Was viele dabei vergessen ist, dass EA da nicht anders agiert als fast alle anderen großen Publisher. Angefangen bei den Preisen für neue Spiele über DLC und DRM. EA ist da keine Lichtgestalt, aber keineswegs der alleinige "Bösewicht"; sie schließen sich gängiger Geschäftspraxis an, die meist sogar von anderen etabliert wurde. Was EA zur Zielscheibe gemacht hat ist, dass sie traditionelle Studios und Marken gekauft haben und diese dann im Zuge der (notwendigen) finanziellen Sanierung geschlossen haben.
EA musste jetzt hinhalten, weil es in dem Artikel um EA ging. Aber klar, von den großen Publishern fällt mir auch keiner ein der es besser macht. Was natürlich umso schlimmer ist.
Wenn dann trotzdem solche Rekordzahlen bei rauskommen, ist die Schuld doch aber eher beim Kunden zu suchen, der sich nach deiner Auffassung verarschen lässt.
Ein Konzern geht den profitabelsten Weg. Wenn dieser Weg eher Kundenunfreundlich ist und die Kunden trotz dem kaufen, wären sie schön blöd, wenn sie es nicht machen würden.
Bin ich nicht ganz mit einverstanden. Klar, was sich gut verkauft wird weiter produziert, das heißt aber nicht, dass das der richtige Weg ist.
In der Spielebranche kommen natürlich immer viele neue junge Kunden hinzu. Diese wissen in ein paar Jahren gar nicht, wie es ist, ein "fertiges" PC Spiel zu kaufen. Für diese neuen Kunden ist es normal Stück für Stück ein Spiel zusammenzukaufen und letztendlich mehr Geld dafür auszugeben.
Ein aktuelles Beispiel ist doch Sims 4. Ich habe mich riesig darauf gefreut, nach den Tests habe ich es dann gestrichen und Sims 3 installiert. Herrlich dieses Gefühl ein fertiges Spiel zu spielen und dann auch noch offline ohne Zwänge. Aufgrund der größeren Verbreitung von PC und demnach auch mehr Kunden werden mit schlechteren Spielen natürlich auch größere Gewinne eingefahren und die Kunden wissen nicht mal, dass es früher besser war.