlich aus deren Sinn ist. Denn auch da gibt es zig Stämme, Gruppierungen usw. Eigentlich überall auf der Welt, abgesehen von künstlichen Postkolonialstaaten und dem Westen.

Ich denke, wir werden einfach unsere Art des Denkens auf den Rest der Welt ausweiten und diese aufdiktieren, denn wir sind gut. Möglicherweise auch nicht, wir werden sehen.
 
Fürchterlich, über 70 Jahre Umerziehung im weltbürgerlich sozialistischen Sinne, samt Amerikanismus (oder gerade auch damit) und dann sowas, ein absolutes No-Go natürlich.

Wir haben natürlich im Bereich der Diversität noch viel aufzuarbeiten. In einem mitführenden Industrieland Japan gibt es einfach keine multirassische Atmosphäre, auch in China nicht, ...
Sozialistische Umerziehung samt Amerikanismus also ... und dann das kommunistische China als Gegenbeispiel nehmen...

Ne is klar ... :B
 
In einem mitführenden Industrieland Japan gibt es einfach keine multirassische Atmosphäre, auch in China nicht,
Das ist gleich in doppelter Hinsicht eine bemerkenswerte Ansicht.

Zum einen ist China ein Riesenstaat mit haufenweise verschiedenen Ethnien und hunderten Sprachen - die uns von Aussen gar nicht als solche auffallen weil wir einfach alles unter Chinesen subsumieren.

Zum Anderen existieren ja durchaus aktuell Bestrebungen zur kulturellen Gleichschaltung (stichwort Umerziehungs-KZs in Xinjang) - aber die würde ich echt nicht in einem positiven Kontext erwähnen.
 
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